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Ville de Rouen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Nationalität: Großbritannien
Typ: Dampffrachtschiff
Baujahr: 1919
Bauwerft: North of Ireland Shipbuilding Company Limited, Londonderry
Reederei: Alfred Holt &. Company, Liverpool (MOWT)
Heimathafen: London
Kapitän: Herbert Colin Skinns

SCHIFFSMAßE

Tonnage: 5.568 BRT
Tragfähigkeit: 7.037 t
Länge: 117.14 m
Breite: 15.59 m
Tiefgang: 7.64 m
Geschwindigkeit: 10 kn
Bewaffnung: Ja

ROUTE UND FRACHT

Route: Glasgow (Großbritannien) - Insel Ascension - Insel St. Helena - Beira (Mosambik)
Fracht: 5.500 t Stückgut
Geleitzug: ONS-154 (Nachzügler)

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

U-Boot: U 662
Kommandant: Wolfgang Hermann
Datum: 29.12.1942
Ort: Nordatlantik, westlich Kap Finisterre (Spanien)
Position: 43°25' Nord - 27°15' West
Planquadrat: BD 9843
Waffe: Torpedo
Tote: 0
Überlebende: 71

U 662 sichtete am 28.12.1942 um 20:00 Uhr den Geleitzug ONS-154, kam aber nicht zum Angriff ran. Am 29.12.1942 um 00:55 Uhr sichtete U 662 die Schatten zweier Dampfer und lief zum Angriff an. Um 01:30 Uhr schoß Hermann einen Zweierfächer auf eines der Schiffe. Hermann hörte einen Treffer und Sinkgeräusche (Es wurde kein Schiff getroffen) und wendete sich nun dem anderen Dampfer zu. Um 01:48 Uhr schoß U 662 einen Torpedo auf diesen Dampfer. Dieser Torpedo ging wahrscheinlich wieder fehl, obwohl Hermann auch diesmal eine Detonation vernahm. Anschließend schoß U 662 nochmal zwei Torpedos auf das Schiff. Beide Torpedos traf diesmal die VILLE DE ROUEN. Der Dampfer stoppte und versank. Es gab keine Verluste. Der Kapitän, 61 Besatzungsmitglieder und 9 Kanoniere wurden von der kanadischen Korvette HCMS SHEDIAC (K.110) gerettet und in Ponta Delgada (Azorische Insel) an Land gesetzt.

VORHERIGE BESCHÄDIGUNG

U 225 sichtete am 28.12.1942 um 17:35 Uhr den Geleitzug ONS-154 und setzte zum Angriff vor. Um 22:02 schoß Leimkühler einen Viererfächer, und um 22:03 noch einen einzelnen Torpedo in den Geleitzug. Zwei Torpedos versenkten die MELMORE HEAD und ein Torpedo traf und beschädigte die VILLE DE ROUEN.

LITERATURVERWEISE

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 155, 282.
Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 - Seite 250.
Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 - Seite 47, 461.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 223 – U 300
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 16.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 661 – U 849
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 5.
Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 143, 144.
Alan Tennent British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945
2001 - The History Press Verlag - ISBN- 978-0750927604 - Seite 182.

ANMERKUNGEN

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