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HMS Statice (K.281)

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Die HMS STATICE (K.281) war eine Korvette der modifizierten Flower-Klasse der britischen Royal Navy. Ursprünglich für die USA gebaut als USS VIM (PG-99).
Der Kiel der Korvette wurde bei Collingwood Shipyards Ltd. in Collingwood/Kanada gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 01.04.1943 und die Indienststellung am 20.09.1943.
Das Schiff hatte eine Verdrängung von 1.020 ts. Es war 63,50 m lang, 10,08 m breit und hatte einen Tiefgang von 3,35 m. 2 - Wasserrohrkessel mit 1 - 4-Zylinder-Dreiexpansions-Dampfmaschine erzeugten eine Leistung von 2.750 PS (2,050 kW). Diese konnten das Schiff auf bis zu 16,5 kn (30,6 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 109 Mann.
Bewaffnet war die Statice mit: 1 x 102 mm/50 Kanonen, 2 x 20 mm Kanonen, 6 x 20 mm Oerlikon, 4 Wabowerfer, 2 Waboablaufschinen, 100 Wasserbomben, Hedgehog.
Einsatzgeschichte:
Als die Vereinigten Staaten Ende 1941 in den Zweiten Weltkrieg eintraten, stellte die US-Marine fest, dass es ihr an Schiffen vom Typ Hochsee-Eskorte fehlte. Um den unmittelbaren Bedarf zu decken, beauftragte die Regierung Schiffbauunternehmen in England und Kanada mit dem Bau von Korvetten der Flower-Klasse. Die Vim (PG-99) war eine dieser britischen Eskorten. Sie lief am 01.04.1943 auf der Collingwood-Werft in Collingwood, Ontario, vom Stapel. Neun Tage später wurde sie jedoch im Rahmen des Leihvertrags an die Royal Navy übergeben, im Gegenzug für eine andere Korvette der Flower-Klasse, die damals in Kanada gebaut wurde. Die Briten tauften sie in HMS Statice um, und sie diente der Royal Navy während des Zweiten Weltkriegs unter diesem Namen.
Während der alliierten Invasion in der Normandie im Juni 1944 wurde die Statice als Geleitschutz für Konvois im Ärmelkanal zwischen Großbritannien und Frankreich eingesetzt. Am Abend des 05.07.1944 gehörte die Statice zum Geleit eines Konvois vor Beachy Head, als sie ein getauchtes deutsches U-Boot entdeckte. Zwei kanadische Zerstörer, Kootenay und Ottawa, wurden von der Escort Group 11 abkommandiert, um bei der Jagd auf das U-Boot zu helfen. Am Morgen des 06.07.1944 führten die drei Schiffe eine Reihe von Angriffen mit Hedgehogs und Wasserbomben durch, wobei sowohl die Ottawa als auch die Statice wohl mit Hedgehogs trafen, nachdem Trümmer an der Oberfläche erschienen. Da nicht sicher war, ob das U-Boot versenkt worden war, setzten die beiden Zerstörer und die Statice ihre Angriffe auf den Sonarkontakt für den Rest des Tages und bis zum Morgen des 07.07.1944 fort. Bei den Angriffen wurde U 678 versenkt.
Die Statice setzte den Geleitschutz für Konvois von und nach Frankreich bis Ende August 1944 fort, bevor sie bis zum Ende des Krieges in Europa zu allgemeineren Geleitschutzaufgaben in den britischen Küstengewässern und den westlichen Anrainerstaaten überging.
Am 21.06.1946 kehrte das Schiff als PG-99 unter die Kontrolle der USA zurück, wurde aber nicht mehr in der US Navy eingesetzt und am 07.05.1947 verkauft. Ein geplanter Umbau zu einem Handelsschiff wurde 1951 aufgegeben, und das Schiff wurde schließlich 1961 in Hamburg abgewrackt.
Übersetzt aus dem englischen aus Wikipedia → | HMS Statice (K.281)