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U 380

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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U-Boot U 380
Typ: VII C
Bauauftrag: 16.10.1939
Bauwerft: Howaldtswerke AG, Kiel
Serie: U 371 - U 400
Baunummer: 011
Kiellegung: 01.10.1940
Stapellauf: 05.11.1941
Indienststellung: 22.12.1941
Kommandant: Josef Röther
Feldpostnummer: M - 47 957

Kommandanten

22.12.1941 - 11.11.1943 Kapitänleutnant Josef Röther
00.12.1943 - 11.03.1944 Kapitänleutnant Albrecht Brandi

Flottillen

22.12.1941 - 31.08.1942 Ausbildungsboot 1. U-Flottille Kiel - Klick hier → Ausbildung U 380
01.09.1942 - 30.11.1942 Frontboot 6. U-Flottille St. Nazaire
01.12.1942 - 11.03.1944 Frontboot 29. U-Flottille La Spezia/Toulon

Unternehmungen

1. Unternehmung
04.08.1942 - Kiel → → → → → → 06.08.1942 - Kristiansand
07.08.1942 - Kristiansand → → → → → → 11.08.1942 - Drontheim
22.08.1942 - Drontheim → → → → → → 07.10.1942 - St. Nazaire
U 380, unter Kapitänleutnant Josef Röther, lief am 04.08.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Brennstoffergänzung in Kristiansand, sowie Reparatur des Turmluks in Drontheim, operierte das Boot im Nordatlantik und östlich der Neufundlandbank. Es wurde am 17.09.1942, 18.09.1942 und 19.09.1942 von U 461 mit 1,7 t Trinkwasser, 14 Tage Proviant und 66 m³ Brennstoff versorgt. Das Boot gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Stier und Vorwärts. 1 U-Boot wurde versorgt. Nach 64 Tagen und zurückgelegten 7.451 sm über und 634 sm unter Wasser, lief U 380 am 07.10.1942 in St. Nazaire ein.
U 380 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 2.994 BRT versenken.
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2. Unternehmung
05.11.1942 - St. Nazaire → → → → → → 19.11.1942 - La Spezia
U 380, unter Kapitänleutnant Josef Röther, lief am 05.11.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte, nach dem Gibraltar-Durchbruch, am 11.11.1942, im westlichen Mittelmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Delphin und Wal. Nach 14 Tagen und zurückgelegten 1.845 sm über und 297 sm unter Wasser, lief U 380 am 19.11.1942 in La Spezia ein.
U 380 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 11.069 BRT versenken.
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3. Unternehmung
28.11.1942 - La Spezia → → → → → → 23.12.1942 - La Spezia
U 380, unter Kapitänleutnant Josef Röther, lief am 28.11.1942 von La Spezia aus. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer. Nach 25 Tagen und zurückgelegten 2.423,5 sm über und 522,5 sm unter Wasser, lief U 380 am 23.12.1942 wieder in La Spezia ein. Nach der Fahrt wurde eine mittelgroße Überholung des Bootes in der Werft von La Spezia durchgeführt.
U 380 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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4. Unternehmung
01.02.1943 - La Spezia → → → → → → 03.02.1943 - Messina
04.02.1943 - Messina → → → → → → 06.02.1943 - La Spezia
U 380, unter Kapitänleutnant Josef Röther, lief am 01.02.1943 von La Spezia aus. Am 03.02.1943 lief das Boot, zu Dieselreparaturen, in Messina ein. Dort wurde U 380 bei einem Luftangriff beschädigt. Nach 6 Tagen und zurückgelegten 1.012,4 sm, lief U 380 am 06.02.1943 wieder in La Spezia ein.
U 380 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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5. Unternehmung
10.03.1943 - La Spezia → → → → → → 10.03.1943 - La Spezia
10.03.1943 - La Spezia → → → → → → 05.04.1943 - La Spezia
U 380, unter Kapitänleutnant Josef Röther, lief am 10.03.1943 von La Spezia aus. Nach einem Unfall durch platzen eines Wasserstandglases am Regelbunker, mit einem stark blutenden Verletzten, lief das Boot, noch am gleichen Tag wieder in La Spezia ein und gab den Verletzten von Bord. Anschließend operierte es im westlichen Mittelmeer und vor der Küste Algeriens. Nach 26 Tagen und zurückgelegten 2.184 sm über und 600 sm unter Wasser, lief U 380 am 05.04.1943 wieder in La Spezia ein.
U 380 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 7.178 BRT beschädigen.
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6. Unternehmung
05.05.1943 - La Spezia → → → → → → 05.05.1943 - 19:00 Livorno
05.05.1943 - Livorno → → → → → → 06.05.1943 - Porto Nocovo
07.05.1943 - Porto Nocovo → → → → → → 16.05.1943 - La Spezia
U 380, unter Kapitänleutnant Josef Röther, lief am 05.05.1943 von La Spezia aus. Nach einem Zwischenstopp in Livorno, und Munitionsaufnahme in Porto Nocovo, lief das Boot zu einem Sondereinsatz vor Tunis aus. U 380 hatte 25 t Munition geladen. Da Tunis schon geräumt war entfiel diese Aufgabe. Nun sollten deutsche Soldaten von der afrikanischen Küste mitgenommen werden. Die Munition ging außenbords. Aber wegen Verständigungsproblemen konnten nur 4 Soldaten aufgenommen werden. Es waren: der Gefreite Hans Handwerk vom Jägerregiment 7 "Hermann Göring", Gefreiter Ernst Schulz vom Nachschubregiment der Luftwaffe 113, Obergefreiter Heinrich Pehn von der 8./2. Flak-Abteilung "Hermann Göring" und der Gefreite Hans Renner von der 8./Panzergrenadierregiment 443. Nach 11 Tagen und zurückgelegten 1.647 sm über und 214 sm unter Wasser, lief U 380 am 16.05.1943 wieder in La Spezia an.
U 380 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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7. Unternehmung
07.06.1943 - La Spezia → → → → → → 07.06.1943 - La Spezia
09.06.1943 - La Spezia → → → → → → 06.07.1943 - Toulon
U 380, unter Kapitänleutnant Josef Röther, lief am 07.06.1943 von La Spezia aus. Nach einem Tieftauchversuch, mit Wassereinbruch im WC, lief das Boot noch am gleichen Tag wieder in La Spezia ein. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte das Boot im westlichen Mittelmeer. Nach 29 Tagen und zurückgelegten 1.785 sm über und 489,5 sm unter Wasser, lief U 380 am 06.07.1943 in Toulon ein.
U 380 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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8. Unternehmung
11.08.1943 - Toulon → → → → → → 07.09.1943 - Toulon
U 380, unter Kapitänleutnant Josef Röther, lief am 11.08.1943 von Toulon aus. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer und vor Palermo. Nach 26 Tagen und zurückgelegten 1.840,5 sm über und 592,5 sm unter Wasser, lief U 380 am 07.09.1943 wieder in Toulon ein.
U 380 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 7.191 BRT beschädigen.
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9. Unternehmung
30.09.1943 - Toulon → → → → → → 11.10.1943 - Toulon
U 380, unter Kapitänleutnant Josef Röther, lief am 30.09.1943 von Toulon aus. Das Boot operierte in der Bucht von Salerno. Nach 11 Tagen und zurückgelegten 1.201 sm über und 349 sm unter Wasser, machte U 380 am 11.10.1943 wieder in Toulon fest.
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10. Unternehmung
28.10.1943 - Toulon → → → → → → 28.10.1943 - Toulon
30.10.1943 - Toulon → → → → → → 11.11.1943 - Toulon
U 380, unter Kapitänleutnant Josef Röther, lief am 28.10.1943 von Toulon aus. Noch am selben Tag mußte das Boot, wegen Schäden am Bodenventil, wieder nach Toulon zurück. Nach den Reparaturen und dem erneuten Auslaufen, operierte U 380 im Tyrrhenischen Meer. Nach 14 Tagen und zurückgelegten 1.032 sm über und 390,5 sm unter Wasser, machte U 380 am 11.11.1943 wieder in Toulon fest. Kapitänleutnant Josef Röther verließ, nach dieser Fahrt aus gesundheitlichen Gründen das Boot. Am 24.11.1943 wurde U 380 bei einem Luftangriff auf den Stützpunkt beschädigt. 1 Mann der Besatzung wurde getötet.
U 380 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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11. Unternehmung
20.12.1943 - Toulon → → → → → → 21.01.1944 - Toulon
U 380, unter Kapitänleutnant Albrecht Brandi, lief am 20.12.1943 von Toulon aus. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer und vor der Küste Algeriens. Nach 32 Tagen und zurückgelegten 1.711,5 sm über und 1002,5 sm unter Wasser, lief U 380 am 21.01.1944 wieder in Toulon ein.
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Verlustursache

Boot: U 380
Datum: 11.03.1944
Letzter Kommandant: Albrecht Brandi
Ort: Toulon
Position: 43°07' Nord - 05°55' Ost
Planquadrat: CH 3382
Verlust durch: Bombentreffer
Tote: 1
Überlebende: -
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U 380 wurde am 11.03.1944 um 12:00 Uhr in Toulon, während eines Bombenangriffes der 15. US-Air Force, am Lager Kai, durch Fliegerbomben versenkt. Das Boot wurde 1944 gehoben und abgebrochen.
U 380 konnte auf 11 Unternehmungen 2 Schiffe mit zusammen 14.062 BRT versenken und 2 Schiffe mit 14.369 BRT beschädigen.

Literaturverweise

Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 64, 65, 67, 68, 129, 140, 266, 271, 453, 491, 609, 610.
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 36, 195.
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 65, 230.
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 205.
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 183, 184.
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 301 - U 374" - Eigenverlag - S. 56 - 69.
Röll/Besler - "Das Kleeblattboot: Mit Röther und Brandi auf Feindfahrt im Atlantik und Mittelmeer" - Flechsig Verlag 2011 - S. 76.

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