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Vimeira

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Nationalität: Großbritannien
Typ: Dampftankschiff
Baujahr: 1927
Bauwerft: R. Duncan &. Company Limited, Port Glasgow
Reederei: Gow, Harrison &. Company (Vimeira Steamship Company Limited), Glasgow
Heimathafen: Glasgow
Kapitän: Norman Ross Caird

SCHIFFSMAßE

Tonnage: 5.728 BRT
Tragfähigkeit: 8.400 t
Länge: 129.18 m
Breite: 16.61 m
Tiefgang: 7.39 m
Geschwindigkeit: 11 kn
Bewaffnung: 1 x 11 cm, 1 x 10 cm, 5 x MG

ROUTE UND FRACHT

Route: Aruba - Curacao - Trinidad - Freetown (Sierra Leone) - Takoradi (Ghana)
Fracht: 8.100 t Benzin und Treiböl
Geleitzug: E-6 (Aufgelöst)

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

U-Boot: U 109
Kommandant: Heinrich Bleichrodt
Datum: 11.08.1942
Ort: Mittelatlantik, südwestlich Praia (Kapverdische Inseln)
Position: 10°03' Nord - 28°55' West
Planquadrat: ER 3611
Waffe: Torpedo
Tote: 7
Überlebende: 37

U 109 sichtete am 11.08.1942 um 15:44 Uhr die Mastspitzen eines Tankers und setzte zum Angriff vor. Um 19:12 Uhr schoß Bleichrodt einen Zweierfächer. Diese Torpedos trafen die VIMEIRA am Heck. Dieses wurde nach einer hohen Sprengsäule abgerissen. Die Besatzung ging in die Rettungsboote, doch das Schiff sank nicht. Um 20:00 Uhr tauchte U 109 auf und begann das Schiff mit der Artillerie zu beschießen. Aus dem KTB:

In drei Anläufen das Schiff zusammengeschossen. Heizöl beginnt zu brennen, Tanker steht in Flammen. Zu den Booten gegangen und den Kapitän an Bord genommen, der Leitende Ingenieur ist gefallen.

Das Schiff sank um 22:30 Uhr. 6 Besatzungsmitglieder und 1 Kanonier kamen ums Leben. 17 Besatzungsmitglieder und 4 Kanoniere wurden von der britischen Korvette HMS CROCUS (K.49) gerettet und in Freetown (Sierra Leone) an Land gesetzt. 13 Besatzungsmitglieder und 3 Kanoniere wurden vom britischen Dampfer SYLVIA DE LARRINAGA gerettet. Dieses Schiff wurde am 14.08.1942 vom italienischen U-Boot REGINALDO GIULIANI versenkt. Die Überlebenden der VIMEIRA wurden vollständig vom norwegischen Dampfer SIRANGER gerettet, an ein britisches Schiff abgegeben und in Takoradi (Ghana) an Land gesetzt.

LITERATURVERWEISE

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 99.
Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 - Seite 250.
Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 - Seite 139, 515.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 100 – U 124
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 199.
Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 115.
Alan Tennent British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945
2001 - The History Press Verlag - ISBN- 978-0750927604 - Seite 146.

ANMERKUNGEN

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