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U 362

Aus U-Boot-Archiv Wiki


Allgemeine Daten
Typ: VIIC
Bauauftrag: 07.12.1940
Bauwerft: Flensburger Schiffbaugesellschaft, Flensburg
Baunummer: 483
Serie: U 351 - U 370
Kiellegung: 09.11.1941
Stapellauf: 21.10.1942
Indienststellung: 04.02.1943
Indienststellungskommandant: Oblt.z.S. Ludwig Franz
Feldpostnummer: M-50 254

Kommandanten
04.02.1943 - 06.09.1944 Oblt.z.S. Ludwig Franz

Flotillen
04.02.1943 - 29.02.1944 AB 8. U-Flottille, Danzig
01.03.1944 - 06.09.1944 FB 13. U-Flottille, Trondheim

Feindfahrten
Anzahl Feindfahrten: 5
Versenkte Schiffe: 0
Versenkte Tonnage: 0 BRT
Beschädigte Schiffe: 0
Beschädigte Tonnage: 0 BRT

1. Feindfahrt:

Vom: 06.02.1944 - 28.02.1944
Unter: Oblt.z.S. Ludwig Franz
Operationsgebiet: Nordmeer, gegen den Geleitzug JW-57

06.02.1944 - 08:00 Uhr aus Kiel ausgelaufen.
08.02.1944 - 09:58 Uhr in Kristiansand eingelaufen.
09.02.1944 - 12:35 Uhr aus Kristiansand ausgelaufen.
10.02.1944 - 07:28 Uhr in Bergen eingelaufen.
14.02.1944 - 15:00 Uhr aus Bergen ausgelaufen.
28.02.1944 - 13:50 Uhr in Hammerfest eingelaufen.

Verlegungsfahrt:

Vom: 29.02.1944 - 01.03.1944
Unter: Oblt.z.S. Ludwig Franz

29.02.1944 - 09:17 Uhr aus Hammerfest ausgelaufen.
29.02.1944 - 23:30 Uhr in Tromsö eingelaufen.
01.03.1944 - 05:06 Uhr aus Tromsö ausgelaufen.
01.03.1944 - 17:11 Uhr in Narvik eingelaufen.

Verlegungsfahrt:

Vom: 09.03.1944 - 12.03.1944
Unter. Oblt.z.S. Ludwig Franz

09.03.1944 - 22:11 Uhr aus Narvik ausgelaufen.
10.03.1944 - 09:12 Uhr in Bodö eingelaufen.
10.03.1944 - 09:56 Uhr aus Bodö ausgelaufen.
10.03.1944 - 17:08 Uhr in Sandnessjöen eingelaufen.
11.03.1944 - 08:02 Uhr aus Sandnessjöen ausgelaufen.
11.03.1944 - 14:44 Uhr in Rörvik eingelaufen.
12.03.1944 - 05:58 Uhr aus Rörvik ausgelaufen.
12.03.1944 - 15:48 Uhr in Trondheim (Werft) eingelaufen.

Verlegungsfahrt:

Vom: 05.04.1944 - 07.04.1944
Unter: Oblt.z.S. Ludwig Franz

05.04.1944 - 14:12 Uhr aus Trondheim ausgelaufen.
07.04.1944 - 10:13 Uhr in Ramsund eingelaufen.
07.04.1944 - 19:50 Uhr aus Ramsund ausgelaufen.
07.04.1944 - 22:14 Uhr in Narvik eingelaufen.

2. Feindfahrt:

Vom: 08.04.1944 - 13.04.1944
Unter: Oblt.z.S. Ludwig Franz
Operationsgebiet: Nordmeer, gegen den Geleitzug RA-58

08.04.1944 - 17:23 Uhr aus Narvik ausgelaufen.
08.04.1944 - 19:22 Uhr in Ramsund eingelaufen.
09.04.1944 - 07:40 Uhr aus Ramsund ausgelaufen.
13.04.1944 - 14:00 Uhr in Trondheim eingelaufen.

3. Feindfahrt:

Vom: 14.05.1944 - 07.06.1944
Unter: Oblt.z.S. Ludwig Franz
Operationsgebiet: Nordmeer

14.05.1944 - 10:30 Uhr aus Trondheim ausgelaufen.
07.06.1944 - 23:00 Uhr in Narvik eingelaufen.

Verlegungsfahrt:

Vom: 14.07.1944 - 16.07.1944
Unter: Oblt.z.S. Ludwig Franz

14.07.1944 - 15:30 Uhr aus Narvik ausgelaufen.
14.07.1944 - 21:00 Uhr in Harstad eingelaufen.
15.07.1944 - 01:45 Uhr aus Harstad ausgelaufen.
16.07.1944 - 18:45 Uhr in Hammerfest eingelaufen.

4. Feindfahrt:

Vom: 18.07.1944 - 20.07.1944
Unter: Oblt.z.S. Ludwig Franz
Operationsgebiet: Nordmeer

18.07.1944 - 14:21 Uhr aus Hammerfest ausgelaufen.
20.07.1944 - 12:20 Uhr in Hammerfest eingelaufen.

5. Feindfahrt:

Vom: 02.08.1944 - 05.09.1944
Unter: Oblt.z.S. Ludwig Franz
Operationsgebiet: Nordmeer, Kara See, Kravkovka Inseln

02.08.1944 - 10:00 Uhr aus Hammerfest ausgelaufen.
05.09.1944 - 08:32 Uhr Verlust des Bootes.


Schicksal
Datum: 05.09.1944
Letzter Kommandant: Oblt.z.S. Ludwig Franz
Ort: Kara See vor den Kravkovka Inseln
Position: 75°49' N - 89°18' O
Planquadrat: XA 7517
Versenkt durch: Wasserbomben des sowjetischen Minensuchers T-116
Tote: 51
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal

U 362 befand sich am 05.09.1944 gerade beim Angriff auf einen sowjetischen Dampferpulk als es um 08:32 Uhr in einer Entfernung von acht bis neun Seemeilen von dem sowjetischen Minenräumer T 116 entdeckt wurde. Beim Versuch es anzugreifen, tauchte das U-Boot. Um 09:40 Uhr wurde eine Wasserbombe geworfen, und nur zwei Minuten später um 09:42 Uhr konnte in einer Entfernung von nur 200 Metern ein Sehrohr gesichtet werden. T 116 griff sofort das ausgemachte Ziel an.

Schon um 09:43 Uhr wurde die erste Wasserbombenserie an der Stelle geworfen, wo noch eine Minute zuvor das Sehrohr zu sehen war. Nach der vierten Wasserbombensalve um 12:11 Uhr fing plötzlich das Wasser an zwei verschiedenen Stellen, etwa zehn bis zwölf Meter entfernt, zu brodeln an. Große Luftblasen und Öl erschienen an der Wasseroberfläche und starker Ölgeruch wurde festgestellt. Als um 13:00 Uhr T 116 den Schauplatz des Geschehens verlässt, treiben Holztrümmer und kleine Korkteilchen inmitten eines immer größer werdenden Ölteppichs. U 362 liegt auf etwa 37 Metern Tiefe auf Grund. Sowjetische Taucher untersuchten nach Kriegsende das Wrack. Sie konnten feststellen, dass das U-Boot in einem Winkel von 80 bis 85 Grad auf Grund liegt. Dabei konnten fünf Lecks festgestellt werden, davon zwei größere am Bug und ein großes mit einer Länge von etwa zehn Metern am Heck des Bootes.

U 361U 362U 363