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KTB U 21 - 7. Unternehmung Seite 2

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25.03.1940

Bei der Dämmerung unter Wasser gegangen, unter Wasser weitermarschiert. Beim Auftauchen gegen 1830 Uhr war Wind ONO 7-8, sehr grobe See, es wurde mit NW-Kurs gelaufen. Gegen 2230 Uhr wurden 2 Dampfer an Bb. gesichtet, sie steuerten Kurs Süd, später wurden sie als große Fischdampfer erkannt.

Etmal: 85,5 sm über, 6,5 sm unter Wasser (92 sm).

Ab 25.3. abends hatte ich Funkpeilungen von xxxxxstein, Lister und Hansholm, danach waren wir nach Norden versetzt worden. Der Schnittpunkt der 3. Peilung war klein. Lotungen 1/4 stündlich. Bis hierher können keine genauen Angaben erfolgen, da alle Geheimsachen nach dem Auflaufen vernichtet wurden.

26.03.1940

Um 0200 Uhr hatte das Boot seine Wartestellung gem. Befehl bezogen. Um 0600 Uhr morgens wurde das Feuer von Lindesnes gesichtet, Kennung mit Stoppuhr genommen und gepeilt. Diese Peilung und die laufenden Funkpeilungen, die letzte um 0400 Uhr ergaben mir einen sicheren Schiffsort. Danach stand ich Lindesnes F in rw. 340°, Abstand 15,5 sm. Die Sicht war sehr gut, der Wind OSO 5-6. Gegen 0600 Uhr tauchte ich, steuerte 100° mit KF einer Maschine, zu den Programmzeiten mit 2 Maschinen, da das Boot besser auf 15 m zu halten. Um 1130 Uhr tauchte ich für 15 Min. auf, sehr gute Sicht, Eind und See aus derselben Richtung etwas stärker. Kein Land in Sicht.

Etmal: 80,5 sm über, 6,5 sm unter Wasser (87 sm).

1905 Uhr tauchte ich auf. 45 Min. wurde 160° gesteuert, 1 Diesel LF. der andere hat geladen. Zum Abxxxxxx dem befohlenen Quadrates ging ich dann um 2030 Uhr auf 30° mit derselben Fahrstufe. Gegen 2200 Uhr erhielt ich Befehl, Zone A zwischen 5920 und 5830 zu besetzen. Daraufhin wurde auf 270° gegangen, beide Maschinen GF, die Ladung wurde eingeschaltet. Es wurde in ungefähren Abständen von 20 Min. gelotet. Das Atlas-Lot zeigte über 100 m nicht an. Die Freilots konnten trotz abgestellter Diesel nicht gehört werden. Gegen 2200 Uhr hatte ich eine Funkpeilung von Lister und Hansholm, der Schnittpunkt ist als Besteck zu spitz, doch wurden die Funkdaten vom Kurs ausgewertet. Nach Kopplung stand ich auf 57° xx' N, 7° xx O. Nach nochmaliger Kontrolle aller Unterlagen ging ich um 2210 Uhr auf 232°, der Kurs war 11,4 sm von Ryvingen F. abgesetzt. Ich suchte im Handbuch über Stromverhältnisse etwas zu finden, fand jedoch nichts. Nach der Regel mußte der Strom sich dem Wind anpassen. Da nun bereits seit 4 Tagen starker östlicher Wind stand,

LITERATURVERWEISE

U 21 - KTB Original Kriegstagebuch - 7. Unternehmung (als Kopie vorliegen)

ANMERKUNGEN

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