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U 243

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Allgemeine Daten
Typ: VIIC
Bauauftrag: 10.04.1941
Bauwerft: Germaniawerft Kiel
Baunummer: 677
Serie: U 233 - U 250
Kiellegung: 28.10.1942
Stapellauf: 02.09.1943
Indienststellung: 02.10.1943
Indienststellungskommandant: Oblt.z.S. Hans Märtens
Feldpostnummer: M-54 310

Kommandanten
02.10.1943 - 08.07.1944 Oblt.z.S./Kptlt. Hans Märtens

Flotillen
02.10.1943 - 31.05.1944 A 5. U-Flottille Kiel
01.06.1944 - 08.07.1944 F 1. U-Flottille Brest

Feindfahrten
Anzahl Feindfahrten: 1
Versenkte Schiffe: 0
Versenkte Tonnage: 0 BRT
Beschädigte Schiffe: 0
Beschädigte Tonnage: 0 BRT

Verlegungsfahrt: 21.05.1944 - 25.05.1944
Unter Kptlt. Hans Märtens
21.05.1944 - 08:05 Uhr aus Kiel ausgelaufen
23.05.1944 - 07:10 Uhr in Kristiansand eingelaufen
23.05.1944 - 10:19 Uhr aus Kristiansand ausgelaufen
25.05.1944 -15:00 Uhr in Flekkefjord eingelaufen

1. Feindfahrt: 08.06.1944 -08.07.1944
Unter Kptlt. Hans Märtens
Operationsgebiet: Nordatlantik, Biscaya
08.06.1944 - 20:30 Uhr aus Flekkefjord ausgelaufen
12.06.1944 - 01:45 Uhr in Bergen eingelaufen
15.06.1944 - //:// Uhr aus Bergen ausgelaufen
08.07.1944 - //:// Uhr Verlust des Bootes


Schicksal
Datum: 08.07.1944
Letzter Kommandant: Kptlt. Hans Märtens
Ort: Biscaya westlich von St. Nazaire
Position: 37°06' N - 06°40' W
Planquadrat: BF 5418
Versenkt durch: Wasserbomben der Short Sunderland H und einer weiteren Short Sunderland der australischen RAAF Squadron 10 sowie einer Consolidated B-24 Liberator der US-Navy Squadron VB-105
Tote: 11
Überlebende: 38

Detailangaben zum Schicksal

Britischer Versenkungsbericht von U 243:

DieShort Sunderland H, geflogen von William Boris Tilley, der australischen RAAF Squadron 10 sichtet U 243 in der Biskaya an der Wasseroberfläche in etwa sechs Meilen Entfernung. Der Pilot verminderte die Höhe und U 243 schoss schon mit seiner Flak, als das Flugboot noch etwa zwei Meilen entfernt war. Die Short Sunderland erwiderte um 14:35 Uhr mit ihren starren vorderen Bordkanonen das Feuer. Das Flugboot fegte über das Deck des U-Bootes, dessen Flakfeuer aufhörte, denn sechs Wasserbomben, eingestellt auf 75 Fuß, detonierten vom Heck bis zum Turm, direkt neben U 243. Die Short Sunderland umkreiste im Abstand von einer Meile das waidwunde Boot. U 243 lag tief im Wasser und machte keine Fahrt mehr. Noch einmal wurde das Flakfeuer auf die Short Sunderland eröffnet, aber dann gegen 15:00 Uhr, setzte die U-Boot-Besatzung Schlauchboote aus, die sich allmählich vom Boot entfernten. Diese Männer hatten Glück, da inzwischen eine weitere Short Sunderland der australischen RAAF Squadron 10 und ein amerikanischer Consolidated B-24 Liberator-Bomber, geflogen von Aurelian H. Cooledge, der US-Navy Squadron VP-105 eingetroffen waren. Mit ihren Bomben griffen sie nochmals U 243 an. Nach den Detonationen sank U 243 zuerst über das Heck und stieß dann senkrecht in die Tiefe. Überlebende und Schlauchboote mit Schiffbrüchigen trieben im Wasser. Die Short Sunderland H flog über sie hinweg und warf ein weiteres Schlauchboot und Lebensmittelpakete ab. Die Überlebenden von U 243 wurden von dem über Funk herbeigerufenen kanadischen Zerstörer HMCS Restigouche (H.00) gerettet. Unter ihnen waren der Kommandant Kptlt. Hans Märtens und 38 Mann der Besatzung. Bereits beim ersten Angriff der Short Sunderland wurde Kptlt. Hans Märtens am Kopf schwer verwundet. Er erlag seiner Verwundung an Bord der HMCS Restigouche (H.00).

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