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KTB U 25 - 3. Unternehmung Seite 13: Unterschied zwischen den Versionen

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<span style="color:saddlebrown;">noch 13.04.1940</span>
 
 
 
1330 - Weit entfernte Wasserbombendetonationen werden gehört. Nichts zu sehen.
 
 
 
1331 - Auftauchen. Die Zerstörer stehen südlich von mir. Beim Rundblick sehe ich Mastspitzen im Westen. Gleichzeitig höre ich Geschützfeuer.
 
 
 
1332 - Nördl. Lilandsgrund. Alarm-getaucht. Der Gegner ist im Anmarsch zu beobachten in drei Reihen über die ganze Breite des Fjordes verteilt marschiert er unter dauerndem Artilleriefeueraustausch auf Narwik zu. Ich zähle etwa 9-10 feindliche Zerstörer, darüber kreisen Flugzeuge, die Beobachtung ist sehr schwer, da das Wasser vollständig glatt ist und die Tiefensteuerleitung das Boot bei sehr geringer Fahrt nicht auf Tiefe hält. Ein dauernder Lärm von Wasserbomben und Geschoßeinschlägen zeigt jeden Mann im Boot, daß über uns die Hölle kocht. So schnell wie möglich müssen unsere Torpedos ran.
 
 
 
Ich lasse den Lilandsgrund an St.B. und bleibe so eben außerhalb der B.B.-Kolonne des Feindes. Der Gegner läuft etwa 12-15 sm und zackt erhebl. anscheinend um den Aufschlägen der deutschen Geschosse zu entgehen. Ich beabsichtige Einzelschüsse auf die nächsten Zerstörer, die etwa 800-1000 m abliegen. Lage 90-100.
 
 
 
1419 - Zwei Schuß sind gefallen, da schneidet das Sehrohr unter, das Boot hat fallende Tendenz und wird erst auf 25 m abgefangen. Der Erfolg der Torpedoschüsse war nicht festzustellen, es waren wohl zeitlich übereinstimmende Detonationen bemerkt, die aber auch leicht von Wasserbomben herrühren können.
 
 
 
1425 - Erst nach mehreren Minuten kommt das Sehrohr wieder frei, nun allerdings - und das zeigt einen bedeutenden Versager in der Tiefen.
 
 
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<span style="color:saddlebrown;">LITERATURVERWEISE</span>
 
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| || colspan="3" | 1332 - Nördl. Lilandsgrund. Alarm-getaucht. Der Gegner ist im Anmarsch zu beobachten in drei Reihen über die ganze Breite des Fjordes verteilt marschiert er unter dauerndem Artilleriefeueraustausch auf Narwik zu. Ich zähle etwa 9-10 feindliche Zerstörer, darüber kreisen Flugzeuge, die Beobachtung ist sehr schwer, da das Wasser vollständig glatt ist und die Tiefensteuerleitung das Boot bei sehr geringer Fahrt nicht auf Tiefe hält. Ein dauernder Lärm von Wasserbomben und Geschoßeinschlägen zeigt jeden Mann im Boot, daß über uns die Hölle kocht. So schnell wie möglich müssen unsere Torpedos ran.
 
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| || U 25 - KTB || '''Original Kriegstagebuch - 3. Unternehmung''' (als Kopie vorliegen)
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| || colspan="3" | Ich lasse den Lilandsgrund an St.B. und bleibe so eben außerhalb der B.B.-Kolonne des Feindes. Der Gegner läuft etwa 12-15 sm und zackt erhebl. anscheinend um den Aufschlägen der deutschen Geschosse zu entgehen. Ich beabsichtige Einzelschüsse auf die nächsten Zerstörer, die etwa 800-1000 m abliegen. Lage 90-100.
 
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| || colspan="3" | 1419 - Zwei Schuß sind gefallen, da schneidet das Sehrohr unter, das Boot hat fallende Tendenz und wird erst auf 25 m abgefangen. Der Erfolg der Torpedoschüsse war nicht festzustellen, es waren wohl zeitlich übereinstimmende Detonationen bemerkt, die aber auch leicht von Wasserbomben herrühren können.
 
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| || colspan="3" | 1425 - Erst nach mehreren Minuten kommt das Sehrohr wieder frei, nun allerdings - und das zeigt einen bedeutenden Versager in der Tiefensteuerleitung (Oberleutnant (Ing.) Döbereiner kommt das Boot etwa auf 9 m, sodaß nicht nur eine Beobachtung mit Sehrohr ausfällt, sondern die Wahrscheinlichkeit des Durchbrechens der Wasseroberfläche besteht.
 
 
<span style="color:saddlebrown;">ANMERKUNGEN</span>
 
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[[Anmerkungen Kriegstagebuch|Anmerkungen Kriegstagebuch - - Bitte hier Klicken]]
 
 
 
[[In eigener Sache|In eigener Sache und Kontaktadresse - Bitte hier Klicken]]
 
 
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Aktuelle Version vom 25. Dezember 2023, 22:20 Uhr

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13.04.1940
1330 - Weit entfernte Wasserbombendetonationen werden gehört. Nichts zu sehen.
1331 - Auftauchen. Die Zerstörer stehen südlich von mir. Beim Rundblick sehe ich Mastspitzen im Westen. Gleichzeitig höre ich Geschützfeuer.
1332 - Nördl. Lilandsgrund. Alarm-getaucht. Der Gegner ist im Anmarsch zu beobachten in drei Reihen über die ganze Breite des Fjordes verteilt marschiert er unter dauerndem Artilleriefeueraustausch auf Narwik zu. Ich zähle etwa 9-10 feindliche Zerstörer, darüber kreisen Flugzeuge, die Beobachtung ist sehr schwer, da das Wasser vollständig glatt ist und die Tiefensteuerleitung das Boot bei sehr geringer Fahrt nicht auf Tiefe hält. Ein dauernder Lärm von Wasserbomben und Geschoßeinschlägen zeigt jeden Mann im Boot, daß über uns die Hölle kocht. So schnell wie möglich müssen unsere Torpedos ran.
Ich lasse den Lilandsgrund an St.B. und bleibe so eben außerhalb der B.B.-Kolonne des Feindes. Der Gegner läuft etwa 12-15 sm und zackt erhebl. anscheinend um den Aufschlägen der deutschen Geschosse zu entgehen. Ich beabsichtige Einzelschüsse auf die nächsten Zerstörer, die etwa 800-1000 m abliegen. Lage 90-100.
1419 - Zwei Schuß sind gefallen, da schneidet das Sehrohr unter, das Boot hat fallende Tendenz und wird erst auf 25 m abgefangen. Der Erfolg der Torpedoschüsse war nicht festzustellen, es waren wohl zeitlich übereinstimmende Detonationen bemerkt, die aber auch leicht von Wasserbomben herrühren können.
1425 - Erst nach mehreren Minuten kommt das Sehrohr wieder frei, nun allerdings - und das zeigt einen bedeutenden Versager in der Tiefensteuerleitung (Oberleutnant (Ing.) Döbereiner kommt das Boot etwa auf 9 m, sodaß nicht nur eine Beobachtung mit Sehrohr ausfällt, sondern die Wahrscheinlichkeit des Durchbrechens der Wasseroberfläche besteht.

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