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KTB U 37 - 1. Unternehmung Seite 10

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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02.09.1939
welche Lage das Boot zur See hat, ausgeschlossen. Seitdem das Boot im Atlantik ist, konnten keinerlei Konservierungsarbeiten am Oberdeck durchgeführt werden. (Abschmieren von Gestängen - Oberdecksbehälter - Torpedotransporteinrichtungen - usw. usw.) Die Verwendung des Geschützes ist sehr fraglich. Wenn bei günstigster Lage des Bootes zur See vielleicht die Geschützbedienung an der Kanone den notwendigen Halt finden kann, so trifft dies für die Munitionsmänner nicht zu, da die Reeling als einziger Halt fehlt.
Die starke Einschränkung der Geschützverwendung bei der jetzigen Aufstellung der Kanone verlangt die Prüfung, das Geschütz überhöht Vorkante Turm aufzustellen (trockener, bessere Konservierungsmöglichkeit, besser Munitionsförderungsmöglichkeit).
Wenn auch dabei zwangsläufig die Vergrößerung der Silhouette verbunden ist, so wird doch andererseits die neue vom Turm nach vorn und achtern allmählich abfallende Silhouette nicht mehr am Horizont so hervorstechen, wie der jetzige Vierkante Turm.
Konservierungsarbeiten am Geschütz seit über einer Woche nicht möglich. Die Kanone sieht sehr verrostet aus. Mündungspfropfen und achterer Abschluß halten erfahrungsgemäß nicht dicht, so daß bei jedem Tauchen Wasser ins Rohr eintritt.
0800 - Kehrt gemacht, auf Ost-Kurs gegangen.
Nachmittags werden die restlichen Teile des Dingis durch die See über Bord gespült.
Treibölverbrauch beläuft sich täglich auf etwa 1,5 t einschl. Laden, Hilfsmaschinen etc. Lüfter muß wegen der hohen Temperatur durchlaufen.
1810 - Prüfungstauchen.
Tags und nachts nichts besonderes beobachtet.
Eingang folgender F.T.´s:
1.) 0957/2/97 um 1310 Uhr
2.) 1049/2/98 um 1317 Uhr
3.) 1123/2/99 um 1317 Uhr.
03.09.1939
Mitternachtsort: 42° 23' N, 17° 36' W.
Vormittags betreten des Oberdecks vorn soweit möglich, daß Geschützreinigen durchgeführt werden kann.

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