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KTB U 23 - 13. Unternehmung Seite 45: Unterschied zwischen den Versionen

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1) Gesamtetmal:
 
 
 
Über Wasser: 2321,6 sm
 
 
 
Unter Wasser: 394,1 sm
 
 
 
Gesamt: 2715,7 sm
 
 
 
2) Verschossen: 1 Torpedo auf 150 t Schlepper, Fehlschuß.
 
 
 
3) Navigatorisches: Im Gegensatz zu den bisherigen Feindfahrten brachte die Schiffsortbestimmung - besonders an der südöstlichen Kaukasusküste - in der jetzigen, diesigen, unsichtigen und fast stets bedeckten Jahreszeit, Schwierigkeiten mit sich. Besonders nachteilig wirken sich in der 2. Hälfte der Feindfahrt der zeitweise bzw. völlige Ausfall des Kreiselkompasses und der laufende Wechsel des Kreisel A  s aus. Die bekannten Ungenauigkeiten in den Seekarten des Kaukasusgebietes ließen in diesem Fall ihre Nachteile besonders erkennen. Die dadurch entstandenen Schwierigkeiten konnten überwunden werden, bis auf den Rückmarsch, wo durch zu große Besteckversetzung nach Nordosten auf die befohlene, unbemerkte Aufklärung an der Türkenküste in Anbetracht des Brennstoffbestandes verzichtet werden musste. Der Ausfall des Kreisels und die wechselnden Ungenauigkeiten des Magnetkompasses machten sich hier besonders nachteilig bemerkbar.
 
 
 
4) Verkehr: Zwischen Poti und Suchum wurde reger und stark bewachter Schleppfahrzeugverkehr festgestellt. Angriffschancen sehr gering bzw. wurden durch die Abwehr unmöglich gemacht, da sich dieser Verkehr sehr dicht unter der Küste auf der 10 - 20 m - Linie abwickelte. Direkter Schiffs- oder abgesetzter Verkehr konnte nicht festgestellt werden. Es besteht die Vermutung, daß es sich bei dem Schleppverkehr um geschleppte Landungsboote gehandelt hatte. Genauere Feststellungen konnten wegen der Bewachertätigkeit nicht gemacht werden.
 
 
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| || colspan="3" | 2) Verschossen: 1 Torpedo auf 150 t Schlepper, Fehlschuß.
 
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| || colspan="3" | 3) Navigatorisches: Im Gegensatz zu den bisherigen Feindfahrten brachte die Schiffsortbestimmung - besonders an der südöstlichen Kaukasusküste - in der jetzigen, diesigen, unsichtigen und fast stets bedeckten Jahreszeit, Schwierigkeiten mit sich. Besonders nachteilig wirken sich in der 2. Hälfte der Feindfahrt der zeitweise bzw. völlige Ausfall des Kreiselkompasses und der laufende Wechsel des Kreisel A  s aus. Die bekannten Ungenauigkeiten in den Seekarten des Kaukasusgebietes ließen in diesem Fall ihre Nachteile besonders erkennen. Die dadurch entstandenen Schwierigkeiten konnten überwunden werden, bis auf den Rückmarsch, wo durch zu große Besteckversetzung nach Nordosten auf die befohlene, unbemerkte Aufklärung an der Türkenküste in Anbetracht des Brennstoffbestandes verzichtet werden musste. Der Ausfall des Kreisels und die wechselnden Ungenauigkeiten des Magnetkompasses machten sich hier besonders nachteilig bemerkbar.
 
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| || U 23 - KTB || '''Original Kriegstagebuch - 13. Unternehmung''' (als Kopie vorliegen)
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| || colspan="3" | 4) Verkehr: Zwischen Poti und Suchum wurde reger und stark bewachter Schleppfahrzeugverkehr festgestellt. Angriffschancen sehr gering bzw. wurden durch die Abwehr unmöglich gemacht, da sich dieser Verkehr sehr dicht unter der Küste auf der 10 - 20 m - Linie abwickelte. Direkter Schiffs- oder abgesetzter Verkehr konnte nicht festgestellt werden. Es besteht die Vermutung, daß es sich bei dem Schleppverkehr um geschleppte Landungsboote gehandelt hatte. Genauere Feststellungen konnten wegen der Bewachertätigkeit nicht gemacht werden.
 
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<span style="color:saddlebrown;">ANMERKUNGEN</span>
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Anmerkungen
 
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Version vom 15. Dezember 2022, 13:41 Uhr

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Zusammenfassung:
1) Gesamtetmal:
Über Wasser: 2321,6 sm
Unter Wasser: 394,1 sm
Gesamt: 2715,7 sm
2) Verschossen: 1 Torpedo auf 150 t Schlepper, Fehlschuß.
3) Navigatorisches: Im Gegensatz zu den bisherigen Feindfahrten brachte die Schiffsortbestimmung - besonders an der südöstlichen Kaukasusküste - in der jetzigen, diesigen, unsichtigen und fast stets bedeckten Jahreszeit, Schwierigkeiten mit sich. Besonders nachteilig wirken sich in der 2. Hälfte der Feindfahrt der zeitweise bzw. völlige Ausfall des Kreiselkompasses und der laufende Wechsel des Kreisel A s aus. Die bekannten Ungenauigkeiten in den Seekarten des Kaukasusgebietes ließen in diesem Fall ihre Nachteile besonders erkennen. Die dadurch entstandenen Schwierigkeiten konnten überwunden werden, bis auf den Rückmarsch, wo durch zu große Besteckversetzung nach Nordosten auf die befohlene, unbemerkte Aufklärung an der Türkenküste in Anbetracht des Brennstoffbestandes verzichtet werden musste. Der Ausfall des Kreisels und die wechselnden Ungenauigkeiten des Magnetkompasses machten sich hier besonders nachteilig bemerkbar.
4) Verkehr: Zwischen Poti und Suchum wurde reger und stark bewachter Schleppfahrzeugverkehr festgestellt. Angriffschancen sehr gering bzw. wurden durch die Abwehr unmöglich gemacht, da sich dieser Verkehr sehr dicht unter der Küste auf der 10 - 20 m - Linie abwickelte. Direkter Schiffs- oder abgesetzter Verkehr konnte nicht festgestellt werden. Es besteht die Vermutung, daß es sich bei dem Schleppverkehr um geschleppte Landungsboote gehandelt hatte. Genauere Feststellungen konnten wegen der Bewachertätigkeit nicht gemacht werden.

Anmerkungen

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