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U 953

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Typ: VII C
Bauauftrag: 10.04.1941
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 153
Serie: U 951 - U 994
Kiellegung: 10.02.1942
Stapellauf: 28.10.1942
Indienststellung: 17.12.1942
Kommandant: Karl-Heinz Marbach
Feldpostnummer: M - 49 558

DIE KOMMANDANTEN

17.12.1942 - 00.08.1944 Oberleutnant zur See Karl-Heinz Marbach
00.08.1944 - 00.04.1945 Oberleutnant zur See Herbert A. Werner
00.04.1945 - 08.05.1945 Oberleutnant zur See Erich Steinbrink

FLOTTILLEN

17.12.1942 - 31.05.1943 Ausbildungsboot 5. U-Flottille
01.06.1943 - 14.10.1944 Frontboot 3. U-Flottille
15.10.1944 - 08.05.1945 Frontboot 33. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG

17.12.1942 - 04.01.1943 Hamburg Liegezeit und Ausrüstung des Bootes.
05.01.1943 - 24.01.1943 Kiel Erprobungen beim UAK.
26.01.1943 - 29.01.1943 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.
30.01.1943 - 02.02.1943 Danzig Erprobungen beim UAK.
02.02.1943 - 03.03.1943 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.
04.03.1943 - 11.03.1943 Danzig Schießausbildung bei der 25. U-Flottille.
12.03.1943 - 15.03.1943 Danzig Reparaturen in der Holmwerft.
15.03.1943 - 17.03.1943 Danzig Liegezeit und Selbstausbildung.
18.03.1943 - 31.03.1943 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille.
04.04.1943 - 08.05.1943 Hamburg Restarbeiten bei Blohm & Voss. Torpedo- und Proviantaufnahme.
10.05.1943 - 12.05.1943 Kiel Restausrüstung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG
13.05.1943 - Kiel → → → → → → → → → 15.05.1943 - Kristiansand
15.05.1943 - Kristiansand → → → → → → → → → 22.07.1943 - La Pallice

U 953, unter Oberleutnant zur See Karl-Heinz Marbach, lief am 13.05.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoff- und Wasserergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik und im Mittelatlantik. Es wurde am 11.06.1943 von U 488 mit 32 m³ Brennstoff, 1 m³ Schmieröl und 7 Tagen Proviant versorgt. U 953 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Trutz, Trutz 2 und Geier 2. Am 09.07.1943 kam bei einem Fliegerangriff 1 Mann ums Leben und 2 Mann wurden verletzt. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 70 Tagen und zurückgelegten 8.275 sm über und 1.070,5 sm unter Wasser, lief U 953 am 22.07.1943 in La Pallice ein. Nach dieser Fahrt erfolgte, vom 23.07.1943 - 24.09.1943, der Umbau zu einem sogenannten Flak-U-Boot

Chronik 13.05.1943 – 22.07.1943: (die Chronikfunktion von U 953 ist noch nicht verfügbar)

13.05.1943 - 14.05.1943 - 15.05.1943 - 16.05.1943 - 17.05.1943 - 18.05.1943 - 19.05.1943 - 20.05.1943 - 21.05.1943 - 22.05.1943 - 23.05.1943 - 24.05.1943 - 25.05.1943 - 26.05.1943 - 27.05.1943 - 28.05.1943 - 29.05.1943 - 30.05.1943 - 31.05.1943 - 01.06.1943 - 02.06.1943 - 03.06.1943 - 04.06.1943 - 05.06.1943 - 06.06.1943 - 07.06.1943 - 08.06.1943 - 09.06.1943 - 10.06.1943 - 11.06.1943 - 12.06.1943 - 13.06.1943 - 14.06.1943 - 15.06.1943 - 16.06.1943 - 17.06.1943 - 18.06.1943 - 19.06.1943 - 20.06.1943 - 21.06.1943 - 22.06.1943 - 23.06.1943 - 24.06.1943 - 25.06.1943 - 26.06.1943 - 27.06.1943 - 28.06.1943 - 29.06.1943 - 30.06.1943 - 01.07.1943 - 02.07.1943 - 03.07.1943 - 04.07.1943 - 05.07.1943 - 06.07.1943 - 07.07.1943 - 08.07.1943 - 09.07.1943 - 10.07.1943 - 11.07.1943 - 12.07.1943 - 13.07.1943 - 14.07.1943 - 15.07.1943 - 16.07.1943 - 17.07.1943 - 18.07.1943 - 19.07.1943 - 20.07.1943 - 21.07.1943 - 22.07.1943

2. UNTERNEHMUNG
02.10.1943 - La Pallice → → → → → → → → → 04.10.1943 - La Pallice
04.10.1943 - La Pallice → → → → → → → → → 17.11.1943 - La Pallice

U 953, unter Oberleutnant zur See Karl-Heinz Marbach, lief am 02.10.1943 von La Pallice aus. Nach zwei Tagen mußte das Boot, wegen einer Ölspur und zu geringer Anzahl von 2-cm-Munition, zurück nach La Pallice. Nach der Reparatur operierte es im Nordatlantik und westlich von Spanien (Flak-Falle). Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Schill. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 46 Tagen und zurückgelegten 2.270,5 sm über und 1.497,5 sm unter Wasser, lief U 953 am 17.11.1943 wieder in La Pallice ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Das Boot war zum Flakboot umgebaut worden und hat auf der Unternehmung dieselben schlechten See-Eigenschaften festgestellt wie die übrigen Flakboote. Das Gefecht mit der "Sunderland" war ein guter Abwehrerfolg. Der Entschluß, am 31.10. nicht auf den Zerstörer zu schießen, weil der Geleitzug in Sicht war, war richtig, das Abzacken des Geleitzuges Pech.

Chronik 02.10.1943 – 17.11.1943:

02.10.1943 - 03.10.1943 - 04.10.1943 - 05.10.1943 - 06.10.1943 - 07.10.1943 - 08.10.1943 - 09.10.1943 - 10.10.1943 - 11.10.1943 - 12.10.1943 - 13.10.1943 - 14.10.1943 - 15.10.1943 - 16.10.1943 - 17.10.1943 - 18.10.1943 - 19.10.1943 - 20.10.1943 - 21.10.1943 - 22.10.1943 - 23.10.1943 - 24.10.1943 - 25.10.1943 - 26.10.1943 - 27.10.1943 - 28.10.1943 - 29.10.1943 - 30.10.1943 - 31.10.1943 - 01.11.1943 - 02.11.1943 - 03.11.1943 - 04.11.1943 - 05.11.1943 - 06.11.1943 - 07.11.1943 - 08.11.1943 - 09.11.1943 - 10.11.1943 - 11.11.1943 - 12.11.1943 - 13.11.1943 - 14.11.1943 - 15.11.1943 - 16.11.1943 - 17.11.1943

3. UNTERNEHMUNG
26.12.1943 - La Pallice → → → → → → → → → 20.02.1944 - La Pallice

U 953, unter Oberleutnant zur See Karl-Heinz Marbach, lief am 26.12.1943 von La Pallice aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und nordwestlich von Spanien. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Borkum und Borkum 3. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 56 Tagen und zurückgelegten 4.195,5 sm über und 1.677 sm unter Wasser, lief U 953 am 20.02.1944 wieder in La Pallice ein. Nach dieser Unternehmung erfolgte, vom 21.02.1944 - 29.03.1944, der Einbau einer Schnorchelanlage und Rückbau von Flak- zum Kampfboot in der Kriegsmarinewerft, La Pallice.

Fazit des Kommandanten:

Boot stand in der Zeit vom 20.01. bis 08.02.1944 im Seegebiet vor Casablanca. Sehr gute Wetter- und Horchverhältnisse, ständiger Strom SW mit 0,3 sm. Die Küstenfeuer von Casablanca bis Safi brennen nicht. Auf der ganzen 200 m-Linie viele Fischer bzw. Fischdampfer. Das taktische Verhalten des Bootes wurde im starkem Maße von den angetroffenen Ortungen beeinflußt. Das Boot war zu ersten Mal mit Naxosantennen ausgerüstet und mußte nach dem Totalausfall der Wanze zunächst Ortungserfahrungen mit Naxos und Borkum sammeln, daher es wurde in jedem Fall zunächst getaucht, um nach möglichen Horchpeilungen zu fahnden. Leider führte das Operieren auf angetroffene Horchpeilungen in vielen Fällen zu Fischdampfern mit Lichtern. Boot hat hierbei wie im Ortungsbericht aufgeführt, versucht sich in mehreren Fällen zum Teil stundenlang über den Ort Klarheit zu verschaffen. Auf den alten Ansteuerungspunkt DJ 2494 wurde von den 3 gemeldeten Geleiten nichts bemerkt. 6 Ausgucke und ein zusätzlicher Naxosträger zum Drehen der Antenne haben sich gut bewährt sowohl die Fla-Bereitschaft betreffend als auch alarmmäßig. Der Naxos wurde wie ein rohes Ei behandelt (um Fingerling stabilisierter Holzschutz) und war bis auf schnell behobene Störungen einsatzklar.

Chronik 26.12.1943 – 20.02.1944:

26.12.1943 - 27.12.1943 - 28.12.1943 - 29.12.1943 - 30.12.1943 - 31.12.1943 - 01.01.1944 - 02.01.1944 - 03.01.1944 - 04.01.1944 - 05.01.1944 - 06.01.1944 - 07.01.1944 - 08.01.1944 - 09.01.1944 - 10.01.1944 - 11.01.1944 - 12.01.1944 - 13.01.1944 - 14.01.1944 - 15.01.1944 - 16.01.1944 - 17.01.1944 - 18.01.1944 - 19.01.1944 - 20.01.1944 - 21.01.1944 - 22.01.1944 - 23.01.1944 - 24.01.1944 - 25.01.1944 - 26.01.1944 - 27.01.1944 - 28.01.1944 - 29.01.1944 - 30.01.1944 - 31.01.1944 - 01.02.1944 - 02.02.1944 - 03.02.1944 - 04.02.1944 - 05.02.1944 - 06.02.1944 - 07.02.1944 - 08.02.1944 - 09.02.1944 - 10.02.1944 - 11.02.1944 - 12.02.1944 - 13.02.1944 - 14.02.1944 - 15.02.1944 - 16.02.1944 - 17.02.1944 - 18.02.1944 - 19.02.1944 - 20.02.1944

TIEFTAUCHVERSUCH
30.03.1944 - La Pallice → → → → → → → → → 01.04.1944 - La Pallice

U 953, unter Oberleutnant zur See Karl-Heinz Marbach, lief am 30.03.1944 von La Pallice aus. Das Boot unternahm, nach dem Rückbau vom Flak- zum Kampfboot, Probefahrten und einen Tieftauchversuch in der Biscaya. Nach 2 Tagen, lief U 953 am 01.04.1944 wieder in La Pallice ein.

Chronik 30.03.1944 – 01.04.1944:

30.03.1944 - 31.03.1944 - 01.04.1944

VERLEGUNGSFAHRT
23.04.1944 - La Pallice → → → → → → → → → 26.04.1944 - Brest

U 953, unter Oberleutnant zur See Karl-Heinz Marbach, lief am 23.04.1944 von La Pallice aus. Das Boot verlegte nach Brest. Am 26.04.1944 lief U 953 in Brest ein. Dort lag es, in Erwartung der Alliierten Invasion, in sechsstündiger Bereitschaft.

Chronik 23.04.1944 – 26.04.1944:

23.04.1944 - 24.04.1944 - 25.04.1944 - 26.04.1944

4. UNTERNEHMUNG
22.05.1944 - Brest → → → → → → → → → 28.05.1944 - Brest

U 953, unter Oberleutnant zur See Karl-Heinz Marbach, lief am 22.05.1944 von Brest aus. Das Boot operierte in der Biscaya, vor dem Eingang zum Ärmelkanal und nördlich Quessant. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Dragoner, die zur Probe der Abwehr einer Alliierten Invasion ausgelaufen war. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 6 Tagen und zurückgelegten 97,5 sm über und 229 sm unter Wasser, lief U 953 am 28.05.1944 wieder in Brest ein. Danach trat das Boot, als Bereitschaftsboot, zur Gruppe Landwirt.

Fazit des Kommandanten:

Bei dieser 5-Tage-Unternehmung hat sich herausgestellt, daß die im Allgemeinen zur Verfügung stehende Schnorchelzeit von ungefähr 23:00 bis 06:00 Uhr nicht ausreicht um die Batterie voll aufzuladen. Lademarsch war ein Diesel reine Ladung, eine E-Maschine Halbe Fahrt.

Chronik 22.05.1944 – 28.05.1944:

22.05.1944 - 23.05.1944 - 24.05.1944 - 25.05.1944 - 26.05.1944 - 27.05.1944 - 28.05.1944

5. UNTERNEHMUNG
06.06.1944 - Brest → → → → → → → → → 18.06.1944 - Brest

U 953, unter Oberleutnant zur See Karl-Heinz Marbach, lief am 06.06.1944 von Brest aus. Das Boot operierte, beim Beginn der Alliierten Invasion, in der Biscaya und dem Ärmelkanal. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 12 Tagen und zurückgelegten 59 sm über und 515,5 sm unter Wasser, lief U 953 am 18.06.1944 wieder in Brest ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Die 5. Unternehmung hat dem Kommandanten den langerwarteten, prächtigen Erfolg gebracht. Im schwierigen Operationsgebiet hat der Kommandant alle Gelegenheiten zum Angriff entschlossen und mit vorzüglicher Kaltblütigkeit ausgenutzt. Der Angriff und die Versenkung von drei Zerstörern am 08.06. war beispielhaft sowohl in der Anlage des Angriffs als auch in der richtigen Ausnutzung der dafür geeigneten Torpedoarten.

Chronik 06.06.1944 – 18.06.1944:

06.06.1944 - 07.06.1944 - 08.06.1944 - 09.06.1944 - 10.06.1944 - 11.06.1944 - 12.06.1944 - 13.06.1944 - 14.06.1944 - 15.06.1944 - 16.06.1944 - 17.06.1944 - 18.06.1944

6. UNTERNEHMUNG
24.06.1944 - Brest → → → → → → → → → 22.07.1944 - Brest

U 953, unter Oberleutnant zur See Karl-Heinz Marbach, lief am 24.06.1944 von Brest aus. Das Boot operierte in der Biscaya und dem Ärmelkanal. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 28 Tagen und zurückgelegten 78 sm über und 954,5 sm unter Wasser, lief U 953 am 22.07.1944 wieder in Brest ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Der Angriff am 05.07. wurde mit großer Ruhe und Überlegung durchgeführt. Der Kommandant hat sich nach dem Angriff nicht blind gemacht, sondern auf Sehrohrtiefe die klare Wirkung am Ziel beobachtet, hat mit außerordentlicher Kaltblütigkeit Sicherungszerstörer auf geringer Entfernung mit sicheren TV-Chancen passieren lassen, um zum Angriff auf den wertvollen Dampferpulk zu kommen. Anerkannte Erfolge: 2 Transporter 13000 BRT, 1 Munitionsfrachter 7000 BRT und 1 Zerstörer versenkt.

Chronik 24.06.1944 – 22.07.1944:

24.06.1944 - 25.06.1944 - 26.06.1944 - 27.06.1944 - 28.06.1944 - 29.06.1944 - 30.06.1944 - 01.07.1944 - 02.07.1944 - 03.07.1944 - 04.07.1944 - 05.07.1944 - 06.07.1944 - 07.07.1944 - 08.07.1944 - 09.07.1944 - 10.07.1944 - 11.07.1944 - 12.07.1944 - 13.07.1944 - 14.07.1944 - 15.07.1944 - 16.07.1944 - 17.07.1944 - 18.07.1944 - 19.07.1944 - 20.07.1944 - 21.07.1944 - 22.07.1944

7. UNTERNEHMUNG
10.08.1944 - Brest → → → → → → → → → 11.08.1944 - Brest
12.08.1944 - Brest → → → → → → → → → 19.08.1944 - La Pallice

U 953, unter Oberleutnant zur See Herbert A. Werner, lief am 10.08.1944 von Brest aus. Einen Tag später mußte das Boot, nach einem Schnellbootangriff auf das Auslaufgeleit, zurück nach Brest. Nach dem erneuten Auslaufen, operierte es in der Biscaya und dem Ärmelkanal. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 9 Tagen, lief U 953 am 19.08.1944 in La Pallice ein.

Chronik 10.08.1944 – 19.08.1944:

10.08.1944 - 11.08.1944 - 12.08.1944 - 13.08.1944 - 14.08.1944 - 15.08.1944 - 16.08.1944 - 17.08.1944 - 18.08.1944 - 19.08.1944

8. UNTERNEHMUNG
31.08.1944 - La Pallice → → → → → → → → → 11.10.1944 - Bergen

U 953, unter Oberleutnant zur See Herbert A. Werner, lief am 31.08.1944 von La Pallice aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und dem Nordkanal. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 41 Tagen und zurückgelegten 86 sm über und 2.433 sm unter Wasser, lief U 953 am 11.10.1944 in Bergen ein.

Fazit des Kommandanten:

Die Fahrt stand im Zeichen des totalen Unterwassermarsches. Während der ganzen Unternehmung wurde kein Besteck genommen. Navigation, Gefühls- und Glückssache.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Boot hat im Nordkanal operiert. Geleitverkehr wurde ohne eigene Schuld nicht erfaßt. Durch zahlreiche Unternehmungen anfällig gewordenen Schnorchel litt die Unternehmung sehr, und machte Boot, nachdem einmal in beachtenswerter Weise unter Küste aufgetaucht mehrere Stunden Schnorchel repariert werden konnte, ein anderes Mal im Operationsgebiet Schnorchelmast sich nicht niederlegen ließ, schließlich angriffsunklar und verhinderte so ein weiteres Operieren im küstennahen Gebiet. Kommandant hat vor schwierigen Aufgaben gestanden, die er gut und unerschrocken löste.

Chronik 31.08.1944 – 11.10.1944:

31.08.1944 - 01.09.1944 - 02.09.1944 - 03.09.1944 - 04.09.1944 - 05.09.1944 - 06.09.1944 - 07.09.1944 - 08.09.1944 - 09.09.1944 - 10.09.1944 - 11.09.1944 - 12.09.1944 - 13.09.1944 - 14.09.1944 - 15.09.1944 - 16.09.1944 - 17.09.1944 - 18.09.1944 - 19.09.1944 - 20.09.1944 - 21.09.1944 - 22.09.1944 - 23.09.1944 - 24.09.1944 - 25.09.1944 - 26.09.1944 - 27.09.1944 - 28.09.1944 - 29.09.1944 - 30.09.1944 - 01.10.1944 - 02.10.1944 - 03.10.1944 - 04.10.1944 - 05.10.1944 - 06.10.1944 - 07.10.1944 - 08.10.1944 - 09.10.1944 - 10.10.1944 - 11.10.1944

VERLEGUNGSFAHRT
16.10.1944 - Bergen → → → → → → → → → 17.10.1944 - Haugesund
18.10.1944 - Haugesund → → → → → → → → → 18.10.1944 - Egersund
19.10.1944 - Egersund → → → → → → → → → 25.10.1944 - Flensburg

U 953, unter Oberleutnant zur See Herbert A. Werner, lief am 16.10.1944 von Bergen aus. Das Boot verlegte, über Haugesund und Egersund, nach Flensburg. Am 25.10.1944 lief U 953 in Flensburg ein. Später nach Kiel verlegt.

Chronik 16.10.1944 – 25.10.1944:

16.10.1944 - 17.10.1944 - 18.10.1944 - 19.10.1944 - 20.10.1944 - 21.10.1944 - 22.10.1944 - 23.10.1944 - 24.10.1944 - 25.10.1944

VERLEGUNGSFAHRT
03.11.1944 - Kiel → → → → → → → → → 04.11.1944 - Lübeck

U 953, unter Oberleutnant zur See Herbert A. Werner, lief am 03.11.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte, in die Werft nach Lübeck. Am 04.11.1944 lief U 953 in Lübeck ein. Dort erfolgte eine Grundüberholung des Bootes.

Chronik 03.11.1944 – 04.11.1944:

03.11.1944 - 04.11.1944

VERLEGUNGSFAHRT
01.02.1945 - Lübeck → → → → → → → → → 02.02.1945 - Kiel

U 953, unter Oberleutnant zur See Herbert A. Werner, lief am 01.02.1945 von Lübeck aus. Das Boot verlegte, nach dem Werftaufenthalt, zurück nach Kiel. Am 02.02.1945 lief U 953 in Kiel ein.

Chronik 01.02.1945 – 02.02.1945:

01.02.1945 - 02.02.1945

VERLEGUNGSFAHRT
04.02.1945 - Kiel → → → → → → → → → 08.02.1945 - Horten
08.02.1945 - Horten → → → → → → → → → 09.02.1945 - Kristiansand

U 953, unter Oberleutnant zur See Herbert A. Werner, lief am 04.02.1945 von Kiel aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 1021, über Horten, nach Kristiansand. Am 09.02.1945 lief U 953 in Kristiansand ein.

Chronik 04.02.1945 – 09.02.1945:

04.02.1945 - 05.02.1945 - 06.02.1945 - 07.02.1945 - 08.02.1945 - 09.02.1945

VERLEGUNGSFAHRT
12.02.1945 - Kristiansand → → → → → → → → → 15.02.1945 - Bergen

U 953, unter Oberleutnant zur See Herbert A. Werner, lief am 12.02.1945 von Kristiansand aus. Das Boot verlegte, zu Reparaturen, in die Werft nach Bergen. Am 15.02.1945 lief U 953 in Bergen ein.

Chronik 12.02.1945 – 15.02.1945:

12.02.1945 - 13.02.1945 - 14.02.1945 - 15.02.1945

9. UNTERNEHMUNG
21.02.1945 - Bergen → → → → → → → → → 03.04.1945 - Bergen

U 953, unter Oberleutnant zur See Herbert A. Werner, lief am 21.02.1945 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich des Ärmelkanals. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 41 Tagen, lief U 953 am 03.04.1945 wieder in Bergen ein.

Chronik 21.02.1945 – 03.04.1945:

21.02.1945 - 22.02.1945 - 23.02.1945 - 24.02.1945 - 25.02.1945 - 26.02.1945 - 27.02.1945 - 28.02.1945 - 01.03.1945 - 02.03.1945 - 03.03.1945 - 04.03.1945 - 05.03.1945 - 06.03.1945 - 07.03.1945 - 08.03.1945 - 09.03.1945 - 10.03.1945 - 11.03.1945 - 12.03.1945 - 13.03.1945 - 14.03.1945 - 15.03.1945 - 16.03.1945 - 17.03.1945 - 18.03.1945 - 19.03.1945 - 20.03.1945 - 21.03.1945 - 22.03.1945 - 23.03.1945 - 24.03.1945 - 25.03.1945 - 26.03.1945 - 27.03.1945 - 28.03.1945 - 29.03.1945 - 30.03.1945 - 31.03.1945 - 01.04.1945 - 02.04.1945 - 03.04.1945

VERLEGUNGSFAHRT
06.04.1945 - Bergen → → → → → → → → → 09.04.1945 - Trondheim

U 953, unter Oberleutnant zur See Herbert A. Werner, lief am 06.04.1945 von Bergen aus. Das Boot verlegte in die Werft nach Trondheim. Am 09.04.1945 lief U 953 in Trondheim ein.

Chronik 06.04.1945 – 09.04.1945:

06.04.1945 - 07.04.1945 - 08.04.1945 - 09.04.1945

ÜBERFÜHRUNGSFAHRT
29.05.1945 - Trondheim → → → → → → → → → 31.05.1945 - Scapa Flow
02.06.1945 - Scapa Flow → → → → → → → → → 03.06.1945 - Loch Ryan

U 953, unter Oberleutnant zur See Erich Steinbrink, lief am 29.05.1945 von Trondheim aus. Das Boot überführte, über Scapa Flow, nach Loch Ryan. Am 03.06.1945 lief U 953 in Loch Ryan ein. Dort wurde das Boot den Briten übergeben und die Restbesatzung ging in Kriegsgefangenschaft.

Chronik 29.05.1945 – 03.06.1945:

29.05.1945 - 30.05.1945 - 31.05.1945 - 01.06.1945 - 02.06.1945 - 03.06.1945

VERLEGUNGSFAHRT
30.12.1945 - Loch Ryan → → → → → → → → → 31.12.1945 - Lisahally

U 953, lief am 30.12.1945 von Loch Ryan aus. Das Boot verlegte nach Lisahally. Dort diente es später den Briten als Versuchsboot und wurde 1949 abgebrochen.

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 953
Datum: 03.06.1945
Letzter Kommandant: Erich Steinbrink
Ort: Loch Ryan
Position: 54°59' Nord – 05°03' West
Planquadrat: AM 6549
Verlust durch: Übergabe an Großbritannien
Tote: 0
Überlebende: -

U 953 wurde nach dem Krieg britische Beute und als Versuchsboot verwendet. Es wurde im Juni 1949 bei Clayton & Davies Ltd. in Dunston abgebrochen und verschrottet.

ZWISCHEN INDIENSTSTELLUNG UND ÜBERGABE ZWISCHENZEITLICH AN BORD (83 - unvollständig)

Ahrendholz, Gerhard Allweiler, Arndt, Otto
Aue, Helmut Augustin, Siegfried Brandt, Franz
Bartnik, Stanislaus Baumann, Karl Bechtel, Albert
Bischoff, Gustav Braun, Hermann Brede, Christian
Bruns, Fritz Buck, Gotthilf Buhl, Helmut
Corbach, Clemens Degen, Dresse,
Elksnat, Etzhold, Heinz Flöter, Erwin
Goydke, Karl Grans, Hagemann, Herbert
Hahn, Max Hämmerling, Helmut Harder, Hans
Hartmann, Eduard Haudel, Georg Heinemann, Kurt
Hertel, Richard Kabert, Leopold Kaschel,
Katerbaum, Helmut Klöcker, Josef Kohurn,
Kreutz, Horst Kühn, Willi Langbehn, Otto
Lau, Kurt Lischewski, Theo Loeh, Bruno
Marbach, Karl-Heinz Markert, Heinz Dr. Milkau, Klaus
Möhring, Eduard Mühlheim, Jupp Mühlheims, Reinhold
Dr. Mulkau, Müller, Werner Neumann, Helmut
Osterwald, Fritz Patzer, Karl-Heinz Quack, Ewald
Raschewski, Herbert Rassek, Ramon Reimann, Ernst
Renfordt, Hugo Resch, Ross, Willi
Schindler, Schlüter, Karl-Heinz Schmall, Willi
Schulz, Paul Schunck, Fritz Selbach, Otto
Steinbrinck, Erich Stemmler, Hans Storm, Heinrich
Tetzel, Helmut Theising, Wilhelm Twardokus, Siegfried
Vogt, Hans Weinrich, Kurt Werner, Herbert A.
Werner, Johannes Wiedmann, Hein Willner,
Wollherr, Kurt Wunde, Werner Zehner, Günter
Zeitz, Hans Zimmermann, Herbert

EINZELVERLUSTE (2)

Döring, Egon Kniepkamp, Willi

LITERATURVERWEISE

Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590 - Seite 416, 527, 529, 577, 580, 584, 686, 712, 720.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 - Seite 154, 232, 253.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 - Seite 97, 223.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 - Seite 399.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 305.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 850 - U 1100
Eigenverlag ohne ISBN - Seite 91 – 91.
Herbert A. Werner Die eisernen Särge
2001 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453005150

ANMERKUNGEN

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