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U 81: Unterschied zwischen den Versionen

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''Die technischen Versager, die in der Torpedowaffe eintraten, stellten eine harte Belastungsprobe für die gute Stimmung und die Zuversicht der Besatzung dar Es hat sicvh erneut gezeigt, daß eine starke, sofort einsetzbare Flakbewaffnung notwendig ist. Als zusätzliche Belastung muß die Tatsache gewertet werden, daß die Mehrzahl der Besatzung seit dem zweiten Einlaufen in Salamis an Erkrankungen des Darmes litt, die eine vorübergehende starke Schwächung des gesamten Organismus zur Folge hatte.''
 
''Die technischen Versager, die in der Torpedowaffe eintraten, stellten eine harte Belastungsprobe für die gute Stimmung und die Zuversicht der Besatzung dar Es hat sicvh erneut gezeigt, daß eine starke, sofort einsetzbare Flakbewaffnung notwendig ist. Als zusätzliche Belastung muß die Tatsache gewertet werden, daß die Mehrzahl der Besatzung seit dem zweiten Einlaufen in Salamis an Erkrankungen des Darmes litt, die eine vorübergehende starke Schwächung des gesamten Organismus zur Folge hatte.''

Version vom 27. April 2010, 15:44 Uhr

BILD UND WAPPEN:

Testbild.jpg


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 25.01.1939
Bauwerft: Bremer Vulkan Werft, Vegesack
Serie: U 77 - U 82
Baunummer: 009
Kiellegung: 11.05.1940
Stapellauf: 22.02.1941
Indienststellung: 26.04.1941
Indienststellungskommandant: Oblt.z.S. Friedrich Guggenberger
Feldpostnummer: M - 38 099

Kommandanten

26.04.194124.12.1942 Oblt.z.S./Kptlt Friedrich Guggenberger
25.12.194209.01.1944 Oblt.z.S. Johann-Otto Krieg

Flottillen

26.04.194131.07.1941 AB 1. U-Flottille, Kiel
01.08.194130.11.1941 FB 1. U-Flottille, Brest
01.12.1941 - 09.01.1944 FB 29. U-Flottille, La Spezia/Toulon

Feindfahrten

Anzahl Feindfahrten: 17
Versenkte Schiffe: 24 + 2
Versenkte Tonnage: 45.610 BRT + 23.750 ts
Beschädigte Schiffe: 3
Beschädigte Tonnage: 21.608 BRT

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

01.05.1941 - 13.05.1941 Danzig Erprobungen beim U-Abnahmekommando
14.05.1941 - 16.05.1941 Rönne Beim Abhorchen.
17.05.1941 - 20.05.1941 Gotenhafen Erprobungen beim Torpedoerprobungskommando
21.05.1941 - 22.05.1941 Danzig Ausbildung beim Minenlegen und Geschützschießen
23.05.1941 - 27.05.1941 Kiel Restarbeiten bei den Deutschen Werken AG


DIE UNTERNEHMUNGEN:

Verlegungsfahrt:

21.06.1941 - 10:45 Uhr aus Kiel → → → → 22.06.1941 - 20:10 in Horten

U 81, unter Oblt.z.S. Friedrich Guggenberger, verlegte von Kiel nach Horten wo bei der 25. U-Flottille eine Alarmausbildung stattfand.

Verlegungsfahrt:

29.06.1941 - 15:00 Uhr aus Horten → → → → 03.07.1941 - 02:45 Uhr in Trondheim

U 81, unter Oblt.z.S. Friedrich Guggenberger, verlegte von Horten nach Trondheim wo eine taktische Ausbildung und Torpedoschießen stattfand.

1. Feindfahrt:

17.07.1941 - 08:00 Uhr aus Trondheim → → → → 22.07.1941 - 17:00 Uhr in Kirkenes
23.07.1941 - 15:00 Uhr aus Kirkenes → → → → 07.08.1941 - 15:30 Uhr in Kirkenes

U 81, unter Oblt.z.S. Friedrich Guggenberger, war 22 Tage auf See und legte dabei 2.569 sm über und 580 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordmeer vor der Kola Halbinsel. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Feindfahrt:

Das Boot war einsatzmäßig nicht dem B.d.U. unterstellt. Der Kommandant bewies auf seiner ersten Unternehmung Entschlossenheit und Wagemut. Der sehr gut durchgeführten Unternehmung blieb leider der Erfolg versagt.

Verlegungsfahrt:

09.08.1941 - 21:00 Uhr aus Kirkenes → → → → 13.08.1941 - 15.40 Uhr in Trondheim

U 81, unter Oblt.z.S. Friedrich Guggenberger, verlegte zusammen mit U 652 von Kirkenes in die Werft nach Trondheim.

2. Feindfahrt:

27.08.1941 - 08:00 Uhr aus Trondheim → → → → 19.09.1941 - 12:45 Uhr in Brest

U 81, unter Oblt.z.S./Kptlt Friedrich Guggenberger, war 24 Tage auf See und legte dabei zirka 4.800 sm über und 137 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und südwestlich von Island. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Markgraf. U 81 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 8.943 BRT versenken und 1 Schiff mit 7.465 BRT beschädigen.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 2. Feindfahrt:

Erfolgreiche, sehr gut durchgeführte Unternehmung.

3. Feindfahrt:

29.10.1941 - 14:00 Uhr aus Brest → → → → 31.10.1941 - 17:40 Uhr in Brest
04.11.1941 - 16:05 Uhr aus Brest → → → → 24.11.1941 - 13:25 Uhr in Messina
24.11.1941 - 21:02 Uhr aus Messina → → → → 10.12.1941 - 17:25 Uhr in La Spezia

U 81, unter Kptlt Friedrich Guggenberger, war 40 Tage auf See und legte dabei zirka 5.500 sm über und 442 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte nach dem durchbruch durch die Straße von Gibraltar, am 12.11.1941, im östlichen Mittelmeer. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Arnauld. U 81 konnte auf dieser Unternehmung 1 Flugzeugträger mit 22.600 ts versenken.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 3. Feindfahrt:

Ausgezeichnet durchgeführte Unternehmung. Ruhe, Sicherheit, überlegtes Handeln, wie auch Können und unbedingte Einsatzbereitschaft zeichnen den jungen Kommandanten besonders aus. Die Versenkung des Flugzeugträger Ark Royal ist ein Erfolg, der höchste Anerkennung verdient.

4. Feindfahrt:

27.01.1942 - 16:12 Uhr aus La Spezia → → → → 01.03.1942 - 15:48 Uhr in Messina
01.03.1942 - 19:48 Uhr aus Messina → → → → 04.03.1943 - 08:56 Uhr in La Spezia

U 81, unter Kptlt Friedrich Guggenberger, war 36 Tage auf See und legte dabei zirka 4.950 sm über und 513 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im östlichen Mittelmeer. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Der Führer der U-Boote Italien zur 4. Feindfahrt:

1.) Die Unternehmung ist gut und zügig durchgeführt worden. Es ist für diesen Kriegsschauplatz charakteristisch, daß die Fälle, wo das Boot Schußgelegenheiten hat, selten sind. Um so mehr ist es erforderlich, keinen Weg unversucht zu lassen, um den Gegner vor die Rohre zu bekommen.

5. Feindfahrt:

04.04.1942 - 14:00 Uhr aus La Spezia → → → → 06.04.1942 - 10:52 Uhr in Messina
06.04.1942 - 18:00 Uhr aus Messina → → → → 25.04.1942 - 09:20 Uhr in Salamis

U 81, unter Kptlt Friedrich Guggenberger, war 21 Tage auf See und legte dabei zirka 2.800 sm über und 308 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im östlichen Mittelmeer. Es konnte auf dieser Unternehmung 6 Schiffe mit 6.532 BRT und 1 Minensucher mit 1.150 ts versenken.

Der Kommandant zur 5. Feindfahrt:

Die Unternehmung hat gezeigt, wie schwach Englands Stellung in diesem Teil des östlichen Mittelmeeres ist. Das Boot übte fast die Seeherrschaft aus. Der Dampferverkehr wurde anscheinend eingestellt., der Seglerverkehr eingeschränkt und stark geschädigt. England wird durch Unternehmungen dieser Art gezwungen, seine Sicherungsstreitkräfte zu verteilen. Die verzettelte Abwehr wird dann in keinem Seegebiet stark genug sein, um sich durchsetzen zu können. Geschütz und MG C-30 haben sich gut bewährt. Es wurden verschossen: 144 Schuß 8,8-cm und 320 Schuß 2-cm. Das Mittelmeer mit seinem starken Sonnendunst am Tage uns seinen hellen Nächten ist ein Seegebiet, in dem man leicht voon Flugzeugen überrascht werden kann. Die Einführung eines mehrläufigen, einwandfrei funktionierenden MGs, Kaliber um 2-cm, wird für erforderlich gehalten. Für das Uboot Typ VII ist die Aufstellung des Geschützes vorn ungünstig. Das Boot wird wohl nie in die Lage kommen, ein schnell laufendes Fahrzeug verfolgen und mit Artillerie stoppen zu müssen. Ein erfolgversprechender Artillerieeinsatz wird stets ein Feuerüberfall sein. Im Augenblick, in dem sich das U-Boot verrät, also beim ersten Schuß, müssen die günstigsten Schußbedingungen vorliegen. Diese müssen sich dann verschlechtern, sodaß der Gegner bereits in eine ungünstige Lage manövriert ist, sobald er so weit ist, das Feuer erwiedern zu können. Diesen Forderungen entspricht aber nur der als Heckanlauf gefahrene Angriff. Dafür müßte das Geschütz achtern stehen. Bei dieser Aufstellung könnte außerdem auch das MG sofort eingesetzt werden.

6. Feindfahrt:

06.05.1942 - 16:37 Uhr aus Salamis → → → → 03.06.1942 - 16:45 Uhr in Salamis

U 81, unter Kptlt Friedrich Guggenberger, war 28 Tage auf See und legte dabei zirka 3.600 sm über und 529 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im östlichen Mittelmeer. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Der Kommandant zur 6. Feindfahrt:

Die gekürzte U-Bootsverpflegung ist noch vollkommen ausreichend. Bei der Menageausrüstung ist der Zustand der Eier immer mangelhaft. Bei jeder der sechs gemachten Unternehmungen war ein hoher Prozentsatz, ca. 10 - 50 %, der gelieferten Eier bereits schlecht. Bei der letzten Unternehmung waren nach 4 Tagen von 2100 Eiern 1600 faul. Wenn in den zuständigen Verpflegungsämtern die notwendigen Kühleinrichtungen nicht geschaffen werden können, ist es nützlicher die Heimat reichlicher zu beliefern.

7. Feindfahrt:

06.06.1942 - 18:10 Uhr aus Salamis → → → → 22.06.1942 - 08:25 Uhr in Messina
22.06.1942 - 18:00 Uhr aus Messina → → → → 24.06.1942 - 12:50 Uhr in La Spezia

U 81, unter Kptlt Friedrich Guggenberger, war 18 Tage auf See und legte dabei zirka 2.750 sm über und 346 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im östlichen Mittelmeer. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 5.917 BRT so schwer beschädigt das es als Totalverlust galt. Nach dieser Unternehmung erfolgte eine 14 wöchige Werftliegezeit bei der unter anderen eine neue Flakbewaffnung (Breda-MG) eingebaut wurde.

Der Kommandant zur 7. Feindfahrt:

Die technischen Versager, die in der Torpedowaffe eintraten, stellten eine harte Belastungsprobe für die gute Stimmung und die Zuversicht der Besatzung dar Es hat sicvh erneut gezeigt, daß eine starke, sofort einsetzbare Flakbewaffnung notwendig ist. Als zusätzliche Belastung muß die Tatsache gewertet werden, daß die Mehrzahl der Besatzung seit dem zweiten Einlaufen in Salamis an Erkrankungen des Darmes litt, die eine vorübergehende starke Schwächung des gesamten Organismus zur Folge hatte.

Die Werftliegezeit, für die ursprünlich 4 1/2 Wochen veranschlagt waren, hat nun über 14 Wochen gedauert. Während des jetzt abgelaufenen 1. Jahres Frontverwendung hat das Boot bei sieben Feindfahrten 38 Soldaten als Kommandant-, Wachoffizier-, L.L.-Schüler, Offizier- und Unteroffizieranwärter, Kranke usw. abgegeben. Neue Flakbewaffnung (Breda MG) an Bord !

8. Feindfahrt:

05.10.1942 - 07:56 Uhr aus La Spezia → → → → 16.11.1942 - 10:30 Uhr in La Spezia

U 81, unter Kptlt Friedrich Guggenberger, war 42 Tage auf See und legte dabei zirka 5.550 sm über und 600 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer und vor Algier. Es gehörte zur U-Boot-gruppe Wal. U 81 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 8.499 BRT versenken.

Der Führer der U-Boote Mittelmeer zur 8. Feindfahrt:

Die Angriffe sind mit großem Schneid und Geschick gefahren worden, das Trefferergebniss ist gut. Dem Boot werden 3 Dampfer als versenkt und ein Geleitboot als torpediert anerkannt.

9. Feindfahrt:

24.11.1942 - 19:15 Uhr aus La Spezia → → → → 19.12.1942 - 10:07 Uhr in Messina
19.12.1942 - 16:40 Uhr aus Messina → → → → 21.12.1942 - 16:00 Uhr in Pola

U 81, unter Kptlt Friedrich Guggenberger, war 27 Tage auf See und legte dabei zirka 2.600 sm über und 588 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer. Es mußte die fahrt nach Fliegerschäden abbrechen. U 81 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 9. Feindfahrt:

Der vom Kommandanten angeregte Druckkörperbelastungsanzeiger bedeutet für Frontboote keine Erhöhung des Gefechtswertes, bildet auch vom abwehrtaktischen Gesichtspunkt keinen erkennbaren Vorteil. Die Anregung ist nur für Erprobungen und Versuchszwecken von Wert.

10. Feindfahrt:

31.01.1943 - 14:00 Uhr aus Pola → → → → 19.02.1943 - 11:00 Uhr in Salamis

U 81, unter Oblt.z.S. Johann-Otto Krieg, war 20 Tage auf See und legte dabei zirka 3.000 sm über und 303 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer. Es mußte die Fahrt nach Maschinenschäden abbrechen. U 81 konnte auf dieser Unternehmung 4 Schiffe mit 388 BRT versenken und 1 Schiff mit 6.671 BRT beschädigt.

Der Kommandant zur 10. Feindfahrt:

Die ganze Fahrt über hatte der Diesel laufend Reparaturen. Die schon früher augetretenen starken Schwingungen sind keinesfalls besser geworden. Durch diese brachen laufend Kühlwasserleitungen oder andere Schäden traten auf. Die meiste Zeit war die höchstmögliche Fahrstufe H.F. Wenn geladen wurde nur L.F. Bei der letzten 6-wöchigen Werftliegezeit wurde parktisch nur erreicht, daß beide Diesel die beiden ersten Tage lang voll leistungsfähig waren. Der vom Boot seit langem beantragte Dieselwechsel wird nun für unbedingt erforderlich gehalten.

11. Feindfahrt:

06.03.1943 - 16:00 Uhr aus Salamis → → → → 07.04.1943 - 11:00 Uhr in Pola

U 81, unter Oblt.z.S. Johann-Otto Krieg, 32 Tage auf See und legte dabei 4.459 sm über und 471 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Mittelmeer und vor der Küste der Cyrenaika. Es konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 454 BRT versenken. Nach dieser Unternehmung erfolgte eine Grundüberholung des Bootes. Die Diesel wurden gewechselt.

Der Kommandant zur 11. Feindfahrt:

Der Seglerverkehr zwischen Zypern und Tripoli-Beirut ist sehr zurück gegangen. Es wurde nur ein Segler gesehen und einer im Hafen von Famagusta gestgestellt.

12. Feindfahrt:

06.06.1943 - 13:35 Uhr aus Pola → → → → 04.07.1943 - 13:30 Uhr in Salamis

U 81, unter Oblt.z.S. Johann-Otto Krieg, war 29 Tage auf See und legte dabei zirka 3.100 sm über und 428 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im östlichen Mittelmeer und vor Syrakus. Es konnte auf dieser Unternehmung 5 Schiffe mit zirka 12.108 BRT versenken.

Der Kommandant zur 12. Feindfahrt:

Der Wechsel von 13 Mann machte sich öfters nachteilig bemerkbar. Zweimal wurde durch Unerfahrenheit das Boot beim Fächerschuß fast herausgeworfen, da vorn verkehrt geflutet wurde. Die Haltung und Stimmung war jedoch ausgezeichnet.

Der Führer der U-Boote Italien zur 12. Feindfahrt:

Die Angriffe zeugen von freudiger Einsatzbereitschaft und sind geschickt und zielewußt gefahren worden.

13. Feindfahrt:

14.07.1943 - 16:15 Uhr aus Salamis → → → → 25.07.1943 - 13:00 Uhr in Pola

U 81, unter Oblt.z.S. Johann-Otto Krieg, war 11 Tage auf See und legte dabei zirka 1.200 sm über und 232 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Mittelmeer und vor der Ostküste Siziliens. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 7.472 BRT versenken.

Der Kommandant zur 13. Feindfahrt:

Die Besatzung litt stark unter dem "Pappadacci-Fieber" und unter Durchfall. Beides typische Salamis-Krankheiten. Es war fast immer die gesamt Brückenwache ausgefallen. Der Gesundheitszustand verlangt eine Ruhepause bis zur nächsten Fahrt.

14. Feindfahrt:

01.08.1943 - 13:40 Uhr aus Pola → → → → 10.08.1943 - 12:30 Uhr in Pola

U 81, unter Oblt.z.S. Johann-Otto Krieg, war 9 Tage auf See und legte dabei zirka 1.580 sm über und 129 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Mittelmeer und vor der Küste der Cyrenaika. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach dieser Unternehmung ging das Boot in die Werft. Dort wurde ein 2-cm-Vierling und 2 x 2-cm-Einzelflak eingebaut und die 8,8-cm abgebaut.

15. Feindfahrt:

20.09.1943 - 22:55 Uhr aus Pola → → → → 13.10.1943 - 11:15 Uhr in Pola

U 81, unter Oblt.z.S. Johann-Otto Krieg, war 30 Tage auf See und legte dabei zirka 2.000 sm über und 448 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Mittelmeer und vor Salerno. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Der Kommandant zur 15. Feindfahrt:

Die Diesel laufen hervorragend. Seit drei Fahrten keine Störung. E-Maschine leidet unter häufigen Kabelstörungen, anscheinend Alterserscheinungen.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 15. Feindfahrt:

Die Ursachen der Endstreckendetonierer und Versager werden geprüft. Sonst nichts zu bemerken.

16. Feindfahrt:

04.11.1943 - 16:20 Uhr aus Pola → → → → 04.11.1943 - 18:15 Uhr in Pola
06.11.1943 - 14:15 Uhr aus Pola → → → → 07.11.1943 - 09:30 Uhr in Pola
10.11.1943 - 14:20 Uhr aus Pola → → → → 23.11.1943 - 09:40 Uhr in Pola

U 81, unter Oblt.z.S. Johann-Otto Krieg, war 13 Tage auf See und legte dabei zirka 1.300 sm über und 224 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Mittelmeer und dem Golf von Tarent. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 2.887 BRT versenken.

Der Kommandant zur 16. Feindfahrt:

Das FuMB "Borkum I" hat sich gut bewährt. Ein erfahrener Beobachter kann auch bei ihm gut heraushören, ob es sich um Land- oder Luftortung handelt. Die Ortungstätigkeit des Gegners hat im Operationsgebiet sehr nachgelassen. Es wurde nur eine Landstelle, Syracus vermutlich, festgestellt.

Der Führer der U-Boote Italien zur 16. Feindfahrt:

Die gut durchgeführte Unternehmung hätte ein besseres Ergebnis verdient. Das unbeirrbare Festhalten des gegners und der versuch, durch mehrfaches Nachstoßen, auch am Tage, erneut zum Angriff zu kommen, ist beispielgebend. Der zum Erfolg strebende Kommandant hat leider, wie auch bei der vorhergehenden Unternehmung, sehr viel Pech gehabt.

17. Feindfahrt:

30.12.1943 - 18:00 Uhr aus Pola → → → → 03.01.1944 - 08:30 Uhr in Pola

U 81, unter Oblt.z.S. Johann-Otto Krieg, war 5 Tage auf See. Das Boot operierte im Mittelmeer und der Adria. Es mußte wegen der erkrankung des Kommandanten, die Fahrt abbrechen. U 81 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Es wurde im Januar 1944 bei einem amerikanischen Bombenangriff auf Pola vernichtet.

Der Führer der U-Boote Italien zur 17. Feindfahrt:

Ein Operieren mit dem kranken Kommandanten wurde nicht für zweckmäßig und vertretbar erachtet. Der Entschluß zum Rückmarsch wird daher gebilligt.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 09.01.1944 - 11:30 Uhr
Letzter Kommandant: Oblt.z.S. Johann-Otto Krieg
Ort: Pola
Position: 44°52' N - 13°51' O
Planquadrat: CJ 3175
Versenkt durch: 15. US-Air Force
Tote: 2
Überlebende: 51

Detailangaben zum Schicksal:

U 81 wurde am 09.01.1944 um 11:30 Uhr in Pola bei einem Luftangriff der 15. US-Air Force vernichtet. Das Boot wurde von einer 500-kg-Bombe im achteren Torpedoluk getroffen. Die Bombe schlug von oben durch und tötete zwei Mann der Wache und tritt anschließend durch den E-Maschinenraum und den Druckkörper wieder hinaus. Das Boot kenterte nach Backbord und sank auf acht bis zehn Meter Wassertiefe. Das Boot wurde am 22.04.1944 gehoben und verschrottet.


DIE BESATZUNG:

Am 09.01.1944 kamen ums Leben:

Klischies, Heinz + Schmickler, Heinz

Überlebende des 09.01.1944:

Gorning, Werner + Knecht, Wilhelm + Renner, Horst

(Überlebende unvollständig)

U 80U 81U 82

Liste aller U-Boote