U 234: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. August 2018, 13:39 Uhr
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DAS BOOT (1)
Typ: | X B | ||
Bauauftrag: | 07.12.1940 | ||
Bauwerft: | Krupp Germaniawerft, Kiel | ||
Baunummer: | 664 | ||
Serie: | U 233 - U 234 | ||
Kiellegung: | 01.10.1941 | ||
Stapellauf: | 23.12.1943 | ||
Indienststellung: | 02.03.1944 | ||
Kommandant: | Johann-Heinrich Fehler | ||
Feldpostnummer: | M - 53 388 | ||
DIE KOMMANDANTEN (2)
02.03.1944 - 08.05.1945 | Kapitänleutnant | Johann-Heinrich Fehler | |
FLOTTILLEN
02.03.1944 - 28.02.1945 | Ausbildungsboot | 5. U-Flottille | |
01.03.1945 - 08.05.1945 | Frontboot | 33. U-Flottille | |
ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG
03.03.1944 - 17.03.1944 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
18.03.1944 - 22.04.1944 | Kiel | Umbau des Öldrucksystems bei der Krupp Germaniawerft. | |
24.04.1944 - 28.04.1944 | Warnemünde | Umballasten. | |
29.04.1944 - 04.05.1944 | Rönne | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
04.05.1944 - 06.05.1944 | Swinemünde | Flakschule - Ausbildung. | |
07.05.1944 - 25.0.1945 | Danzig | Erprobungen bei der UAK und Reparaturen. | |
26.05.1944 - 31.05.1944 | Hela | Seeausbildung sowie Minenlegeübungen bei der AGRU-Front. | |
01.06.1944 - 12.07.1944 | Danzig | Reparaturen in der Holmwerft. | |
14.07.1944 - 22.07.1944 | Pillau | Taktische Übungen bei der 20. U-Flottille. | |
23.07.1944 - 30.07.1944 | Libau | Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille. | |
01.08.1944 - 03.09.1944 | Königsberg | Reparaturen im Dock. | |
05.09.1944 - 24.03.1945 | Kiel | Umbau zum Transport-U-Boot. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN
24.03.1945 - Kiel | - - - - - - - - | 27.03.1945 - Horten | |
U 234, unter Kapitänleutnant Johann-Heinrich Fehler, lief am 24.03.1945 von Kiel aus. Das Boot verlegte, zu Schnorchelübungen im Oslofjord, nach Horten. Dort wurde das Boot am 31.03.1945, bei den Übungen, von U 1301 gerammt und beschädigt. Es bekam bei der Reparatur eine neue Schraube. Außerdem erfolgte der Umbau von 6 Steuerbord - und Backbordminenschächten zu Last - und Gepäckräumen. In die Umgebauten Minenschächte wurden speziell dafür gebaute Transportbehälter eingesetzt. Insgesamt gab es 6 Behälter im Vor - und Mittelschiff, dazu kamen 6 senkrechte Behälter in den Minenschächten an den Seiten. In jedem der 4 Laderäume, kamen 8 horizontale Ladungsbehälter und dazu 4 Ladungsbehälter an Oberdeck, 2 an Backbord und 2 an Steuerbord. Chronik 24.03.1945 – 27.03.1945: (Die Chronikfunktion ist für U 234 noch nicht verfügbar) |
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05.04.1945 - Horten | - - - - - - - - | 05.04.1945 - Larvik | |
06.04.1945 - Larvik | - - - - - - - - | 06.04.1945 - Kristiansand | |
U 234, unter Kapitänleutnant Johann-Heinrich Fehler, lief am 05.04.1945 von Horten aus. Das Boot verlegte, zur Reparatur der erlittenen Schäden am Tauchbunker und an der Tauchzelle, über Larvik nach Kristiansand. Chronik 05.04.1945 – 06.04.1945: |
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1. UNTERNEHMUNG: | |||
16.04.1945 - Kristiansand | - - - - - - - - | 17.05.1945 - Portsmouth | |
U 234, unter Kapitänleutnant Johann-Heinrich Fehler, lief am 16.04.1945 von Kristiansand aus. Das Boot sollte eine Transportfahrt nach Japan durchführen, kapitulierte jedoch bei Kriegsende, bei einem amerikanischen Kriegsschiff und lief, nach 31 Tagen, am 17.05.1945 in Portsmouth ein. An Bord befanden sich: Panzervernichtungswaffen, eine zerlegte Me 262 und die dazugehörigen Konstruktionspläne, Turbinenteile, 560 kg Uranoxyd, 100 Leica-Kameras und optische Gläser. Außerdem an Bord: der Oberst der Flieger Freiherr von Sandorn, als Luftverteidigungsspezialist, Oberleutnant der Flieger Menzel, als Radarspezialist, Oberleutnant (Ing.) Kling und Korvettenkapitän (Ing.) Schlicke als Hochfrequenzspezialisten. Von der Firma Messerschmitt: die Ingenieure Ruf und Bringewald als Flugzeugbauspezialisten. Kapitänleutnant Bulla als Marineattaché/Japan und der General der Flieger Kessler als Ablösung des Luftwaffenattachés/Japan. Marine-Obergerichtsrat Nieschling war als Marinerichter zur Aburteilung des Spions Sorge in Japan vorgesehen. Außerdem waren noch die japanischen Marineoffiziere Fragttenkapitän Tomanaga, Spezialist für den U-Bootbau und Oberst Shosi, Spezialist für den Flugzeugbau an Bord. Sie begingen bei der Kapitulation Selbstmord. Chronik 16.04.1945 – 17.05.1945: 16.04.1945 - 17.04.1945 - 18.04.1945 - 19.04.1945 - 20.04.1945 - 21.04.1945 - 22.04.1945 - 23.04.1945 - 24.04.1945 - 25.04.1945 - 26.04.1945 - 27.04.1945 - 28.04.1945 - 29.04.1945 - 30.04.1945 - 01.05.1945 - 02.05.1945 - 03.05.1945 - 04.05.1945 - 05.05.1945 - 06.05.1945 - 07.05.1945 - 08.05.1945 - 09.05.1945 - 10.05.1945 - 11.05.1945 - 12.05.1945 - 13.05.1945 - 14.05.1945 - 15.05.1945 - 16.05.1945 - 17.05.1945 |
DIE VERLUSTURSACHE
Boot: | U 234 | ||
Datum: | 17.05.1945 | ||
Letzter Kommandant: | Johann-Heinrich Fehler | ||
Ort: | Portsmouth | ||
Position: | 43°04' Nord - 70°44' West | ||
Planquadrat: | CA | ||
Verlust durch: | Kapitulation | ||
Tote: | 0 | ||
Überlebende: | - | ||
Als Deutschland am 08.05.1945 kapitulierte befand sich U 234 gerade im Nordatlantik auf dem Weg nach Japan. An Bord befanden sich außer der Stammbesatzung noch 4 Luftwaffen-Offiziere, 4 Marine-Offiziere, 2 Zivilisten und 2 Japaner. Die beiden Japaner verübten am 11.05.1945 Selbstmord. Außerdem hatte U 234 eine extrem wichtige Ladung. Diese bestand aus Gemälden, einem Me 262 Düsenjäger in Einzelteilen und 550 kg Uran-Erz. Am 14.05.1945 ergab sich U 234 in See stehend dem US-Kriegsschiff SUTTON (DE-771). Die SUTTON brachte eine Prisenmannschaft an Bord von U 234. Am 17.05.1945 lief U 234 mit weißer Flagge und dem Prisenkommando an Bord in Portsmouth ein. U 234 wurde am 20.11.1945 im Nordatlantik vor Cape Cod durch Torpedos des US-amerikanischen Unterseebootes GREENFISH (SS-351) bei Torpedosversuchen versenkt. |
DIE BESATZUNG
EMPFOHLENE LITERATUR
Blair – Der U-Boot-Krieg – Die Gejagten 1943 - 1945 – S. 800, 803, 804, 805. Busch/Röll - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten - S. 63. Busch/Röll - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften - S. 146, 194. Busch/Röll – Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945 - S. 398. Ritschel - Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 223 - U 300 – S. 65 – 66. Scalia - In Geheimer Mission nach Japan - U 234 |
ANMERKUNGEN
(1) Bild von U 234 ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben, und teilweise ist auch das zu sehende Boot fraglich. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Boot. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. E-Mail Adresse siehe unten. (2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken. (3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. Weitere Suchadressen Klicke hier : Such-Adressen HINWEIS: Alle BLAU hervorgehobenen Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen zur besseren Erklärung. GRÜN hervorgehobene Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen die noch nicht bearbeitet sind, aber in Zukunft noch bearbeitet werden. Ein Klick auf diese Stellen wird sie zu der entspechenden Erklärung führen. |
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