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KTB U 14 - 6. Unternehmung Seite 15: Unterschied zwischen den Versionen

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Detonationen liegen ansch. tiefer u. scheinen das Boot anzuheben. Boot kommt dabei nicht höher. Bis auf Beleuchtung fallen alle elektrischen und gläsernen Apparate aus. Tiefenmanometer für große Tiefen und G.H.G. bleiben klar.
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| || colspan="3" | Sofort nach Detonation stoppen Zerstörer. Stoppe auch und kann Boot 15 Min. gestoppt auf 60 m halten. Muß dann allmählich mit KF. und nachher mit LF. angehen um Boot zu halten, da beim zweiten Waboangriff Regler bereits lenz waren und Fluten des Stb. Reglers aus Torp. Zelle nur langsam geht, da erst Druck abgeblasen werden muß. Durch starke Achterlastigkeit, die nur langsam erhöht werden konnte, da Masch. Bilge erst mit Pützen in Torp.- und Zentralbilge gemannt werden mußte, wird Boot mit LF. bei T = 50 abgefangen und langsam höher gebracht. Mit abwechselnden Ruderlagen von Stb. und Bb. 5-10 abgelaufen, da beide Kompasse unklar. Horchverfolgung geht weiter, scheint aber das Boot beim völlig gestoppt Liegen verloren zu haben. Um 2100 Uhr kommen Zerstörer noch einmal sehr nahe und stoppen beim Boot. Anschließend wurde nichts mehr gehorcht. Da nicht bekannt ob Zerstörer noch gestoppt über mir stehen, bis 0000 Uhr gewartet, dann aufgetaucht. Nichts in Sicht. Ich nehme an, daß ich von regelrechter Jagdgruppe überrascht worden bin, die mit geringster Fahrt patrouilliert. Zerstörer kamen auch ohne daß dies im G.H.G. festgestellt werden konnte aus Sicht. S-Ortung nicht festgestellt.
 
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Sofort nach Detonation stoppen Zerstörer. Stoppe auch und kann Boot 15 Min. gestoppt auf 60 m halten. Muß dann allmählich mit KF. und nachher mit LF. angehen um Boot zu halten, da beim zweiten Waboangriff Regler bereits lenz waren und Fluten des Stb. Reglers aus Torp. Zelle nur langsam geht, da erst Druck abgeblasen werden muß. Durch starke Achterlastigkeit, die nur langsam erhöht werden konnte, da Masch.Bilg erst mit Pützen in Torp.- und Zentralbilge gemannt werden mußte, wird Boot mit LF. bei T = 50 abgefangen und langsam höher gebracht. Mit abwechselnden Ruderlagen von Stb. und Bb. 5-10 abgelaufen, da beide Kompasse unklar. Horchverfolgung geht weiter, scheint aber das Boot beim völlig gestoppt Liegen verloren zu haben. Um 2100 Uhr kommen Zerstörer noch einmal sehr nahe und stoppen beim Boot. Anschließend wurde nichts mehr gehorcht. Da nicht bekannt ob Zerstörer noch gestoppt über mir stehen, bis 0000 Uhr gewartet, dann aufgetaucht. Nichts in Sicht. Ich nehme an, daß ich von regelrechter Jagdgruppe überrascht worden bin, die mit geringster Fahrt patroulliert. Zerstörer kamen auch ohne daß dies im G.H.G. festgestellt werden konnte aus Sicht. S-Ortung nicht festgestellt.
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| || colspan="3" | 0400 - Qu. 7949, SO 4-5, zeitw. bed., Seeg. 4-5. Über Wasser in SO Richtung abgelaufen, da ich annehme, daß ich durch SO Wind in südöstlicher Richtung von Zerstörern freigekommen bin. Im Laufe der Nacht wird Kreisel wieder klar. 140° gesteuert. Warte noch Tagunterwasserfahrt ab, um Waboschäden zu beseitigen.
 
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0400 - Qu. 7949, SO 4-5, zweitw. bed., Seeg. 4-5. Über Wasser in SO Richtung abgelaufen, da ich annehme, daß ich durch SO Wind in südöstlicher Richtung von Zerstörern freigekommen bin. Im Laufe der Nacht wird Kreisel wieder klar. 140° gesteuert. Warte noch Tagunterwasserfahrt ab, um Waboschäden zu beseitigen.
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0440 - Aufgetaucht.
 
 
 
0800 - Qu. 7957 l.u.
 
 
 
1200 - Qu. 7981. Etmal: 46 sm über und 28 sm unter Wasser.
 
 
 
1600 - Qu. 7982 l.m.
 
 
 
1800 - 2 Zerstörer nach Horchpeilung N Kurs weit ab.
 
 
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<span style="color:saddlebrown;">LITERATURVERWEISE</span>
 
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<span style="color:saddlebrown;">ANMERKUNGEN</span>
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Anmerkungen
 
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Version vom 4. Dezember 2022, 14:52 Uhr

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noch 29.04.1940
Detonationen liegen ansch. tiefer u. scheinen das Boot anzuheben. Boot kommt dabei nicht höher. Bis auf Beleuchtung fallen alle elektrischen und gläsernen Apparate aus. Tiefenmanometer für große Tiefen und G.H.G. bleiben klar.
Sofort nach Detonation stoppen Zerstörer. Stoppe auch und kann Boot 15 Min. gestoppt auf 60 m halten. Muß dann allmählich mit KF. und nachher mit LF. angehen um Boot zu halten, da beim zweiten Waboangriff Regler bereits lenz waren und Fluten des Stb. Reglers aus Torp. Zelle nur langsam geht, da erst Druck abgeblasen werden muß. Durch starke Achterlastigkeit, die nur langsam erhöht werden konnte, da Masch. Bilge erst mit Pützen in Torp.- und Zentralbilge gemannt werden mußte, wird Boot mit LF. bei T = 50 abgefangen und langsam höher gebracht. Mit abwechselnden Ruderlagen von Stb. und Bb. 5-10 abgelaufen, da beide Kompasse unklar. Horchverfolgung geht weiter, scheint aber das Boot beim völlig gestoppt Liegen verloren zu haben. Um 2100 Uhr kommen Zerstörer noch einmal sehr nahe und stoppen beim Boot. Anschließend wurde nichts mehr gehorcht. Da nicht bekannt ob Zerstörer noch gestoppt über mir stehen, bis 0000 Uhr gewartet, dann aufgetaucht. Nichts in Sicht. Ich nehme an, daß ich von regelrechter Jagdgruppe überrascht worden bin, die mit geringster Fahrt patrouilliert. Zerstörer kamen auch ohne daß dies im G.H.G. festgestellt werden konnte aus Sicht. S-Ortung nicht festgestellt.
30.04.1940
0000 - Qu. 7946.
0015 - Aufgetaucht.
0400 - Qu. 7949, SO 4-5, zeitw. bed., Seeg. 4-5. Über Wasser in SO Richtung abgelaufen, da ich annehme, daß ich durch SO Wind in südöstlicher Richtung von Zerstörern freigekommen bin. Im Laufe der Nacht wird Kreisel wieder klar. 140° gesteuert. Warte noch Tagunterwasserfahrt ab, um Waboschäden zu beseitigen.
0440 - Aufgetaucht.
0800 - Qu. 7957 l.u.
1200 - Qu. 7981. Etmal: 46 sm über und 28 sm unter Wasser.
1600 - Qu. 7982 l.m.
1800 - 2 Zerstörer nach Horchpeilung N Kurs weit ab.

Anmerkungen

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