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U 629

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Typ: VII C
Bauauftrag: 15.08.1940
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 129
Serie: U 551 - U 650
Kiellegung: 23.08.1941
Stapellauf: 12.05.1941
Indienststellung: 02.07.1942
Kommandant: Hans-Helmuth Bugs
Feldpostnummer: M - 07 337

Kommandanten

02.07.1942 - 07.06.1944 Oberleutnant zur See Hans-Helmuth Bugs

Flottillen

02.07.1942 - 30.11.1942 Ausbildungsboot 5. U-Flottille Kiel - Klick hier → Ausbildung U 629
01.12.1942 - 31.10.1943 Frontboot 11. U-Flottille Bergen
01.11.1943 - 07.06.1944 Frontboot 1. U-Flottille Brest

Unternehmungen

Verlegungsfahrt
12.12.1942 - Kiel → → → → → → 14.12.1942 - Kristiansand
15.12.1942 - Kristiansand → → → → → → 15.12.1942 - Egersund
16.12.1942 - Egersund → → → → → → 16.12.1942 - Haugesund
17.12.1942 - Haugesund → → → → → → 17.12.1942 - Bergen
U 629, unter Oberleutnant zur See Hans-Helmuth Bugs, lief am 12.12.1942 von Kiel aus. Das Boot verlegte, über Kristiansand (Befehlsempfang), Egersund (wegen Wegsperrung), und Haugesund (Übernachtung), nach Bergen. Am 17.12.1942 lief U 629 in Bergen ein. Dort erfolgte die Restausrüstung für den Einsatz im Nordmeer.
1. Unternehmung
19.12.1942 - Bergen → → → → → → 22.12.1942 - Narvik
23.12.1942 - Narvik → → → → → → 23.12.1942 - Harstad
24.12.1942 - Harstad → → → → → → 29.01.1943 - Narvik
U 629, unter Oberleutnant zur See Hans-Helmuth Bugs, lief am 19.12.1942 von Bergen aus. Nach Brennstoffergänzung in Narvik, und Übernahme eines Lotsen in Harstad, operierte das Boot im Nordmeer und bei der Bäreninsel. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Nordwind. Nach 41 Tagen und zurückgelegten 7.623 sm, lief U 629 am 29.01.1943 in Narvik ein.
U 629 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
31.01.1943 - Narvik → → → → → → 03.02.1943 - Bergen
U 629, unter Oberleutnant zur See Hans-Helmuth Bugs, lief am 31.01.1943 von Narvik aus. Das Boot verlegte in die Werft nach Bergen. Am 03.02.1943 lief U 629 in Bergen ein.
2. Unternehmung
24.02.1943 - Bergen → → → → → → 15.03.1943 - Drontheim
U 629, unter Oberleutnant zur See Hans-Helmuth Bugs, lief am 24.02.1943 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordmeer, bei der Insel Jan Mayen und nordwestlich Island. Nach 19 Tagen und zurückgelegten 3371 sm, lief U 629 am 15.03.1943 in Drontheim ein.
U 629 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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3. Unternehmung
30.03.1943 - Drontheim → → → → → → 29.04.1943 - Bergen
U 629, unter Oberleutnant zur See Hans-Helmuth Bugs, lief am 30.03.1943 von Drontheim aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Taifun. Nach 30 Tage und zurückgelegten 4.927,5 sm, lief U 629 am 29.04.1943 in Bergen ein. Nach der Fahrt Erfolgte der Umbau und die Panzerung des Turmes.
U 629 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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4. Unternehmung
03.07.1943 - Bergen → → → → → → 07.07.1943 - Hammerfest
08.07.1943 - Hammerfest → → → → → → 16.07.1943 - Hammerfest
16.07.1943 - Hammerfest → → → → → → 17.07.1943 - Tromsö
17.07.1943 - Tromsö → → → → → → 17.07.1943 - Narvik
U 629, unter Oberleutnant zur See Hans-Helmuth Bugs, lief am 03.07.1943 von Bergen aus. Nach der Aufnahme von 2 Meteorologen und 1 Wetterstation in Hammerfest, operierte das Boot im Nordmeer und bei der Insel Spitzbergen. Als Sonderaufgabe erfolgte der Aufbau der Wetterstation "Robert" (WFL-24) und der Abbau der Wetterstation "Edwin" (WFL-22), auf der Bäreninsel. Der Rückmarsch führte über Hammerfest (Meteorologen und alte Wetterstation von Bord), und Tromsö (Lotse an Bord), nach Narvik. Nach 14 Tagen und zurückgelegten 2.463,8 sm, lief U 629 am 17.07.1943 in Narvik ein.
U 629 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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5. Unternehmung
19.07.1943 - Narvik → → → → → → 20.07.1943 - Tromsö
21.07.1943 - Tromsö → → → → → → 21.07.1943 - Narvik
21.07.1943 - Narvik → → → → → → 30.07.1943 - Harstad
31.07.1943 - Harstad → → → → → → 31.07.1943 - Narvik
U 629, unter Oberleutnant zur See Hans-Helmuth Bugs, lief am 19.07.1943 von Narvik aus. Nach der Übernahme von Minen in Tromsö, sowie der Reparatur des Ju-Verdichter in Narvik, operierte das Boot im Nordmeer und legte 24 Minen im Westeingang der Petschora Bucht. Der Rückmarsch führte über Harstad (Lotse an Bord), nach Narvik. Nach 12 Tagen und zurückgelegten 2.086,2 sm, lief U 629 am 31.07.1943 wieder in Narvik ein.
U 629 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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6. Unternehmung
04.08.1943 - Narvik → → → → → → 05.08.1943 - Tromsö
05.08.1943 - Tromsö → → → → → → 06.08.1943 - Hammerfest
07.08.1943 - Hammerfest → → → → → → 19.08.1943 - Harstad
19.08.1943 - Harstad → → → → → → 19.08.1943 - Narvik
U 629, unter Oberleutnant zur See Hans-Helmuth Bugs, lief am 04.08.1943 von Narvik aus. Nach Übernahme von Minen in Tromsö, sowie Brennstoffergänzung in Hammerfest, operierte das Boot an Bord im Nordmeer und legte 24 Minen nordöstlich von Ruski Saworot. Der Rückmarsch führte über Harstad (Proviantaufnahme), nach Narvik. Nach 15 Tagen und zurückgelegten 2.708,8 sm, lief U 629 am 19.08.1943 wieder in Narvik ein.
U 629 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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7. Unternehmung
24.08.1943 - Narvik → → → → → → 24.08.1943 - Tromsö
25.08.1943 - Tromsö → → → → → → 25.08.1943 - Hammerfest
26.08.1943 - Hammerfest → → → → → → 17.09.1943 - Harstad
18.09.1943 - Harstad → → → → → → 18.09.1943 - Narvik
18.09.1943 - Narvik → → → → → → 18.09.1943 - Skjomenfjord
U 629, unter Oberleutnant zur See Hans-Helmuth Bugs, lief am 24.03.1943 von Narvik aus. Nach der Aufnahme von Minen in Tromsö, und Übernachtung wegen Nebel in Hammerfest, operierte das Boot im Nordmeer und legte 16 Minen vor der Reede von Anderma. Der Rückmarsch führte über Harstad (Übernachtung), und Narvik, in den Skjomenfjord. Nach 25 Tagen und zurückgelegten 4.543,4 sm, lief U 629 am 18.09.1943 in den Skjomenfjord ein.
U 629 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
18.09.1943 - Skjomenfjord → → → → → → 21.09.1943 - Bergen
U 629, unter Oberleutnant zur See Hans-Helmuth Bugs, lief am 18.09.1943 aus dem Skjomenfjord aus. Das Boot verlegte in die Werft nach Bergen. Am 21.09.1943 lief U 629 in Bergen ein. Dort wurden, vom 22.09.1943 - 20.11.1943, Reparaturarbeiten durchgeführt.
8. Unternehmung
22.11.1943 - Bergen → → → → → → 05.01.1944 - Brest
U 629, unter Oberleutnant zur See Hans-Helmuth Bugs, lief am 22.11.1943 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Am 21.12.1943 erfolgte die Rettung der Besatzung von U 284. U 629 gehörte zu den U-Boot-Guppen Coronel, Coronel 1, Coronel 2 und Amrum. Nach 44 Tagen und zurückgelegten 4.519,8 sm, lief U 629 am 05.01.1944 in Brest ein.
U 629 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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9. Unternehmung
04.03.1944 - Brest → → → → → → 07.03.1944 - Brest
09.03.1944 - Brest → → → → → → 15.03.1944 - Brest
U 629, unter Oberleutnant zur See Hans-Helmuth Bugs, lief am 04.03.1944 von Brest aus. Am 07.03.1944 mußte das Boot, wegen defekter Hauptschalttafel, zurück nach Brest. Nach dem zweiten Auslaufen, mußte das Boot, in der Biscaya befindlich, nach einem Fliegerangriff mit größeren Schäden, die Unternehmung endgültig abbrechen. Nach 11 Tagen, lief U 629 am 15.03.1944 wieder in Brest ein.
U 629 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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10. Unternehmung
06.06.1944 - Brest → → → → → → 07.06.1944 - Verlust des Bootes
U 629, unter Oberleutnant zur See Hans-Helmuth Bugs, lief am 06.06.1944 von Brest aus. Das Boot operierte, beim Beginn der alliierten Invasion, in der Biscaya, im Ärmelkanal und westlich von Brest. Nach 1 Tag wurde U 629 von einem britischen Flugzeug versenkt.
U 629 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 10. Unternehmung (B.d.U.)

Verlustursache

Boot: U 629
Datum: 07.06.1944
Letzter Kommandant: Hans-Helmuth Bugs
Ort: Ärmelkanal
Position: 48°34' Nord - 05°23' West
Planquadrat: BF 2871
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 52
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 629
U 629 wurde am 07.06.1944 im Ärmelkanal westlich von Brest durch Wasserbomben der Consolidated B-24 Liberator L (John-William Carmichael) der britischen RAF Squadron 53 versenkt.
Die ursprüngliche Nachkriegseinschätzung der Versenkung wurde durch das FDS/NHB im März 1997 geändert. Der Angriff durch den Liberator G der RAF Squadron 224, am 08.06.1944 auf der Position 48°27' N - 05°47' W, der früher für die Versenkung von U 629 verantwortlich gemacht wurde, war in Wirklichkeit die Versenkung von U 740. Drei Leichen der Besatzung von U 629 wurden zwischen dem 19. und 21.06.1944 an der französischen Küste bei Quessant angespült oder auf See gefunden. (Dr. Axel Niestlé - S. 222).
Busch/Röll schreiben dazu:
Ich zitiere: Nach neusten Erkenntnissen wurde U 629 bereits am 07.06.44 im Ärmelkanal westlich von Brest durch die >>Liberator<< L der britischen 53. Squadron vernichtet. Drei Besatzungsmitglieder von U 629 wurden zwischen den 19. und 21.06.44 an der französischen Küste bei Quessant angeschwemmt. Die frühere Annahme, daß U 629 am 08.06.44 durch die >>Liberator<< G der britischen 224. Squadron versenkt worden sei, ist nicht zutreffend. Dieser Angriff galt U 441, das dabei versenkt worden ist. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 251.
Clay Blair schreibt dazu:
Ich zitiere: Westlich von Brest versenkte in den frühen Morgenstunden des 7. Juni eine von John W. Carmichael geflogene, mit Leigh-Light ausgerüstete B-24 der britischen Squadron 53 das VIIC-Boot U 629, ein von dem 27jährigen Hans-Helmut Bugs geführtes, aus dem Nordmeer nach Frankreich transferiertes Boot. Drei Leichen wurden geborgen, doch es gab keine Überlebenden. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 681.

Literaturverweise

Blair - Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 681. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 41. → Amazon
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 81, 223. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 251. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 275. → Amazon
Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 75, 222, 268. → Amazon
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 600 - U 660" - Eigenverlag - S. 194 – 203. → Amazon

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