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U 995

Aus U-Boot-Archiv Wiki

U 994 ← U 995 → U 996

Typ: VII C/41
Bauauftrag: 14.10.1941
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 195
Serie: U 995 - U 1050
Kiellegung: 25.11.1942
Stapellauf: 22.07.1943
Indienststellung: 16.09.1943
Kommandant: Walter Köhntopp
Feldpostnummer: M - 55 055

DIE KOMMANDANTEN

16.09.1943 - 09.10.1944 Kapitänleutnant Walter Köhntopp
18.06.1944 - 09.07.1944 Oberleutnant zur See Hans-Georg Hess

FLOTTILLEN

16.09.1943 - 31.05.1944 Ausbildungsboot 5. U-Flottille
01.06.1944 - 28.02.1945 Frontboot 13. U-Flottille
01.03.1945 - 08.05.1945 Frontboot 14. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG

22.07.1943 - 24.04.1944 Ausbildung und Erprobungen bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungs-
flottillen.

DIE UNTERNEHMUNGEN

VERLEGUNGSFAHRT
25.04.1944 - Kiel → → → → → → → → → 27.04.1944 - Kristiansand
28.04.1944 - Kristiansand → → → → → → → → → 28.04.1944 - Flekkefjord

U 995, unter Kapitänleutnant Walter Köhntopp, lief am 25.04.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte, über Kristiansand (Brennstoff und Wasser aufgenommen), nach Flekkefjord. Am 28.04.1944 lief U 995 in Flekkefjord ein. Dort trat es als Bereitschaftsboot zur Gruppe Mitte.

Chronik 25.04.1944 – 28.04.1944: (die Chronikfunktion für U 995 ist noch nicht verfügbar)

25.04.1944 - 26.04.1944 - 27.04.1944 - 28.04.1944

VERLEGUNGSFAHRT
16.05.1944 - Flekkefjord → → → → → → → → → 16.05.1944 - Bergen

U 995, unter Kapitänleutnant Walter Köhntopp, lief am 16.05.1944 aus Flekkefjord aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 394, U 476 und U 997, nach Bergen. Dort erfolgte die Ausrüstung für das Nordmeer.

Chronik 16.05.1944:

16.05.1944

1. UNTERNEHMUNG
18.05.1944 - Bergen → → → → → → → → → 23.05.1944 - Trondheim

U 995, unter Kapitänleutnant Walter Köhntopp, lief am 18.05.1944 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordmeer und vor der norwegischen Westküste. Die Unternehmung mußte, wegen Schäden nach Fliegerangriff (5 Verwundete), vorzeitig abgebrochen werden. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 5 Tagen, lief U 995 am 23.05.1944 in Trondheim ein.

Fazit des Kommandanten:

Die Haltung der Besatzung auf der kurzen Unternehmung war gut sowohl an den Flakwaffen als auch der Männer in der Maschine, beim schnellen beseitigen der Störungen. Vorzüglich die Arbeit des Sanitätsmaaten.

Chronik 18.05.1944 – 23.05.1944:

18.05.1944 - 19.05.1944 - 20.05.1944 - 21.05.1944 - 22.05.1944 - 23.05.1944

2. UNTERNEHMUNG
30.06.1944 - Trondheim → → → → → → → → → 01.07.1944 - Narvik
03.07.1944 - Narvik → → → → → → → → → 27.07.1944 - Harstad
28.07.1944 - Harstad → → → → → → → → → 28.07.1944 - Ramsund
28.07.1944 - Ramsund → → → → → → → → → 28.07.1944 - Narvik

U 995, unter Kapitänleutnant Walter Köhntopp, lief am 30.06.1944 von Trondheim aus. Nach der Reparatur des Fu.M.B. in Narvik, operierte das Boot im Nordmeer. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Trutz. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Der Rückmarsch führte über Harstad (Lotse an Bord) und Ramsund (Torpedoabgabe), nach Narvik. Nach 28 Tagen und zurückgelegten 1.825 sm über und 605,6 sm unter Wasser, lief U 995 am 28.07.1944 in Narvik ein.

Chronik 30.06.1944 – 28.07.1944:

30.06.1944 - 01.07.1944 - 02.07.1944 - 03.07.1944 - 04.07.1944 - 05.07.1944 - 06.07.1944 - 07.07.1944 - 08.07.1944 - 09.07.1944 - 10.07.1944 - 11.07.1944 - 12.07.1944 - 13.07.1944 - 14.07.1944 - 15.07.1944 - 16.07.1944 - 17.07.1944 - 18.07.1944 - 19.07.1944 - 20.07.1944 - 21.07.1944 - 22.07.1944 - 23.07.1944 - 24.07.1944 - 25.07.1944 - 26.07.1944 - 27.07.1944 - 28.07.1944

VERLEGUNGSFAHRT
30.07.1944 - Narvik → → → → → → → → → 02.08.1944 - Trondheim

U 995, unter Kapitänleutnant Walter Köhntopp, lief am 30.07.1944 von Narvik aus. Das Boot verlegte in den U-Bootbunker nach Trondheim. Am 02.08.1944 lief U 995 in Trondheim ein.

Chronik 30.07.1944 – 02.08.1944:

30.07.1944 - 31.07.1944 - 01.08.1944 - 02.08.1944

VERLEGUNGSFAHRT
17.08.1944 - Trondheim → → → → → → → → → 19.08.1944 - Narvik

U 995, unter Kapitänleutnant Walter Köhntopp, lief am 17.08.1944 von Trondheim aus. Das Boot verlegte zurück nach Narvik. Am 19.08.1944 lief U 995 in Narvik ein.

Chronik 17.08.1944 – 19.08.1944:

17.08.1944 - 18.08.1944 - 19.08.1944

3. UNTERNEHMUNG
23.08.1944 - Narvik → → → → → → → → → 23.08.1944 - Lödingen
23.08.1944 - Lödingen → → → → → → → → → 24.08.1944 - Tromsö
26.08.1944 - Tromsö → → → → → → → → → 26.08.1944 - Hammerfest
29.08.1944 - Hammerfest → → → → → → → → → 11.09.1944 - Hammerfest
12.09.1944 - Hammerfest → → → → → → → → → 14.09.1944 - Narvik

U 995, unter Kapitänleutnant Walter Köhntopp, lief am 23.08.1944 von Narvik aus. Nach der Aufnahme eines Lotsen in Lödingen, Anbordnahme von Minen und Abgabe des Lotsen in Tromsö, sowie Geleitaufnahme in Hammerfest, operierte das Boot im Nordmeer und legte 12 Minen in der Pecora See. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Dachs. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Der Rückmarsch führte über Hammerfest (Meldung gemacht), nach Narvik. Nach 22 Tagen und zurückgelegten 1.573,7 sm über und 297 sm unter Wasser, lief U 995 am 14.09.1944 wieder in Narvik ein.

Chronik 23.08.1944 – 14.09.1944:

23.08.1944 - 24.08.1944 - 25.08.1944 - 26.08.1944 - 27.08.1944 - 28.08.1944 - 29.08.1944 - 30.08.1944 - 31.08.1944 - 01.09.1944 - 02.09.1944 - 03.09.1944 - 04.09.1944 - 05.09.1944 - 06.09.1944 - 07.09.1944 - 08.09.1944 - 09.09.1944 - 10.09.1944 - 11.09.1944 - 12.09.1944 - 13.09.1944 - 14.09.1944

4. UNTERNEHMUNG
25.09.1944 - Narvik → → → → → → → → → 25.09.1944 - Lödingen
26.09.1944 - Lödingen → → → → → → → → → 26.09.1944 - Harstad
26.09.1944 - Harstad → → → → → → → → → 03.10.1944 - Harstad
03.10.1944 - Harstad → → → → → → → → → 03.10.1944 - Lödingen
03.10.1944 - Lödingen → → → → → → → → → 03.10.1944 - Skjomenfjord

U 995, unter Kapitänleutnant Walter Köhntopp, lief am 25.09.1944 von Narvik aus. Nach Aufnahme des Lotsen in Lödingen, sowie Abgabe des Lotsen und Proviantergänzung in Harstad, operierte das Boot im Nordmeer, gegen den [[Geleitzug RA-60. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Zorn. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Der Rückmarsch führte über Harstad (Lotse an Bord und Kantine) und Lödingen (Lotse von Bord), in den Skjomenfjord. Nach 8 Tagen, lief U 995 am 03.10.1944 in den Skjomenfjord ein.

Chronik 25.09.1944 – 03.10.1944:

25.09.1944 - 26.09.1944 - 27.09.1944 - 28.09.1944 - 29.09.1944 - 30.09.1944 - 01.10.1944 - 02.10.1944 - 03.10.1944

5. UNTERNEHMUNG
14.10.1944 - Skjomenfjord → → → → → → → → → 14.10.1944 - Harstad
14.10.1944 - Harstad → → → → → → → → → 23.10.1944 - Hammerfest
23.10.1944 - Hammerfest → → → → → → → → → 10.11.1944 - Harstad
11.11.1944 - Harstad → → → → → → → → → 11.11.1944 - Ramsund
11.11.1944 - Ramsund → → → → → → → → → 11.11.1944 - Narvik

U 995, unter Oberleutnant zur See Hans-Georg Hess, lief am 14.10.1944 aus dem Skjomenfjord aus. Nach Proviantaufnahme in Harstad, operierte das Boot im Nordmeer, gegen die Geleitzüge JW-61 und RA-61. Es gehörte zur U-Boot-Gruppen Regenschirm und Panther. Am 23.10.1944 wurde in Hammerfest Brennstoff und Proviant aufgenommen und die Unternehmung fortgesetzt. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Der Rückmarsch führte über Harstad (Lotse an Bord, Kantine) und Ramsund (Torpedoabgabe), nach Narvik. Nach 28 Tagen und zurückgelegten 4.629 sm über und 277 sm unter Wasser, lief U 995 am 11.11.1944 in Narvik ein.

Fazit des Kommandanten:

Die Haltung der Besatzung war in allen Lagen einwandfrei und in Ordnung, ihre Einsatzfreudigkeit lies in keiner Situation zu wünschen übrig.

Fazit des Führers der U-Boote Nordmeer:

1.) Vom neuen Kommandanten besonders frisch und angriffsfreudig durchgeführte Geleitunternehmung. Fühlung durch noch mangelnde Erfahrung verloren.

2.) Zum 15.10./08:31 Uhr: Waren doch "Westphalen" (U 968) und "Ley" (U 310). "Ley" macht 01:40 Uhr hinter "Schwarz 25" Prüfungstauchen. Beispiel, daß man nie nur nach E-Maschinengeräuschen schießen darf.

3.) 15.10./08:31 Uhr: Das Kurzsignal für Luftangriff zweckmäßig erst absetzen, wenn geschossen wird, nicht schon bei "Flieger", da bis dahin Angriff oder Bemerkt sein noch nicht feststeht.

4.) Zum 17.10./11:30 Uhr: Das Funken des anderen Bootes war durch sofortigen Wiederruf zu vermeiden. Siehe auch Nordmeerhinweis Nr. 22.

5.) Zum 19.10./13:50 Uhr: Auf zu unsichere Annahmen sofort letzter sicherer Peilung nach zustoßen und ohne Rücksicht auf Angriffsposition vor allem die Fühlung wiederzugewinnen. (Nordmeerhinweis Nr. 34).

6.) Zum 20.10./05:50 Uhr: Wahrscheinlich doch nur Wolken, kein Rauch, häufige Nordmeertäuschung.

7.) Zum 26.10./23:45 Uhr: Gut durchgeführtes Zerstörergefecht.

8.) Zum 02.11./08:00 Uhr: Geräuschboje war wahrscheinlich Täuschung, da sinnlos.

9.) Erfolg: 1 Zerstörer Sinken angenommen. 1 weiterer Treffer auf Zerstörer möglich.

Chronik 14.10.1944 – 11.11.1944:

14.10.1944 - 15.10.1944 - 16.10.1944 - 17.10.1944 - 18.10.1944 - 19.10.1944 - 20.10.1944 - 21.10.1944 - 22.10.1944 - 23.10.1944 - 24.10.1944 - 25.10.1944 - 26.10.1944 - 27.10.1944 - 28.10.1944 - 29.10.1944 - 30.10.1944 - 31.10.1944 - 01.11.1944 - 02.11.1944 - 03.11.1944 - 04.11.1944 - 05.11.1944 - 06.11.1944 - 07.11.1944 - 08.11.1944 - 09.11.1944 - 10.11.1944 - 11.11.1944

6. UNTERNEHMUNG
30.11.1944 - Narvik → → → → → → → → → 01.12.1944 - Lödingen
01.12.1944 - Lödingen → → → → → → → → → 01.12.1944 - Harstad
01.12.1944 - Harstad → → → → → → → → → 09.12.1944 - Harstad
09.12.1944 - Harstad → → → → → → → → → 09.12.1944 - Lödingen
09.12.1944 - Lödingen → → → → → → → → → 09.12.1944 - Bogenbucht

U 995, unter Oberleutnant zur See Hans-Georg Hess, lief am 30.11.1944 von Narvik aus. Nach der Aufnahme eines Lotsen in Lödingen, sowie der Abgabe des Lotsen in Harstad, operierte das Boot im Nordmeer westlich der Bäreninsel. U 995 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 2.492 BRT versenken. Der Rückmarsch führte über Harstad (Lotse an Bord) und Lödingen (Lotse von Bord), in die Bogenbucht. Nach 9 Tagen und zurückgelegten 1.222 sm über und 187 sm unter Wasser, lief U 995 in die Bogenbucht ein.

Versenkt wurde:

05.12.1944 - die sowjetische PROLETARIJ 2.492 BRT

Fazit des Kommandanten:

Das Operationsgebiet nördlich der Rybatschi Halbinsel bot häufige Angriffsgelegenheiten und erinnert an alte Zeiten. Stimmung und Haltung der Besatzung waren aus diesem Grunde sehr gut.

Fazit des Führer der U-Boote Nordmeer:

1.) Schwungvolle Unternehmung des jungen Kommandanten. Gute Schußgelegenheit wurde energisch ausgenutzt, wenn auch noch nicht ganz gekonnt. Erfolg: 1 Dampfer 6000 BRT versenkt, 1 weiterer torpediert, anscheinend auf Strand gesetzt, 1 Treffer auf "Liberty"-Schiff.

2.) Zu 05.12./01:37 Uhr: Geleit lief wahrscheinlich noch langsamer als 8 sm, so daß Wendeschüsse vorn vorbei. Wendeschüsse müssen sorgfältig gezielt werden und lieber hinten wie vorn vorbeigehen. Am besten jedoch Lagen um Null oder 180 anstreben!

3.) Zu 05.12./02:05 Uhr: Bei Alarm gleich auf große Tiefe gegangen. Zunächst auf höchstens A+60 einsteuern.

Chronik 30.11.1944 – 09.12.1944:

30.11.1944 - 01.12.1944 - 02.12.1944 - 03.12.1944 - 04.12.1944 - 05.12.1944 - 06.12.1944 - 07.12.1944 - 08.12.1944 - 09.12.1944

7. UNTERNEHMUNG
11.12.1944 - Bogenbucht → → → → → → → → → 11.12.1944 - Ramsund
11.12.1944 - Ramsund → → → → → → → → → 11.12.1944 - Lödingen
11.12.1944 - Lödingen → → → → → → → → → 11.12.1944 - Harstad
12.12.1944 - Harstad → → → → → → → → → 05.01.1945 - Tromsö
06.01.1945 - Tromsö → → → → → → → → → 07.01.1945 - Kilbotn

U 995, unter Oberleutnant zur See Hans-Georg Hess, lief am 11.12.1944 aus der Bogenbucht aus. Nach Torpedoübernahme in Ramsund, Aufnahme eines Lotsen in Lödingen, sowie der Abgabe des Lotsen in Harstad, operierte das Boot im Nordmeer und vor der Kola Küste. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Stier. U 995 konnte auf dieser Unternehmung 2 Kriegsschiffe mit zusammen 1.185 ts und 1 Fischdampfer mit 417 BRT versenken. Der Rückmarsch führte über Tromsö (Abgabe der Gefangenen), nach Kilbotn. Nach 27 Tagen und zurückgelegten 3.055,4 sm über und 322,1 sm unter Wasser, lief U 995 in Kilbotn ein.

Versenkt wurden:

21.12.1944 – die sowjetische RESHITEL´NYJ 20 ts
26.12.1944 - die sowjetische RT-52 SOM 417 BRT
29.12.1944 - die sowjetische T-883 (Nr.37) 1.165 ts

Fazit des Führers der U-Boote Nordmeer:

Vorzügliche Unternehmung des offenbar zum U-Boot-Fahrer berufenen jungen Kommandanten, der in jeder Lage mit kaltblütiger richtiger Überlegung jedoch schnell und mit Pfeffer handelte.

2.) Zu 29.12.: Schneidiger Angriff auf Munitionsdampfer.

3.) Erfolge: 1 Fischdampfer versenkt, 1 Gefangener. Bewaffneter Motorfischer SOM 417 BRT versenkt, 1 Gefangener. 1 Munitionsdampfer 2000 BRT versenkt.

Chronik 11.12.1944 – 07.01.1945:

11.12.1944 - 12.12.1944 - 13.12.1944 - 14.12.1944 - 15.12.1944 - 16.12.1944 - 17.12.1944 - 18.12.1944 - 19.12.1944 - 20.12.1944 - 21.12.1944 - 22.12.1944 - 23.12.1944 - 24.12.1944 - 25.12.1944 - 26.12.1944 - 27.12.1944 - 28.12.1944 - 29.12.1944 - 30.12.1944 - 31.12.1944 - 01.01.1945 - 02.01.1945 - 03.01.1945 - 04.01.1945 - 05.01.1945 - 06.01.1945 - 07.01.1945

8. UNTERNEHMUNG
03.02.1945 - Kilbotn → → → → → → → → → 05.03.1945 - Harstad
05.03.1945 - Harstad → → → → → → → → → 05.03.1945 - Ramsund
06.03.1945 - Ramsund → → → → → → → → → 06.03.1945 - Narvik

U 995, unter Oberleutnant zur See Hans-Georg Hess, lief am 03.02.1945 von Kilbotn aus. Das Boot operierte im Nordmeer und im Kolafjord. U 995 konnte auf dieser Unternehmung 1 Kriegsschiff mit 146 ts versenken Der Rückmarsch führte über Harstad (Kantine) und Ramsund (Torpedoabgabe), nach Narvik. Nach 31 Tagen und zurückgelegten 2.531 sm über und 839,5 sm unter Wasser, lief U 995 am 06.03.1945 in Narvik ein.

Versenkt wurde:

02.03.1945 - die sowjetische BO 224 146 ts

Fazit des Führers der U-Boote Nordmeer:

1.) Wieder vorzügliche Küstenunternehmung ohne Schnorchel des wagemutigen und einfallsreichen jungen Kommandanten. Erfolg: 1 Frachter 6000 BRT torpediert auf Grund, 1 Geleitboot "Atherton"-Typ versenkt.

2.) Das kühne, durchdachte Eindringen am 08.02. in die minenunsichere Einfahrt von Kirkenes und Torpedierung eines Pierliegers führten zur Verleihung des Ritterkreuzes an den Kommandanten.

3.) Gute Meldungen und Aufklärungsergebnisse.

4.) Zu 14.12./13:30 Uhr: Kolbengeräusch konnte vom torpedierten Schiff des einlaufenden Geleitzuges stammen. Auch durch starke Schichtungen können Geräusche sich wechselnd überdecken.

Chronik 03.02.1945 – 06.03.1945:

03.02.1945 - 04.02.1945 - 05.02.1945 - 06.02.1945 - 07.02.1945 - 08.02.1945 - 09.02.1945 - 10.02.1945 - 11.02.1945 - 12.02.1945 - 13.02.1945 - 14.02.1945 - 15.02.1945 - 16.02.1945 - 17.02.1945 - 18.02.1945 - 19.02.1945 - 20.02.1945 - 21.02.1945 - 22.02.1945 - 23.02.1945 - 24.02.1945 - 25.02.1945 - 26.02.1945 - 27.02.1945 - 28.02.1945 - 01.03.1945 - 02.03.1945 - 03.03.1945 - 04.03.1945 - 05.03.1945 - 06.03.1945

9. UNTERNEHMUNG
13.03.1945 - Narvik → → → → → → → → → 25.03.1945 - Harstad

U 995, unter Oberleutnant zur See Hans-Georg Hess, lief am 13.03.1945 von Narvik aus. Das Boot operierte im Nordmeer, gegen den [[Geleitzug JW-65. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Hagen. U 995 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 7.176 BRT beschädigen. Nach 12 Tage, lief U 995 am 25.03.1945 in Harstad ein.

Beschädigt (b.) wurde:

20.03.1945 - die amerikanische HORACE BUSHNELL 7.176 BRT (b.)

Chronik 13.03.1945 – 25.03.1945:

13.03.1945 - 14.03.1945 - 15.03.1945 - 16.03.1945 - 17.03.1945 - 18.03.1945 - 19.03.1945 - 20.03.1945 - 21.03.1945 - 22.03.1945 - 23.03.1945 - 24.03.1945 - 25.03.1945

VERLEGUNGSFAHRT
26.03.1945 - Harstad → → → → → → → → → 28.03.1945 - Trondheim

U 995, unter Oberleutnant zur See Hans-Georg Hess, lief am 26.03.1945 von Harstad aus. Das Boot verlegte nach Trondheim. Am 28.03.1945 lief U 995 in Trondheim ein. Dort erfolgte, von 00.03.1945 - 00.05.1945, der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, Trondheim.

Chronik 26.03.1945 – 28.03.1945:

26.03.1945 - 27.03.1945 - 28.03.1945

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 995
Datum: 08.05.1945
Letzter Kommandant: Hans-Georg Hess
Ort: Trondheim
Position: 63°25' Nord - 10°22' Ost
Planquadrat: AF 9124
Verlust durch: Außer Dienst gestellt
Tote: -
Überlebende: -

U 995 wurde am 08.05.1945, in Trondheim, außer Dienst gestellt. Das Boot war für eine Auslieferung nicht mehr seetauglich. Es wurde nach Kriegsende britische Beute. Im Oktober 1948 wurde es den Norwegern als Beute zugesprochen und am 01.12.1952 als norwegisches KAUNA in Dienst gestellt. Am 15.12.1962 außer Dienst gestellt und ab Oktober 1965 aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen.

Danach kam U 995 zurück nach Deutschland. Seit dem 02.10.1971 Museumsboot im Marineehrenmal in Laboe an der Kieler Förde, kümmert sich heute die Marinekameradschaft Freundeskreis U 995 liebevoll um das Boot (https://www.facebook.com/MKU995).

ZWISCHEN INDIENSTSTELLUNG UND AUSSERDIENSTSTELLUNG ZWISCHENZEITLICH AN BORD (75 - unvollständig)

Arand, Fritz Behnke, Helmut Beusch, Heinz
Bittner, Johann Böhm, Karl-Heinz Böhnert, Siegfried
Böse, Karl Bremen, Fritz von Brückner, Herbert
Burg, Theo van den Clemens, Fritz Cordes, Waldemar
Dilling, Horst Dittner, Johann Dopke, Bernhard
Dreyer, Heinrich Düffels, Heinz Eckstein, Konrad
Feigenbutz, Peter Fessel, Horst Freese, Heinrich
Friedrich, Arthur Geißler, Fritz Gläser, Heinrich
Graf, Josef Grafe, Horst Gürke, Joachim
Haase, Konrad Heinz, Franz Herweg, Ernst
Hess, Hans-Georg Hofmann, Wolfgang Homscheid, Peter
Immenroth, Erich Klapf, Josef Knop, Bernhard
Köhntopp, Walter Kriechel, Peter Kuhn, Edgar
Künne, Heinz Leonhard, Willi Marx, Günter
Meier, Heinrich Mohn, Hubert Motyka, Ludwig
Mühlberger, Martin Müller, E. Müssener, Rudolf
Nowak, Bernhard Orgelmeister, Willi Ottine, Alfred
Otto, Georg Peters, Karl-Heinz Peters, Willi
Pforr, Norbert Reising, Peter Ritzek, Kurt
Röhling, Karl-Heinz Ruperti, Günter Schiel, Willi
Schlörit, Günther Schmidt, Alfred Schröder, Rüdiger
Schwedhelm, Richard Silberbach, Günther Springer, Bruno
Sterzinger, Theodor Streicher, Josef Strempel, Karl
Urbas, Josef Weiß, Karl Wellnitz, Rudolf
Wenzel, Otto Winkler, Hein Zumsteg, Hermann

EINZELVERLUSTE (2)

Brachmann, Karl Malik, Eduard

LITERATURVERWEISE

Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590 - Seite 677, 788, 789.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 - Seite 99, 128.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 - Seite 128, 223.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 - Seite 407.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 312 – 313.
Hans-Georg Hess Die Männer von U 995
1979 - Stalling Verlag - ISBN - 978-3797915078
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 850 - U 1100
Eigenverlag ohne ISBN - Seite 235 – 244.
Eckard Wetzel U 995, Das U-Boot vor dem Marine-Ehrenmal in Laboe
2000 - Müller Verlag - ISBN - 978-3860703946

ANMERKUNGEN

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