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U 200: Unterschied zwischen den Versionen

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U 200 wurde beim Ausmarsch nach Fernost am 24.06.1943 im Nordatlantik südwestlich von Island durch die ''[[Consolidated B-24 Liberator]]'' H, geflogen von Flt Lt A.W. Fraser, der britischen Squadron 120 mit zwei Wasserbomben versenkt. Als die ''[[Consolidated B-24 Liberator]]'' zum Angriff ansetzte wurde sie von heftigem Flakfeuer empfangen. Durch dieses heftige Flakfeuer des U-Bootes wurde die Maschine in die linke Tragfläche, im Flügeltank, der Hydraulik und dem Rumpf getroffen. Nur zwei der vier Wasserbomben wurden ausgelöst. Sie detonierten jedoch dicht beim U-Boot. Beim zweiten Angriff versagte vermutlich durch die Flaktreffer die Auslösemechanismus der Wasserbomben. Doch U 200 war bereits so schwer beschädigt, dass es bereits sank.Wrackteile und ein Ölteppich, in dem etwa 15 Überlebende schwammen, wurden beobachtet. Jedoch wurde keiner der Überlebenden gerettet.An Bord von U 200 befand sich ein Kommando von sieben Mann der "Brandenburger"-Küstenjäger, die in Südafrika Sabotageakte durchführen sollten.
 
U 200 wurde beim Ausmarsch nach Fernost am 24.06.1943 im Nordatlantik südwestlich von Island durch die ''[[Consolidated B-24 Liberator]]'' H, geflogen von Flt Lt A.W. Fraser, der britischen Squadron 120 mit zwei Wasserbomben versenkt. Als die ''[[Consolidated B-24 Liberator]]'' zum Angriff ansetzte wurde sie von heftigem Flakfeuer empfangen. Durch dieses heftige Flakfeuer des U-Bootes wurde die Maschine in die linke Tragfläche, im Flügeltank, der Hydraulik und dem Rumpf getroffen. Nur zwei der vier Wasserbomben wurden ausgelöst. Sie detonierten jedoch dicht beim U-Boot. Beim zweiten Angriff versagte vermutlich durch die Flaktreffer die Auslösemechanismus der Wasserbomben. Doch U 200 war bereits so schwer beschädigt, dass es bereits sank.Wrackteile und ein Ölteppich, in dem etwa 15 Überlebende schwammen, wurden beobachtet. Jedoch wurde keiner der Überlebenden gerettet.An Bord von U 200 befand sich ein Kommando von sieben Mann der "Brandenburger"-Küstenjäger, die in Südafrika Sabotageakte durchführen sollten.
  
Frühere Angaben, das U 200 von der ''[[Consolidated PBY Catalina]]'' G des US-Navy Squadron VP-84 versenkt worden sei, sind nicht zutreffend, dieser Angriff galt [[U 194]], das dabei versenkt wurde.
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Das U 200 von der ''[[Consolidated PBY Catalina]]'' G des US-Navy Squadron VP-84 versenkt worden sei, entspricht nicht mehr den heutigen Tatsachen. Dieser Angriff galt [[U 194]], das dabei versenkt wurde.
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Version vom 25. September 2009, 15:51 Uhr


Allgemeine Daten
Typ: XID2
Bauauftrag: 04.11.1940
Bauwerft: Deschimag AG Weser, Bremen
Baunummer: 1046
Serie: U 196 - U 200
Kiellegung: 03.11.1941
Stapellauf: 10.08.1942
Indienststellung: 22.12.1942
Indienststellungskommandant: Kptlt. Heinrich Schonder
Feldpostnummer: M-49 039

Kommandanten
22.12.1942 - 24.06.1943 Kptlt. Heinrich Schonder

Flotillen
22.12.1942 - 31.05.1943 AB 4. U-Flottille, Stettin
01.06.1943 - 24.06.1943 FB 12. U-Flottille, Bordeaux

Feindfahrten
Anzahl Feindfahrten: 1
Versenkte Schiffe: 0
Versenkte Tonnage: 0 BRT
Beschädigte Schiffe: 0
Beschädigte Tonnage: 0 BRT

1. Feindfahrt:

Vom: 12.06.1943 - 24.06.1943
Unter: Kptlt. Heinrich Schonder
Operationsgebiet: Nordatlantik, südwestlich von Island (Gruppe Monsun)

12.06.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel ausgelaufen.
14.06.1943 - 06:00 Uhr in Marviken eingelaufen.
14.06.1943 - 11:18 Uhr aus Marviken ausgelaufen.
14.06.1943 - 11:45 Uhr in Marviken eingelaufen.
15.06.1943 - 04:00 Uhr aus Marviken ausgelaufen.
24.06.1943 - //:// Uhr Verlust des Bootes.


Schicksal
Datum: 24.06.1943
Letzter Kommandant: Kptlt. Heinrich Schonder
Ort: Nordatlantik südwestlich von Island
Position: 58°15' N - 25°25' W
Planquadrat: AL 1589
Versenkt durch: Wasserbomben der Consolidated B-24 Liberator H der britischen Squadron 120
Tote: 68
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal

U 200 wurde beim Ausmarsch nach Fernost am 24.06.1943 im Nordatlantik südwestlich von Island durch die Consolidated B-24 Liberator H, geflogen von Flt Lt A.W. Fraser, der britischen Squadron 120 mit zwei Wasserbomben versenkt. Als die Consolidated B-24 Liberator zum Angriff ansetzte wurde sie von heftigem Flakfeuer empfangen. Durch dieses heftige Flakfeuer des U-Bootes wurde die Maschine in die linke Tragfläche, im Flügeltank, der Hydraulik und dem Rumpf getroffen. Nur zwei der vier Wasserbomben wurden ausgelöst. Sie detonierten jedoch dicht beim U-Boot. Beim zweiten Angriff versagte vermutlich durch die Flaktreffer die Auslösemechanismus der Wasserbomben. Doch U 200 war bereits so schwer beschädigt, dass es bereits sank.Wrackteile und ein Ölteppich, in dem etwa 15 Überlebende schwammen, wurden beobachtet. Jedoch wurde keiner der Überlebenden gerettet.An Bord von U 200 befand sich ein Kommando von sieben Mann der "Brandenburger"-Küstenjäger, die in Südafrika Sabotageakte durchführen sollten.

Das U 200 von der Consolidated PBY Catalina G des US-Navy Squadron VP-84 versenkt worden sei, entspricht nicht mehr den heutigen Tatsachen. Dieser Angriff galt U 194, das dabei versenkt wurde.

U 199U 200U 201

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