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U 81: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 29. Oktober 2017, 11:36 Uhr

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DAS BOOT (1)

Typ: VII C
Bauauftrag: 25.01.1939
Bauwerft: Bremer Vulkan Werft, Vegesack
Serie: U 77 - U 82
Baunummer: 009
Kiellegung: 11.05.1940
Stapellauf: 22.02.1941
Indienststellung: 26.04.1941
Kommandant: Friedrich Guggenberger
Feldpostnummer: M - 38 099

DIE KOMMANDANTEN (2)

26.04.1941 – 24.12.1942 Kapitänleutnant Friedrich Guggenberger
25.12.1942 – 09.01.1944 Oberleutnant zur See Johann-Otto Krieg

FLOTTILLEN

26.04.1941 – 31.07.1941 Ausbildungsboot 1. U-Flottille
01.08.1941 – 30.11.1941 Frontboot 1. U-Flottille
01.12.1941 - 09.01.1944 Frontboot 29. U-Flottille

ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG

01.05.1941 - 13.05.1941 Danzig Erprobungen beim UAK.
14.05.1941 - 16.05.1941 Rönne Abhorchen.
17.05.1941 - 20.05.1941 Gotenhafen Erprobungen im TEK.
21.05.1941 - 22.05.1941 Danzig Ausbildung beim Minenlegen und Geschützschießen.
23.05.1941 - 27.05.1941 Kiel Restarbeiten bei den Deutschen Werken AG.
23.06.1941 - 29.06.1941 Horten Ausbildung bei der 25. U-Flottille.
03.07.1941 - 16.07.1941 Trondheim Taktische Ausbildung und Torpedoschießen.

DIE UNTERNEHMUNGEN

VERLEGUNGSFAHRT

21.06.1941 - Kiel - - - - - - - - 22.06.1941 - Horten

U 81, unter Oberleutnant zur See Friedrich Guggenberger, lief am 21.06.1941 von Kiel aus. Das Boot verlegte, nach Horten. Am 22.06.1941 lief U 81 in Horten ein. Dort nahm das Boot, bei der 25. U-Flottille, an einer Alarmausbildung teil.

Chronik 21.06.1941 – 22.06.1941: (Die Chronikfunktion für U 81 ist noch nicht verfügbar)

21.06.1941 - 22.06.1941

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VERLEGUNGSFAHRT

29.06.1941 - Horten - - - - - - - - 03.07.1941 - Trondheim

U 81, unter Oberleutnant zur See Friedrich Guggenberger, lief am 29.06.1941 von Horten aus. Das Boot verlegte, nach Trondheim. Am 03.07.1941 lief U 81 in Trondheim ein. Dort fand eine taktische Ausbildung und Torpedoschießen statt.

Chronik 29.06.1941 – 03.07.1941:

29.06.1941 - 30.06.1941 - 01.07.1941 - 02.07.1941 - 03.07.1941

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1. UNTERNEHMUNG

17.07.1941 - Trondheim - - - - - - - - 22.07.1941 - Kirkenes
23.07.1941 - Kirkenes - - - - - - - - 07.08.1941 - Kirkenes

U 81, unter Oberleutnant zur See Friedrich Guggenberger, lief am 17.07.1941 von Trondheim aus. Nach Befehlsempfang in Kirkenes, operierte das Boot im Nordmeer vor der Kola-Halbinsel. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 21 Tagen und zurückgelegten 2.569 sm über und 580 sm unter Wasser, lief U 81 am 07.08.1941 in Kirkenes ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Das Boot war einsatzmäßig nicht dem B.d.U. unterstellt. Der Kommandant bewies auf seiner ersten Unternehmung Entschlossenheit und Wagemut. Der sehr gut durchgeführten Unternehmung blieb leider der Erfolg versagt.

Chronik 17.07.1941 – 07.08.1941:

17.07.1941 - 18.07.1941 - 19.07.1941 - 20.07.1941 - 21.07.1941 - 22.07.1941 - 23.07.1941 - 24.07.1941 - 25.07.1941 - 26.07.1941 - 27.07.1941 - 28.07.1941 - 29.07.1941 - 30.07.1941 - 31.07.1941 - 01.08.1941 - 02.08.1941 - 03.08.1941 - 04.08.1941 - 05.08.1941 - 06.08.1941 - 07.08.1941

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VERLEGUNGSFAHRT

09.08.1941 - Kirkenes - - - - - - - - 13.08.1941 - Trondheim

U 81, unter Oberleutnant zur See Friedrich Guggenberger, lief am 09.08.1941 von Kirkenes aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 652, in die Werft nach Trondheim. Am 13.08.1941 lief U 81 in Trondheim ein.

Chronik 09.08.1941 – 13.08.1941:

09.08.1941 - 10.08.1941 - 11.08.1941 - 12.08.1941 - 13.08.1941

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2. UNTERNEHMUNG

27.08.1941 - Trondheim - - - - - - - - 19.09.1941 - Brest

U 81, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant Friedrich Guggenberger, lief am 27.08.1941 von Trondheim aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und südwestlich von Island. Dabei traf es auf den Geleitzug SC-42. U 81 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Markgraf. Das Boot konnte auf dieser Fahrt 2 Schiffe mit 8.943 BRT versenken und 1 Schiff mit 7.465 BRT beschädigen. Nach 23 Tagen und zurückgelegten zirka 4.800 sm über und 137 sm unter Wasser, lief U 81 am 19.09.1941 in Brest ein.

Versenkt und beschädigt (b.) wurden:

09.09.1941 - die britische EMPIRE SPRINGBUCK 5.591 BRT
10.09.1941 - die britische SALLY MAERSK 3.252 BRT
10.09.1941 - die britische EMPIRE HUDSON 7.465 BRT (b.)

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Erfolgreiche, sehr gut durchgeführte Unternehmung.

Chronik 27.08.1941 – 19.09.1941:

27.08.1941 - 28.08.1941 - 29.08.1941 - 30.08.1941 - 31.08.1941 - 01.09.1941 - 02.09.1941 - 03.09.1941 - 04.09.1941 - 05.09.1941 - 06.09.1941 - 07.09.1941 - 08.09.1941 - 09.09.1941 - 10.09.1941 - 11.09.1941 - 12.09.1941 - 13.09.1941 - 14.09.1941 - 15.09.1941 - 16.09.1941 - 17.09.1941 - 18.09.1941 - 19.09.1941

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3. UNTERNEHMUNG

29.10.1941 - Brest - - - - - - - - 31.10.1941 - Brest
04.11.1941 - Brest - - - - - - - - 24.11.1941 - Messina
24.11.1941 - Messina - - - - - - - - 10.12.1941 - La Spezia

U 81, unter Kapitänleutnant Friedrich Guggenberger, lief am 29.10.1941 von Brest aus. Nach dem Tieftauchversuch in der Biscaya, bei dem starke Schäden nach einem Wassereinbruch auftraten, mußte das Boot zurück nach Brest. Auf dem Rückmarsch wurde U 81 auch noch durch Fliegerbomben beschädigt. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte das Boot, nach dem Durchbruch durch die Straße von Gibraltar, am 12.11.1941, im östlichen Mittelmeer. In Messina wurden 10 m³ Brennstoff, Trinkwasser, Proviant und Torpedos ergänzt und die Unternehmung fortgesetzt. U 81 gehörte auf dieser Fahrt zur U-Boot-Gruppe Arnauld. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 1 Flugzeugträger mit 22.600 ts versenken. Nach 42 Tagen und zurückgelegten zirka 5.500 sm über und 442 sm unter Wasser, lief U 81 am 10.12.1941 in La Spezia ein.

Versenkt wurde:

13.11.1941 - die britische ARK ROYAL (91) 22.600 ts

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Ausgezeichnet durchgeführte Unternehmung. Ruhe, Sicherheit, überlegtes Handeln, wie auch Können und unbedingte Einsatzbereitschaft zeichnen den jungen Kommandanten besonders aus. Die Versenkung des Flugzeugträger Ark Royal ist ein Erfolg, der höchste Anerkennung verdient.

Chronik 29.10.1941 – 10.12.1941:

29.10.1941 - 30.10.1941 - 31.10.1941 - 01.11.1941 - 02.11.1941 - 03.11.1941 - 04.11.1941 - 05.11.1941 - 06.11.1941 - 07.11.1941 - 08.11.1941 - 09.11.1941 - 10.11.1941 - 11.11.1941 - 12.11.1941 - 13.11.1941 - 14.11.1941 - 15.11.1941 - 16.11.1941 - 17.11.1941 - 18.11.1941 - 19.11.1941 - 20.11.1941 - 21.11.1941 - 22.11.1941 - 23.11.1941 - 24.11.1941 - 25.11.1941 - 26.11.1941 - 27.11.1941 - 28.11.1941 - 29.11.1941 - 30.11.1941 - 01.12.1941 - 02.12.1941 - 03.12.1941 - 04.12.1941 - 05.12.1941 - 06.12.1941 - 07.12.1941 - 08.12.1941 - 09.12.1941 - 10.12.1941

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4. UNTERNEHMUNG

27.01.1942 - La Spezia - - - - - - - - 01.03.1942 - Messina
01.03.1942 - Messina - - - - - - - - 04.03.1943 - La Spezia

U 81, unter Kapitänleutnant Friedrich Guggenberger, lief am 27.01.1942 von La Spezia aus. Das Boot operierte im östlichen Mittelmeer. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Rückmarsch führte über Messina (Festlegung des Marschwegs), nach La Spezia. Nach 36 Tagen und zurückgelegten zirka 4.950 sm über und 513 sm unter Wasser, lief U 81 am 04.03.1943 wieder in La Spezia ein.

Fazit des Führers der U-Boote Italien:

1.) Die Unternehmung ist gut und zügig durchgeführt worden. Es ist für diesen Kriegsschauplatz charakteristisch, daß die Fälle, wo das Boot Schußgelegenheiten hat, selten sind. Umso mehr ist es erforderlich, keinen Weg unversucht zu lassen, um den Gegner vor die Rohre zu bekommen. Augenbeobachtungen auch bei Tage aufgetaucht und Horchen auch bei Nacht, da man dann nicht so weit sehen kann, sind Notwendigkeiten, wenn man das Kriegsglück nicht nur dem Zufall überlassen will. Der Kommandant hat dies alles getan; sein Wille, mit dem Feind in Berührung zu kommen hat auch dieser Unternehmung das Gepräge gegeben. Trotzdem ist es ihm nur selten gelungen, die Feindberührung herzustellen. Bei einer dieser Schußgelegenheiten ist er dann durch zu sparsamen Torpedoeinsatz um einen wahrscheinlichen Erfolg gekommen. Es muß immer sicher festgestellt werden, daß Sparsamkeit der Torpedos allgemein falsch ist; ganz besonders aber im Mittelmeer. Dies müssen auch erfahrene Kommandanten sich immer wieder ins Gedächtnis zurückrufen. (Das Schießen von Fächern darf allerdings, nicht die Begleiterscheinung haben, daß man glaubt, auf umso größere Entfernung schießen zu können und die Genauigkeit der Schußunterlagen vernachlässigen zu dürfen). 2.) Der Angriff auf den Kriegsschiffverband am 16.02. ist ein verdienter Erfolg des Kommandanten, der nah an den feindlichen Stützpunkt herangegangen ist, um hier endlich Ziele zu finden. Die Durchführung des Angriffs zeigt schnelle und klare Entschlußkraft. Es war richtig, daß der Kommandant mit dem in der Fahrt herabgesetzten Boot nach dem Schuß abgelaufen und nicht zur Beobachtung der Trefferwirkung nachgestoßen ist. Daß dadurch die Treffer nur gehört worden sind und eine weitere Beobachtung nicht möglich war, ist zwar schade; das Verhalten des Kommandanten trifft aber kein Vorwurf.

Chronik 27.01.1942 – 04.03.1942:

27.01.1942 - 28.01.1942 - 29.01.1942 - 30.01.1942 - 31.01.1942 - 01.02.1942 - 02.02.1942 - 03.02.1942 - 04.02.1942 - 05.02.1942 - 06.02.1942 - 07.02.1942 - 08.02.1942 - 09.02.1942 - 10.02.1942 - 11.02.1942 - 12.02.1942 - 13.02.1942 - 14.02.1942 - 15.02.1942 - 16.02.1942 - 17.02.1942 - 18.02.1942 - 19.02.1942 - 20.02.1942 - 21.02.1942 - 22.02.1942 - 23.02.1942 - 24.02.1942 - 25.02.1942 - 26.02.1942 - 27.02.1942 - 28.02.1942 - 01.03.1942 - 02.03.1942 - 03.03.1942 - 04.03.1942

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5. UNTERNEHMUNG

04.04.1942 - La Spezia - - - - - - - - 06.04.1942 - Messina
06.04.1942 - Messina - - - - - - - - 25.04.1942 - Salamis

U 81, unter Kapitänleutnant Friedrich Guggenberger, lief am 04.04.1942 von La Spezia aus. Nach der Abgabe eines Kranken in Messina, operierte das Boot im östlichen Mittelmeer. Außerdem wurden am 15.04.1942 und am 16.02.1942 insgesamt 9 TMB-Minen vor Haifa gelegt. U 81 konnte auf dieser Unternehmung 6 Schiffe mit 6.532 BRT und 1 Minensucher mit 1.150 ts versenken. Nach 21 Tagen und zurückgelegten zirka 2.800 sm über und 308 sm unter Wasser, lief U 81 am 25.04.1942 in Salamis ein.

Versenkt wurden:

16.04.1942 - die französische VIKING 1.150 ts
16.04.1942 - die britische CASPIA 6.018 BRT
16.04.1942 - die ägyptische FATOUH EL KHER 97 BRT
16.04.1942 - die ägyptische BAB EL FARAG 105 BRT
19.04.1942 - die ägyptische HEFEZ EL RAHMAN 90 BRT
22.04.1942 - die ägyptische EL SAADIAH 122 BRT
22.04.1942 - die ägyptische AZIZA 100 BRT

Fazit des Kommandanten:

Die Unternehmung hat gezeigt, wie schwach Englands Stellung in diesem Teil des östlichen Mittelmeeres ist. Das Boot übte fast die Seeherrschaft aus. Der Verkehr wurde anscheinend eingestellt, der Seglerverkehr eingeschränkt und stark geschädigt. England wird durch Unternehmungen dieser Art gezwungen, seine Sicherungsstreitkräfte zu verteilen. Die verzettelte Abwehr wird dann in keinem Seegebiet stark genug sein, um sich durchsetzen zu können. Geschütz und MG C-30 haben sich gut bewährt. Es wurden verschossen: 144 Schuß 8,8-cm und 320 Schuß 2-cm. Das Mittelmeer mit seinem starken Sonnendunst am Tage uns seinen hellen Nächten ist ein Seegebiet, in dem man leicht von Flugzeugen überrascht werden kann. Die Einführung eines mehrläufigen, einwandfrei funktionierenden MGs, Kaliber um 2-cm, wird für erforderlich gehalten. Für das Uboot Typ VII ist die Aufstellung des Geschützes vorn ungünstig. Das Boot wird wohl nie in die Lage kommen, ein schnell laufendes Fahrzeug verfolgen und mit Artillerie stoppen zu müssen. Ein erfolgversprechender Artillerieeinsatz wird stets ein Feuerüberfall sein. Im Augenblick, in dem sich das U-Boot verrät, also beim ersten Schuß, müssen die günstigsten Schußbedingungen vorliegen. Diese müssen sich dann verschlechtern, sodaß der Gegner bereits in eine ungünstige Lage manövriert ist, sobald er so weit ist, das Feuer erwidern zu können. Diesen Forderungen entspricht aber nur der als Heckanlauf gefahrene Angriff. Dafür müßte das Geschütz achtern stehen. Bei dieser Aufstellung könnte außerdem auch das MG sofort eingesetzt werden.

Chronik 04.04.1942 – 25.04.1942:

04.04.1942 - 05.04.1942 - 06.04.1942 - 07.04.1942 - 08.04.1942 - 09.04.1942 - 10.04.1942 - 11.04.1942 - 12.04.1942 - 13.04.1942 - 14.04.1942 - 15.04.1942 - 16.04.1942 - 17.04.1942 - 18.04.1942 - 19.04.1942 - 20.04.1942 - 21.04.1942 - 22.04.1942 - 23.04.1942 - 24.04.1942 - 25.04.1942

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6. UNTERNEHMUNG

06.05.1942 - Salamis - - - - - - - - 03.06.1942 - Salamis

U 81, unter Kapitänleutnant Friedrich Guggenberger, lief am 06.05.1942 von Salamis aus. Das Boot operierte im östlichen Mittelmeer. U 81 versuchte das schwer beschädigte U 652 einzuschleppen, was mißlang. Am 02.06.1942 übernahm es die Mannschaft von U 652, und versenkte es anschließend durch Torpedoschuß. U 81 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 28 Tagen und zurückgelegten zirka 3.600 sm über und 529 sm unter Wasser, lief U 81 am 04.06.1942 wieder in Salamis ein.

Fazit des Kommandanten:

Die gekürzte U-Bootsverpflegung ist noch vollkommen ausreichend. Bei der Menage Ausrüstung ist der Zustand der Eier immer mangelhaft. Bei jeder der sechs gemachten Unternehmungen war ein hoher Prozentsatz, ca. 10 - 50 %, der gelieferten Eier bereits schlecht. Bei der letzten Unternehmung waren nach 4 Tagen von 2100 Eiern 1600 faul. Wenn in den zuständigen Verpflegungsämtern die notwendigen Kühleinrichtungen nicht geschaffen werden können, ist es nützlicher die Heimat reichlicher zu beliefern.

Chronik 06.05.1942 – 03.06.1942:

06.05.1942 - 07.05.1942 - 08.05.1942 - 09.05.1942 - 10.05.1942 - 11.05.1942 - 12.05.1942 - 13.05.1942 - 14.05.1942 - 15.05.1942 - 16.05.1942 - 17.05.1942 - 18.05.1942 - 19.05.1942 - 20.05.1942 - 21.05.1942 - 22.05.1942 - 23.05.1942 - 24.05.1942 - 25.05.1942 - 26.05.1942 - 27.05.1942 - 28.05.1942 - 29.05.1942 - 30.05.1942 - 31.05.1942 - 01.06.1942 - 02.06.1942 - 03.06.1942

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7. UNTERNEHMUNG

06.06.1942 - Salamis - - - - - - - - 22.06.1942 - Messina
22.06.1942 - Messina - - - - - - - - 24.06.1942 - La Spezia

U 81, unter Kapitänleutnant Friedrich Guggenberger, lief am 06.06.1942 von Salamis aus. Das Boot operierte im östlichen Mittelmeer. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit beschädigen. Der Rückmarsch erfolgte über Messina (Wegbesprechung), nach La Spezia. Nach 18 Tagen und zurückgelegten zirka 2.750 sm über und 346 sm unter Wasser, lief U 81 am 24.06.1942 in La Spezia ein. Nach dieser Unternehmung erfolgte eine 14 wöchige Werftliegezeit bei der unter anderen eine neue Flakbewaffnung (Breda-MG) eingebaut wurde.

Versenkt wurde:

10.06.1942 - die britische BRAMBLELEAF 5.917 BRT (3)

Fazit des Kommandanten:

Die technischen Versager, die in der Torpedowaffe eintraten, stellten eine harte Belastungsprobe für die gute Stimmung und die Zuversicht der Besatzung dar Es hat sich erneut gezeigt, daß eine starke, sofort einsetzbare Flakbewaffnung notwendig ist. Als zusätzliche Belastung muß die Tatsache gewertet werden, daß die Mehrzahl der Besatzung seit dem zweiten Einlaufen in Salamis an Erkrankungen des Darmes litt, die eine vorübergehende starke Schwächung des gesamten Organismus zur Folge hatte. Die Werftliegezeit, für die ursprünglich 4 1/2 Wochen veranschlagt waren, hat nun über 14 Wochen gedauert. Während des jetzt abgelaufenen 1. Jahres Frontverwendung hat das Boot bei sieben Unternehmungen 38 Soldaten als Kommandant-, Wachoffizier-, L.L.-Schüler, Offizier- und Unteroffizieranwärter, Kranke usw. abgegeben. Neue Flakbewaffnung (Breda MG) an Bord !

Chronik 06.06.1942 – 24.06.1943:

06.06.1942 - 07.06.1942 - 08.06.1942 - 09.06.1942 - 10.06.1942 - 11.06.1942 - 12.06.1942 - 13.06.1942 - 14.06.1942 - 15.06.1942 - 16.06.1942 - 17.06.1942 - 18.06.1942 - 19.06.1942 - 20.06.1942 - 21.06.1942 - 22.06.1942 - 23.06.1942 - 24.06.1942

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8. UNTERNEHMUNG

05.10.1942 - La Spezia - - - - - - - - 16.11.1942 - La Spezia

U 81, unter Kapitänleutnant Friedrich Guggenberger, lief am 05.10.1942 von La Spezia aus. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer und vor Algier. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Wal. U 81 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 8.499 BRT versenken. Nach 42 Tagen und zurückgelegten zirka 5.550 sm über und 600 sm unter Wasser, lief U 81 am 16.11.1942 wieder in La Spezia ein.

Versenkt wurden:

10.11.1942 - die britische GARLINGE 2.012 BRT
13.11.1942 - die britische MARON 6.487 BRT

Fazit des Führers der U-Boote Mittelmeer:

Die Angriffe sind mit großem Schneid und Geschick gefahren worden, das Trefferergebnis ist gut. Dem Boot werden 3 als versenkt und ein Geleitboot als torpediert anerkannt.

Chronik 05.10.1942 – 16.11.1942:

05.10.1942 - 06.10.1942 - 07.10.1942 - 08.10.1942 - 09.10.1942 - 10.10.1942 - 11.10.1942 - 12.10.1942 - 13.10.1942 - 14.10.1942 - 15.10.1942 - 16.10.1942 - 17.10.1942 - 18.10.1942 - 19.10.1942 - 20.10.1942 - 21.10.1942 - 22.10.1942 - 23.10.1942 - 24.10.1942 - 25.10.1942 - 26.10.1942 - 27.10.1942 - 28.10.1942 - 29.10.1942 - 30.10.1942 - 31.10.1942 - 01.11.1942 - 02.11.1942 - 03.11.1942 - 04.11.1942 - 05.11.1942 - 06.11.1942 - 07.11.1942 - 08.11.1942 - 09.11.1942 - 10.11.1942 - 11.11.1942 - 12.11.1942 - 13.11.1942 - 14.11.1942 - 15.11.1942 - 16.11.1942

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9. UNTERNEHMUNG

24.11.1942 - La Spezia - - - - - - - - 19.12.1942 - Messina
19.12.1942 - Messina - - - - - - - - 21.12.1942 - Pola

U 81, unter Kapitänleutnant Friedrich Guggenberger, lief am 24.11.1942 von La Spezia aus. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer und hatte auch Angriffsfreigabe für alle französischen Kriegsschiffe. U 81 mußte die Fahrt, nach Fliegerschäden, vorzeitig abbrechen. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Rückmarsch führte über Messina (Wegbesprechung), nach Pola. Nach 27 Tagen und zurückgelegten zirka 2.600 sm über und 588 sm unter Wasser, lief U 81 am 21.12.1942 in Pola ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Der vom Kommandanten angeregte Druckkörperbelastungsanzeiger bedeutet für Frontboote keine Erhöhung des Gefechtswertes, bildet auch vom abwehrtaktischen Gesichtspunkt keinen erkennbaren Vorteil. Die Anregung ist nur für Erprobungen und Versuchszwecken von Wert.

Chronik 24.11.1942 – 21.12.1942:

24.11.1942 - 25.11.1942 - 26.11.1942 - 27.11.1942 - 28.11.1942 - 29.11.1942 - 30.11.1942 - 01.12.1942 - 02.12.1942 - 03.12.1942 - 04.12.1942 - 05.12.1942 - 06.12.1942 - 07.12.1942 - 08.12.1942 - 09.12.1942 - 10.12.1942 - 11.12.1942 - 12.12.1942 - 13.12.1942 - 14.12.1942 - 15.12.1942 - 16.12.1942 - 17.12.1942 - 18.12.1942 - 19.12.1942 - 20.12.1942 - 21.12.1942

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10. UNTERNEHMUNG

31.01.1943 - Pola - - - - - - - - 19.02.1943 - Salamis

U 81, unter Oberleutnant zur See Johann-Otto Krieg, lief am 31.01.1943 von Pola aus. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer. Es mußte die Fahrt, nach Maschinenschäden, vorzeitig abbrechen. U 81 konnte auf dieser Unternehmung 4 Schiffe mit 388 BRT versenken und 1 Schiff mit 6.671 BRT beschädigt. Nach 19 Tagen und zurückgelegten zirka 3.000 sm über und 303 sm unter Wasser, lief U 81 am 19.02.1943 in Salamis ein.

Versenkt und beschädigt (b.) wurden:

09.02.1943 - die ägyptische AL KASBANAH 110 BRT
10.02.1943 - die niederländische SAROENA 6.671 BRT (b.)
11.02.1943 - die libanesische HUSNY 107 BRT
11.02.1943 - die palästinensische DOLPHIN 135 BRT
11.02.1943 - die ägyptische SABAH EL KHEIR 36 BRT

Fazit des Kommandanten:

Die ganze Fahrt über hatte der Diesel laufend Reparaturen. Die schon früher aufgetretenen starken Schwingungen sind keinesfalls besser geworden. Durch diese brachen laufend Kühlwasserleitungen oder andere Schäden traten auf. Die meiste Zeit war die höchstmögliche Fahrstufe H.F. Wenn geladen wurde nur L.F. Bei der letzten 6-wöchigen Werftliegezeit wurde praktisch nur erreicht, daß beide Diesel die beiden ersten Tage lang voll leistungsfähig waren. Der vom Boot seit langem beantragte Dieselwechsel wird nun für unbedingt erforderlich gehalten.

Chronik 31.01.1943 – 19.02.1943:

31.01.1943 - 01.02.1943 - 02.02.1943 - 03.02.1943 - 04.02.1943 - 05.02.1943 - 06.02.1943 - 07.02.1943 - 08.02.1943 - 09.02.1943 - 10.02.1943 - 11.02.1943 - 12.02.1943 - 13.02.1943 - 14.02.1943 - 15.02.1943 - 16.02.1943 - 17.02.1943 - 18.02.1943 - 19.02.1943

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11. UNTERNEHMUNG

06.03.1943 - Salamis - - - - - - - - 07.04.1943 - Pola

U 81, unter Oberleutnant zur See Johann-Otto Krieg, lief am 06.03.1943 von Salamis aus. Das Boot operierte im Mittelmeer und vor der Küste der Cyrenaika. Es konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 454 BRT versenken. Nach 32 Tagen und zurückgelegten 4.459 sm über und 471 sm unter Wasser, lief U 81 am 07.04.1943 in Pola ein. Nach dieser Fahrt erfolgte eine Grundüberholung des Bootes. Die Diesel wurden gewechselt.

Versenkt wurden:

20.03.1943 - die syrische MAWAHAB ALLAH 77 BRT
20.03.1943 - die ägyptische BOURGHIEH 244 BRT
28.03.1943 - die ägyptische ROUSDI 133 BRT

Fazit des Kommandanten:

Der Seglerverkehr zwischen Zypern und Tripoli-Beirut ist sehr zurückgegangen. Es wurde nur ein Segler gesehen und einer im Hafen von Famagusta festgestellt.

Chronik 06.03.1943 – 07.04.1943:

06.03.1943 - 07.03.1943 - 08.03.1943 - 09.03.1943 - 10.03.1943 - 11.03.1943 - 12.03.1943 - 13.03.1943 - 14.03.1943 - 15.03.1943 - 16.03.1943 - 17.03.1943 - 18.03.1943 - 19.03.1943 - 20.03.1943 - 21.03.1943 - 22.03.1943 - 23.03.1943 - 24.03.1943 - 25.03.1943 - 26.03.1943 - 27.03.1943 - 28.03.1943 - 29.03.1943 - 30.03.1943 - 31.03.1943 - 01.04.1943 - 02.04.1943 - 03.04.1943 - 04.04.1943 - 05.04.1943 - 06.04.1943 - 07.04.1943

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12. UNTERNEHMUNG

06.06.1943 - Pola - - - - - - - - 04.07.1943 - Salamis

U 81, unter Oberleutnant zur See Johann-Otto Krieg, lief am 06.06.1943 von Pola aus. Das Boot operierte im östlichen Mittelmeer und vor Syrakus. Dabei traf es auf den Geleitzug GTX-2. U 81 konnte auf dieser Unternehmung 5 Schiffe mit zirka 12.108 BRT versenken. Nach 28 Tagen und zurückgelegten zirka 3.100 sm über und 428 sm unter Wasser, lief U 81 am 04.07.1943 in Salamis ein.

Versenkt wurden:

17.06.1943 - die britische YOMA 8.131 BRT
25.06.1943 - die ägyptische NISR ca. 80 BRT
26.06.1943 - die syrische TOUFIC ALLAH 75 BRT
26.06.1943 - die syrische NELLY ca. 80 BRT
27.06.1943 - die griechische MICHAILOS 3.742 BRT

Fazit des Kommandanten:

Der Wechsel von 13 Mann machte sich öfters nachteilig bemerkbar. Zweimal wurde durch Unerfahrenheit das Boot beim Fächerschuß fast herausgeworfen, da vorn verkehrt geflutet wurde. Die Haltung und Stimmung war jedoch ausgezeichnet.

Fazit des Führers der U-Boote Italien:

Die Angriffe zeugen von freudiger Einsatzbereitschaft und sind geschickt und zielbewußt gefahren worden.

Chronik 06.06.1943 – 04.07.1943:

06.06.1943 - 07.06.1943 - 08.06.1943 - 09.06.1943 - 10.06.1943 - 11.06.1943 - 12.06.1943 - 13.06.1943 - 14.06.1943 - 15.06.1943 - 16.06.1943 - 17.06.1943 - 18.06.1943 - 19.06.1943 - 20.06.1943 - 21.06.1943 - 22.06.1943 - 23.06.1943 - 24.06.1943 - 25.06.1943 - 26.06.1943 - 27.06.1943 - 28.06.1943 - 29.06.1943 - 30.06.1943 - 01.07.1943 - 02.07.1943 - 03.07.1943 - 04.07.1943

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13. UNTERNEHMUNG

14.07.1943 - Salamis - - - - - - - - 25.07.1943 - Pola

U 81, unter Oberleutnant zur See Johann-Otto Krieg, lief am 14.07.1943 von Salamis aus. Das Boot operierte, im Mittelmeer und vor der Ostküste Siziliens, gegen die alliierte Invasion. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 7.472 BRT versenken. Nach 11 Tagen und zurückgelegten zirka 1.200 sm über und 232 sm unter Wasser, lief U 81 am 25.07.1943 in Pola ein.

Versenkt wurde:

22.07.1943 - die britische EMPIRE MOON 7.472 BRT

Fazit des Kommandanten:

Die Besatzung litt stark unter dem "Pappadacci-Fieber" und unter Durchfall. Beides typische Salamis-Krankheiten. Es war fast immer die gesamt Brückenwache ausgefallen. Der Gesundheitszustand verlangt eine Ruhepause bis zur nächsten Fahrt.

Chronik 14.07.1943 – 25.07.1943:

14.07.1943 - 15.07.1943 - 16.07.1943 - 17.07.1943 - 18.07.1943 - 19.07.1943 - 20.07.1943 - 21.07.1943 - 22.07.1943 - 23.07.1943 - 24.07.1943 - 25.07.1943

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14. UNTERNEHMUNG

01.08.1943 - Pola - - - - - - - - 10.08.1943 - Pola

U 81, unter Oberleutnant zur See Johann-Otto Krieg, lief am 01.08.1943 von Pola aus. Das Boot operierte im Mittelmeer und vor der Küste der Cyrenaika. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 9 Tagen und zurückgelegten zirka 1.580 sm über und 129 sm unter Wasser, lief U 81 am 10.08.1943 wieder in Pola ein. Nach dieser Fahrt ging das Boot in die Werft. Dort wurde ein 2-cm-Vierling und 2 x 2-cm-Einzelflak eingebaut und die 8,8-cm abgebaut.

Chronik 01.08.1943 – 10.08.1943:

01.08.1943 - 02.08.1943 - 03.08.1943 - 04.08.1943 - 05.08.1943 - 06.08.1943 - 07.08.1943 - 08.08.1943 - 09.08.1943 - 10.08.1943

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15. UNTERNEHMUNG

20.09.1943 - Pola - - - - - - - - 13.10.1943 - Pola

U 81, unter Oberleutnant zur See Johann-Otto Krieg, lief am 20.09.1943 von Pola aus. Das Boot operierte im Mittelmeer, und im alliierten Landungsgebiet, vor Salerno. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 23 Tagen und zurückgelegten zirka 2.000 sm über und 448 sm unter Wasser, lief U 81 am 13.10.1943 wieder in Pola ein.

Fazit des Kommandanten:

Die Diesel laufen hervorragend. Seit drei Fahrten keine Störung. E-Maschine leidet unter häufigen Kabelstörungen, anscheinend Alterserscheinungen.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Die Ursachen der Endstreckendetonierer und Versager werden geprüft. Sonst nichts zu bemerken.

Chronik 20.09.1943 – 13.10.1943:

20.09.1943 - 21.09.1943 - 22.09.1943 - 23.09.1943 - 24.09.1943 - 25.09.1943 - 26.09.1943 - 27.09.1943 - 28.09.1943 - 29.09.1943 - 30.09.1943 - 01.10.1943 - 02.10.1943 - 03.10.1943 - 04.10.1943 - 05.10.1943 - 06.10.1943 - 07.10.1943 - 08.10.1943 - 09.10.1943 - 10.10.1943 - 11.10.1943 - 12.10.1943 - 13.10.1943

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16. UNTERNEHMUNG

04.11.1943 - Pola - - - - - - - - 04.11.1943 - Pola
06.11.1943 - Pola - - - - - - - - 07.11.1943 - Pola
10.11.1943 - Pola - - - - - - - - 23.11.1943 - Pola

U 81, unter Oberleutnant zur See Johann-Otto Krieg, lief am 04.11.1943 von Pola aus. Noch am selben Tag, mußte das Boot, wegen Störungen an der Vierlingsflak, sowie am 07.11.1943, zum Einbau eines neuen Fu.M.B., zurück nach Pola. Nach dem endgültigen Auslaufen, operierte das Boot im Mittelmeer und dem Golf von Tarent. Dabei traf es auf den Geleitzug AH-9. U 81 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff versenken. Nach 19 Tagen und zurückgelegten zirka 1.300 sm über und 224 sm unter Wasser, lief U 81 am 23.11.1943 wieder in Pola ein.

Versenkt wurde:

18.11.1943 - die britische EMPIRE DUNSTAN 2.887 BRT

Fazit des Kommandanten:

Das Fu.M.B. "Borkum I" hat sich gut bewährt. Ein erfahrener Beobachter kann auch bei ihm gut heraushören, ob es sich um Land- oder Luftortung handelt. Die Ortungstätigkeit des Gegners hat im Operationsgebiet sehr nachgelassen. Es wurde nur eine Landstelle, Syracus vermutlich, festgestellt.

Fazit des Führers der U-Boote Italien:

Die gut durchgeführte Unternehmung hätte ein besseres Ergebnis verdient. Das unbeirrbare Festhalten des Gegners und der Versuch, durch mehrfaches Nachstoßen, auch am Tage, erneut zum Angriff zu kommen, sind beispielgebend. Der zum Erfolg strebende Kommandant hat leider, wie auch bei der vorhergehenden Unternehmung, sehr viel Pech gehabt.

Chronik 04.11.1943 – 23.11.1943:

04.11.1943 - 05.11.1943 - 06.11.1943 - 07.11.1943 - 08.11.1943 - 09.11.1943 - 10.11.1943 - 11.11.1943 - 12.11.1943 - 13.11.1943 - 14.11.1943 - 15.11.1943 - 16.11.1943 - 17.11.1943 - 18.11.1943 - 19.11.1943 - 20.11.1943 - 21.11.1943 - 22.11.1943 - 23.11.1943

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17. UNTERNEHMUNG

30.12.1943 - Pola - - - - - - - - 03.01.1944 - Pola

U 81, unter Oberleutnant zur See Johann-Otto Krieg, lief am 30.12.1943 von Pola aus. Das Boot operierte im Mittelmeer und der Adria. Es mußte, wegen einer Erkrankung (Grippe) des Kommandanten, die Fahrt vorzeitig abbrechen. U 81 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 4 Tagen, lief U 81 wieder in Pola ein.

Fazit des Führers der U-Boote Italien:

Ein Operieren mit dem kranken Kommandanten wurde nicht für zweckmäßig und vertretbar erachtet. Der Entschluß zum Rückmarsch wird daher gebilligt.

Chronik 30.12.1943 – 03.01.1944:

30.12.1943 - 31.12.1943 - 01.01.1944 - 02.01.1944 - 03.01.1944

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 81
Datum: 09.01.1944
Letzter Kommandant: Johann-Otto Krieg
Ort: Pola
Position: 44°52' Nord - 13°51' Ost
Planquadrat: CJ 3175
Verlust durch: 15. US-Air Force
Tote: 2
Überlebende: 51

Detailangaben zum Schicksal:

U 81 wurde am 09.01.1944 um 11:30 Uhr, in Pola bei einem Luftangriff der 15. US-Air Force, vernichtet. Das Boot wurde von einer 500-kg-Bombe im achteren Torpedoluk getroffen. Die Bombe schlug von oben durch und tötete zwei Mann der Wache und tritt anschließend durch den E-Maschinenraum und den Druckkörper wieder hinaus. Das Boot kenterte nach Backbord und sank auf acht bis zehn Meter Wassertiefe. Das Boot wurde am 22.04.1944 gehoben und verschrottet.

DIE BESATZUNG

Am 09.01.1944 kamen ums Leben: (2 Personen)

Überlebende des 09.01.1944:

Zurzeit nicht ermittelt.

Klischies, Heinz - Schmickler, Heinz

Bis zum 09.01.1944: (82 Personen) (4)

Albrecht, Paul - Andersen, Klaus - Arnemann, Rudi - Berth, Günther - Bösl, Johann - Brudereck, Rudolf - Dannehl, Rudolf - Dannenberg, Wilhelm - Dübler, Rudolf - Eigner, Rudi - Förster, Gerhard - Fritz, Josef - Fröhlich, Heinz - Fuhrmeister, - Furlau, Walter - Ganss, Philipp - Geiger, Alfred - Gläser, Harry - Glowka, Helmut - Gluth, Ernst - Gorning, Werner - Gottschalk, Karl-Heinz - Grahl, Hans - Grobler, Rudolf - Guggenberger, Friedrich - Hauschild, Helmar - Heckel, Kurt - Hentschel, Otto - Jäppelt, Gottfried - Klippert, Willi - Klocker, Richard - Klump, Karl - Knecht, Wilhelm - Kolling, Peter - Kretschmar, Alfred - Krieg, Johann-Otto - Kruchen, Walter - Krüger, Arno - Kühn, Herbert - Labahn, Walter - Layer, Erich - Leck, Günther - Lindner, Herbert - Lorenz, Günter - Machledt, Werner - Makowski, Franz - Mihm, Hermann - Mölter, Robert - Oelschlägel, Herbert - Podszus, Rudolf - Prangs, Daniel - Reese, Hans - Renner, Horst - Dr. Richard, - Richter, Gerd - Riechel, Heinrich - Scherbaum, Hans - Schlegel, Paul - Schleutker, Erich - Schnopp, August - Schönbohm, Karl-Heinz - Schuck, Karl - Schulz, Gerhard - Schwarz, Bernhard - Speidel, Hans-Harald - Stallberg, Walter - Strasseck, Walter - Staub, Johannes - Stille, Willi - Streubel, Werner - Sülflow, Willi - Tieze, Otto - Trotha, Klaus von - Vogel, Leander - Voigtländer, Heinz - Wagner, Otto - Walter, Heinz - Weidum, Josef - Wilde, Willi - Witt, Walter - Wittmann, Leonhard - Zielinski, Kurt - Zierk, Gerhard

EMPFOHLENE LITERATUR

Blair – Der U-Boot-Krieg – Die Jäger 1939 – 1942 – S. 390, 426, 428, 430, 469, 470, 471, 647, 749, 751.

Blair - Der U-Boot-Krieg - die Gejagten 1943 - 1945 - S. 121, 136, 137, 139, 140, 141, 237, 266, 267, 452, 539, 609.

Busch/Röll - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - die deutschen U-Boot-Kommandanten - S. 85, 133.

Busch/Röll - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften - S. 43, 220.

Busch/Röll – Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945 - S. 49, 181, 182.

Busch/Röll - Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945 - S. 70 – 72.

Ritschel - Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 51 - U 99 – S. 280 – 300.

ANMERKUNGEN

(1) Bild von U 81 ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben, und teilweise ist auch das zu sehende Boot fraglich. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Boot. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Wenn sie Bilder von U-Booten, Kommandanten oder Besatzungsmitgliedern entbehren können, würde ich mich darüber freuen. Danke! E-Mail: aang@mdcc-fun.de.

(2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.

(3) Anderen Angaben zufolge wurde der britische Dampfer HAVRE mit 2.073 BRT an diesem Tag versenkt.

(4) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Zerstörung auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

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