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San Florentino

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Nationalität: Großbritannien
Typ: Dampftankschiff
Baujahr: 1919
Bauwerft: Swan, Hunter & Wigham Richardson Limited, Sunderland
Reederei: Eagle Oil &. Shipping Company Limited, London
Heimathafen: London
Kapitän: Robert William Davis

SCHIFFSMAßE

Tonnage: 12.842 BRT
Tragfähigkeit: 19.540 t
Länge: 169.77 m
Breite: 20.92 m
Tiefgang: 9.82 m
Geschwindigkeit: 10 kn
Bewaffnung: Ja

ROUTE UND FRACHT

Route: Glasgow (Großbritannien) - Halifax (Kanada) - Curacao
Fracht: Ballast
Geleitzug: ON-19 (Nachzügler)

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

U-Boot: U 94
Kommandant: Otto Ites
Datum: 01.10.1941
Ort: Nordatlantik, südöstlich Kap Farewell (Grönland)
Position: 52°50' Nord - 34°40' West
Planquadrat: AK 8168
Waffe: Torpedo und Artillerie
Tote: 23
Überlebende: 35

U 94 sichtete am 01.10.1941 um 18:10 Uhr einen Tanker und setzte zum Angriff vor. Um 23:36 Uhr schoß Ites einen Torpedo auf das Schiff, der fehl ging. Der zweite Torpedo, um 23:57 Uhr, traf die SAN FLORENTINO mittschiffs. Doch der Tanker fuhr weiter und schoß mit seiner Bordkanone. Am 02.10.1941 um 02:49 Uhr folgte der dritte Torpedoschuß. Dieser Torpedo traf das Schiff am Bug, doch das Schiff fuhr weiter und nebelte sich ein. Der vierte Torpedo, um 04:26 Uhr, traf erneut am Bug, jedoch ohne das der Tanker sank. Ein fünfter Torpedo, um 04:41 Uhr, ging wieder fehl. Der Tanker drehte ab und feuerte mit seiner Artillerie. Um 05:02 Uhr knickte das Schiff in der Mitte durch. Ites schoß, um 05:52 Uhr, noch einen sechsten Torpedo, der traf. Aus dem KTB:

Bug richtet sich steil auf, ragt aus dem Wasser. Heck sinkt langsam tiefer. Kesselexplosion.

Ab 05:55 Uhr beschoß Ites das Heckteil mit 34 Schuß aus der Bordkanone bevor es sank. Weitere Teile des Wracks wurden später von einer kanadischen Korvette versenkt. Der Kapitän, 21 Besatzungsmitglieder und 1 Kanonier kamen ums Leben. 31 Besatzungsmitglieder und 4 Kanoniere wurden von der kanadischen Korvette HMCS MAYFLOWER (K.191) gerettet und in St. John´s (Neufundland) an Land gesetzt.

LITERATURVERWEISE

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 80.
Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 - Seite 208.
Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 - Seite 127, 510.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 51 – U 99
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 93, 94.
Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 68.
Alan Tennent British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945
2001 - The History Press Verlag - ISBN- 978-0750927604 - Seite 109.

ANMERKUNGEN

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