Aktionen

U 988

Aus U-Boot-Archiv Wiki

The printable version is no longer supported and may have rendering errors. Please update your browser bookmarks and please use the default browser print function instead.

!!! Zur richtigen Darstellung der Seiten auf ihrem Computer Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten Klick hier → Anmerkungen !!!

U 987 ← U 988 → U 989

Typ: VII C
Bauauftrag: 25.08.1941
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 188
Serie: U 951 - U 994
Kiellegung: 02.10.1942
Stapellauf: 03.06.1943
Indienststellung: 15.07.1943
Kommandant: Erich Dobberstein
Feldpostnummer: M - 53 999

Kommandanten

15.07.1943 - 22.06.1944 Oberleutnant zur See Erich Dobberstein

Flottillen

15.07.1943 - 31.05.1944 Ausbildungsboot 5. U-Flottille Kiel - Klick hier → Ausbildung
01.06.1944 - 22.06.1944 Frontboot 7. U-Flottille St. Nazaire

Unternehmungen

Verlegungsfahrt
11.05.1944 - Kiel → → → → → → 13.05.1944 - Kristiansand
U 988, unter Oberleutnant zur See Erich Dobberstein, lief am 11.05.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Kristiansand. Am 13.05.1944 lief U 988 in Kristiansand ein. Dort trat es, als Bereitschaftsboot, zur Gruppe Mitte.
1. Unternehmung
22.05.1944 - Kristiansand → → → → → → 24.05.1944 - Bergen
24.05.1944 - Bergen → → → → → → 22.06.1944 - Verlust des Bootes
U 988, unter Oberleutnant zur See Erich Dobberstein, lief am 22.05.1944 von Kristiansand aus. Nach Ergänzungen in Bergen, operierte das Boot im Nordatlantik, in der Biscaya und im Ärmelkanal westlich der Insel Guernsey. Nach 32 Tagen wurde U 988 selbst, einem amerikanischen Flugzeug versenkt.
U 988 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.)

Verlustursache

Boot: U 988
Datum: 22.06.1944
Letzter Kommandant: Erich Dobberstein
Ort: Ärmelkanal
Position: 50°02,7' Nord - 02°01,4' West
Planquadrat: BF 3513
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 50
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 988
U 988 wurde am 22.06.1944, im Ärmelkanal nordwestlich Cherbourg, von der Consolidated B-24 Liberator K (Ralph-David Spalding Jr.) der US-Navy Squadron VB-110 mit Wasserbomben versenkt.
Die ursprüngliche Nachkriegseinschätzung der Versenkung wurde von Axel Niestlé im Dezember 2013 geändert. Das Wrack von U 988 war bereits 1998 geortet worden und wurde nun eindeutig identifiziert. Die Angriffe der Fregatten HMS ESSINGTON (Lt.Comdr. Wilfred Lambert), HMS COOKE (K.471) (Lt.Comdr. Leonard-Charles Hill), HMS DUCKWORTH (K.351) (Comdr. Ronald-George Mills) und HMS DOMETT (K.473) (Lt.Comdr. Stirling Gordon) sowie der Liberator L der RAF Squadron 224, am 29./30.06.1944 auf der Position 49°37' N - 03°41' W, die früher für die Versenkung von U 988 verantwortlich gemacht wurden, waren in Wirklichkeit für die Versenkung von U 441 verantwortlich. (Dr. Axel Niestlé - S. 226).

Literaturverweise

Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag - 1999 - S. 690. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag - 1996 - S. 51. → Amazon
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag - 1997 - S. 119, 223. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag - 2008 - S. 146, 263. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag - 2008 - S. 311. → Amazon
Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 92, 226, 279. → Amazon
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 -1945 - KTB U 850 - U 1100" - Eigenverlag - S. 210. → Amazon

U 987 ← U 988 → U 989