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U 272

Aus U-Boot-Archiv Wiki

U 271U 272U 273

DAS BOOT

Typ: VII C
Bauauftrag: 20.01.1941
Bauwerft: Bremer Vulkan Werft, Vegesack
Baunummer: 037
Serie: U 251 - U 291
Kiellegung: 28.11.1941
Stapellauf: 15.08.1942
Indienststellung: 07.10.1942
Kommandant: Horst Hepp
Feldpostnummer: M - 49 401

DIE KOMMANDANTEN

07.10.1942 - 12.11.1942 Kapitänleutnant Horst Hepp

FLOTTILLEN

07.10.1942 - 12.11.1942 Ausbildungsboot 8. U-Flottille

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 272
Datum: 12.11.1942
Letzter Kommandant: Horst Hepp
Ort: Ostsee
Position: 54°45' Nord - 18°50' Ost
Planquadrat: AO 9576
Verlust durch: U 634
Tote: 29
Überlebende: 12

U 272 wurde am 12.11.1942 in der Ostsee bei Hela, während der Ausbildung, vom deutschen Unterseeboot U 634 gerammt und versenkt. Von der 47 Mann starken Besatzung fehlten elf Mann, als das Boot mit U 634 kollidierte, sie waren auf Urlaub, Dienstreise oder fehlten krankheitshalber. Dafür hatte U 272 noch fünf L.I.-Schüler an Bord. Am 12.11.1942, dem Tag des Unglücks, befanden sich also 41 Mann an Bord, von denen 29 Mann den Seemannstod fanden. 12 Mann konnten rechtzeitig über Bord springen, oder konnten nach neun Stunden aus 36 Metern Tiefe mit Tauchrettern aussteigen. Anschließend schwammen die meisten noch bis zu 22 Stunden in der Ostsee, ehe sie von Einheiten der Kriegsmarine gerettet wurden.

BEI DER VERSENKUNG DES BOOTES KAMEN UMS LEBEN (29)

Ackermann, Bernhard Däuber, Ludwig Eggebrecht, Erhard
Friedrichs, Rolf Giese, Martin Gotsch, Willi
Günther, Friedrich Hantzschmann, Heinz Herchet, Rudolf
Kaletta, Johann Keppeler, Richard Kindinger, Theo
Kirschfink, Johann Klipp, Karl-Heinz Koch, Alois
Lübeck, Alfred Meier, Bernhard Niggemann, Günter
Otting, Karl-Heinz Rathjen, Heinz Rudnik, Kurt
Scheel, Paul Sobe, Helmut Tessmer, Oskar-Gerhard
Tholen, Alfred Trumm, Wilhelm Wachtel, Edmund
Weber, Johannes Weber, Hans

ÜBERLEBENDE DER VERSENKUNG (1 - unvollständig)

Hepp Horst

ZWISCHEN INDIENSTSTELLUNG UND LETZTEN AUSLAUFEN ZWISCHENZEITLICH AN BORD (22 - unvollständig)

Angermann, Walter Fischer, Helmut Friedrich, Hendrick
Glässner, Werner Haak, Gerhard Heyne, Oskar
Göttel, Hans Jrach, Hans Keppler, Wilhelm
Kurt, Erwin Keutel, Kohl, Rudolf
Lorenz, Herbert Macholett, Alfred Mann,
Mettke, Hans Rieger, Eberhard Rath,
Rust, Johann Sauer, Friedrich Schleeweiss, Willi
Strack, Erwin

LITERATURVERWEISE

Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590 - Seite 502.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 - Seite 97.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 - Seite 89, 90, 220.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 - Seite 65.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 223 - U 300
Eigenverlag ohne ISBN - Seite 278.

ANMERKUNGEN

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