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U 962: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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'''DAS BOOT''' (1)
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'''DIE KOMMANDANTEN''' (2)
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'''DIE FLOTTILLEN'''
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'''ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG'''
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<big><span style="color:saddlebrown;">ERPROBUNG UND AUSBILDUNG</span></big>
 
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'''DIE UNTERNEHMUNGEN'''
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'''VERLEGUNGSFAHRT'''
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U 962, unter Oberleutnant zur See [[Ernst Liesberg]], lief am 03.11.1943 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und der südwestlichen Biscaya. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen [[Coronel (U-Bootgruppe)|CORONEL]], [[Coronel 2 (U-Bootgruppe)|CORONEL 2]], [[Coronel 3 (U-Bootgruppe)|CORONEL 3]] und [[Borkum (U-Bootgruppe)|BORKUM]]. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 55 Tagen und zurückgelegten 4.541,5 sm über und 152,7 sm unter Wasser, lief U 962 am 28.12.1943 in St. Nazaire ein.
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U 962, unter Oberleutnant zur See [[Ernst Liesberg]], lief am 03.11.1943 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und der südwestlichen Biscaya. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen [[Coronel (U-Bootgruppe)|Coronel]], [[Coronel 2 (U-Bootgruppe)|Coronel 2]], [[Coronel 3 (U-Bootgruppe)|Coronel 3]] und [[Borkum (U-Bootgruppe)|Borkum]]. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 55 Tagen und zurückgelegten 4.541,5 sm über und 152,7 sm unter Wasser, lief U 962 am 28.12.1943 in St. Nazaire ein.
  
 
'''Fazit des Kommandanten:'''  
 
'''Fazit des Kommandanten:'''  
  
Allgemeine Betrachtungen:''' Besondere Erfahrungen von allgemeinem Wert wurden nicht gemacht, da Boot keine Gefechtsberührung hatte. Die Besatzung hat sich sehr schnell an die neuen Verhältnisse gewöhnt und ihren Dienst ohne nennenswerte Versager versehen. Durch das ständige Unterwassermarschieren bei Tage gewöhnte sich die Besatzung nur schwer an den Seegang. In allen Lagen hat sich die strikt durchgeführte Ruhe bei Unter- und Überwassermarsch, sehr gut bewährt und durch ihren Zwang zum leisen Sprechen bei Befehlserteilung, Weitergabe und bei Meldungen Nervosität und Durchdrehen nicht aufkommen lassen. Die Nachtroutine ließ sich ohne Störung an Bord ein- und durchführen und hat die im laufenden Befehl Nr. 2 von 06.12.1943 angezeigten Vorteile gebracht. Bei den anhaltenden schlechten Wetter machte sich der Mangel an genügend druckfesten Gläsern bemerkbar. Schon nach kurzer Zeit waren nur noch die druckfesten Gläser zu gebrauchen.
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Allgemeine Betrachtungen: Besondere Erfahrungen von allgemeinem Wert wurden nicht gemacht, da Boot keine Gefechtsberührung hatte. Die Besatzung hat sich sehr schnell an die neuen Verhältnisse gewöhnt und ihren Dienst ohne nennenswerte Versager versehen. Durch das ständige Unterwassermarschieren bei Tage gewöhnte sich die Besatzung nur schwer an den Seegang. In allen Lagen hat sich die strikt durchgeführte Ruhe bei Unter- und Überwassermarsch, sehr gut bewährt und durch ihren Zwang zum leisen Sprechen bei Befehlserteilung, Weitergabe und bei Meldungen Nervosität und Durchdrehen nicht aufkommen lassen. Die Nachtroutine ließ sich ohne Störung an Bord ein- und durchführen und hat die im laufenden Befehl Nr. 2 von 06.12.1943 angezeigten Vorteile gebracht. Bei den anhaltenden schlechten Wetter machte sich der Mangel an genügend druckfesten Gläsern bemerkbar. Schon nach kurzer Zeit waren nur noch die druckfesten Gläser zu gebrauchen.
  
 
'''Fazit des Befehlshabers der U-Boote:'''  
 
'''Fazit des Befehlshabers der U-Boote:'''  
  
Erste Unternehmung des Kommandanten mit neuem Boot. Zum 16.11.:''' Das so schnelle Außersichtkommen der Mastspitzen ist bei der angegebenen Wetterlage und dem erkannten Kurs nicht ganz verständlich. Zum 04.12.:''' Die Maßnahme des Kommandanten, "Beide Maschinen AK-voraus, Abgedreht auf 220° und Alarm !" ist nicht einleuchtend. Ein Schatten in E 2000 - 3000 m mit Lage 50 bietet immerhin noch eine auch unter heutigen Verhältnissen günstige Schußgelegenheit für einen Fächer. Verhalten des Kommandanten am 16.11 und 04.12. läßt noch auf mangelnde Erfahrung schließen.
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Erste Unternehmung des Kommandanten mit neuem Boot.  
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Zum 16.11.: Das so schnelle Außersichtkommen der Mastspitzen ist bei der angegebenen Wetterlage und dem erkannten Kurs nicht ganz verständlich.  
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Zum 04.12.: Die Maßnahme des Kommandanten, "Beide Maschinen AK-voraus, Abgedreht auf 220° und Alarm !" ist nicht einleuchtend. Ein Schatten in E 2000 - 3000 m mit Lage 50 bietet immerhin noch eine auch unter heutigen Verhältnissen günstige Schußgelegenheit für einen Fächer. Verhalten des Kommandanten am 16.11 und 04.12. läßt noch auf mangelnde Erfahrung schließen.
  
 
'''Chronik 03.11.1943 – 28.12.1943:'''
 
'''Chronik 03.11.1943 – 28.12.1943:'''
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'''2. UNTERNEHMUNG'''
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'''<u>3. UNTERNEHMUNG:'''</u>'''
 
 
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U 962, unter Oberleutnant zur See [[Ernst Liesberg]], lief am 14.02.1944 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und westlich von Irland. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe [[Preussen (U-Bootgruppe)|PREUSSEN]]. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 54 Tagen wurde U 962 selbst, von britischen Kriegsschiffen versenkt.
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U 962, unter Oberleutnant zur See [[Ernst Liesberg]], lief am 14.02.1944 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und westlich von Irland. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe [[Preussen (U-Bootgruppe)|Preussen]]. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 54 Tagen wurde U 962 selbst, von britischen Kriegsschiffen versenkt.
  
 
'''Chronik 14.02.1944 – 08.04.1944:'''
 
'''Chronik 14.02.1944 – 08.04.1944:'''
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'''DIE VERLUSTURSACHE'''
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<big><span style="color:saddlebrown;">DIE VERLUSTURSACHE</span></big>
 
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U 962 wurde am 08.04.1944 im Nordatlantik nordwestlich von Kap Finisterre durch [[Wasserbombe|Wasserbomben]] der britischen Sloops ''[[Crane (U.66)|CRANE]]'' und ''[[Cygnet (U.38)|CYGNET]]'' versenkt. Die beiden britischen Sloops gehörten zur 7. Support Group.
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U 962 wurde am 08.04.1944, im Nordatlantik nordwestlich von Kap Finisterre, durch [[Wasserbombe|Wasserbomben]] der britischen Sloops ''[[HMS Crane (U.66)|HMS CRANE (U.66)]]'' und ''[[HMS Cygnet (U.38)|HMS CYGNET (U.38)]]'' versenkt. Die beiden britischen Sloops gehörten zur 7. Support Group.
 
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'''DIE BESATZUNG'''
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<big><span style="color:saddlebrown;">DIE BESATZUNG</span></big>
 
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'''EMPFOHLENE LITERATUR'''
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Blair '''Der U-Boot-Krieg Die Gejagten 1942 1945''' – S. 597.
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| || Clay Blair || '''Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945'''
 
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Busch/Röll - '''Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten''' - S. 145.
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| || || 1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590
 
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Busch/Röll - '''Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften''' - S. 102, 223.
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| || || Seite 597.
 
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Busch/Röll '''Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945''' - S. 215.
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Ritschel - '''Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 850 - U 1100''' – S. 132 – 134.
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| || Rainer Busch/Hans J. Röll || '''Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten'''
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| || || 1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902
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| || Rainer Busch/Hans J. Röll || '''Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften'''
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| || || 1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121
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| || || Seite 102, 223.
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| || Rainer Busch/Hans J. Röll || '''Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945'''
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| || || 2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145
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| || || Seite 215.
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| || Herbert Ritschel || '''Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 850 - U 1100'''
 
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| || || Eigenverlag ohne ISBN
 
 
'''ANMERKUNGEN'''
 
 
 
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(1)  Bild von U 962 ist nicht vorhanden.
 
 
 
(2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.
 
 
 
(3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest <u>zeitweise</u>, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.
 
 
 
Weitere Suchadressen Klicke hier : [[Adressen|Such-Adressen]]
 
 
 
'''HINWEIS:''' Alle BLAU hervorgehobenen Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen zur besseren Erklärung. GRÜN hervorgehobene Wörter, Bezeichnung und Personen sind Verlinkungen die noch nicht bearbeitet sind, aber in Zukunft noch bearbeitet werden. Ein Klick auf diese Stellen wird sie zu der entspechenden Erklärung führen.
 
 
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'''IN EIGENER SACHE'''
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Hinweis: Alle blau hervorgehobenen Textabschnitte sind Verlinkungen zum besseren Verständnis. Wenn sie auf diese Textabschnitte klicken werden sie zu einer Beschreibung des Bergriffes weitergeleitet.
 
 
Wenn sie Bilder sowie weiterführende Daten von U-Booten, Kommandanten oder Besatzungsmitgliedern oder gar Kopien von Kriegstagebüchern entbehren können, würde ich mich darüber freuen. Bei Interesse wird auch gern der Name des edlen Spenders genannt. Danke!
 
  
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E-Mail-Adresse: '''aang@mdcc-fun.de'''
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[[In eigener Sache|In eigener Sache und Kontaktadresse - Bitte hier Klicken]]
 
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Version vom 29. Januar 2020, 20:14 Uhr

U 961 - - U 962 - - U 963 - - - - Die U-Boote - - Deutsche U-Boote - - Die einzelnen U-Boote - - Hauptseite

DAS BOOT


Typ: VII C
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 162
Serie: U 951 - U 994
Kiellegung: 07.04.1942
Stapellauf: 17.12.1942
Indienststellung: 11.02.1943
Kommandant: Ernst Liesberg
Feldpostnummer: M - 50 679

DIE KOMMANDANTEN


11.02.1943 - 08.04.1944 Oberleutnant zur See Ernst Liesberg

FLOTTILLEN


11.02.1943 - 31.07.1943 Ausbildungsboot 5. U-Flottille
01.08.1943 - 08.04.1944 Frontboot 7. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG


12.02.1943 - 14.02.1943 Hamburg Probefahrten auf der Elbe.

17.02.1943 - 27.02.1943 Kiel Erprobungen beim UAK.

28.02.1943 - 01.03.1943 Ostsee Volllastfahrt von Kiel über Warnemünde nach Danzig.

02.03.1943 - 05.03.1943 Danzig Erprobungen beim UAK.

06.03.1943 - 21.03.1943 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front. Kollision mit U 762.

23.03.1943 - 17.04.1943 Hamburg Reparatur und Restarbeiten bei Blohm & Voss.

19.04.1943 - 20.04.1943 Sonderburg Abhorchen bei der UAG-Schall.

23.04.1943 - 08.05.1943 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.

11.05.1943 - 30.05.1943 Pillau Schießausbildung bei der 26. U-Flottille.

01.06.1943 - 11.06.1943 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille.

12.06.1943 - 17.06.1943 Swinemünde Flakausbildung bei der Flakschule.

28.06.1943 - 29.07.1943 Kiel Restarbeiten in der Werft.

30.07.1943 - 04.08.1943 Swinemünde Flakausbildung bei der Flakschule.

05.08.1943 - 09.08.1943 Kiel Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

09.08.1943 - 13.08.1943 Kiel Umballasten und Schlußtrimm.

14.08.1943 - 14.08.1943 Ostsee Nach dem Auslaufen aus Kiel, Kollision mit dem Marinetanker FORBACH.

19.08.1943 - 08.09.1943 Kiel Reparaturen bei den Howaldtswerken.

08.09.1943 - 09.09.1943 Sonderburg Abhorchen bei der UAG-Schall.

11.09.1943 - 17.09.1943 Kiel Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

17.09.1943 - 20.09.1943 Sonderburg Abhorchen bei der UAG-Schall.

21.09.1943 - 22.09.1943 Kiel Restausrüstung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

VERLEGUNGSFAHRT


23.09.1943 - Kiel - - - - - - - - 25.09.1943 - Kristiansand

26.09.1943 - Kristiansand - - - - - - - - 26.09.1943 - Stavanger

27.09.1943 - Stavanger - - - - - - - - 27.09.1943 - Bergen

U 962, unter Oberleutnant zur See Ernst Liesberg, lief am 23.09.1943 von Kiel aus. Das Boot sollte eigentlich seine erste Unternehmung bestreiten, wurde jedoch schon kurz nach dem Auslaufen vom deutschen Minensuchboot M-343 gerammt. Das Boot ging anschließend nach Kristiansand und über Stavanger, in die Werft nach Bergen. Nach 4 Tagen, lief U 962 am 27.09.1943 in Bergen ein.

Chronik 23.09.1943 – 27.09.1943: (die Chronikfunktion für U 962 ist noch nicht verfügbar)

23.09.1943 - 24.09.1943 - 25.09.1943 - 26.09.1943 - 27.09.1943

1. UNTERNEHMUNG


03.11.1943 - Bergen - - - - - - - - 28.12.1943 - St. Nazaire

U 962, unter Oberleutnant zur See Ernst Liesberg, lief am 03.11.1943 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und der südwestlichen Biscaya. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Coronel, Coronel 2, Coronel 3 und Borkum. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 55 Tagen und zurückgelegten 4.541,5 sm über und 152,7 sm unter Wasser, lief U 962 am 28.12.1943 in St. Nazaire ein.

Fazit des Kommandanten:

Allgemeine Betrachtungen: Besondere Erfahrungen von allgemeinem Wert wurden nicht gemacht, da Boot keine Gefechtsberührung hatte. Die Besatzung hat sich sehr schnell an die neuen Verhältnisse gewöhnt und ihren Dienst ohne nennenswerte Versager versehen. Durch das ständige Unterwassermarschieren bei Tage gewöhnte sich die Besatzung nur schwer an den Seegang. In allen Lagen hat sich die strikt durchgeführte Ruhe bei Unter- und Überwassermarsch, sehr gut bewährt und durch ihren Zwang zum leisen Sprechen bei Befehlserteilung, Weitergabe und bei Meldungen Nervosität und Durchdrehen nicht aufkommen lassen. Die Nachtroutine ließ sich ohne Störung an Bord ein- und durchführen und hat die im laufenden Befehl Nr. 2 von 06.12.1943 angezeigten Vorteile gebracht. Bei den anhaltenden schlechten Wetter machte sich der Mangel an genügend druckfesten Gläsern bemerkbar. Schon nach kurzer Zeit waren nur noch die druckfesten Gläser zu gebrauchen.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Erste Unternehmung des Kommandanten mit neuem Boot.

Zum 16.11.: Das so schnelle Außersichtkommen der Mastspitzen ist bei der angegebenen Wetterlage und dem erkannten Kurs nicht ganz verständlich.

Zum 04.12.: Die Maßnahme des Kommandanten, "Beide Maschinen AK-voraus, Abgedreht auf 220° und Alarm !" ist nicht einleuchtend. Ein Schatten in E 2000 - 3000 m mit Lage 50 bietet immerhin noch eine auch unter heutigen Verhältnissen günstige Schußgelegenheit für einen Fächer. Verhalten des Kommandanten am 16.11 und 04.12. läßt noch auf mangelnde Erfahrung schließen.

Chronik 03.11.1943 – 28.12.1943:

03.11.1943 - 04.11.1943 - 05.11.1943 - 06.11.1943 - 07.11.1943 - 08.11.1943 - 09.11.1943 - 10.11.1943 - 11.11.1943 - 12.11.1943 - 13.11.1943 - 14.11.1943 - 15.11.1943 - 16.11.1943 - 17.11.1943 - 18.11.1943 - 19.11.1943 - 20.11.1943 - 21.11.1943 - 22.11.1943 - 23.11.1943 - 24.11.1943 - 25.11.1943 - 26.11.1943 - 27.11.1943 - 28.11.1943 - 29.11.1943 - 30.11.1943 - 01.12.1943 - 02.12.1943 - 03.12.1943 - 04.12.1943 - 05.12.1943 - 06.12.1943 - 07.12.1943 - 08.12.1943 - 09.12.1943 - 10.12.1943 - 11.12.1943 - 12.12.1943 - 13.12.1943 - 14.12.1943 - 15.12.1943 - 16.12.1943 - 17.12.1943 - 18.12.1943 - 19.12.1943 - 20.12.1943 - 21.12.1943 - 22.12.1943 - 23.12.1943 - 24.12.1943 - 25.12.1943 - 26.12.1943 - 27.12.1943 - 28.12.1943

2. UNTERNEHMUNG


14.02.1944 - St. Nazaire - - - - - - - - 08.04.1944 - Verlust des Bootes

U 962, unter Oberleutnant zur See Ernst Liesberg, lief am 14.02.1944 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und westlich von Irland. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Preussen. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 54 Tagen wurde U 962 selbst, von britischen Kriegsschiffen versenkt.

Chronik 14.02.1944 – 08.04.1944:

14.02.1944 - 15.02.1944 - 16.02.1944 - 17.02.1944 - 18.02.1944 - 19.02.1944 - 20.02.1944 - 21.02.1944 - 22.02.1944 - 23.02.1944 - 24.02.1944 - 25.02.1944 - 26.02.1944 - 27.02.1944 - 28.02.1944 - 29.02.1944 - 01.03.1944 - 02.03.1944 - 03.03.1944 - 04.03.1944 - 05.03.1944 - 06.03.1944 - 07.03.1944 - 08.03.1944 - 09.03.1944 - 10.03.1944 - 11.03.1944 - 12.03.1944 - 13.03.1944 - 14.03.1944 - 15.03.1944 - 16.03.1944 - 17.03.1944 - 18.03.1944 - 19.03.1944 - 20.03.1944 - 21.03.1944 - 22.03.1944 - 23.03.1944 - 24.03.1944 - 25.03.1944 - 26.03.1944 - 27.03.1944 - 28.03.1944 - 29.03.1944 - 30.03.1944 - 31.03.1944 - 01.04.1944 - 02.04.1944 - 03.04.1944 - 04.04.1944 - 05.04.1944 - 06.04.1944 - 07.04.1944 - 08.04.1944

DIE VERLUSTURSACHE


Boot: U 962
Datum: 08.04.1944
Letzter Kommandant: Ernst Liesberg
Ort: Nordatlantik
Position: 45°43' Nord - 19°57' West
Planquadrat: BE 5784
Verlust durch: HMS CRANE (U.66), HMS CYGNET (U.38)
Tote: 50
Überlebende: 0

U 962 wurde am 08.04.1944, im Nordatlantik nordwestlich von Kap Finisterre, durch Wasserbomben der britischen Sloops HMS CRANE (U.66) und HMS CYGNET (U.38) versenkt. Die beiden britischen Sloops gehörten zur 7. Support Group.

DIE BESATZUNG

Am 08.04.1944 kamen ums Leben: (50 Personen) v.l.n.r.

Auwerder, Fritz Baumann, Anton Behrendt, Heinz
Benkert, Karl-Anton Bente, Hans-Walter Blum, Fritz-Wilhelm
Braun, Herbert Brüninghaus, Fred Dziobeck, Heinz
Fischer, Gottfried Gies, Max Göwert, Heinz
Haardt, Wilhelm Hansen, Heinrich Hardt, Erwin
Heise, Emil Henggeler, Ferdinand Hergarten, Paul
Hofer, Ernst Höppner, Erich Hülskötter, Anton
Hüsker, Wilhelm Keimer, Paul Kips, Max
Knaus, Walter Kosegarten, Hans Kucklick, Rudolf
Kunze, Friedrich Lallinger, Rudolf Lau, Kurt
Liesberg, Ernst Lietzau, Hubert Looke, Gerhard
Luger, Josef Maurer, Arthur Mocha, Günther
Müller, Friedrich Müller, Hugo Müller, Kurt
Nagel, Eugen Nieburg, Gustav Plenz, Heinz
Ponickau, Heinz Stetter, Adolf Tölle, August
Walter, Albrecht Will, Alfred Zieger, Kurt
Ziranek, Paul Zobl, Peter

LITERATURVERWEISE


Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590
Seite 597.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902
Seite 145.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121
Seite 102, 223.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145
Seite 215.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 850 - U 1100
Eigenverlag ohne ISBN
Seite 132 – 134.

ANMERKUNGEN

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