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U 993

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DAS BOOT(1*)


Typ: VII C
Bauauftrag: 25.08.1941
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 193
Serie: U 951 - U 994
Kiellegung: 16.11.1942
Stapellauf: 08.07.1943
Indienststellung: 19.08.1943
Kommandant: Kurt Hilbig
Feldpostnummer: M - 55 038

DIE KOMMANDANTEN(2*)


19.08.1943 - 00.08.1944 Oberleutnant zur See Kurt Hilbig
17.08.1944- 04.10.1944 Oberleutnant zur See Karl-Heinz Steinmetz

FLOTTILLEN


19.08.1943 - 29.02.1944 Ausbildungsboot 5. U-Flottille
01.03.1944 - 04.10.1944 Frontboot 3. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG


19.08.1943 - 08.03.1944 Ausbildung und Erprobungen bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungs-
flottillen.

DIE UNTERNEHMUNGEN

VERLEGUNGSFAHRT


09.03.1944 - Kiel - - - - - - - - 11.03.1944 - Kristiansand

U 993, unter Oberleutnant zur See Kurt Hilbig, lief am 09.03.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Kristiansand. Am 11.03.1944 lief U 993 in Kristiansand ein. Dort wurde es Bereitschaftsboot der Gruppe MITTE.

Chronik 09.03.1944 – 11.03.1944: (die Chronikfunktion für U 993 ist noch nicht verfügbar)

09.03.1944 - 10.03.1944 - 11.03.1944

1. UNTERNEHMUNG


23.03.1944 - Kristiansand - - - - - - - - 24.03.1944 - Bergen

25.03.1944 - Bergen - - - - - - - - 22.04.1944 - Lorient

U 993, unter Oberleutnant zur See Kurt Hilbig, lief am 23.03.1944 von Kristiansand aus. Nach Brennstoff- und Proviantergänzung in Bergen, operierte das Boot im Nordatlantik zwischen Irland und Neufundland. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. 1 Flugzeug, die Consolidated B-24 Liberator O der RAF Squadron 58, wurde abgeschossen. Nach 30 Tagen und zurückgelegten 2.405 sm über und 852,3 sm unter Wasser, lief U 993 am 22.04.1944 in Lorient ein.

Chronik 23.03.1944 – 22.04.1944:

23.03.1944 - 24.03.1944 - 25.03.1944 - 26.03.1944 - 27.03.1944 - 28.03.1944 - 29.03.1944 - 30.03.1944 - 31.03.1944 - 01.04.1944 - 02.04.1944 - 03.04.1944 - 04.04.1944 - 05.04.1944 - 06.04.1944 - 07.04.1944 - 08.04.1944 - 09.04.1944 - 10.04.1944 - 11.04.1944 - 12.04.1944 - 13.04.1944 - 14.04.1944 - 15.04.1944 - 16.04.1944 - 17.04.1944 - 18.04.1944 - 19.04.1944 - 20.04.1944 - 21.04.1944 - 22.04.1944

2. UNTERNEHMUNG


06.06.1944 - Lorient - - - - - - - - 14.06.1944 - Brest

U 993, unter Oberleutnant zur See Kurt Hilbig, lief am 06.06.1944 von Lorient aus. Das Boot operierte, beim Beginn der Alliierten Invasion, in der Biscaya. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe TIGER. 2 Mann der Besatzung kamen auf dieser Unternehmung bei einem Fliegerangriff uns Leben. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 8 Tagen und zurückgelegten 128,6 sm über und 153,2 sm unter Wasser, lief U 993 am 14.06.1944 in Brest ein. Nach der Fahrt erfolgte, vom 19.07.1944 - 17.08.1944, der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, Brest.

Chronik 06.06.1944 – 14.06.1944:

06.06.1944 - 07.06.1944 - 08.06.1944 - 09.06.1944 - 10.06.1944 - 11.06.1944 - 12.06.1944 - 13.06.1944 - 14.06.1944

3. UNTERNEHMUNG


17.08.1944 - Brest - - - - - - - - 18.09.1944 - Bergen

U 993, unter Oberleutnant zur See Karl-Heinz Steinmetz, lief am 17.08.1944 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. 1 Mann kam auf dieser Unternehmung durch Krankheit ums Leben. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 32 Tagen und zurückgelegten 1.475 sm, lief U 993 am 18.09.1944 in Bergen ein.

Chronik 17.08.1944 – 18.09.1944:

17.08.1944 - 18.08.1944 - 19.08.1944 - 20.08.1944 - 21.08.1944 - 22.08.1944 - 23.08.1944 - 24.08.1944 - 25.08.1944 - 26.08.1944 - 27.08.1944 - 28.08.1944 - 29.08.1944 - 30.08.1944 - 31.08.1944 - 01.09.1944 - 02.09.1944 - 03.09.1944 - 04.09.1944 - 05.09.1944 - 06.09.1944 - 07.09.1944 - 08.09.1944 - 09.09.1944 - 10.09.1944 - 11.09.1944 - 12.09.1944 - 13.09.1944 - 14.09.1944 - 15.09.1944 - 16.09.1944 - 17.09.1944 - 18.09.1944

DIE VERLUSTURSACHE


Boot: U 993
Datum: 04.10.1944
Letzter Kommandant: Karl-Heinz Steinmetz
Ort: Bergen
Position: 60°24' Nord - 05°18' Ost
Planquadrat: AN 2464
Verlust durch: Luftangriff
Tote: 2
Überlebende: -

U 993 wurde am 04.10.1944, in Bergen, bei einem Luftangriff der kanadischen 6. RCAF Group und der britischen 8. RAF Group versenkt.

Am 04.10.1944 kurz nach Tagesanbruch griffen 47 Avro Lancaster und 93 Handley Page Halifax -Bomber der 6. RCAF und 8 RAF Group Bergen an und warfen 603 1000-Pfund-Bomben auf den Hafen von Bergen ab. Sieben Bomben trafen die U-Boot-Bunker, richteten aber an den dicken Stahlbetondecken fast keine Schäden an. Lediglich die elektrische Verkabelung wurde zerstört. Weiterhin wurden die in der Nähe liegenden Reparaturwerften wurden erheblich beschädigt. Allerdings sanken U 993 und U 228, außerdem wurden U 92 und U 437 so schwer beschädigt, dass sie außer Dienst gestellt werden mußten. Zwanzig der alliierten Maschinen hatten konkrete Zielanweisungen für die ungeschützt im Hafen liegenden U-Boot erhalten. Das 8500 Tonnen Schwimmdock wurde samt U 228 und U 993 versenkt. U 993 wurde gehoben, außer Dienst gestellt und abgebrochen.

DIE BESATZUNG

Am 04.10.1944 kamen ums Leben: (2 Personen) v.l.n.r.

Feirer, Ewald Hausmann, Johannes

Überlebende des 04.10.1944: (3 Personen) v.l.n.r.(3*)

Meier, Emil Steinmetz, Karl-Heinz Urban, Kurt

Vor dem 04.10.1944: (16 Personen) v.l.n.r.(4*)

Aretz, Hermann Auer, Heinrich-Johann Böhnke, Heinz-Joachim
Boley, Walter Eder, Emmerich Feirer, Ewald
Grund, Günter Hilbig, Kurt Jelinek, Alfons
Kanzler, Karl-Heinz Kramer, Heinrich Marci, Lothar
Mechernich, Wilhelm Rügeberg, Heinz Voigt, Eberhard
Wildhardt, Ernst

Einzelverluste: (6 Personen) v.l.n.r.

Aulich, Horst Giefing, Mathias Johann, Gustav
Lucksnat, Wilhelm Lüder, Otto Schmidt, Otto

ANMERKUNGEN

(1*) Bild von U 993 ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben, und manchmal ist auch das zu sehende Boot fraglich. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Boot. Kontakt Adresse siehe unten.

(2*) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.

(3*) Liste der Überlebenden unvollständig. Nicht ermittelt.

(4*) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Zerstörung auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. Es ist durchaus möglich dass sich in dieser Liste auch Namen von Überlebenden der Versenkung befinden. Diese konnte ich aus Mangel an Informationen leider nicht zuordnen.

HINWEIS: Alle BLAU hervorgehobenen Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen zur besseren Erklärung. GRÜN hervorgehobene Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen die noch nicht bearbeitet sind, aber in Zukunft noch bearbeitet werden. Ein Klick auf diese Stellen wird sie zu der entspechenden Erklärung führen.

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LITERATURVERWEISE


Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590
Seite 717, 718.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902
Seite 101, 233.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121
Seite 123, 223.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145
Seite 297.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 850 - U 1100
Eigenverlag ohne ISBN
Seite 230 – 232.

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