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U 81

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DAS BOOT (1)

Typ: VII C
Bauauftrag: 25.01.1939
Bauwerft: Bremer Vulkan Werft, Vegesack
Serie: U 77 - U 82
Baunummer: 009
Kiellegung: 11.05.1940
Stapellauf: 22.02.1941
Indienststellung: 26.04.1941
Kommandant: Friedrich Guggenberger
Feldpostnummer: M - 38 099

DIE KOMMANDANTEN (2)

26.04.1941 – 24.12.1942 Kapitänleutnant Friedrich Guggenberger
25.12.1942 – 09.01.1944 Oberleutnant zur See Johann-Otto Krieg

DIE FLOTTILLEN

26.04.1941 – 31.07.1941 Ausbildungsboot 1. U-Flottille
01.08.1941 – 30.11.1941 Frontboot 1. U-Flottille
01.12.1941 - 09.01.1944 Frontboot 29. U-Flottille

ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG

01.05.1941 - 13.05.1941 Danzig Erprobungen beim UAK.
14.05.1941 - 16.05.1941 Rönne Abhorchen.
17.05.1941 - 20.05.1941 Gotenhafen Erprobungen im TEK.
21.05.1941 - 22.05.1941 Danzig Ausbildung beim Minenlegen und Geschützschießen.
23.05.1941 - 27.05.1941 Kiel Restarbeiten bei den Deutschen Werken AG.
23.06.1941 - 29.06.1941 Horten Ausbildung bei der 25. U-Flottille.
03.07.1941 - 16.07.1941 Trondheim Taktische Ausbildung und Torpedoschießen.

DIE UNTERNEHMUNGEN

VERLEGUNGSFAHRT:

21.06.1941 - Kiel - - - - - - - - 22.06.1941 - Horten

U 81, unter Oberleutnant zur See Friedrich Guggenberger, verlegte von Kiel nach Horten, wo bei der 25. U-Flottille eine Alarmausbildung stattfand.

Zeitstrahl: 21.06.1941 - 22.06.1941

VERLEGUNGSFAHRT:

29.06.1941 - Horten - - - - - - - - 03.07.1941 - Trondheim

U 81, unter Oberleutnant zur See Friedrich Guggenberger, verlegte von Horten nach Trondheim, wo eine taktische Ausbildung und Torpedoschießen stattfand.

Zeitstrahl: 29.06.1941 - 30.06.1941 - 01.07.1941 - 03.07.1941 - 03.07.1941

1. UNTERNEHMUNG:

17.07.1941 - Trondheim - - - - - - - - 22.07.1941 - Kirkenes
23.07.1941 - Kirkenes - - - - - - - - 07.08.1941 - Kirkenes

U 81, unter Oberleutnant zur See Friedrich Guggenberger, lief am 17.07.1941 von Trondheim aus. Das Boot operierte im Nordmeer und vor der Kola-Halbinsel. Am 22.07.1941 wurden in Kirkenes Reparaturen durchgeführt und die Unternehmung fortgesetzt. U 81 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach zurückgelegten 2.569 sm über und 580 sm unter Wasser, lief U 81 am 07.08.1941 in Kirkenes ein.

Fazit des B.d.U.: Das Boot war einsatzmäßig nicht dem B.d.U. unterstellt. Der Kommandant bewies auf seiner ersten Unternehmung Entschlossenheit und Wagemut. Der sehr gut durchgeführten Unternehmung blieb leider der Erfolg versagt.

Zeitstrahl: 17.07.1941 - 18.07.1941 - 19.07.1941 - 20.07.1941 - 21.07.1941 - 22.07.1941 - 23.07.1941 - 24.07.1941 - 25.07.1941 - 26.07.1941 - 27.07.1941 - 28.07.1941 - 29.07.1941 - 30.07.1941 - 31.07.1941 - 01.08.1941 - 02.08.1941 - 03.08.1941 - 04.08.1941 - 05.08.1941 - 06.08.1941 - 07.08.1941

VERLEGUNGSFAHRT:

09.08.1941 - Kirkenes - - - - - - - - 13.08.1941 - Trondheim

U 81, unter Oberleutnant zur See Friedrich Guggenberger, verlegte, zusammen mit U 652, von Kirkenes in die Werft nach Trondheim.

zeitstrahl: 09.08.1941 - 10.08.1941 - 11.08.1941 - 12.08.1941 - 13.08.1941

2. UNTERNEHMUMG:

27.08.1941 - Trondheim - - - - - - - - 19.09.1941 - Brest

U 81, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant Friedrich Guggenberger, lief am 27.08.1941 von Trondheim aus. Das Boot operierte im Nordatlanik und südwestlich von Island. Es traf dabei auf den Geleitzug SC-42. U 81 gehörte zur U-Boot-Gruppe Markgraf. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit zusammen 8.943 BRT versenken und 1 Schiff mit 7.465 BRT beschädigen. Versenkt wurden am 09.09.1941 die britische EMPIRE SPRINGBUCK mit 5.591 BRT und am 10.09.1941 die britische SALLY MAERSK mit 3.252 BRT. Beschädigt wurde am 10.09.1941 die britische EMPIRE HUDSON mit 7.465 BRT. Nach zurückgelegten zirka 4.800 sm über und 137 sm unter Wasser, lief U 81 am 19.09.1941 in Brest ein.

Fazit des B.d.U.: Erfolgreiche, sehr gut durchgeführte Unternehmung.

Zeitstrahl: 27.08.1941 - 28.08.1941 - 29.08.1941 - 30.08.1941 - 31.08.1941 - 01.09.1941 - 02.09.1941 - 03.09.1941 - 04.09.1941 - 05.09.1941 - 06.09.1941 - 07.09.1941 - 08.09.1941 - 09.09.1941 - 10.09.1941 - 11.09.1941 - 12.09.1941 - 13.09.1941 - 14.09.1941 - 15.09.1941 - 16.09.1941 - 17.09.1941 - 18.09.1941 - 19.09.1941

3. UNTERNEHMUNG:

29.10.1941 - Brest - - - - - - - - 31.10.1941 - Brest
04.11.1941 - Brest - - - - - - - - 24.11.1941 - Messina
24.11.1941 - Messina - - - - - - - - 10.12.1941 - La Spezia

Die Fahrt : U 81, unter Kapitänleutnant Friedrich Guggenberger, war 37 Tage, 21 Stunden und 23 Minuten auf See und legte dabei zurück. Am 31.10.1941 mußte das Boot, nach einem Tieftauchversuch in der Biscaya und starken Schäden nach einem Wassereinbruch und anschließenden schweren Schäden bei einem Flugzeugangriff, zurück nach Brest. Nach dem Durchbruch durch die Straße von Gibraltar am 12.11.1941, lief U 81 am 24.11.1941 in Messina ein. Dort nahm es 10 m³ Treiböl, Trinkwasser, Proviant und Torpedos auf und setzte die Unternehmung im östlichen Mittelmeer fort. Das Boot gehörte zur U-Boot-Gruppe Arnauld. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Kriegsschiff versenken. Dies war am 13.11.1941 der britische Flugzeugträger ARK ROYAL mit 22.600 ts. Nach zurückgelegten zirka 5.500 sm über und 442 sm unter Wasser, machte U 81 am 10.12.1941 in La Spezia fest.

Fazit des B.d.U.: Ausgezeichnet durchgeführte Unternehmung. Ruhe, Sicherheit, überlegtes Handeln, wie auch Können und unbedingte Einsatzbereitschaft zeichnen den jungen Kommandanten besonders aus. Die Versenkung des Flugzeugträger Ark Royal ist ein Erfolg, der höchste Anerkennung verdient.

Zeitstrahl: 04.11.1941 - 05.11.1941 - 06.11.1941 - 07.11.1941 - 08.11.1941 - 09.11.1941 - 10.11.1941 - 11.11.1941 - 12.11.1941 - 13.11.1941 - 14.11.1941 - 15.11.1941 - 16.11.1941 - 17.11.1941 - 18.11.1941 - 19.11.1941 - 20.11.1941 - 21.11.1941 - 22.11.1941 - 23.11.1941 - 24.11.1941 - 25.11.1941 - 26.11.1941 - 27.11.1941 - 28.11.1941 - 29.11.1941 - 30.11.1941 - 01.12.1941 - 02.12.1941 - 03.12.1941 - 04.12.1941 - 05.12.1941 - 06.12.1941 - 07.12.1941 - 08.12.1941 - 09.12.1941 - 10.12.1941

4. Unternehmung:

27.01.1942 - La Spezia - - - - - - - - 01.03.1942 - Messina
01.03.1942 - Messina - - - - - - - - 04.03.1942 - La Spezia

U 81, unter Kapitänleutnant Friedrich Guggenberger, lief am 27.01.1942 von Messina aus. Das Boot operierte im östlichen Mittelmeer. Auf dem Rückmarsch wurde, am 01.03.1942, in Messina der Plan für den Rückweg abgeholt. U 81 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach zurückgelegten zirka 4.950 sm über und 513 sm unter Wasser, lief U 81 am 04.03.1942 in La Spezia ein.

Fazit des F.d.U. Italien: 1.) Die Unternehmung ist gut und zügig durchgeführt worden. Es ist für diesen Kriegsschauplatz charakteristisch, daß die Fälle, wo das Boot Schußgelegenheiten hat, selten sind. Um so mehr ist es erforderlich, keinen Weg unversucht zu lassen, um den Gegner vor die Rohre zu bekommen. Augenbeobachtungen auch bei Tage aufgetaucht und Horchen auch bei Nacht, da man dann nicht so weit sehen kann, sind Notwendigkeiten, wenn man das Kriegsglück nicht nur dem Zufall überlassen will. Der Kommandant hat dies alles getan; sein Wille, mit dem Feind in Berühung zu kommen hat auch dieser Unternehmung das Gepräge gegeben. Trotzdem ist es ihm nur selten gelungen, die Feindberührung herzustellen. Bei einer dieser Schußgelegenheiten ist er dann durch zu sparsamen Torpedoeinsatz um einen wahrscheinlichen Erfolg gekommen. Es muß immer sicher festgestellt werden, daß Sparsamkeit der Torpedos allgemein falsch ist; ganz besonders aber im Mittelmeer. Dies müssen auch erfahrene Kommandanten sich immer wieder ins Gedächnis zurückrufen. (Das Schießen von Fächern darf allerdings, nicht die Begleiterscheinung haben, daß man glaubt, auf um so größere Entfernung schießen zu können und die Genauigkeit der Schußunterlagen vernachlässigen zu dürfen). 2.) Der Angriff auf den Kriegsschiffverband am 16.02. ist ein verdienter Erfolg des Kommandanten, der nah an den feindlichen Stützpunkt herangegangen ist, um hier endlich Ziele zu finden. Die Durchführung des Angriffs zeigt schnelle und klare Entschlußkraft. Es war richtig, daß der Kommandant mit dem in der Fahrt herabgesetzten Boot nach dem Schuß abgelaufen und nicht zur Beobachtung der Trefferwirkung nachgestoßen ist. Daß dadurch die Treffer nur gehört worden sind und eine weitere Beobachtung nicht möglich war, ist zwar schade; das Verhalten des Kommandanten trifft aber kein Vorwurf.

Zeitstrahl 21.01.1942 - 22.01.1942 - 23.01.1942 - 24.01.1942 - 25.01.1942 - 26.01.1942 - 27.01.1942 - 28.01.1942 - 29.01.1942 - 30.01.1942 - 31.01.1942 - 01.02.1942 - 02.02.1942 - 03.02.1942 - 04.02.1942 - 05.02.1942 - 06.02.1942 - 07.02.1942 - 08.02.1942 - 09.02.1942 - 10.02.1942 - 11.02.1942 - 12.02.1942 - 13.02.1942 - 14.02.1942 - 15.02.1942 - 16.02.1942 - 17.02.1942 - 18.02.1942 - 19.02.1942 - 20.02.1942 - 21.02.1942 - 22.02.1942 - 23.02.1942 - 24.02.1942 - 25.02.1942 - 26.02.1942 - 27.02.1942 - 28.02.1942 - 01.03.1942 - 02.03.1942 - 03.03.1942 - 04.03.1942

5. UNTERNEHMUNG:

04.04.1942 - La Spezia - - - - - - - - 06.04.1942 - Messina
06.04.1942 - Messina - - - - - - - - 25.04.1942 - Salamis

U 81, unter Kapitänleutnant Friedrich Guggenberger, lief am 04.04.1942 von La Spezia aus. Am 06.04.1942 wurde in Messina ein Kranker abgegeben. Anschließend operierte das Boot im östlichen Mittelmeer und legte 9 TMB-Minen vor Haifa. U 81 konnte auf dieser Unternehmung 6 Schiffe mit zusammen 6.532 BRT und 1 Kriegsschiff mit 1.150 ts versenken. Dies waren am 16.04.1942 der französische U-Jäger VIKING mit 1.150 BRT, die britische CASPIA mit 6.018 BRT, die ägyptische FATHOU EL KHER mit 97 BRT und die ägyptische BAB EL FARAG mit 105 BRT. Am 19.04.1942 folgte die ägyptische HEFZ EL RAHMAN mit 90 BRT, sowie am 22.04.1942] die ägyptische EL SAADIAH mit 122 BRT und die ägyptische AZIZA mit 100 BRT. Nach zurückgelegten zirka 2.800 sm über und 308 sm unter Wasser, lief U 81 am 25.04.1942 in Salamis ein.

Fazit des Kommandanten: Die Unternehmung hat gezeigt, wie schwach Englands Stellung in diesem Teil des östlichen Mittelmeeres ist. Das Boot übte fast die Seeherrschaft aus. Der verkehr wurde anscheinend eingestellt., der Seglerverkehr eingeschränkt und stark geschädigt. England wird durch Unternehmungen dieser Art gezwungen, seine Sicherungsstreitkräfte zu verteilen. Die verzettelte Abwehr wird dann in keinem Seegebiet stark genug sein, um sich durchsetzen zu können. Geschütz und MG C-30 haben sich gut bewährt. Es wurden verschossen: 144 Schuß 8,8-cm und 320 Schuß 2-cm. Das Mittelmeer mit seinem starken Sonnendunst am Tage uns seinen hellen Nächten ist ein Seegebiet, in dem man leicht voon Flugzeugen überrascht werden kann. Die Einführung eines mehrläufigen, einwandfrei funktionierenden MGs, Kaliber um 2-cm, wird für erforderlich gehalten. Für das Uboot Typ VII ist die Aufstellung des Geschützes vorn ungünstig. Das Boot wird wohl nie in die Lage kommen, ein schnell laufendes Fahrzeug verfolgen und mit Artillerie stoppen zu müssen. Ein erfolgversprechender Artillerieeinsatz wird stets ein Feuerüberfall sein. Im Augenblick, in dem sich das U-Boot verrät, also beim ersten Schuß, müssen die günstigsten Schußbedingungen vorliegen. Diese müssen sich dann verschlechtern, sodaß der Gegner bereits in eine ungünstige Lage manövriert ist, sobald er so weit ist, das Feuer erwiedern zu können. Diesen Forderungen entspricht aber nur der als Heckanlauf gefahrene Angriff. Dafür müßte das Geschütz achtern stehen. Bei dieser Aufstellung könnte außerdem auch das MG sofort eingesetzt werden.

Zeitstrahl: 04.04.1942 - 05.04.1942 - 06.04.1942 - 07.04.1942 - 08.04.1942 - 09.04.1942 - 10.04.1942 - 11.04.1942 - 12.04.1942 - 13.04.1942 - 14.04.1942 - 15.04.1942 - 16.04.1942 - 17.04.1942 - 18.04.1942 - 19.04.1942 - 20.04.1942 - 21.04.1942 - 22.04.1942 - 23.04.1942 - 24.04.1942 - 25.04.1942

6. UNTERNEHMUNG:

06.05.1942 - Salamis - - - - - - - - 03.06.1942 - Salamis

U 81, unter Kapitänleutnant Friedrich Guggenberger, lief am 06.05.1942 von Salamis aus. Das Boot operierte im östlichen Mittelmeer. Auf dieser Unternehmung versuchte U 81 das schwer beschädigte U 652 einzuschleppen, dass mißlang. Am 02.06.1942 übernahm U 81 die Mannschaft von U 652 und versenkte es anschließend durch Torpedoschuß. U 81 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach zurückgelegten zirka 3.600 sm über und 529 sm unter Wasser, machte U 81 am 03.06.1942 wieder in Salamis fest.

Fazit des Kommandanten: Die gekürzte U-Bootsverpflegung ist noch vollkommen ausreichend. Bei der Menageausrüstung ist der Zustand der Eier immer mangelhaft. Bei jeder der sechs gemachten Unternehmungen war ein hoher Prozentsatz, ca. 10 - 50 %, der gelieferten Eier bereits schlecht. Bei der letzten Unternehmung waren nach 4 Tagen von 2100 Eiern 1600 faul. Wenn in den zuständigen Verpflegungsämtern die notwendigen Kühleinrichtungen nicht geschaffen werden können, ist es nützlicher die Heimat reichlicher zu beliefern.

Zeitstrahl: 06.05.1942 - 07.05.1942 - 08.05.1942 - 09.05.1942 - 10.05.1942 - 11.05.1942 - 12.05.1942 - 13.05.1942 - 14.05.1942 - 15.05.1942 - 16.05.1942 - 17.05.1942 - 18.05.1942 - 19.05.1942 - 20.05.1942 - 21.05.1942 - 22.05.1942 - 23.05.1942 - 24.05.1942 - 25.05.1942 - 26.05.1942 - 27.05.1942 - 28.05.1942 - 29.05.1942 - 30.05.1942 - 31.05.1942 - 01.06.1942 - 02.06.1942 - 03.06.1942

7. UNTERNEHMUNG:

06.06.1942 - Salamis - - - - - - - - 22.06.1942 - Messina
22.06.1942 - Messina - - - - - - - - 24.06.1942 - La Spezia

U 81, unter Kapitänleutnant Friedrich Guggenberger, lief am 06.06.1942 von Messina aus. Das Boot operierte im östlichen Mittelmeer. Am 22.06.1942 lief es, zur Wegvereinbarung für den Rückmarsch, in Messina ein. U 81 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 5.917 BRT so schwer beschädigt, das es als Totalverlust galt. Dies war am 10.06.1942 die britische BRAMBLELEAF mit 5.917 BRT. (3) Nach zurückgelegten zirka 2.750 sm über und 346 sm unter Wasser, lief U 81 am 24.06.1942 in La Spezia ein. Nach dieser Unternehmung erfolgte eine 14 wöchige Werftliegezeit bei der unter anderen eine neue Flakbewaffnung (Breda-MG) eingebaut wurde.

Fazit des Kommandanten: Die technischen Versager, die in der Torpedowaffe eintraten, stellten eine harte Belastungsprobe für die gute Stimmung und die Zuversicht der Besatzung dar Es hat sicvh erneut gezeigt, daß eine starke, sofort einsetzbare Flakbewaffnung notwendig ist. Als zusätzliche Belastung muß die Tatsache gewertet werden, daß die Mehrzahl der Besatzung seit dem zweiten Einlaufen in Salamis an Erkrankungen des Darmes litt, die eine vorübergehende starke Schwächung des gesamten Organismus zur Folge hatte. Die Werftliegezeit, für die ursprünlich 4 1/2 Wochen veranschlagt waren, hat nun über 14 Wochen gedauert. Während des jetzt abgelaufenen 1. Jahres Frontverwendung hat das Boot bei sieben Feindfahrten 38 Soldaten als Kommandant-, Wachoffizier-, L.L.-Schüler, Offizier- und Unteroffizieranwärter, Kranke usw. abgegeben. Neue Flakbewaffnung (Breda MG) an Bord !

Zeitstrahl: 06.06.1942 - 07.06.1942 - 08.06.1942 - 09.06.1942 - 10.06.1942 - 11.06.1942 - 12.06.1942 - 13.06.1942 - 14.06.1942 - 15.06.1942 - 16.06.1942 - 17.06.1942 - 18.06.1942 - 19.06.1942 - 20.06.1942 - 21.06.1942 - 22.06.1942 - 23.06.1942 - 24.06.1942

8. UNTERNEHMUNG:

05.10.1942 - La Spezia - - - - - - - - 16.11.1942 - La Spezia

U 81, unter Kapitänleutnant Friedrich Guggenberger, lief am 05.10.1942 von La Spezia aus. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer und vor Algier. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Wal. U 81 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit zusammen 8.499 BRT versenken. Dies waren am 10.11.1942 die britische GARLINGE mit 2.012 BRT und am 13.11.1942 die britische MARON mit 6.487 BRT. Nach zurückgelegten zirka 5.550 sm über und 600 sm unter Wasser, machte U 81 wieder in La Spezia fest.

Fazit des F.d.U. Mittelmeer: Die Angriffe sind mit großem Schneid und Geschick gefahren worden, das Trefferergebniss ist gut. Dem Boot werden 3 als versenkt und ein Geleitboot als torpediert anerkannt.

Zeitstrahl: 05.10.1942 - 06.10.1942 - 07.10.1942 - 08.10.1942 - 09.10.1942 - 10.10.1942 - 11.10.1942 - 12.10.1942 - 13.10.1942 - 14.10.1942 - 15.10.1942 - 16.10.1942 - 17.10.1942 - 18.10.1942 - 19.10.1942 - 20.10.1942 - 21.10.1942 - 22.10.1942 - 23.10.1942 - 24.10.1942 - 25.10.1942 - 26.10.1942 - 27.10.1942 - 28.10.1942 - 29.10.1942 - 30.10.1942 - 31.10.1942 - 01.11.1942 - 02.11.1942 - 03.11.1942 - 04.11.1942 - 05.11.1942 - 06.11.1942 - 07.11.1942 - 08.11.1942 - 09.11.1942 - 10.11.1942 - 11.11.1942 - 12.11.1942 - 13.11.1942 - 14.11.1942 - 15.11.1942 - 16.11.1942

9. UNTERNEHMUNG:

24.11.1942 - La Spezia - - - - - - - - 19.12.1942 - Messina
19.12.1942 - Messina - - - - - - - - 21.12.1942 - Pola

U 81, unter Kapitänleutnant Friedrich Guggenberger, lief am 24.11.1942 von La Spezia aus. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer und hatte jetzt auch Angriffsfreigabe für alle französischen Kriegsschiffe. U 81 mußte die Fahrt nach Fliegerschäden vorzeitig abbrechen. Am 19.12.1942 lief das Boot, zur Wegvereinbarung für den Rückmarsch, in Messina ein. U 81 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach zurückgelegten zirka 2.600 sm über und 588 sm unter Wasser, lief U 81 am 21.12.1942 in Pola ein.

Fazit des B.d.U.: Der vom Kommandanten angeregte Druckkörperbelastungsanzeiger bedeutet für Frontboote keine Erhöhung des Gefechtswertes, bildet auch vom abwehrtaktischen Gesichtspunkt keinen erkennbaren Vorteil. Die Anregung ist nur für Erprobungen und Versuchszwecken von Wert.

Zeitstrahl: 24.11.1942 - 25.11.1942 - 26.11.1942 - 27.11.1942 - 28.11.1942 - 29.11.1942 - 30.11.1942 - 01.12.1942 - 02.12.1942 - 03.12.1942 - 04.12.1942 - 05.12.1942 - 06.12.1942 - 07.12.1942 - 08.12.1942 - 09.12.1942 - 10.12.1942 - 11.12.1942 - 12.12.1942 - 13.12.1942 - 14.12.1942 - 15.12.1942 - 16.12.1942 - 17.12.1942 - 18.12.1942 - 19.12.1942 - 20.12.1942 - 21.12.1942

10. UNTERNEHMUNG:

31.01.1943 - Pola - - - - - - - - 19.02.1943 - Salamis

U 81, unter Oberleutnant zur See Johann-Otto Krieg, lief am 31.01.1943 von Pola aus. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer. Es mußte die Fahrt, nach Maschinenschäden, vorzeitig abbrechen. U 81 konnte auf dieser Unternehmung 4 Schiffe mit zusammen 388 BRT versenken und 1 Schiff mit 6.671 BRT beschädigt. Versenkt wurden am 09.02.1943 die ägyptische AL KASBANAH mit 110 BRT, an 11.02.1943 die libanesische HUSNY mit 107 BRT, die palästinensische DOLPHIN mit 135 BRT und die ägyptische SABAH EL KHEIR mit 36 BRT. Beschädigt wurde am 10.02.1943 die niederländische SAROENA mit 6.671 BRT. Nach zurückgelegten zirka 3.000 sm über und 303 sm unter Wasser, lief U 81 am 19.02.1943 in Salamis ein.

Fazit des Kommandanten: Die ganze Fahrt über hatte der Diesel laufend Reparaturen. Die schon früher augetretenen starken Schwingungen sind keinesfalls besser geworden. Durch diese brachen laufend Kühlwasserleitungen oder andere Schäden traten auf. Die meiste Zeit war die höchstmögliche Fahrstufe H.F. Wenn geladen wurde nur L.F. Bei der letzten 6-wöchigen Werftliegezeit wurde parktisch nur erreicht, daß beide Diesel die beiden ersten Tage lang voll leistungsfähig waren. Der vom Boot seit langem beantragte Dieselwechsel wird nun für unbedingt erforderlich gehalten.

Zeitstrahl: 31.01.1943 - 01.02.1943 - 02.02.1943 - 03.02.1943 - 04.02.1943 - 05.02.1943 - 06.02.1943 - 07.02.1943 - 08.02.1943 - 09.02.1943 - 10.02.1943 - 11.02.1943 - 12.02.1943 - 13.02.1943 - 14.02.1943 - 15.02.1943 - 16.02.1943 - 17.02.1943 - 18.02.1943 - 19.02.1943

11. UNTERNEHMUNG:

06.03.1943 - Salamis - - - - - - - - 07.04.1943 - Pola

U 81, unter Oberleutnant zur See Johann-Otto Krieg, lief am 06.03.1943 von Salamis aus. Das Boot operierte im Mittelmeer und vor der Küste der Cyrenaika. Es konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit zusammen 454 BRT versenken. Dies waren am 20.03.1943 die syrische MAWAHAB ALLAH mit 77 BRT und die ägyptische BOURGHIEH mit 244 BRT. Am 28.03.1943 folgte die ägyptische ROUSDI mit 133 BRT. Nach zurückgelegten 4.459 sm über und 471 sm unter Wasser, lief U 81 am 07.04.1943 in Pola ein. Nach dieser Unternehmung erfolgte eine Grundüberholung des Bootes. Die Diesel wurden gewechselt.

Fazit des Kommandanten: Der Seglerverkehr zwischen Zypern und Tripoli-Beirut ist sehr zurück gegangen. Es wurde nur ein Segler gesehen und einer im Hafen von Famagusta gestgestellt.

Zeitstrahl: 06.03.1943 - 07.03.1943 - 08.03.1943 - 09.03.1943 - 10.03.1943 - 11.03.1943 - 12.03.1943 - 13.03.1943 - 14.03.1943 - 15.03.1943 - 16.03.1943 - 17.03.1943 - 18.03.1943 - 19.03.1943 - 20.03.1943 - 21.03.1943 - 22.03.1943 - 23.03.1943 - 24.03.1943 - 25.03.1943 - 26.03.1943 - 27.03.1943 - 28.03.1943 - 29.03.1943 - 30.03.1943 - 31.03.1943 - 01.04.1943 - 02.04.1943 - 03.04.1943 - 04.04.1943 - 05.04.1943 - 06.04.1943 - 07.04.1943

12. UNTERNEHMUNG:

06.06.1943 - Pola - - - - - - - - 04.07.1943 - Salamis

U 81, unter Oberleutnant zur See Johann-Otto Krieg, lief am 06.06.1943 von Pola aus. Das Boot operierte im östlichen Mittelmeer und vor Syrakus. Dabei traf es auf den Geleitzug GTX-2. U 81 konnte auf dieser Unternehmung 5 Schiffe mit zirka 12.108 BRT versenken. Diese waren am 17.06.1943 die britische YOMA mit 8.131 BRT, am 25.06.1943 die ägyptische NISR mit ca. 80 BRT, am 26.06.1943 die syrische TOUFIC ALLAH mit 75 BRT und die syrische NELLY mit ca. 80 BRT. Am 27.06.1943 folgte zu guter letzt die griechische MICHAILOS mit 3.742 BRT. Nach zurückgelegten zirka 3.100 sm über und 428 sm unter Wasser, lief U 81 am 04.07.1943 in Salamis ein.

Fazit des Kommandanten: Der Wechsel von 13 Mann machte sich öfters nachteilig bemerkbar. Zweimal wurde durch Unerfahrenheit das Boot beim Fächerschuß fast herausgeworfen, da vorn verkehrt geflutet wurde. Die Haltung und Stimmung war jedoch ausgezeichnet.

Fazit des F.d.U. Italien: Die Angriffe zeugen von freudiger Einsatzbereitschaft und sind geschickt und zielewußt gefahren worden.

Zeitstrahl: 06.06.1943 - 07.06.1943 - 08.06.1943 - 09.06.1943 - 10.06.1943 - 11.06.1943 - 12.06.1943 - 13.06.1943 - 14.06.1943 - 15.06.1943 - 16.06.1943 - 17.06.1943 - 18.06.1943 - 19.06.1943 - 20.06.1943 - 21.06.1943 - 22.06.1943 - 23.06.1943 - 24.06.1943 - 25.06.1943 - 26.06.1943 - 27.06.1943 - 28.06.1943 - 29.06.1943 - 30.06.1943 - 01.07.1943 - 02.07.1943 - 03.07.1943 - 04.07.1943

13. UNTERNEHMUNG:

14.07.1943 - Salamis - - - - - - - - 25.07.1943 - Pola

U 81, unter Oberleutnant zur See Johann-Otto Krieg, lief am 14.07.1943 von Salamis aus. Das Boot operierte, im Mittelmeer, und vor der Ostküste Siziliens, gegen die alliierte Invasion. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff beschädigen. Dies war am 22.07.1943 die britische EMPIRE MOON mit 7.472 BRT. Nach zurückgelegten zirka 1.200 sm über und 232 sm unter Wasser, lief U 81 am 25.07.1943 in Pola ein.

Fazit des Kommandanten: Die Besatzung litt stark unter dem "Pappadacci-Fieber" und unter Durchfall. Beides typische Salamis-Krankheiten. Es war fast immer die gesamt Brückenwache ausgefallen. Der Gesundheitszustand verlangt eine Ruhepause bis zur nächsten Fahrt.

Zeitstrahl: 14.07.1943 - 15.07.1943 - 16.07.1943 - 17.07.1943 - 18.07.1943 - 19.07.1943 - 20.07.1943 - 21.07.1943 - 22.07.1943 - 23.07.1943 - 24.07.1943 - 25.07.1943

14. UNTERNEHMUNG:

01.08.1943 - Pola - - - - - - - - 10.08.1943 - Pola

U 81, unter Oberleutnant zur See Johann-Otto Krieg, lief am 01.08.1943 von Pola aus. Das Boot operierte im Mittelmeer und vor der Küste der Cyrenaika. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach zurückgelegten zirka 1.580 sm über und 129 sm unter Wasser, machte U 81 am 10.08.1943 wieder in Pola fest. Nach dieser Unternehmung ging das Boot in die Werft. Dort wurde ein 2-cm-Vierling und 2 x 2-cm-Einzelflak eingebaut und die 8,8-cm abgebaut.

Zeitstrahl: 01.08.1943 - 02.08.1943 - 03.08.1943 - 04.08.1943 - 05.08.1943 - 06.08.1943 - 07.08.1943 - 08.08.1943 - 09.08.1943 - 10.08.1943

15. UNTERNEHMUNG:

20.09.1943 - Pola - - - - - - - - 13.10.1943 - Pola

U 81, unter Oberleutnant zur See Johann-Otto Krieg, lief am 20.09.1943 von Pola aus. Das Boot operierte im Mittelmeer, und im alliierten Landungsgebiet vor Salerno. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach zurückgelegten zirka 2.000 sm über und 448 sm unter Wasser, machte U 81 am 13.10.1943 wieder in Pola fest.

Fazit des Kommandanten:Die Diesel laufen hervorragend. Seit drei Fahrten keine Störung. E-Maschine leidet unter häufigen Kabelstörungen, anscheinend Alterserscheinungen.

Fazit des B.d.U.: Die Ursachen der Endstreckendetonierer und Versager werden geprüft. Sonst nichts zu bemerken.

Zeitstrahl: 20.09.1943 - 21.09.1943 - 22.09.1943 - 23.09.1943 - 24.09.1943 - 25.09.1943 - 26.09.1943 - 27.09.1943 - 28.09.1943 - 29.09.1943 - 30.09.1943 - 01.10.1943 - 02.10.1943 - 03.10.1943 - 04.10.1943 - 05.10.1943 - 06.10.1943 - 07.10.1943 - 08.10.1943 - 09.10.1943 - 10.10.1943 - 11.10.1943 - 12.10.1943 - 13.10.1943

16. UNTERNEHMUNG:

04.11.1943 - Pola - - - - - - - - 04.11.1943 - Pola
06.11.1943 - Pola - - - - - - - - 07.11.1943 - Pola
10.11.1943 - Pola - - - - - - - - 23.11.1943 - Pola

U 81, unter Oberleutnant zur See Johann-Otto Krieg, lief am 04.11.1943 von Pola aus. Noch am selben Tag mußte das Boot, wegen Störungen an der Vierligsflak, und am 07.11.1943, zum Einbau eines neuen Fu.M.B., zurück nach Pola. Anschließend operierte es im Mittelmeer und dem Golf von Tarent. Dort traf es auf den Geleitzug AH-9. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff versenken. Dieses war am 18.11.1943 die britische EMPIRE DUNSTAN mit 2.887 BRT. Nach zurückgelegten zirka 1.300 sm über und 224 sm unter Wasser, machte U 81 am 23.11.1943 wieder in Pola fest.

Fazit des Kommandanten: Das Fu.M.B. "Borkum I" hat sich gut bewährt. Ein erfahrener Beobachter kann auch bei ihm gut heraushören, ob es sich um Land- oder Luftortung handelt. Die Ortungstätigkeit des Gegners hat im Operationsgebiet sehr nachgelassen. Es wurde nur eine Landstelle, Syracus vermutlich, festgestellt.

Fazit des F.d.U. Italien: Die gut durchgeführte Unternehmung hätte ein besseres Ergebnis verdient. Das unbeirrbare Festhalten des gegners und der versuch, durch mehrfaches Nachstoßen, auch am Tage, erneut zum Angriff zu kommen, ist beispielgebend. Der zum Erfolg strebende Kommandant hat leider, wie auch bei der vorhergehenden Unternehmung, sehr viel Pech gehabt.

Zeitstrahl: 04.11.1943 - 05.11.1943 - 06.11.1943 - 07.11.1943 - 08.11.1943 - 09.11.1943 - 10.11.1943 - 11.11.1943 - 12.11.1943 - 13.11.1943 - 14.11.1943 - 15.11.1943 - 16.11.1943 - 17.11.1943 - 18.11.1943 - 19.11.1943 - 20.11.1943 - 21.11.1943 - 22.11.1943 - 23.11.1943

17. UNTERNEHMUNG:

30.12.1943 - Pola - - - - - - - - 03.01.1944 - Pola

U 81, unter Oberleutnant zur See Johann-Otto Krieg, lief am 30.12.1943 von Pola aus. Das Boot operierte im Mittelmeer und in der Adria. Die Fahrt mußte, wegen der Erkrankung (Grippe) des Kommandanten, vorzeitig abgebrochen werden. U 81 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Fazit des F.d.U. Italien: Ein Operieren mit dem kranken Kommandanten wurde nicht für zweckmäßig und vertretbar erachtet. Der Entschluß zum Rückmarsch wird daher gebilligt.

Zeitstrahl: 30.12.1943 - 31.12.1943 - 01.01.1944 - 02.01.1944 - 03.01.1944

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 81
Datum: 09.01.1944
Letzter Kommandant: Johann-Otto Krieg
Ort: Pola
Position: 44°52' Nord - 13°51' Ost
Planquadrat: CJ 3175
Verlust durch: Bombentreffer
Tote: 2
Überlebende: 51

U 81 wurde am 09.01.1944 um 11:30 Uhr, in Pola bei einem Luftangriff der 15. US-Air Force, vernichtet. Das Boot wurde von einer 500-kg-Bombe im achteren Torpedoluk getroffen. Die Bombe schlug von oben durch und tötete zwei Mann der Wache und tritt anschließend durch den E-Maschinenraum und den Druckkörper wieder hinaus. Das Boot kenterte nach Backbord und sank auf acht bis zehn Meter Wassertiefe. U 81 wurde am 22.04.1944 gehoben und verschrottet.

DIE BESATZUNG

Am 09.01.1944 kamen ums Leben: (2 Personen)

Klischies, Heinz - Schmickler, Heinz

Bis zum 09.01.1944: (84 Personen) (4)

Albrecht, Paul - Andersen, Klaus - Arnemann, Rudi - Berth, Günther - Bork, Albert - Bösl, Johann - Brudereck, Rudolf - Dannehl, Rudolf - Dannenberg, Wilhelm - Dübler, Rudolf - Eigner, Rudi - Förster, Gerhard - Fritz, Josef - Fröhlich, Heinz - Fuhrmeister, - Furlau, Walter - Ganss, Philipp - Geiger, Alfred - Gläser, Harry - Glowka, Helmut - Gluth, Ernst - Gottschalk, Karl-Heinz - Gorning, Werner - Grahl, Hans - Grobler, Rudolf - Guggenberger, Friedrich - Hauschild, Helmar - Heckel, Kurt - Hentschel, Otto - Jäppelt, Gottfried - Klippert, Willi - Klocker, Richard - Klump, Karl - Knecht, Wilhelm - Kolling, Peter - Kretschmar, Alfred - Krieg, Johann-Otto - Kruchen, Walter - Krüger, Arno - Kühn, Herbert - Labahn, Walter - Layer, Erich - Leck, Günther - Lindner, Herbert - Lorenz, Günter - Machledt, Werner - Makowski, Franz - Meinberg, Karl-Heinz - Mihm, Hermann - Mölter, Robert - Oelschlägel, Herbert - Podszus, Rudolf - Prangs, Daniel - Renner, Horst - Richard, - Richter, Gerd - Riechel, Heinrich - Scherbaum, Hans - Schlegel, Paul - Schleutker, Erich - Schnopp, August - Schönbohm, Karl-Heinz - Schuck, Karl - Schulz, Gerhard - Schwarz, Bernhard - Speidel, Hans-Harald - Stallberg, Walter - Strasseck, Walter - Staub, Johannes - Stille, Willi - Streubel, Werner - Sülflow, Willi - Tieze, Otto - Trotha, Klaus von - Vogel, Leander - Voigtländer, Heinz - Wagner, Otto - Walter, Heinz - Weidum, Josef - Wilde, Willi - Witt, Walter - Wittmann, Leonhard - Zielinski, Kurt - Zierk, Gerhard

EMPFOHLENE LITERATUR

Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten".

Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Der U-Boot-Bau auf deutschen Werften 1935 - 1945".

Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste September 1939 - Mai 1945".

Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge September 1939 - Mai 1945".

Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / Band 2" S. 280 - 300.

ANMERKUNGEN

(1) Bilder von U 81 sind vorhanden. Können jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Jegliche Bilder von U-Booten die sie entbehren können, nehmen wir gerne entgegen. Danke ! E-Mail: aang@mdcc-fun.de

(2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

(3) Anderen Angaben zufolge wurde an diesem Tag der britische Dampfer HAVRE mit 2.073 BRT versenkt.

(4) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Versenkung auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

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