KTB U 49 - 2. Unternehmung Seite 10

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	20.03.1940
	0727-2044 - Unter Wasser. Getaucht und auf die Küste zugelaufen. Ein aus dem Westen nach Horchpeilung kommendes sehr schnelles, aber kleines Fahrzeug kann durch das Sehrohr in dem trüben Wetter nicht ausgemacht werden. Auftauchen wegen Fischer oder Bewacher nicht möglich. Das Luftziel-Nachtsehrohr muß in den Turm, wenn das Angriffssehrohr nicht lichtstärker wird. Die Küste ist den ganzen Tag über in Dunst und nur 2 x auszumachen.
	1100 - Etmal 170 sm. Vormittags mehrere Unterwasserdetonationen, schätze Fliegerbomben in dem nahen Abwurfgebiet. Stehe bis etwa 1700 Uhr im südlichen und südwestlichen Teil des Quadrates. Den ganzen Tag über Ost-West und umgekehrt verkehrenden Fischdampfer teilweise auch fischend oder sich herumtreibend im Südwestteil. Ein Auftauchen ist nicht möglich. Ohne zum Auftauchen wieder nach Norden.
	2044-2400 - Mitte oben des Quadrates. SW 2, c 10, m (r), Seegang 1. Aufgetaucht. Nach Süden gelaufen und bis zur Morgendämmerung unter Ausnahme von Ausweichmanövern auf N - S Kursen von Qu. Mitte bis zur Südkante auf- und abgestanden. ES war eine helle Mondnacht bei bedecktem Himmel.
	21.03.1940
	0000-0700 - Op.-Gebiet. Nördl. Cap Wrath. SW 2, c 9, Sg. 1-2. Es herrscht reger Ost-West-Verkehr. 5 Dampfer ostwärts und 1 Tanker westwärts. Nur wenige Fischdampfer in der North Minch 1 Fischdampfer, anscheinend als Bewacher, da vertauschte Seitenlampen.
	0700-2045 - Qu. Mitte, SW 2, c 10, m (r). In der Morgendämmerung getaucht und wieder nach Süden gelaufen. Mit K.F. wird man von der Strömung einmal in der Südwestecke herumgetrieben. Vormittags ein Fischdampfer unter der Küste. Gegen Mittag 4 weststeuernde Dampfer, davon geht ein Belgier in den North Minch. Etmal 113 sm. Die Horchergebnisse bleiben vorzüglich. Fast alle Fahrer werden lange vor dem Sichten gehorcht.
	Die Küste liegt meist bis zum Nachmittag in Dunst und Nebel. Dann klart es von NO vollkommen auf. Das kann eine schöne Nacht werden.

Anmerkungen

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