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U 310

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DAS BOOT (1)

Typ: VII C
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Flender Werke AG, Lübeck
Baunummer: 310
Serie: U 301 - U 316
Kiellegung: 30.01.1942
Stapellauf: 03.01.1943
Indienststellung: 24.02.1943
Kommandant: Klaus Friedland
Feldpostnummer: M - 50 199

DIE KOMMANDANTEN (2)

24.02.1943 - 26.09.1943 Oberleutnant zur See Klaus Friedland
27.09.1943 - 08.05.1945 Oberleutnant zur See Wolfgang Ley

FLOTTILLEN

24.02.1943 - 31.07.1944 Ausbildungsboot 8. U-Flottille
01.08.1944 - 04.09.1944 Frontboot 7. U-Flottille
05.09.1944 - 08.05.1945 Frontboot 13. U-Flottille
01.05.1943 - 20.10.1943 Frontboot 3. U-Flottille

ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG

24.02.1943 - 31.07.1944 Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungsflottillen.

DIE UNTERNEHMUNGEN

VERLEGUNGSFAHRT:

12.06.1944 - Kiel - - - - - - - - 14.06.1944 - Marviken

U 310, unter Oberleutnant zur See Wolfgang Ley, verlegte von Kiel nach Marviken. Dort unterstand es, als Bereitschaftsboot (gegen eine alliierte Invasion), dem Führer der U-Boote Mitte. Es lag in 5 stündiger Bereitschaft und führte dabei Gefechtsübungen an der Pier und zweimal wöchentlich eine Ausbildung im Übungsgebiet durch.

Zeitstrahl:

VERLEGUNGSFAHRT:

24.08.1944 - Marviken - - - - - - - - 25.08.1944 - Egersund

U 310, unter Oberleutnant zur See Wolfgang Ley, verlegte von Marviken nach Egersund.

Zeitstrahl:

VERLEGUNGSFAHRT:

13.09.1944 - Egersund - - - - - - - - 13.09.1944 - Bergen
13.09.1944 - Bergen - - - - - - - - 14.09.1944 - Malöy
14.09.1944 - Malöy - - - - - - - - 15.09.1944 - Alesund
15.09.1944 - Alesund - - - - - - - - 15.09.1944 - Trondheim

U 310, unter Oberleutnant zur See Wolfgang Ley, verlegte von Egersund über Bergen (Geleitwechsel), Malöy (Wegsperrung) und Alesund (Geleitwechsel), in den U-Boot-Bunker nach Trondheim

Zeitstrahl:

1. UNTERNEHMUNG:

16.09.1944 - Trondheim - - - - - - - - 21.09.1944 - Narvik

U 310, unter Oberleutnant zur See Wolfgang Ley, lief am 16.09.1944 von Trondheim aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Feuer. U 310 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 5 Tagen und zurückgelegten 493 sm über und 176 sm unter Wasser, lief U 310 am 21.09.1944 in Narvik ein.

Zeitstrahl:

2. UNTERNEHMUNG:

25.09.1944 - Narvik - - - - - - - - 25.09.1944 - Bogenbucht
25.09.1944 - Bogenbucht - - - - - - - - 25.09.1944 - Ramsund
25.09.1944 - Ramsund - - - - - - - - 25.09.1944 - Lödingen
25.09.1944 - Lödingen - - - - - - - - 25.09.1944 - Harstad
25.09.1944 - Harstad - - - - - - - - 03.10.1944 - Harstad
03.10.1944 - Harstad - - - - - - - - 03.10.1944 - Narvik

U 310, unter Oberleutnant zur See Wolfgang Ley, lief am 25.09.1944 von Narvik aus. Nach der Restversorgung in der Bogenbucht, Torpedoaustausch in Ramsund, Lotsenübernahme in Lödingen und Lotsenabgabe in Harstad, operierte das Boot im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Zorn und Grimm. U 310 konnte auf dieser Fahrt 2 Handelsschiffe mit zusammen 14.395 BRT versenken. Dies waren am 29.09.1944 die amerikanische EDWARD H. CROCKETT mit 7.176 BRT und die britische SAMSUVA mit 7.219 BRT. Auf dem Rückmarsch ging es über Harstad (Lotse und Kantine an Bord) nach Narvik. Nach 9 Tagen und zurückgelegten 890 sm über und 243 sm unter Wasser, lief U 310 am 03.10.1944 wieder in Narvik ein.

Fazit des F.d.U. Nordmeer: Mit Glück, Können und Entschlußfreude zum Erfolg geführte Unternehmung.

Zeitstrahl:

3. UNTERNEHMUNG:

14.10.1944 - Narvik - - - - - - - - 14.10.1944 - Bogenbucht
14.10.1944 - Bogenbucht - - - - - - - - 14.10.1944 - Lödingen
14.10.1944 – Lödingen - - - - - - - - 14.10.1944 - Harstad
14.10.1944 - Harstad - - - - - - - - 11.11.1944 - Harstad

U 310, unter Oberleutnant zur See Wolfgang Ley, lief am 14.10.1944 von Narvik aus. Nach Brennstoffergänzung in der Bogenbucht, Lotsenaufnahme in Lödingen, sowie Lotsenabgabe und Proviantaufnahme in Harstad, operierte das Boot im Nordmeer und dem Kolafjord. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Regenschirm und Panther. U 310 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 28 Tagen und zurückgelegten 3.950 sm über und 765 sm unter Wasser, lief U 310 am 11.11.1944 in Harstad ein.

Fazit des F.d.U. Nordmeer: Schwungvoll und richtig operiert. Wegen mangelnder Anhalte jedoch keine Fühlung an Geleitzügen. Ein schneller Verband umging die Aufstellung wahrscheinlich ostwärts.

Zeitstrahl:

4. UNTERNEHMUNG:

22.11.1944 - Harstad - - - - - - - - 14.12.1944 - Harstad

U 310, unter Oberleutnant zur See Wolfgang Ley, lief am 22.11.1944 von Harstad aus. Das Boot operierte im Nordmeer und der Kola Küste. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 23 Tagen und zurückgelegten 3.815 sm über und 545 sm unter Wasser, lief U 310 am 14.12.1944 in Harstad ein.

Zeitstrahl:

5. UNTERNEHMUNG:

25.12.1944 - Harstad - - - - - - - - 05.01.1945 - Bogenbucht

U 310, unter Oberleutnant zur See Wolfgang Ley, lief am 25.12.1944 von Harstad aus. Das Boot operierte im Nordmeer und nördlich der Kola Küste. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 12 Tagen und zurückgelegten 1.102 sm über und 287 sm unter Wasser, lief U 310 am 05.01.1945 in die Bogenbucht ein.

Fazit des F.d.U. Nordmeer: 1.) Schwache Unternehmung des noch wenig erfahrenen, aber sonst frischen Kommandanten bei mangelhaften Schießbetrieb. 2.) Zu 28.12.: Selbstverständlich mußte dieser schwach gesicherte, lohnende Geleitzug über Wasser verfolgt werden, zumindest sofort für andere Boote Meldung abgesetzt werden. Es einfach laufen zu lassen, ist mangelhafter Angriffsgeist und unverständlich. 3.) Zu 30.12.: Sehr mangelhaftes Schießverfahren. Auch bei ausgefallener Elektrik ist Vorhalterechner zur Bestimmung des Seitenwinkels zu bedienen und genau durch U-Zieloptik abzukommen. Mangelhafte Ausbildung des Torpedooffiziers. 4.) Zu 01.01.: In Gebieten mit Strömung muß vor allem bei starken Winden Schiffsort besonders überwacht werden (Peilung, Lotung), im Zweifelsfall reichlich von Untiefen freihalten. 5.) Erfolg, 1 Treffer auf Bewacher möglich .

Zeitstrahl:

6. UNTERNEHMUNG:

13.02.1945 - Bogenbucht - - - - - - - - 30.03.1945 - Harstad

U 310, unter Oberleutnant zur See Wolfgang Ley, lief am 13.02.1945 von Bogenbucht aus. Das Boot operierte im Nordmeer und nördlich der Kola Küste. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Hagen. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 45 Tagen, lief U 310 am 30.03.1945 in Harstad ein.

Zeitstrahl:

VERLEGUNGSFAHRT:

03.04.1945 - Harstad - - - - - - - - 07.04.1945 - Trondheim

U 310, unter Oberleutnant zur See Wolfgang Ley, verlegte von Harstad in die Werft nach Trondheim. Dort erfolgte von 00.04.1945 - 00.05.1945 der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, Trondheim. Das Boot kam danach nicht mehr zum Einsatz. Es Kapitulierte am 09.05.1945 in Trondheim und wurde später dort Abgebrochen.

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 310
Datum: 29.05.1945
Letzter Kommandant: Wolfgang Ley
Ort: Trondheim
Position: 43°26' Nord - 10°24' Ost
Planquadrat: -
Verlust durch: norwegische Beute
Tote: 0
Überlebende: -

Im Mai 1945 wurde U 310 von britischen Streitkräften in Trondheim erbeutet. Nachdem das Boot, am 29.05.1945, Norwegen zugesprochen wurde, wurde es im März 1947 ausgeschlachtet und verschrottet, denn es war verbraucht.

DIE BESATZUNG

Vom 24.02.1943 - 08.05.1945: (64 Personen) (3)

Abele, Hans - Bähr, Heinz - Baumeister, Ernst - Baumer, August - Beckmann, Erwin - Bonin, Gustav - Brand, Rudi - Dickmann, Heinz - Dierks, Heinz - Dusemund, Andreas - Faubel, Herbert - Fischer, Hans - Franke, E. - Friedland, Klaus - Frischholz, Heinz - Görlich, Emil - Haack, Fritz - Hackl, Franz - Hagermann, Walter - Heger, Hans - Heidemaier, Fritz - Heininger, Karl-Heinrich-Georg - Herbst, Ernst - Hering, Werner - Hermsdorf, Meinhard - Heupel, Richard - Hirschmann, Arthur - Huber, Ferdinand - Kaellander, Günter - Keding, Ernst - Knudzen, Andreas - Kopp, Xaver - Koska, Paul - Krause, Gottfried - Krieger, Rudi - Kruse, Gottfried - Kudwig, Rudi - Kunz, Erich - Künzel, Erich - Langer, Rudi - Lauer, Gustav - Ley, Wolfgang - Lienhardt, Marcel - Löschholz, Heinz - Ludwig, Rudolf - Luther, Hans-Martin - Meidinger, Albert - Müller, E. - Müller, Fritz - Niemann, Siegfried - Otto, Adolf - Reif, Willi - Reuter, Hans - Richert, Georg - Schmidt, Bodo - Schote, Kurt - Seger, Hermann - Siepmann, Willi - Simson, Kurt - Skurt, Gerhard - Tiedke, Walter - Twillemeier, Hans - Wagner, Günter - Witzig, Hans

Einzelverluste: (3 Personen)

Eisenhauer, Kurt - Jehs, Ernst - Schippmann, Karl-Heinz

EMPFOHLENE LITERATUR

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - S.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - S.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - S.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - S.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - S.

Herbert Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945" - Band 7 - S. 57 – 63.

ANMERKUNGEN

(1) Bilder von U 310 sind vorhanden. Können jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Jegliche Bilder von U-Booten die sie entbehren können, nehmen wir gerne entgegen. Danke ! E-Mail: aang@mdcc-fun.de

(2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

(3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

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