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KTB U 24 - 17. Unternehmung Seite 42: Unterschied zwischen den Versionen

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| || colspan="3" | '''Stellungnahme des Flottillenchefs zum KTB "U 24" 17. Unternehmung (9. Schwarzmeerfahrt) v. 11.2. - 2.4.44.'''
 
 
Stellungnahme des Flottillenchefs zum KTB "U 24" 17. Unternehmung (9. Schwarzmeerfahrt) v. 11.2. - 2.4.44.
 
 
 
1.) Im Gegensatz zu den bei der vorigen Unternehmung gemachten Ausstellungen (mangelnde Initiative, zu wenig Überlegung) wurde diese Unternehmung wieder frisch angepackt und energisch und vernünftig durchgeführt. Die Erfolglosigkeit des einen bis zum Schuß durchgeführten Torp. Angriffes ist in ihren Ursachen nicht ganz zu klären, die verschiedenen vergeblichen Angriffsversuche auf Kleinkriegsschiffe führten infolge ausgesprochen vorsichtigen Verhaltens des Gegners und Erschwerung des Angriffes durch Dünung und Sichtverhältnisse ohne Schuld des Kommandanten ebenfalls nicht zum Ziel. Die in den letzten Tagen durchgeführte Beschießung der Eisenbahnzüge war ein erfrischend schneidiger, wenn auch taktisch nicht bedeutender Abschlußstreich.
 
 
 
2.) Im Einzelnen:
 
 
 
S. 3, 6.3., 1525 Uhr: Sichtung und FT-Abgabe hierüber waren wichtig und richtig und ermöglichten rechtzeitige Maßnahmen der Seekriegsführung Schwarzmeer.
 
 
 
S. 6, 8.3., 1330 und ff: Vermute Küfa nach Sotschi eingelaufen.
 
 
 
S. 8, 9.3., 0416 Uhr: Diese mehrfach festgestellten Fehlortungen bei landnaher FT-Abgabe haben Befehl an die Boote ausgelöst, Erfolgsmeldungen und andere Normal-Funksprüche möglichst dicht unter der Küste abzusetzen.
 
 
 
S. 15, 1. Zeile: Bei dieser und der am 14.3. 1021 Uhr vermerkten Ortung handelt es sich nach Auswertung beide Male um das etwa 8 bis 10 sm westlicher, aber über Wasser stehende "U 20". Da dieses Boot jedoch außer Sichtweite der Küste stand, die Form der vom eigenem B.-Dienst erfaßten Meldungen auffällig und neu war, muß angenommen werden, daß hier erstmalig Fu.M.O-Ergebnisse des Russen vorliegen. "Anatoli Serov" scheint auf die erste Ortungsmeldung vom 13. 0720 Uhr umgesteuert und von Norden nach Batum eingebracht worden zu sein.
 
 
 
S. 17, 15.3., 1047 Uhr: M.E. zu früher Abbruch des Angriffs.
 
 
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| || colspan="3" | 1.) Im Gegensatz zu den bei der vorigen Unternehmung gemachten Ausstellungen (mangelnde Initiative, zu wenig Überlegung) wurde diese Unternehmung wieder frisch angepackt und energisch und vernünftig durchgeführt. Die Erfolglosigkeit des einen bis zum Schuß durchgeführten Torp. Angriffes ist in ihren Ursachen nicht ganz zu klären, die verschiedenen vergeblichen Angriffsversuche auf Kleinkriegsschiffe führten infolge ausgesprochen vorsichtigen Verhaltens des Gegners und Erschwerung des Angriffes durch Dünung und Sichtverhältnisse ohne Schuld des Kommandanten ebenfalls nicht zum Ziel. Die in den letzten Tagen durchgeführte Beschießung der Eisenbahnzüge war ein erfrischend schneidiger, wenn auch taktisch nicht bedeutender Abschlußstreich.
 
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<span style="color:saddlebrown;">LITERATURVERWEISE</span>
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| || colspan="3" | S. 3, 6.3., 1525 Uhr: Sichtung und FT-Abgabe hierüber waren wichtig und richtig und ermöglichten rechtzeitige Maßnahmen der Seekriegsführung Schwarzmeer.
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| || colspan="3" | S. 6, 8.3., 1330 und ff: Vermute Küfa nach Sotschi eingelaufen.
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| || colspan="3" | S. 8, 9.3., 0416 Uhr: Diese mehrfach festgestellten Fehlortungen bei landnaher FT-Abgabe haben Befehl an die Boote ausgelöst, Erfolgsmeldungen und andere Normal-Funksprüche möglichst dicht unter der Küste abzusetzen.
 
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| || colspan="3" | S. 15, 1. Zeile: Bei dieser und der am 14.3. 1021 Uhr vermerkten Ortung handelt es sich nach Auswertung beide Male um das etwa 8 bis 10 sm westlicher, aber über Wasser stehende "U 20". Da dieses Boot jedoch außer Sichtweite der Küste stand, die Form der vom eigenem B.-Dienst erfaßten Meldungen auffällig und neu war, muß angenommen werden, daß hier erstmalig Fu.M.O-Ergebnisse des Russen vorliegen. "Anatoli Serov" scheint auf die erste Ortungsmeldung vom 13. 0720 Uhr umgesteuert und von Norden nach Batum eingebracht worden zu sein.
 
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| || U 24 - KTB || '''Original Kriegstagebuch - 17. Unternehmung''' (als Kopie vorliegen)
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| || colspan="3" | S. 17, 15.3., 1047 Uhr: M.E. zu früher Abbruch des Angriffs.
 
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<span style="color:saddlebrown;">ANMERKUNGEN</span>
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Anmerkungen
 
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Version vom 16. Dezember 2022, 18:31 Uhr

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Stellungnahme des Flottillenchefs zum KTB "U 24" 17. Unternehmung (9. Schwarzmeerfahrt) v. 11.2. - 2.4.44.
1.) Im Gegensatz zu den bei der vorigen Unternehmung gemachten Ausstellungen (mangelnde Initiative, zu wenig Überlegung) wurde diese Unternehmung wieder frisch angepackt und energisch und vernünftig durchgeführt. Die Erfolglosigkeit des einen bis zum Schuß durchgeführten Torp. Angriffes ist in ihren Ursachen nicht ganz zu klären, die verschiedenen vergeblichen Angriffsversuche auf Kleinkriegsschiffe führten infolge ausgesprochen vorsichtigen Verhaltens des Gegners und Erschwerung des Angriffes durch Dünung und Sichtverhältnisse ohne Schuld des Kommandanten ebenfalls nicht zum Ziel. Die in den letzten Tagen durchgeführte Beschießung der Eisenbahnzüge war ein erfrischend schneidiger, wenn auch taktisch nicht bedeutender Abschlußstreich.
2.) Im Einzelnen:
S. 3, 6.3., 1525 Uhr: Sichtung und FT-Abgabe hierüber waren wichtig und richtig und ermöglichten rechtzeitige Maßnahmen der Seekriegsführung Schwarzmeer.
S. 6, 8.3., 1330 und ff: Vermute Küfa nach Sotschi eingelaufen.
S. 8, 9.3., 0416 Uhr: Diese mehrfach festgestellten Fehlortungen bei landnaher FT-Abgabe haben Befehl an die Boote ausgelöst, Erfolgsmeldungen und andere Normal-Funksprüche möglichst dicht unter der Küste abzusetzen.
S. 15, 1. Zeile: Bei dieser und der am 14.3. 1021 Uhr vermerkten Ortung handelt es sich nach Auswertung beide Male um das etwa 8 bis 10 sm westlicher, aber über Wasser stehende "U 20". Da dieses Boot jedoch außer Sichtweite der Küste stand, die Form der vom eigenem B.-Dienst erfaßten Meldungen auffällig und neu war, muß angenommen werden, daß hier erstmalig Fu.M.O-Ergebnisse des Russen vorliegen. "Anatoli Serov" scheint auf die erste Ortungsmeldung vom 13. 0720 Uhr umgesteuert und von Norden nach Batum eingebracht worden zu sein.
S. 17, 15.3., 1047 Uhr: M.E. zu früher Abbruch des Angriffs.

Anmerkungen

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