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KTB U 25 - 1. Unternehmung Seite 3: Unterschied zwischen den Versionen

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15.50 - Qu. 1461 AN. Getaucht. Im Tauchen 2. Bewacher in Sicht. Zunächst Scheinkurs 180°, anschließend mit A.K. 0° abgelaufen. Nach 11 min Grund angesteuert (106 m), alles abgestellt. 2 Wasserbomben detonieren, Detonation entfernt zu hören. Bewacher suchen anscheinend mit Horchgerät, da vielfach Stoppen und Wiederangehen zu bemerken. 2 mal in unmittelbarer Nähe ohne W.B.-Angriff, dann langsames Entfernen festgestellt.
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| || colspan="3" | 18.38 - Mondschein, etwas milchig, mittlere Sicht. NWzW 2-3, geringe See, Dünung. Da über 2 t Wasser in der Dieselbilge, muß angeblasen werden. Der Versuch mit A.K. an die Oberfläche zu gelangen und im Schutze der Dunkelheit mit A.K. über Wasser abzulaufen gelingt.
 
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18.38 - Mondschein, etwas milchig, mittlere Sicht. NWzW 2-3, geringe See, Dünung. Da über 2 t Wasser in der Dieselbilge, muß angeblasen werden. Der Versuch mit A.K. an die Oberfläche zu gelangen und im Schutze der Dunkelheit mit A.K. über Wasser abzulaufen gelingt.
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xx.45 - Gegner ist abgeschüttelt und in der Dunkelheit entkommen. Kurs 270° H.F.
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07.30 - WSW Sturm, schwere See, mittlere Sicht. Turmluk geschlossen.
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08.30 - Über Wasser englischem Fischdampfer ausgewichen. Wegen starker See L.F.
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12.00 - Qu. 3451 AM, anhaltender Sturm. Boot arbeitet stark. Keine Waffenverwendung möglich. Fischdampfer ausgewichen.
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Nordwestliche Hebriden.
 
 
 
00.00. - Qu. 3393 AM, WSW 8, Seegang 5-6, starke Dünung.
 
 
 
10.40 - Qu. 2631 AM, aufreißende Wolkendecke, sehr wechselnde Sicht. Getaucht zum Bearbeiten der Torpedos.
 
 
 
10.54 - Getaucht. Flugboot passiert in ungefähr 2000 m, anscheinend ungesehen.
 
 
 
Es erwies sich bei diesem Tauchmanöver, die große Unzulänglichkeit des Typs U 25, das gegen die See marschierende Boot nicht unter Wasser zu bekommen. Ein Alarmtauchen aus einer Marschfahrt gegen schwere See erscheint kriegsmäßig außerordentlich bedenklich. Da das Boot erst nach geraumer Zeit schräg zur See stehen kann, ist es praktisch dem Angriff feindlicher Flugzeuge ohne weiteres ausgesetzt. Es müssen Überlegungen angestellt werden, bei schwerer Gegensee auf Kriegsmarsch entweder Kreuzkurse zu steuern (sodaß das Boot stets schräg zur See liegt) oder zu tauchen, es sei denn, daß man annehmen kann, die Wetterlage schließe eine Luftaufklärung aus. Bei der scheinbar sehr dünnen Luftaufklärung in diesem Gebiet entscheide ich mich durchzumarschieren.
 
 
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<span style="color:saddlebrown;">LITERATURVERWEISE</span>
 
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| || colspan="3" | 10.54 - Getaucht. Flugboot passiert in ungefähr 2000 m, anscheinend ungesehen.
 
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| || U 25 - KTB|| '''Original Kriegstagebuch - 1. Unternehmung''' (als Kopie vorliegen)
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| || colspan="3" | Es erwies sich bei diesem Tauchmanöver, die große Unzulänglichkeit des Typs U 25, das gegen die See marschierende Boot nicht unter Wasser zu bekommen. Ein Alarmtauchen aus einer Marschfahrt gegen schwere See erscheint kriegsmäßig außerordentlich bedenklich. Da das Boot erst nach geraumer Zeit schräg zur See stehen kann, ist es praktisch dem Angriff feindlicher Flugzeuge ohne weiteres ausgesetzt. Es müssen Überlegungen angestellt werden, bei schwerer Gegensee auf Kriegsmarsch entweder Kreuzkurse zu steuern (sodaß das Boot stets schräg zur See liegt) oder zu tauchen, es sei denn, daß man annehmen kann, die Wetterlage schließe eine Luftaufklärung aus. Bei der scheinbar sehr dünnen Luftaufklärung in diesem Gebiet entscheide ich mich durchzumarschieren.
 
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Anmerkungen
 
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Version vom 17. Dezember 2022, 11:17 Uhr

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noch 21.10.1939
da Gegner schneller.
15.50 - Qu. 1461 AN. Getaucht. Im Tauchen 2. Bewacher in Sicht. Zunächst Scheinkurs 180°, anschließend mit A.K. 0° abgelaufen. Nach 11 min Grund angesteuert (106 m), alles abgestellt. 2 Wasserbomben detonieren, Detonation entfernt zu hören. Bewacher suchen anscheinend mit Horchgerät, da vielfach Stoppen und Wiederangehen zu bemerken. 2 mal in unmittelbarer Nähe ohne W.B.-Angriff, dann langsames Entfernen festgestellt.
18.38 - Mondschein, etwas milchig, mittlere Sicht. NWzW 2-3, geringe See, Dünung. Da über 2 t Wasser in der Dieselbilge, muß angeblasen werden. Der Versuch mit A.K. an die Oberfläche zu gelangen und im Schutze der Dunkelheit mit A.K. über Wasser abzulaufen gelingt.
..45 - Gegner ist abgeschüttelt und in der Dunkelheit entkommen. Kurs 270° H.F.
22.10.1939
00.00 - Qu. 1365 AN, WSW 4-5, Seegang 3, mittlere Sicht.
02.00 - Wind und Seegang zunehmend.
07.30 - WSW Sturm, schwere See, mittlere Sicht. Turmluk geschlossen.
08.30 - Über Wasser englischem Fischdampfer ausgewichen. Wegen starker See L.F.
12.00 - Qu. 3451 AM, anhaltender Sturm. Boot arbeitet stark. Keine Waffenverwendung möglich. Fischdampfer ausgewichen.
23.10.1939
Nordwestliche Hebriden.
00.00. - Qu. 3393 AM, WSW 8, Seegang 5-6, starke Dünung.
10.40 - Qu. 2631 AM, aufreißende Wolkendecke, sehr wechselnde Sicht. Getaucht zum Bearbeiten der Torpedos.
10.54 - Getaucht. Flugboot passiert in ungefähr 2000 m, anscheinend ungesehen.
Es erwies sich bei diesem Tauchmanöver, die große Unzulänglichkeit des Typs U 25, das gegen die See marschierende Boot nicht unter Wasser zu bekommen. Ein Alarmtauchen aus einer Marschfahrt gegen schwere See erscheint kriegsmäßig außerordentlich bedenklich. Da das Boot erst nach geraumer Zeit schräg zur See stehen kann, ist es praktisch dem Angriff feindlicher Flugzeuge ohne weiteres ausgesetzt. Es müssen Überlegungen angestellt werden, bei schwerer Gegensee auf Kriegsmarsch entweder Kreuzkurse zu steuern (sodaß das Boot stets schräg zur See liegt) oder zu tauchen, es sei denn, daß man annehmen kann, die Wetterlage schließe eine Luftaufklärung aus. Bei der scheinbar sehr dünnen Luftaufklärung in diesem Gebiet entscheide ich mich durchzumarschieren.

Anmerkungen

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