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Werner Henke: Unterschied zwischen den Versionen

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Werner Henke geriet am 09.04.1944, nach der Versenkung seines Bootes [[U 515]] im [[Mittelatlantik]] nördlich der [[Insel Madeira]] durch [[Wasserbombe|Wasserbomben]] von mehreren ''[[Grumman TBF Avenger]]'' und ''[[Grumman F4F Wildcat]]'' der Squadron VC-58 des US-Geleitflugzeugträgers ''[[USS Guadalcanal (CVE-60)]]'' sowie den US-Geleitzerstörern ''[[USS Pope (DE-134)]]'', ''[[USS Pillsbury (DE-133)]]'', ''[[USS Chatelain (DE-149)]]'' und ''[[USS Flaherty (DE-135)]]'', in Kriegsgefangenschaft.
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Der Vater von Werner Henke war Revirförster in [[Kirchgeleeren]] bei [[Lüneburg]]. Henke besuchte bis September 1925 die Oberrealschule in [[Celle]]. Danach erfolgte der Eintritt in den Schiffsverein. Bis zum Juli 1927 war er auf dem Schulschiff ''[[Elisabeth]]''. Bis Juli 1930 war er Matrose bei der Hansa-Linie und beim Norddeutschen Lloyd. Bis Juli 1931 an der Seefahrtsschule in [[Altona]], wo er das Steuermannspatent ablegte. Bis September 1933 Matrose bei der HAPAG, trat er im April 1934 in die [[Reichsmarine]] ein.
  
Henke wurde bei einem Fluchtversuch aus dem Kriegsgefangenenlager [[Fort Hunt]] angeschossen und erlag am 15.06.1944 dort seinen Verletzungen. Er wurde in [[Fort George G. Meade]]/Maryland (USA)) Grab 8 begesetzt.
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Werner Henke geriet am 09.04.1944, nach der Versenkung seines Bootes [[U 515]] im [[Mittelatlantik]] nördlich der [[Insel Madeira]] durch [[Wasserbombe|Wasserbomben]] von mehreren ''[[Grumman TBF Avenger]]'' und  ''[[Grumman F4F Wildcat]]'' der Squadron VC-58 des US-Geleitflugzeugträgers ''[[USS Guadalcanal (CVE-60)]]'' sowie den US-Geleitzerstörern ''[[USS Pope (DE-134)]]'', ''[[USS Pillsbury (DE-133)]]'', ''[[USS Chatelain (DE-149)]]'' und ''[[USS Flaherty (DE-135)]]'', in Kriegsgefangenschaft. Henke wurde bei einem Fluchtversuch aus dem Kriegsgefangenenlager [[Fort Hunt]] angeschossen und erlag am 15.06.1944 dort seinen Verletzungen. Er wurde in [[Fort George G. Meade]]/Maryland (USA)) Grab 8 begesetzt.
  
 
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Version vom 25. November 2009, 05:36 Uhr


Lebensdaten
Geburtsdatum: 13.05.1909
Geburtsort: [[Rudak (Thorn)
Todesdatum: 15.06.1944
Todesort: Fort Hunt

Dienstgrade
01.07.1934 Fähnr.z.S.
01.04.1936 O.Fähnr.z.S.
01.10.1936 Lt.z.S.
01.06.1938 Oblt.z.S. ab 01.03.1941 Oblt.z.S.z.V.
31.12.1942 Kptlt. mit Rangdienstalter vom 01.04.1941. Am 16.07.1943 Verbesserung des Rangdienstalters auf den 01.04.1940.
18.03.1945 Korv.Kpt. (Posthum) mit Wirkung vom 01.06.1944.

Crew
Marine-Offiziersjahrgang Crew 33 eingegliedert als Handelsschiffsoffizier (H.S.O.).

Werdegang
08.04.1934 Eintritt in die Reichsmarine als Offiziersanwärter.
08.04.1934 - 11.06.1934 Infanterieausbildung in der 2. Kompanie/II. Abteilung Schiffsstammdivision der Ostsee, Stralsund.
13.06.1934 - 11.07.1934 Artillerielehrgang für Fähnriche an der Schiffsartillerieschule, Kiel-Wik.
12.07.1934 - 18.04.1935 Hauptlehrgang für Fähnriche an der Marineschule, Flensburg-Mürwik bzw. vom 10.10.1934 - 12.10.1934 Belehrungsfahrt auf dem Linienschiff Schleswig-Holstein. bzw. vom 29.10.1934 - 31.10.1934 Belehrungsfahrt auf dem Linienschiff Schleswig-Holstein bzw. vom 07.02.1935 - 13.02.1935 Navigationsbelehrungsfahrt auf dem Tender Saar.
19.04.1935 - 19.05.1935 Infanterielehrgang für Fähnriche in der 10. Kompanie/II. Abteilung Schiffsstammdivision der Ostsee, Stralsund.
20.05.1935 - 08.06.1935 Sperrlehrgang für Fähnriche an der Sperrschule, Kiel-Wik.
09.06.1935 - 29.07.1935 Torpedolehrgang für Fähnriche an der Torpedoschule, Flensburg-Mürwik.
30.07.1935 - 24.08.1935 Nachrichtenlehrgang für Fähnriche an der Nachrichtenschule, Flensburg-Mürwik.
25.08.1935 - 31.08.1935 U-Lehrgang für Fähnriche an der U-Schule, Kiel.
01.09.1935 - 18.09.1935 Fla-Waffenlehrgang für Fähnriche an der Küstenartillerieschule, Wilhelmshaven.
19.09.1935 - 07.12.1935 Artillerielehrgang für Fähnriche an der Schiffsartillerieschule, Kiel-Wik.
08.12.1935 - 19.01.1936 Bordausbildung auf dem Panzerschiff Admiral Scheer.
20.01.1936 - 24.01.1936 Luftschutzlehrgang an der Schiffsartillerieschule, Kiel-Wik.
25.01.1936 - 19.03.1936 Bordausbildung auf dem Panzerschiff Admiral Scheer.
20.03.1936 - 28.05.1936 Flakleiterlehrgang an der Küstenartillerieschule, Wilhelmshaven.
29.05.1936 - 02.05.1937 Divisionsleutnant auf dem Panzerschiff Admiral Scheer.
03.05.1937 - 24.03.1939 Kompanieoffizier der 1. (schweren) Kompanie/ V. Marine-Artillerieabteilung, Pillau bzw. vom 04.10.1937 - 29.11.1937 Fla-Waffenlehrgang an der Küstenartillerieschule, Swinemünde bzw. vom 10.01.1939 - 24.03.1939 Sperrlehrgang für Offiziere an der Sperrschule, Kiel-Wik.
25.03.1939 - 01.04.1940 Divisionsoffizier auf dem Linienschiff Schleswig-Holstein.
02.04.1940 - 06.04.1940 An der U-Schule, Neustadt.
07.04.1940 - 11.04.1940 Flakartillerieoffizier auf dem Linienschiff Schleswig-Holstein.
11.04.1940 - 07.05.1940 U-Lehrgang an der U-Schule, Neustadt.
08.05.1940 - 14.11.1940 1. Wachoffizier auf dem U-Bootbegleitschiff und Tender Lech.
15.11.1940 - 31.10.1941 2. und 1. Wachoffizier auf U 124. Am 28.03.1941 als Oblt.z.S. aus dem aktiven Wehrdienst entlassen, mit dem 01.03.1941 als Oblt.z.S.z.V. zur Verfügung der Kriegsmarine gestellt und mit dem gleichen Tage auf Grund des Wehrgesetzes zum aktiven Wehrdienst einberufen.
01.11.1941 - 30.11.1941 Kommandanten-Lehrgang in der 24. U-Flottille, Memel.
01.12.1941 - 11.01.1942 Erprobungsgruppenleiter in der Erprobungsgruppe, Gotenhafen. Am 28.12.1941 als Oblt.z.S.z.V. mit altem Rangdienstalter in das aktive Offizierskorps wieder übernommen.
12.01.1942 - 20.02.1942 Baubelehrung für U 515 bei der 8. Kriegsschiffbaulehrabteilung, Hamburg/Deutsche Werft AG, Hamburg.
21.02.1942 - 09.04.1944 Kommandant von U 515.
09.04.1944 - 15.06.1944 Kriegsgefangenschaft in Camp Allen/Norfolk. Nach dem 02.05.1944 im Verhörlager Fort Hunt/Viginia.

Auszeichnungen
01.10.1936 Dienstauszeichnung IV. Klasse
06.06.1939 Spanienkreuz in Bronze
17.09.1939 Eisernes Kreuz II. Klasse
23.10.1940 Medaille zur Erinnerung an den 01.10.1938
04.05.1941 U-Bootskriegsabzeichen 1939
04.10.1941 Eisernes Kreuz I. Klasse
17.12.1942 Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes (140.Marine/72.U-Boote]]
04.07.1943 Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes (257. Wehrmacht/33.Marine/26.U-Boote)

Anmerkungen

Der Vater von Werner Henke war Revirförster in Kirchgeleeren bei Lüneburg. Henke besuchte bis September 1925 die Oberrealschule in Celle. Danach erfolgte der Eintritt in den Schiffsverein. Bis zum Juli 1927 war er auf dem Schulschiff Elisabeth. Bis Juli 1930 war er Matrose bei der Hansa-Linie und beim Norddeutschen Lloyd. Bis Juli 1931 an der Seefahrtsschule in Altona, wo er das Steuermannspatent ablegte. Bis September 1933 Matrose bei der HAPAG, trat er im April 1934 in die Reichsmarine ein.

Werner Henke geriet am 09.04.1944, nach der Versenkung seines Bootes U 515 im Mittelatlantik nördlich der Insel Madeira durch Wasserbomben von mehreren Grumman TBF Avenger und Grumman F4F Wildcat der Squadron VC-58 des US-Geleitflugzeugträgers USS Guadalcanal (CVE-60) sowie den US-Geleitzerstörern USS Pope (DE-134), USS Pillsbury (DE-133), USS Chatelain (DE-149) und USS Flaherty (DE-135), in Kriegsgefangenschaft. Henke wurde bei einem Fluchtversuch aus dem Kriegsgefangenenlager Fort Hunt angeschossen und erlag am 15.06.1944 dort seinen Verletzungen. Er wurde in Fort George G. Meade/Maryland (USA)) Grab 8 begesetzt.

Dieter HengenWerner HenkeWolf Henne

Liste aller Kommandanten