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KTB U 18 - 7. Unternehmung Seite 5: Unterschied zwischen den Versionen

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<span style="color:saddlebrown;">noch 30.05.1943</span>
 
 
 
10.15 - Mastspitzen in Sicht in rw. 340 Grad. Dampfer kommt auf uns zu mit Lage 0. Nach einiger Zeit wurden kleinere Masten gesichtet, die als 3 Bewacher ausgemacht wurden. Getaucht.
 
 
 
10.33 - Rohr III nachgeladen. Boot auf Angriffsposition gebracht. Kurz vor dem Schuß kam das Boot soweit raus, (es herrschte eine Dünung von 4 - 5), daß ich das Sehrohr ganz einfahren mußte. Ich hatte dabei das Gefühl, daß das Sehrohr vom Dampfer gesehen war. Entfernung nur 600 - 550 m. Ein Schuß ins Leere wollte ich nicht tun. Beim Ausfahren des Sehrohres sah ich, daß ich Richtig geurteilt hatte. Der Dampfer hatte auf das Boot zugedreht und Fahrt gestoppt. Da der Dampfer gewiß die Bewacher alarmieren würde und ich den Angriff doch abbrechen mußte, ging ich auf Tiefe. Um 12.20 Uhr bei 40 m fiel die 1. Wabo. Boot ging auf A + 20, doch bei A lag das Boot schon auf Grund, so weich, daß es nicht gleich bemerkt wurde. In der Zeit fielen noch 6 Wabos, die wohl über dem Boot lagen, doch keinen allzugroßen Krach verursachten. Im Boot wurden keine Erschütterungen gespürt. Die Besatzung war bei diesem ersten Angriff still und zuversichtlich. Nach Feststellung war es ein 1000 to. Tanker, Klasse "Delegat" und 3 Torpedoboote der Klasse "Burja", "Grom" als Bewacher. Erster Bewacher fuhr als Feger 2000 m vor dem Dampfer, einer an Stb. und einer an Bb. in 45 Grad, vor dem Dampfer, Entfernung 1500 m.
 
 
 
12.00 - Qu. 1671. Unterwasserangriff auf Tanker. Etmal: 114,5 sm über und 13,5 sm unter Wasser = 128 sm.
 
 
 
13.00 - Aufgetaucht. Verfolgung aufgegeben weil:
 
 
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| || colspan="3" | 10.33 - Rohr III nachgeladen. Boot auf Angriffsposition gebracht. Kurz vor dem Schuß kam das Boot soweit raus, (es herrschte eine Dünung von 4 - 5), daß ich das Sehrohr ganz einfahren mußte. Ich hatte dabei das Gefühl, daß das Sehrohr vom Dampfer gesehen war. Entfernung nur 600 - 550 m. Ein Schuß ins Leere wollte ich nicht tun. Beim Ausfahren des Sehrohres sah ich, daß ich Richtig geurteilt hatte. Der Dampfer hatte auf das Boot zugedreht und Fahrt gestoppt. Da der Dampfer gewiß die Bewacher alarmieren würde und ich den Angriff doch abbrechen mußte, ging ich auf Tiefe. Um 12.20 Uhr bei 40 m fiel die 1. Wabo. Boot ging auf A + 20, doch bei A lag das Boot schon auf Grund, so weich, daß es nicht gleich bemerkt wurde. In der Zeit fielen noch 6 Wabos, die wohl über dem Boot lagen, doch keinen allzu großen Krach verursachten. Im Boot wurden keine Erschütterungen gespürt. Die Besatzung war bei diesem ersten Angriff still und zuversichtlich. Nach Feststellung war es ein 1000 to. Tanker, Klasse "Delegat" und 3 Torpedoboote der Klasse "Burja", "Grom" als Bewacher. Erster Bewacher fuhr als Feger 2000 m vor dem Dampfer, einer an Stb. und einer an Bb. in 45 Grad, vor dem Dampfer, Entfernung 1500 m.
 
 
<span style="color:saddlebrown;">LITERATURVERWEISE</span>
 
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| || colspan="3" | 12.00 - Qu. 1671. Unterwasserangriff auf Tanker. Etmal: 114,5 sm über und 13,5 sm unter Wasser = 128 sm.
 
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| || U 18 - KTB || '''Original Kriegstagebuch - 7. Unternehmung''' (als Kopie vorliegen)
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| || colspan="3" | 13.00 - Aufgetaucht. Verfolgung aufgegeben, weil:
 
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<span style="color:saddlebrown;">ANMERKUNGEN</span>
 
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[[Anmerkungen Kriegstagebuch|Anmerkungen Kriegstagebuch - - Bitte hier Klicken]]
 
 
 
[[In eigener Sache|In eigener Sache und Kontaktadresse - Bitte hier Klicken]]
 
 
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Aktuelle Version vom 12. Dezember 2023, 13:26 Uhr

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30.05.1943
10.15 - Mastspitzen in Sicht in rw. 340 Grad. Dampfer kommt auf uns zu mit Lage 0. Nach einiger Zeit wurden kleinere Masten gesichtet, die als 3 Bewacher ausgemacht wurden. Getaucht.
10.33 - Rohr III nachgeladen. Boot auf Angriffsposition gebracht. Kurz vor dem Schuß kam das Boot soweit raus, (es herrschte eine Dünung von 4 - 5), daß ich das Sehrohr ganz einfahren mußte. Ich hatte dabei das Gefühl, daß das Sehrohr vom Dampfer gesehen war. Entfernung nur 600 - 550 m. Ein Schuß ins Leere wollte ich nicht tun. Beim Ausfahren des Sehrohres sah ich, daß ich Richtig geurteilt hatte. Der Dampfer hatte auf das Boot zugedreht und Fahrt gestoppt. Da der Dampfer gewiß die Bewacher alarmieren würde und ich den Angriff doch abbrechen mußte, ging ich auf Tiefe. Um 12.20 Uhr bei 40 m fiel die 1. Wabo. Boot ging auf A + 20, doch bei A lag das Boot schon auf Grund, so weich, daß es nicht gleich bemerkt wurde. In der Zeit fielen noch 6 Wabos, die wohl über dem Boot lagen, doch keinen allzu großen Krach verursachten. Im Boot wurden keine Erschütterungen gespürt. Die Besatzung war bei diesem ersten Angriff still und zuversichtlich. Nach Feststellung war es ein 1000 to. Tanker, Klasse "Delegat" und 3 Torpedoboote der Klasse "Burja", "Grom" als Bewacher. Erster Bewacher fuhr als Feger 2000 m vor dem Dampfer, einer an Stb. und einer an Bb. in 45 Grad, vor dem Dampfer, Entfernung 1500 m.
12.00 - Qu. 1671. Unterwasserangriff auf Tanker. Etmal: 114,5 sm über und 13,5 sm unter Wasser = 128 sm.
13.00 - Aufgetaucht. Verfolgung aufgegeben, weil:

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