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KTB U 37 - 1. Unternehmung Seite 24

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14.09.1939
Da die Durchsteuerung durch die Rinne nachts erfolgte, kann es zu unerwarteten Zwischenfällen kommen.
Es ist nicht bekannt, in welchem Umfang bereits Minen in dem Warngebiet liegen bezw. aus welchem Grunde das Seegebiet östl. der Rinne für eigene U.-Boote gesperrt ist. Da bei ungünstigem Wetter die Durchsteuerung des 140 sm langen Streifens nicht einfach ist zumal, wenn ein sicherer Abgangsort fehlt, ist zu prüfen ob nicht eine Standortmeldung des einlaufenden U.-Bootes bereits nördl. der Rinne erfolgen, oder das Boot eine oder mehrere Ringpeilungen anfordern könnte.
Zuverlässiger erscheint auch der Weg durch das Kattegat in die Ostsee.
Wegen der Gefahr von treibenden Minen mit geschlossenen Schotten gefahren.
Laufende Lotkontrollen. Das Echolot zeigt hier seinen besonderen Wert.
Die Rinne wird ohne Zwischenfälle passiert. 0515 h (15.9.) ist die Südgrenze erreicht.
15.09.1939
NW 1-2, leichte Dünung, Seeg. 1-2, sehr gute, für Nordseeverhältnisse außergewöhnliche Sicht.
Es verwundert, daß bis zum Anbruch der Dämmerung keine Bewachungs- oder Kontrollfahrzeuge zu sehen ist, auch eine Morgenaufklärung durch Flugzeuge wird nicht beobachtet.
Das Morgenbesteck zeigt nur eine Versetzung von 4 sm in NO-Richtung.
0513 - Kurs 137°. Möglichst geringe Wassertiefe in Nähe der Küste wird angestrebt.
Querab Langeoog die ersten Bewacher in Sicht.
0731 - Kurs 82°, Leuchtschiff F angesteuert.
0905 - Leuchtschiff F passiert.
Jadeaufwärts gesteuert.
1317 - Eingelaufen, U.-Bootsstützpunkt festgemacht.

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