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U 866

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Typ: IX C/40
Bauauftrag: 25.08.1941
Bauwerft: Deschimag AG Weser, Bremen
Baunummer: 1074
Serie: U 865 - U 870
Kiellegung: 23.01.1943
Stapellauf: 29.07.1943
Indienststellung: 17.11.1943
Kommandant: Walter Pommerehne
Feldpostnummer: M - 54 899

Kommandanten

17.11.1943 - 00.12.1944 Korvettenkapitän Walter Pommerehne
00.12.1944 - 18.03.1945 Oberleutnant zur See Peter Rogowsky

Flottillen

17.11.1943 - 31.07.1944 Ausbildungsboot 4. U-Flottille Stettin - Klick hier → Ausbildung U 866
01.08.1944 - 30.09.1944 Frontboot 10. U-Flottille Lorient
01.10.1944 - 18.03.1945 Frontboot 33. U-Flottille Flensburg

Unternehmungen

Verlegungsfahrt
20.01.1945 - Kiel → → → → → → 20.01.1945 - Korsör
20.01.1945 - Korsör → → → → → → 23.01.1945 - Horten
U 866, unter Oberleutnant zur See Peter Rogowsky, lief am 20.01.1945 von Kiel aus. Das Boot verlegte, über Korsör (Geleitwechsel), nach Horten. Am 23.01.1945 lief U 866 in Horten ein.
Verlegungsfahrt
29.01.1945 - Horten → → → → → → 30.01.1945 - Kristiansand
31.01.1945 - Kristiansand → → → → → → 02.02.1945 - Bergen
U 866, unter Oberleutnant zur See Peter Rogowsky, lief am 29.01.1945 von Horten aus. Das Boot verlegte, über Kristiansand (Befehlsempfang und Geleitwechsel), nach Bergen. Am 02.02.1945 lief U 866 in Bergen ein.
1. Unternehmung
06.02.1945 - Bergen → → → → → → 18.03.1945 - Verlust des Bootes
U 866, unter Oberleutnant zur See Peter Rogowsky, lief am 06.02.1945 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, vor den Ostküsten von Kanada und der USA. Nach 40 Tagen wurde U 866 von amerikanischen Kriegsschiffen versenkt.
U 866 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.)

Verlustursache

Boot: U 866
Datum: 18.03.1945
Letzter Kommandant: Peter Rogowsky
Ort: Nordatlantik
Position: 43°18' Nord - 61°08' West
Planquadrat: BB 7966
Verlust durch: Wasserbombe und Hedgehog
Tote: 55
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 866
U 866 wurde am 18.03.1945, im Nordatlantik nordöstlich von Boston, durch Wasserbomben und Hedgehog des US-Geleitzerstörern USS LOWE (DE-325) (Lt.Comdr. Herbert Feldman), USS MENGES (DE-320) (Lt.Comdr. Frank-M. McCabe), USS PRIDE (DE-323) (Lt.Comdr. Winslow-H. Buxton) und USS MOSLEY (DE-321) (Lt.Comdr. Ernest-P. MacBryde) versenkt.
Busch/Röll schreiben dazu:
Ich zitiere: Am 18.03.45 im Nordatlantik nordöstlich von Boston durch Wasserbomben und Hedgehog der US-Geleitzerstörer MENGES, PRIDE, MOSLEY und LOWE der Task Group 22.14, vom Letzterem versenkt. Die LOWE ortete U 856 wenige Meilen südwestlich Kap Sable, das sich drauf hin auf Grund legte. Doch blieb die Sonar-Ortung bestehen. Die beiden darauffolgenden Hedgehog-Angriffe brachten Öl und Wrackteile an die Oberfläche. Zwei schwere Unterwasserdetonationen dröhnten auf. Nun traf auch die MENGES am Versenkungsort ein. Beide Eskorter setzten die Wasserbombenangriffe bis zum 19.03.45 fort, um mehr Beweismaterial an die Oberfläche zu holen. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 325, 326.

Literaturverweise

Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag - 1999 - S. 794, 795. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag - 1996 - S. 181, 196. → Amazon
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag - 1997 - S. 134, 211. → Amazon
Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag - 2008 - S. 325, 326. → Amazon
Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 129, 267, 270, 274, 275.. → Amazon
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 850 - U 1100" - Eigenverlag - S. 31 - 32. → Amazon

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