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KTB U 24 - 15. Unternehmung Seite 48: Unterschied zwischen den Versionen

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| || colspan="3" | 0150 - Qu. 9539, ONO 1, Seeg. 1, o (r), Sicht 0,5-2,5 sm. 3er-Fächer fällt. Vg. 12,5, Lage links 110, E= 22 hm, Vorhalt 24, Tiefe der beiden rechten Torpedos 3,5 des linken Torpedos 2 m, Streuwinkel 2 Grad. Tiefeneinstellung des linken Torpedos wurde mit 2 m gewählt, da vor dem Tanker in kurzem Abstand ein Sicherungsfahrzeug lief. Der Streuwinkel wurde absichtlich zu klein gewählt, da die Gegnerunterlagen sicher waren. Damit bestand die Möglichkeit, 2 Treffer zu erzielen. Boot dreht nach dem Schuß ab und zeigt Heck.
 
 
0150 - Qu. 9539, ONO 1, Seeg. 1, o (r), Sicht 0,5-2,5 sm. 3er-Fächer fällt. Vg. 12,5, Lage links 110, E= 22 hm, Vorhalt 24, Tiefe der beiden rechten Torpedos 3,5 des linken Torpedos 2 m, Streuwinkel 2 Grad. Tiefeneinstellung des linken Torpedos wurde mit 2 m gewählt, da vor dem Tanker in kurzem Abstand ein Sicherungsfahrzeug lief. Der Streuwinkel wurde absichtlich zu klein gewählt, da die Gegnerunterlagen sicher waren. Damit bestand die Möglichkeit, 2 Treffer zu erzielen. Boot dreht nach dem Schuß ab und zeigt Heck.
 
 
 
0155 - Tanker schießt 3 Leuchtspurgeschosse, Kaliber etwa 3,7 cm in ungefährer Richtung der Schußstelle. Daraufhin schießen 2 Bewacher etwa mit 8,8 cm. Die Detonationen wurden Bb. achtern gehört.
 
 
 
0157 - Qu. 9539. Alarm. Das Eröffnen des Feuers durch den Tanker, nachdem Boot etwa 1 sm ist, deutet daraufhin, daß der Tanker den Angriff bemerkt hat. Entweder muß er die Torpedolaufbahn am Meeresleuchten erkannt haben, oder es handelt sich um einen Pi-Versager. Abgedreht hat der Tanker nicht. Nach den eigenen Erfahrungen kann das Meeresleuchten nur gesehen worden sein, wenn der Torpedo in unmittelbarer Nähe der Brücke vorbei gegangen ist, also den Tanker untersteuert hat.
 
 
 
Das Fehlgenen des Fächers ist ungeklärt. Nach Kopplung kommt eine Lageverschätzung von etwa 10 Grad in Frage. Das würde einen Vorhaltfehler von 2 Grad ergeben; so groß war aber der Streuwinkel. Eine Peilung nach dem Schuß ergab erneut Gegnerfahrt 12,5 sm.
 
 
 
Aufstellung der Sicherung: Je 2 Sicherungsfahrzeuge vorne, in Schiffspeilung zum Tanker etwa 30 Grad bzw. 330 Grad, je 2 Sicherungsfahrzeuge achtern in Schiffspeilung etwa 150 Grad bzw. 210 Grad. Die Fahrzeuge machten nur geringfügige Zacks, ihr Abstand vom Tanker betrug etwa 6-8 hm.
 
 
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| || colspan="3" | 0157 - Qu. 9539. Alarm. Das Eröffnen des Feuers durch den Tanker, nachdem Boot etwa 1 sm ist, deutet daraufhin, daß der Tanker den Angriff bemerkt hat. Entweder muß er die Torpedolaufbahn am Meeresleuchten erkannt haben, oder es handelt sich um einen Pi-Versager. Abgedreht hat der Tanker nicht. Nach den eigenen Erfahrungen kann das Meeresleuchten nur gesehen worden sein, wenn der Torpedo in unmittelbarer Nähe der Brücke vorbei gegangen ist, also den Tanker untersteuert hat.
 
 
<span style="color:saddlebrown;">LITERATURVERWEISE</span>
 
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| || colspan="3" | Das Fehlgenen des Fächers ist ungeklärt. Nach Kopplung kommt eine Lageverschätzung von etwa 10 Grad in Frage. Das würde einen Vorhaltfehler von 2 Grad ergeben; so groß war aber der Streuwinkel. Eine Peilung nach dem Schuß ergab erneut Gegnerfahrt 12,5 sm.
 
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| || U 24 - KTB || '''Original Kriegstagebuch - 15. Unternehmung''' (als Kopie vorliegen)
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| || colspan="3" | Aufstellung der Sicherung: Je 2 Sicherungsfahrzeuge vorne, in Schiffspeilung zum Tanker etwa 30 Grad bzw. 330 Grad, je 2 Sicherungsfahrzeuge achtern in Schiffspeilung etwa 150 Grad bzw. 210 Grad. Die Fahrzeuge machten nur geringfügige Zacks, ihr Abstand vom Tanker betrug etwa 6-8 hm.
 
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<span style="color:saddlebrown;">ANMERKUNGEN</span>
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Anmerkungen
 
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Version vom 16. Dezember 2022, 17:36 Uhr

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noch 01.11.1943
0150 - Qu. 9539, ONO 1, Seeg. 1, o (r), Sicht 0,5-2,5 sm. 3er-Fächer fällt. Vg. 12,5, Lage links 110, E= 22 hm, Vorhalt 24, Tiefe der beiden rechten Torpedos 3,5 des linken Torpedos 2 m, Streuwinkel 2 Grad. Tiefeneinstellung des linken Torpedos wurde mit 2 m gewählt, da vor dem Tanker in kurzem Abstand ein Sicherungsfahrzeug lief. Der Streuwinkel wurde absichtlich zu klein gewählt, da die Gegnerunterlagen sicher waren. Damit bestand die Möglichkeit, 2 Treffer zu erzielen. Boot dreht nach dem Schuß ab und zeigt Heck.
0155 - Tanker schießt 3 Leuchtspurgeschosse, Kaliber etwa 3,7 cm in ungefährer Richtung der Schußstelle. Daraufhin schießen 2 Bewacher etwa mit 8,8 cm. Die Detonationen wurden Bb. achtern gehört.
0157 - Qu. 9539. Alarm. Das Eröffnen des Feuers durch den Tanker, nachdem Boot etwa 1 sm ist, deutet daraufhin, daß der Tanker den Angriff bemerkt hat. Entweder muß er die Torpedolaufbahn am Meeresleuchten erkannt haben, oder es handelt sich um einen Pi-Versager. Abgedreht hat der Tanker nicht. Nach den eigenen Erfahrungen kann das Meeresleuchten nur gesehen worden sein, wenn der Torpedo in unmittelbarer Nähe der Brücke vorbei gegangen ist, also den Tanker untersteuert hat.
Das Fehlgenen des Fächers ist ungeklärt. Nach Kopplung kommt eine Lageverschätzung von etwa 10 Grad in Frage. Das würde einen Vorhaltfehler von 2 Grad ergeben; so groß war aber der Streuwinkel. Eine Peilung nach dem Schuß ergab erneut Gegnerfahrt 12,5 sm.
Aufstellung der Sicherung: Je 2 Sicherungsfahrzeuge vorne, in Schiffspeilung zum Tanker etwa 30 Grad bzw. 330 Grad, je 2 Sicherungsfahrzeuge achtern in Schiffspeilung etwa 150 Grad bzw. 210 Grad. Die Fahrzeuge machten nur geringfügige Zacks, ihr Abstand vom Tanker betrug etwa 6-8 hm.

Anmerkungen

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