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KTB U 19 - 9. Unternehmung Seite 7: Unterschied zwischen den Versionen

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| || colspan="3" | 2158 - OSO 2, Seeg. 1-2, Dünung, Regen, wechselnde Sicht. Aufgetaucht und über Wasser weiter auf und abgestanden. Bb. achteraus ein aufkommender Schatten. Kommt aus einer Regenwolke heraus und ist daher schlecht auszumachen. Überwasserangriff angesetzt. Boot kommt bis auf etwa 1000 m heran, im Rücken heller Horizont, Gegner im dunklen. Wird als Zerstörer ausgemacht. Dreht jedoch im gleichen Augenblick auf uns zu.
 
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2158 - OSO 2, Seeg. 1-2, Dünung, Regen, wechselnde Sicht. Aufgetaucht und über Wasser weiter auf und abgestanden. Bb. achteraus ein aufkommender Schatten. Kommt aus einer Regenwolke heraus und ist daher schlecht auszumachen. Überwasserangriff angesetzt. Boot kommt bis auf etwa 1000 m heran, im Rücken heller Horizont, Gegner im dunklen. Wird als Zerstörer ausgemacht. Dreht jedoch im gleichen Augenblick auf uns zu.
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2358 - Alarmtauchen. Horchgerät meldet wechselnde Fahrtstufen, wie bei Horchverfolgung.
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Nordatlantik
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0000 - Qu. 7945 AF, NNO 2, Dünung, wechselnde Sicht. Mit Schleichfahrt nach Norden abgelaufen. Zerstörer lief mit geringer Fahrt und steuerte etwa 260°.  
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0116 - Da nichts mehr zu hören ist, aufgetaucht und über Wasser nach Norden ausgewichen.
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0608 - Qu. 7915. Getaucht, unter Wasser weitermarschiert.
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1200 - Etmal: 30 sm über, 25 sm unter Wasser.
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1352 - Qu. 7919. Aufgetaucht. zum Mittagsbesteck.
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| || colspan="3" | 1422 - Getaucht. Plötzlich mit dem bloßem Ohr zu hören Schraubengeräusche in unmittelbarer Nähe. Anscheinend sind 2 Zerstörer von achtern aufkommend  fast über uns weg gelaufen. Durchs Horchgerät wurden sie vorher nicht festgestellt. Horchgerät meldet jedoch, daß Zerstörer bald Horchfahrt laufen, bald stoppen usw. Es besteht daher die Annahme, daß wir genau wie am 9.4. bemerkt worden sind. Als die Geräusche leiser werden, auf Sehrohrtiefe gegangen.
 
 
1422 - Getaucht. Plötzlich mit dem bloßem Ohr zu hören Schraubengeräusche in unmittelbarer Nähe. Anscheinend sind 2 Zerstörer von achtern aufkommend  fast über uns weg gelaufen. Durchs Horchgerät wurden sie vorher nicht festgestellt. Horchgerät meldet jedoch, daß Zerstörer bald Horchfahrt laufen, bals stoppen usw. Es besteht daher die Annahme, daß wir genau wie am 9.4. bemerkt worden sind. Als die Geräusche leiser werden, auf Sehrohrtiefe gegangen.
 
 
 
1521 - Aufgetaucht. Nichts mehr zu sehen. Hiermit ist jetzt endgültig erwiesen, daß auf das Horchgerät keinerlei Verlaß mehr ist. Von 130° bis 240° etwa, ist überhaupt nichts auszumachen außer eigenen Störgeräuschen. In dem anderen Bereich arbeitet das Gerät ebenfalls ungleichmäßig und unzuverlässig. In der Folge wird daher von mir angeordnet, daß alle 1/4 Stunde gestoppt, alles abgestellt und so gehorcht wird. Außerdem wird vermehrt Sehrohrausblick gehalten, was jedoch bei der dauernden Dünung auch nicht immer einwandfrei ist.
 
 
 
1524 - Getaucht.
 
 
 
1844 - Bis 1855 aufgetaucht.
 
 
 
2205 - Qu. 7942, NNO 6, Seeg 5, Dünung, schlechte Sicht, Regen. Aufgetaucht, über Wasser auf und abgestanden.
 
 
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<span style="color:saddlebrown;">LITERATURVERWEISE</span>
 
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| || U 19 - KTB || '''Original Kriegstagebuch - 9. Unternehmung''' (als Kopie vorliegen)
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| || colspan="3" | 2205 - Qu. 7942, NNO 6, Seeg 5, Dünung, schlechte Sicht, Regen. Aufgetaucht, über Wasser auf und abgestanden.
 
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<span style="color:saddlebrown;">ANMERKUNGEN</span>
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Anmerkungen
 
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Version vom 9. Dezember 2022, 16:14 Uhr

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noch 14.04.1940
0602 - Getaucht.
1200 - Qu. 7940 AF. Etmal: 32 sm über, 28 sm unter Wasser. Aufgetaucht bis 1405. Boot durchgelüftet.
1749 - desgleichen bis 1807.
2158 - OSO 2, Seeg. 1-2, Dünung, Regen, wechselnde Sicht. Aufgetaucht und über Wasser weiter auf und abgestanden. Bb. achteraus ein aufkommender Schatten. Kommt aus einer Regenwolke heraus und ist daher schlecht auszumachen. Überwasserangriff angesetzt. Boot kommt bis auf etwa 1000 m heran, im Rücken heller Horizont, Gegner im dunklen. Wird als Zerstörer ausgemacht. Dreht jedoch im gleichen Augenblick auf uns zu.
2358 - Alarmtauchen. Horchgerät meldet wechselnde Fahrtstufen, wie bei Horchverfolgung.
15.04.1940
Nordatlantik
0000 - Qu. 7945 AF, NNO 2, Dünung, wechselnde Sicht. Mit Schleichfahrt nach Norden abgelaufen. Zerstörer lief mit geringer Fahrt und steuerte etwa 260°.
0116 - Da nichts mehr zu hören ist, aufgetaucht und über Wasser nach Norden ausgewichen.
0400 - Qu. 7915.
0600 - Wieder kehrt gemacht, Kurs SO.
0608 - Qu. 7915. Getaucht, unter Wasser weitermarschiert.
1200 - Etmal: 30 sm über, 25 sm unter Wasser.
1352 - Qu. 7919. Aufgetaucht. zum Mittagsbesteck.
1422 - Getaucht. Plötzlich mit dem bloßem Ohr zu hören Schraubengeräusche in unmittelbarer Nähe. Anscheinend sind 2 Zerstörer von achtern aufkommend fast über uns weg gelaufen. Durchs Horchgerät wurden sie vorher nicht festgestellt. Horchgerät meldet jedoch, daß Zerstörer bald Horchfahrt laufen, bald stoppen usw. Es besteht daher die Annahme, daß wir genau wie am 9.4. bemerkt worden sind. Als die Geräusche leiser werden, auf Sehrohrtiefe gegangen.
1521 - Aufgetaucht. Nichts mehr zu sehen. Hiermit ist jetzt endgültig erwiesen, daß auf das Horchgerät keinerlei Verlaß mehr ist. Von 130° bis 240° etwa, ist überhaupt nichts auszumachen außer eigenen Störgeräuschen. In dem anderen Bereich arbeitet das Gerät ebenfalls ungleichmäßig und unzuverlässig. In der Folge wird daher von mir angeordnet, daß alle 1/4 Stunde gestoppt, alles abgestellt und so gehorcht wird. Außerdem wird vermehrt Sehrohrausblick gehalten, was jedoch bei der dauernden Dünung auch nicht immer einwandfrei ist.
1524 - Getaucht.
1844 - Bis 1855 aufgetaucht.
2205 - Qu. 7942, NNO 6, Seeg 5, Dünung, schlechte Sicht, Regen. Aufgetaucht, über Wasser auf und abgestanden.

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