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U 927

Aus U-Boot-Archiv Wiki

U 926 ← U 927 → U 928

Typ: VII C
Bauauftrag: 25.08.1941
Bauwerft: Neptun Werft AG, Rostock
Baunummer: 514
Serie: U 921- U 928
Kiellegung: 01.12.1942
Stapellauf: 03.05.1944
Indienststellung: 27.06.1944
Kommandant: Jürgen Ebert
Feldpostnummer: M - 21 755

DIE KOMMANDANTEN

27.06.1944 - 24.02.1945 Kapitänleutnant Jürgen Ebert

FLOTTILLEN

27.06.1944 - 31.01.1945 Ausbildungsboot 4. U-Flottille
01.02.1945 - 24.02.1945 Frontboot 11. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG

28.06.1944 - 30.06.1944 Rostock Ausbildung und Probefahrten.
02.07.1944 - 09.07.1944 Kiel Erprobungen beim UAK.
10.07.1944 - 18.07.1944 Arhus Erprobungen beim SVK.
19.07.1944 - 21.07.1944 Kiel Erprobungen beim UAK.
22.07.1944 - 26.07.1944 Swinemünde Flakausbildung bei der Flakschule.
27.07.1944 - 31.07.1944 Danzig Erprobungen beim UAK.
01.08.1944 - 08.08.1944 Pillau Trockenausbildung bei der 19. U-Flottille.
09.08.1944 - 09.09.1944 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.
10.09.1944 - 14.09.1944 Danzig Reparaturen in der Holmwerft.
15.09.1944 - 24.09.1944 Pillau Vortaktische Ausbildung bei der 20. U-Flottille.
25.09.1944 - 11.10.1944 Libau Schießausbildung bei der 26. U-Flottille.
12.10.1944 - 21.10.1944 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille.
22.10.1944 - 22.10.1944 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
23.10.1944 - 10.01.1945 Kiel Restarbeiten und Ausrüstung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

VERLEGUNGSFAHRT
11.01.1945 - Kiel → → → → → → → → → 15.01.1945 - Horten

U 927, unter Kapitänleutnant Jürgen Ebert, lief am 11.01.1945 von Kiel aus. Das Boot lag bis zum 13.01.1945 in Schilksee vor Anker und verlegte dann, zusammen mit U 880, nach Horten. Am 15.01.1945 lief U 927 in Horten ein. Dort führte es Schnorchelübungen im Oslofjord durch.

Chronik 11.01.1945 – 15.01.1945: (die Chronikfunktion für U 927 ist noch nicht verfügbar)

11.01.1945 - 12.01.1945 - 13.01.1945 - 14.01.1945 - 15.01.1945

VERLEGUNGSFAHRT
23.01.1945 - Horten → → → → → → → → → 24.01.1945 - Kristiansand

U 927, unter Kapitänleutnant Jürgen Ebert, lief am 23.01.1945 von Horten aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 880, nach Kristiansand. Am 24.01.1945 lief U 927 in Kristiansand ein.

Chronik 23.01.1945 – 24.01.1945:

23.01.1945 - 24.01.1945

1. UNTERNEHMUNG
31.01.1945 - Kristiansand → → → → → → → → → 24.02.1945 - Verlust des Bootes

U 927, unter Kapitänleutnant Jürgen Ebert, lief am 31.01.1945 von Kristiansand aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, im Ärmelkanal und südöstlich von Falmouth. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 24 Tagen wurde U 927 selbst, von einem britischen Flugzeug versenkt.

Chronik 31.01.1945 – 24.02.1945:

31.01.1945 - 01.02.1945 - 02.02.1945 - 03.02.1945 - 04.02.1945 - 05.02.1945 - 06.02.1945 - 07.02.1945 - 08.02.1945 - 09.02.1945 - 10.02.1945 - 11.02.1945 - 12.02.1945 - 13.02.1945 - 14.02.1945 - 15.02.1945 - 16.02.1945 - 17.02.1945 - 18.02.1945 - 19.02.1945 - 20.02.1945 - 21.02.1945 - 22.02.1945 - 23.02.1945 - 24.02.1945

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 927
Datum: 24.02.1945
Letzter Kommandant: Jürgen Ebert
Ort: Südöstlich von Falmouth
Position: 49°45' Nord - 04°45' West
Planquadrat: BF 2526
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 47
Überlebende: 0

U 927 wurde am 24.02.1945, südöstlich von Falmouth, durch sechs Wasserbomben der Warwick K der britischen RAF Squadron 179, geflogen von Flt.Lt. A.G. Brownsill, versenkt. Das Boot befand sich gerade auf dem Anmarsch zum Ärmelkanal als es südöstlich von Falmouth, während der Schnorchelfahrt, von der "Warwick" K versenkt wurde. Das Flugzeug ortete mit Radar den Schnorchelkopf eines U-Bootes. Mit eingeschalteten Leigh-Light Scheinwerfern wurde das Objekt angestrahlt und mit sechs Wasserbomben angegriffen. Die "Warwick" kehrte später zur Versenkungsstelle zurück und erkannte im hellen Licht des Scheinwerfers Öl, in dem auch Wrackteile zu sehen waren. Noch einmal warf sie Wasserbomben, nach deren Explosion sich der Ölteppich sofort vergrößerte.

BEI DER VERSENKUNG DES BOOTES KAMEN UMS LEBEN (47)

Andrag, Siegfried Arnold, Georg Arnold, Hans
Behrens, Walter-Rudolf Bink, Kurt Bleick, Hans
Brender, Leonhard Brucker, Friedrich-Albrecht Claude, Josef
Dolensky, Alois Doss, Dietmar Dunkelmann, Willi
Ebert, Jürgen Fischer, Gustav Fischer, Hermann
Fischer, Karl Friedrich, Hans Fuchs, Maximilian
Gabrisch, Leo Halm, Werner Herrig, Gerhard
Heimann, Karl Hofen, Hans von Hoffknecht, Adalbert
Holziegel, Rolf Hotze, Harry Klemm, Otto
Krause, Harry Kreimeier, Wilhelm Marten, Heinz
Meyer, Helmut Mucha, Manfred Pobanz, Günter
Przewalla, Günter Reifenberg, Hans Rölleke, Fritz
Salg, Otto Schmücking, Hans Sodann, Werner
Sparwel, Walter Tiersch, Dietrich Uhlig, Horst
Wachsmuth, Rudi Waschhofer, Karl Wikelski, Hans
Woelke, Gerhard Wörner, Willi

ZWISCHEN INDIENSTSTELLUNG UND LETZTEN AUSLAUFEN ZWISCHENZEITLICH AN BORD (3 - unvollständig)

Egger, Kurt Krosse, Karl Zacharias, Jürgen

LITERATURVERWEISE

Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590 - Seite 773.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 - Seite 56.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 - Seite 156, 256.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 - Seite 320.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 850 - U 1100
Eigenverlag ohne ISBN - Seite 67.

ANMERKUNGEN

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