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U 73: Unterschied zwischen den Versionen

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1.) Der Angriff auf den Flugzeugträger ''[[Eagle (1918)|EAGLE]]'' ist als vorbildlich für einen schneidig und überlegt durchgeführten Anlauf zu bezeichnen. Ebenso ruhig und sicher sind auch die Torpedos geschossen worden. Der Kommandant hat sein Boot einsatzfreudig, das Ziel unbeirrt vor Augen, zu einem stolzen Erfolg geführt. Das gute Arbeiten der ganzen Besatzung verdient umso mehr Anerkennung, zu einem ansehnlichen Teil neu aufgefüllte, anfänglich epidemisch auftretende Erkrankungen überwindend, erst in See zusammenwuchs.  
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1.) Der Angriff auf den Flugzeugträger "Eagle" ist als vorbildlich für einen schneidig und überlegt durchgeführten Anlauf zu bezeichnen. Ebenso ruhig und sicher sind auch die Torpedos geschossen worden. Der Kommandant hat sein Boot einsatzfreudig, das Ziel unbeirrt vor Augen, zu einem stolzen Erfolg geführt. Das gute Arbeiten der ganzen Besatzung verdient umso mehr Anerkennung, zu einem ansehnlichen Teil neu aufgefüllte, anfänglich epidemisch auftretende Erkrankungen überwindend, erst in See zusammenwuchs.  
  
 
2.) Der Kommandant spricht unter dem 12.08.- 24:00 Uhr von "sich jagenden Ansatzbefehlen" der Führung. Diese Bemerkung ist militärisch und sachlich zu beanstanden.
 
2.) Der Kommandant spricht unter dem 12.08.- 24:00 Uhr von "sich jagenden Ansatzbefehlen" der Führung. Diese Bemerkung ist militärisch und sachlich zu beanstanden.
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U 73 wurde am 16.12.1943, im Mittelmeer vor Oran, nach schweren Beschädigungen durch die US-Zerstörer Zerstörern ''[[Woolsey (DD-437)|WOOLSEY (DD-437)]]'' und ''[[Trippe (DD-403)|Trippe (DD-403)]]'', selbst versenkt.
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U 73 wurde am 16.12.1943, im Mittelmeer vor Oran, nach schweren Beschädigungen durch die US-Zerstörer Zerstörern ''[[Woolsey (DD-437)|USS WOOLSEY (DD-437)]]'' und ''[[Trippe (DD-403)|USS TRIPPE (DD-403)]]'', selbst versenkt.
  
Am 16.12.1943 griff U 73 den westgehenden Geleitzug [[GUS-24]] an, torpedierte im Planquadrat CH 76 den amerikanischen Dampfer ''JOHN S. COPLEY'' mit 7.176 BRT. Der Dampfer blieb getroffen liegen, sank aber nicht und konnte eingeschleppt werden. Die Zerstörer ''[[Niblack (DD-424)|NIBLACK (DD-424)]]'' und ''[[Ludlow (DD-438)|LUDLOW (DD-438)]]'' sowie zwei Flugboote des US-Kreuzers ''[[Brooklyn (CL-40)|BROOKLYN (CL-40)]]'' nahmen sofort die Verfolgung auf. Danach übernahmen die Zerstörer ''WOOLSEY'', ''TRIPPE'' und ''[[Edison (DE-439)|EDISON (DE-439)]]'' die Jagd.  
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Am 16.12.1943 griff U 73 den westgehenden Geleitzug [[GUS-24]] an, torpedierte im Planquadrat CH 76 den amerikanischen Dampfer ''JOHN S. COPLEY'' mit 7.176 BRT. Der Dampfer blieb getroffen liegen, sank aber nicht und konnte eingeschleppt werden. Die Zerstörer ''[[Niblack (DD-424)|USS NIBLACK (DD-424)]]'' und ''[[Ludlow (DD-438)|USS LUDLOW (DD-438)]]'' sowie zwei Flugboote des US-Kreuzers ''[[Brooklyn (CL-40)|USS BROOKLYN (CL-40)]]'' nahmen sofort die Verfolgung auf. Danach übernahmen die Zerstörer ''WOOLSEY'', ''TRIPPE'' und ''[[Edison (DE-439)|USS EDISON (DE-439)]]'' die Jagd.  
  
 
Am 16.12.1943 ortete die ''WOOLSEY'' das U-Boot und griff es mit [[Wasserbombe|Wasserbomben]] an. Kurz darauf ging der Kontakt verloren. Wiederum eine Stunde später meldeten die ''WOOLSEY'' und ''TRIPPE'' einen [[Radar]]-Kontakt in etwa eineinhalb Meilen Entfernung. U 73 versuchte seinen Gegnern über Wasser zu entkommen. Nach einer kurzen Verfolgung wurde das tauchunklare Boot von den Zerstörern gestellt, und nach einem Artilleriegefecht mit Ihnen, schließlich in dunkler Nacht von der Besatzung, selbstversenkt. Die Überlebenden von U 73 wurden von der ''EDISON'' aufgenommen und nach Oran gebracht, wo sie in Kriegsgefangenschaft gingen.
 
Am 16.12.1943 ortete die ''WOOLSEY'' das U-Boot und griff es mit [[Wasserbombe|Wasserbomben]] an. Kurz darauf ging der Kontakt verloren. Wiederum eine Stunde später meldeten die ''WOOLSEY'' und ''TRIPPE'' einen [[Radar]]-Kontakt in etwa eineinhalb Meilen Entfernung. U 73 versuchte seinen Gegnern über Wasser zu entkommen. Nach einer kurzen Verfolgung wurde das tauchunklare Boot von den Zerstörern gestellt, und nach einem Artilleriegefecht mit Ihnen, schließlich in dunkler Nacht von der Besatzung, selbstversenkt. Die Überlebenden von U 73 wurden von der ''EDISON'' aufgenommen und nach Oran gebracht, wo sie in Kriegsgefangenschaft gingen.
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(1*) Bild von U 73 ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben, und teilweise ist auch das zu sehende Boot fraglich. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Boot. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Kontakt Adresse siehe unten.
 
 
(2*) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.
 
 
(3*) Liste der Überlebenden unvollständig. Nicht ermittelt.
 
 
(4*) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest <u>zeitweise</u>, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.
 
 
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Version vom 15. Januar 2020, 07:28 Uhr

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DAS BOOT


Typ: VII B
Bauauftrag: 02.06.1938
Bauwerft: Bremer Vulkan Werft, Vegesack
Serie: U 73 - U 76
Baunummer: 001
Kiellegung: 05.11.1939
Stapellauf: 27.07.1940
Indienststellung: 30.09.1940
Kommandant: Helmut Rosenbaum
Feldpostnummer: M - 09 142

DIE KOMMANDANTEN


30.09.1940 – 30.09.1942 Kapitänleutnant Helmut Rosenbaum
01.10.1942 - 16.12.1943 Oberleutnant zur See Horst Deckert

FLOTTILLEN


30.09.1940 – 31.01.1941 Ausbildungsboot 7. U-Flottille
01.02.1941 – 00.01.1942 Frontboot 7. U-Flottille
00.01.1942 – 16.12.1943 Frontboot 29. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG


05.10.1940 - 15.10.1940 Kiel Erprobungen beim UAK.

17.10.1940 - 22.10.1940 Gotenhafen Torpedoschießen beim TEK.

24.10.1940 - 03.11.1940 Danzig Erprobungen bei der UAK.

06.11.1940 - 08.11.1940 Saßnitz Warten auf die Verlegung.

10.11.1940 - 15.11.1940 Memel Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille.

16.11.1940 - 21.11.1940 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille.

21.11.1940 Ostsee Von U 97 gerammt.

22.11.1940 - 26.11.1940 Danzig Im Dock. Reparatur des Tauchbunkers.

29.11.1940 - 05.12.1940 Memel Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille.

06.12.1940 - 16.12.1940 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille.

16.12.1940 - 00.12.1940 Ostsee Artillerieschießen und Marsch nach Kiel.

22.12.1940 - 26.01.1941 Bremen Restarbeiten bei der Bremer Vulkan Werft.

30.01.1941 - 03.02.1941 Kiel Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG


04.02.1941 - Kiel - - - - - - - - 04.02.1941 - Brunsbüttel

05.02.1941 - Brunsbüttel - - - - - - - - 05.02.1941 - Helgoland

09.02.1941 - Helgoland - - - - - - - - 02.03.1941 - Lorient

U 73, unter Kapitänleutnant Helmut Rosenbaum, lief am 04.02.1941 von Kiel aus. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal, Geleitaufnahme in Brunsbüttel und Brennstoffergänzung in Helgoland, operierte das Boot im Nordatlantik und westlich von Irland. Dabei traf es auf den Geleitzug OB-288. U 73 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 4.260 BRT versenken. Nach 26 Tagen und zurückgelegten zirka 4.300 sm über und 217 sm unter Wasser, lief U 73 am 02.03.1941 in Lorient ein.

Versenkt wurde:

24.02.1941 - die britische WAYNEGATE 4.260 BRT

Fazit des Kommandanten:

Sichtbarer Erfolg mit 6.500 t = ein Dampfer, recht mager. Boot und Besatzung, besonders aber Kommandant haben daneben sehr viel Erfahrungen gesammelt und dazugelernt. Es ist sehr viel Neues, was einem als Kommandant ohne jegliche Fronterfahrung da begegnet. Es ist auch noch recht viel falsch gemacht worden.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Die Unternehmung hat dem jungen Kommandanten mit dem neuen Boot zahlreiche Erfahrungen vermittelt. Der abschließenden Betrachtung des Kommandanten über das Ergebnis der Fahrt wird zugestimmt.

Chronik 04.02.1941 - 02.03.1941:

04.02.1941 - 05.02.1941 - 06.02.1941 - 07.02.1941 - 08.02.1941 - 09.02.1941 - 10.02.1941 - 11.02.1941 - 12.02.1941 - 13.02.1941 - 14.02.1941 - 15.02.1941 - 16.02.1941 - 17.02.1941 - 18.02.1941 - 19.02.1941 - 20.02.1941 - 21.02.1941 - 22.02.1941 - 23.02.1941 - 24.02.1941 - 25.02.1941 - 26.02.1941 - 27.02.1941 - 28.02.1941 - 01.03.1941 - 02.03.1941

2. UNTERNEHMUNG


25.03.1941 - Lorient - - - - - - - - 24.04.1941 - Lorient

U 73, unter Kapitänleutnant Helmut Rosenbaum, lief am 25.03.1941 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, südlich und südwestlich von Island. Dabei traf es auf den Geleitzug SC-26. U 73 konnte auf dieser Unternehmung 5 Schiffe mit 30.911 BRT versenken. Nach 30 Tagen und zurückgelegten 5.000 sm über und 239 sm unter Wasser, lief U 73 am 24.04.1941 wieder in Lorient ein.

Versenkt wurden:

03.04.1941 - die britische ALDERPOOL 4.313 BRT
03.04.1941 - die britische WESTPOOL 5.724 BRT
03.04.1941 - die belgische INDIER 5.409 BRT
03.04.1941 - die britische BRITISH VISCOUNT 6.895 BRT
20.04.1941 - die britische EMPIRE ENDURANCE 8.570 BRT

Fazit des Kommandanten:

In allen befahrenen Seeräumen wurde keine Luftüberwachung festgestellt. Gesamt-Erfolg: 37.000 BRT, davon 30.000 BRT voll beladen.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Der Kommandant U 73 kommt zur Berichterstattung; eine gut und straff durchgeführte, erfolgreiche Unternehmung.

Chronik 25.03.1941 – 24.04.1941:

25.03.1941 - 26.03.1941 - 27.03.1941 - 28.03.1941 - 29.03.1941 - 30.03.1941 - 31.03.1941 - 01.04.1941 - 02.04.1941 - 03.04.1941 - 04.04.1941 - 05.04.1941 - 06.04.1941 - 07.04.1941 - 08.04.1941 - 09.04.1941 - 10.04.1941 - 11.04.1941 - 12.04.1941 - 13.04.1941 - 14.04.1941 - 15.04.1941 - 16.04.1941 - 17.04.1941 - 18.04.1941 - 19.04.1941 - 20.04.1941 - 21.04.1941 - 22.04.1941 - 23.04.1941 - 24.04.1941

3. UNTERNEHMUNG


20.05.1941 - Lorient - - - - - - - - 24.06.1941 - St. Nazaire

U 73, unter Kapitänleutnant Helmut Rosenbaum, lief am 20.05.1941 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, in der westlichen Biscaya, östlich der Azorischen Inseln sowie südlich von Island. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen WEST und KURFÜRST. U 73 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 35 Tagen und zurückgelegten 5.892 sm über und 223 sm unter Wasser, lief U 73 am 24.06.1941 in St. Nazaire ein.

Fazit des Kommandanten:

Boot war diesmal ausgesprochen gut instand. Besatzung fuhr sich trotz Neulinge bald ein. 2 Grippe- und Anginafälle mit hohem Fieber traten erst in den letzten Tagen ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Der Kommandant hat diesmal kein Glück gehabt und keinen Erfolg verzeichnen können. Vielleicht hätte er wenigstens etwas erreicht, wenn er zäher an den von ihm gesichteten drangeblieben wäre. So hat er zum Beispiel am 10.06. den unbeladenen 2000-BRT laufen lassen, nachdem der erste Angriff fehlgeschlagen war, in der Annahme, daß die weitere Verfolgung auf Grund der Wetterlage zu wenig aussichtsreich war. Nach KTB hat sich die Wetterlage aber sehr schnell gebessert.

Chronik 20.05.1941 – 24.06.1941:

20.05.1941 - 21.05.1941 - 22.05.1941 - 23.05.1941 - 24.05.1941 - 25.05.1941 - 26.05.1941 - 27.05.1941 - 28.05.1941 - 29.05.1941 - 30.05.1941 - 31.05.1941 - 01.06.1941 - 02.06.1941 - 03.06.1941 - 04.06.1941 - 05.06.1941 - 06.06.1941 - 07.06.1941 - 08.06.1941 - 09.06.1941 - 10.06.1941 - 11.06.1941 - 12.06.1941 - 13.06.1941 - 14.06.1941 - 15.06.1941 - 16.06.1941 - 17.06.1941 - 18.06.1941 - 19.06.1941 - 20.06.1941 - 21.06.1941 - 22.06.1941 - 23.06.1941 - 24.06.1941

4. UNTERNEHMUNG


29.07.1941 - St. Nazaire - - - - - - - - 02.08.1941 - St. Nazaire

07.08.1941 - St. Nazaire - - - - - - - - 07.09.1941 - St. Nazaire

U 73, unter Kapitänleutnant Helmut Rosenbaum, lief am 29.07.1941 von St. Nazaire aus. Am 02.08.1941 mußte das Boot, nach Fliegerschäden, den Ausmarsch abbrechen und zu Reparaturen wieder in St. Nazaire einlaufen. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte das Boot im Nordatlantik und südwestlich von Island. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe GRÖNLAND. U 73 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 40 Tagen und zurückgelegten 5.105,1 sm über und 416,2 sm unter Wasser, lief U 73 am 07.09.1941 wieder in St. Nazaire ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Im gegenwärtigen Stadium des Krieges muß man es als Regel ansehen, daß ein Boot während der ganzen Dauer der Unternehmung nur sehr selten etwas sieht. Umso mehr kommt es dabei darauf an, die ganz wenigen und sehr seltenen Chancen auch wirklich voll auszunutzen; Grundsatz muß sein: Wenn man überhaupt Aussicht hat, mit Erfolg zu schießen, so soll man nicht länger zögern und nicht länger auf bessere Schußpositionen manövrieren, sondern schießen. Die Möglichkeit, daß die vorhandene Schußposition wieder verloren geht, ist ebenso groß, wie die, daß sie noch besser wird. Bei dieser Unternehmung ist die einzige Schußgelegenheit durch Warten und den Wunsch, sie noch zu verbessern, tatsächlich wieder verlorengegangen. Die Kritik des Kommandanten, ist verschiedentlich, besonders am 12. und 13.08., sachlich und in der Form verfehlt.

Chronik 29.07.1941 – 07.09.1941:

29.07.1941 - 30.07.1941 - 31.07.1941 - 01.08.1941 - 02.08.1941 - 03.08.1941 - 04.08.1941 - 05.08.1941 - 06.08.1941 - 07.08.1941 - 08.08.1941 - 09.08.1941 - 10.08.1941 - 11.08.1941 - 12.08.1941 - 13.08.1941 - 14.08.1941 - 15.08.1941 - 16.08.1941 - 17.08.1941 - 18.08.1941 - 19.08.1941 - 20.08.1941 - 21.08.1941 - 22.08.1941 - 23.08.1941 - 24.08.1941 - 25.08.1941 - 26.08.1941 - 27.08.1941 - 28.08.1941 - 29.08.1941 - 30.08.1941 - 31.08.1941 - 01.09.1941 - 02.09.1941 - 03.09.1941 - 04.09.1941 - 05.09.1941 - 06.09.1941 - 07.09.1941

5. UNTERNEHMUNG


11.10.1941 - St. Nazaire - - - - - - - - 11.11.1941 - St. Nazaire

U 73, unter Kapitänleutnant Helmut Rosenbaum, lief am 11.10.1941 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Dabei traf es, erfolglos, auf die Geleitzüge SC-48 und ON-28. U 73 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe REISSWOLF. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 31 Tagen und zurückgelegten 5.098 sm über und 269 sm unter Wasser, lief U 73 am 11.11.1941 wieder in St. Nazaire ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

1.) Der maschinenzustand beeinträchtigte Unternehmung.

2.) Wenn mehrere Boote am Geleitzug sind, nach Möglichkeit verteilen und nicht im Rudel zusammenbleiben. Es besteht sonst die Gefahr, daß wie hier, alle Boote auf einmal durch einen Zerstörer unter Wasser gedrückt werden.

Chronik 11.10.1941 – 11.11.1941:

11.10.1941 - 12.10.1941 - 13.10.1941 - 14.10.1941 - 15.10.1941 - 16.10.1941 - 17.10.1941 - 18.10.1941 - 19.10.1941 - 20.10.1941 - 21.10.1941 - 22.10.1941 - 23.10.1941 - 24.10.1941 - 25.10.1941 - 26.10.1941 - 27.10.1941 - 28.10.1941 - 29.10.1941 - 30.10.1941 - 31.10.1941 - 01.11.1941 - 02.11.1941 - 03.11.1941 - 04.11.1941 - 05.11.1941 - 06.11.1941 - 07.11.1941 - 08.11.1941 - 09.11.1941 - 10.11.1941 - 11.11.1941

6. UNTERNEHMUNG


04.01.1942 - St. Nazaire - - - - - - - - 20.01.1942 - Messina

21.01.1942 - Messina - - - - - - - - 26.01.1942 - Salamis

31.01.1942 - Salamis - - - - - - - - 12.02.1942 - La Spezia

U 73, unter Kapitänleutnant Helmut Rosenbaum, lief am 04.01.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte vor Gibraltar. Am 14.01.1942, erfolgte der Durchbruch durch die Straße von Gibraltar in das Mittelmeer, danach operierte das Boot im Mittelmeer vor Tobruk. Am 20.01.1942 lief U 73, zur Ergänzung von Brennstoff, Schmieröl und Proviant, in Messina ein. Am 31.01.1942 wurden in Salamis Reparaturen durchgeführt, Proviant ergänzt und ein Kranker abgegeben. Anschließend wurde die Fahrt fortgesetzt. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 39 Tagen und zurückgelegten 5.245 sm über und 446,5 sm unter Wasser, lief U 73 am 12.02.1942 in La Spezia ein.

Fazit des Kommandanten:

Die Umstellung vom "Krieg im weiten Raum" - Atlantik - auf Mittelmeerverhältnisse fiel zunächst nicht leicht. Nach dieser Fahrt ist aber das Wesentliche des hiesigen Krieges erkannt, und die Grenzen und Möglichkeiten des Operierens klargeworden.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Gut und überlegt durchgeführte Unternehmungen in dem für den Kommandanten neuen Operationsgebiet.

Chronik 04.01.1942 – 12.02.1942:

04.01.1942 - 05.01.1942 - 06.01.1942 - 07.01.1942 - 08.01.1942 - 09.01.1942 - 10.01.1942 - 11.01.1942 - 12.01.1942 - 13.01.1942 - 14.01.1942 - 15.01.1942 - 16.01.1942 - 17.01.1942 - 18.01.1942 - 19.01.1942 - 20.01.1942 - 21.01.1942 - 22.01.1942 - 23.01.1942 - 24.01.1942 - 25.01.1942 - 26.01.1942 - 27.01.1942 - 28.01.1942 - 29.01.1942 - 30.01.1942 - 31.01.1942 - 01.02.1942 - 02.02.1942 - 03.02.1942 - 04.02.1942 - 05.02.1942 - 06.02.1942 - 07.02.1942 - 08.02.1942 - 09.02.1942 - 10.02.1942 - 11.02.1942 - 12.02.1942

7. UNTERNEHMUNG


16.03.1942 - La Spezia - - - - - - - - 19.03.1942 - Messina

19.03.1942 - Messina - - - - - - - - 23.03.1942 - Messina

23.03.1942 - Messina - - - - - - - - 26.03.1942 - La Spezia

U 73, unter Kapitänleutnant Helmut Rosenbaum, lief am 16.03.1942 von La Spezia aus. Zwei Tage später erfolgte in Messina, eine Geschützausbildung. Anschließend operierte das Boot im Mittelmeer. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Die Fahrt mußte, wegen Fliegerschäden, vorzeitig abgebrochen werden. Der Rückmarsch führte über Messina (Meldung beim F.d.U.), nach La Spezia. Nach 10 Tagen und zurückgelegten 1.953 sm über und 215 sm unter Wasser, lief U 73 am 26.03.1942 wieder in La Spezia ein. Anschließend ging das Boot, vom 01.04.1942 - 17.07.1942, in die Werft.

Fazit des Kommandanten:

Das vorzügliche Material des Druckkörpers und der Spanten im Verein mit der durch die Schweißung erreichten Elastizität haben den Bootskörper vor noch größeren Leckagen, und damit das Boot vor dem Verlust bewahrt.

Fazit des Führers der U-Boote Italien:

Zur Unternehmung ist zu bemerken:

1.) Entschluß auf den Geleitzug zu operieren, ist zu spät gefaßt worden. (Jeder feindliche Geleitzug ist wichtig).

2.) Das Nachstoßen über das befohlene Ansteuerungsquadrat hinaus war zwecklos und falsch, weil von der Führung übersehen werden konnte, daß das Boot keine Fühlung mehr finden würde.

3.) Die Führung des durch Fliegerangriff sehr schwer beschädigten Bootes war gut. Unternehmung blieb ohne Erfolg.

Chronik 16.03.1942 – 26.03.1942:

16.03.1942 - 17.03.1942 - 18.03.1942 - 19.03.1942 - 20.03.1942 - 21.03.1942 - 22.03.1942 - 23.03.1942 - 24.03.1942 - 25.03.1942 - 26.03.1942

8. UNTERNEHMUNG


04.08.1942 - La Spezia - - - - - - - - 05.09.1942 - La Spezia

U 73, unter Kapitänleutnant Helmut Rosenbaum, lief am 04.08.1942 von La Spezia aus. Das Boot operierte im Mittelmeer. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Flugzeugträger mit 22.600 ts versenken. Nach 32 Tagen und zurückgelegten 5.236,6 sm über und 612,9 sm unter Wasser, lief U 73 am 05.09.1942 wieder in La Spezia ein.

Versenkt wurde:

11.08.1942 - die britische HMS EAGLE (1918) 22.600 ts

Fazit des Führers der U-Boote Italien:

1.) Der Angriff auf den Flugzeugträger "Eagle" ist als vorbildlich für einen schneidig und überlegt durchgeführten Anlauf zu bezeichnen. Ebenso ruhig und sicher sind auch die Torpedos geschossen worden. Der Kommandant hat sein Boot einsatzfreudig, das Ziel unbeirrt vor Augen, zu einem stolzen Erfolg geführt. Das gute Arbeiten der ganzen Besatzung verdient umso mehr Anerkennung, zu einem ansehnlichen Teil neu aufgefüllte, anfänglich epidemisch auftretende Erkrankungen überwindend, erst in See zusammenwuchs.

2.) Der Kommandant spricht unter dem 12.08.- 24:00 Uhr von "sich jagenden Ansatzbefehlen" der Führung. Diese Bemerkung ist militärisch und sachlich zu beanstanden.

Chronik 04.08.1942 – 05.09.1942:

04.08.1942 - 05.08.1942 - 06.08.1942 - 07.08.1942 - 08.08.1942 - 09.08.1942 - 10.08.1942 - 11.08.1942 - 12.08.1942 - 13.08.1942 - 14.08.1942 - 15.08.1942 - 16.08.1942 - 17.08.1942 - 18.08.1942 - 19.08.1942 - 20.08.1942 - 21.08.1942 - 22.08.1942 - 23.08.1942 - 24.08.1942 - 25.08.1942 - 26.08.1942 - 27.08.1942 - 28.08.1942 - 29.08.1942 - 30.08.1942 - 31.08.1942 - 01.09.1942 - 02.09.1942 - 03.09.1942 - 04.09.1942 - 05.09.1942

9. UNTERNEHMUNG


20.10.1942 - La Spezia - - - - - - - - 19.11.1942 - La Spezia

U 73, unter Oberleutnant zur See Horst Deckert, lief am 20.10.1942 von La Spezia aus. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer vor der Küste von Nordafrika. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe WAL. U 73 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 7.453 BRT beschädigen. Nach 30 Tagen, und zurückgelegten 4.428,3 sm über und 629,7 sm unter Wasser, lief U 73 am 19.11.1942 wieder in La Spezia ein.

Beschädigt (b.) wurde:

14.11.1942 - die britische LALANDE 7.453 BRT (b.)

Chronik 20.10.1942 – 19.11.1942:

20.10.1942 - 21.10.1942 - 22.10.1942 - 23.10.1942 - 24.10.1942 - 25.10.1942 - 26.10.1942 - 27.10.1942 - 28.10.1942 - 29.10.1942 - 30.10.1942 - 31.10.1942 - 01.11.1942 - 02.11.1942 - 03.11.1942 - 04.11.1942 - 05.11.1942 - 06.11.1942 - 07.11.1942 - 08.11.1942 - 09.11.1942 - 10.11.1942 - 11.11.1942 - 12.11.1942 - 13.11.1942 - 14.11.1942 - 15.11.1942 - 16.11.1942 - 17.11.1942 - 18.11.1942 - 19.11.1942

10. UNTERNEHMUNG


01.12.1942 - La Spezia - - - - - - - - 08.12.1942 - La Spezia

U 73, unter Oberleutnant zur See Horst Deckert, lief am 01.12.1942 von La Spezia aus. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer. Die Fahrt mußte wegen Fliegerschäden vorzeitig abgebrochen werden. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 7 Tagen und zurückgelegten 1.297 sm über und 126,8 sm unter Wasser, lief U 73 am 08.12.1942 wieder in La Spezia ein.

Chronik 01.12.1942 – 08.12.1942:

01.12.1942 - 02.12.1942 - 03.12.1942 - 04.12.1942 - 05.12.1942 - 06.12.1942 - 07.12.1942 - 08.12.1942

11. UNTERNEHMUNG


22.12.1942 - La Spezia - - - - - - - - 13.01.1943 - La Spezia

U 73, unter Oberleutnant zur See Horst Deckert, lief am 22.12.1942 von La Spezia aus. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer. Dabei traf es auf den Geleitzug UGS-3. U 76 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 7.176 BRT versenken. Nach 22 Tagen und zurückgelegten 2569,2 sm über und 676,4 sm unter Wasser, lief U 73 am 13.01.1943 wieder in La Spezia ein. Nach dieser Unternehmung, führte U 73, am 04.05.1943, 12.05.1943 und am 17.05.1943; vor La Spezia Probefahrten und Tieftauchversuche durch bei denen es zu diversen Ausfällen und defekten kam (Maschine und Schraube).

Versenkt wurde:

01.01.1943 - die amerikanische ARTHUR MIDDLETON 7.176 BRT

Fazit des Führers der U-Boote Italien:

Eine von frischem Angriffsgeist, Entschlossenheit und gutem Können zeugende Unternehmung. Das Operieren vor Algier und Oran verdient besondere Anerkennung. An Erfolgen werden anerkannt: 2 mit 8000 BRT bzw. 5000 BRT versenkt.

Chronik 22.12.1942 – 13.01.1943:

22.12.1942 - 23.12.1942 - 24.12.1942 - 25.12.1942 - 26.12.1942 - 27.12.1942 - 28.12.1942 - 29.12.1942 - 30.12.1942 - 31.12.1942 - 01.01.1943 - 02.01.1943 - 03.01.1943 - 04.01.1943 - 05.01.1943 - 06.01.1943 - 07.01.1943 - 08.01.1943 - 09.01.1943 - 10.01.1943 - 11.01.1943 - 12.01.1943 - 13.01.1943

12. UNTERNEHMUNG


12.06.1943 - La Spezia - - - - - - - - 01.07.1943 - Toulon

U 73, unter Oberleutnant zur See Horst Deckert, lief am 12.06.1943 von La Spezia aus. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer. Dabei traf es auf die Geleitzüge UGS-24 und XTG-3. U 73 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 1.598 BRT versenken und 1 Schiff mit 8.299 BRT beschädigen. Nach 19 Tagen und zurückgelegten 1098,7 sm über und 759,2 sm unter Wasser, lief U 73 am 01.07.1943 in Toulon ein.

Versenkt und beschädigt (b.) wurden:

21.06.1943 - die britische BRINKBURN 1.598 BRT
27.06.1943 - die britische ABBEYDALE 8.299 BRT (b.)

Chronik 12.06.1943 – 01.07.1943:

12.06.1943 - 13.06.1943 - 14.06.1943 - 15.06.1943 - 16.06.1943 - 17.06.1943 - 18.06.1943 - 19.06.1943 - 20.06.1943 - 21.06.1943 - 22.06.1943 - 23.06.1943 - 24.06.1943 - 25.06.1943 - 26.06.1943 - 27.06.1943 - 28.06.1943 - 29.06.1943 - 30.06.1943 - 01.07.1943

13. UNTERNEHMUNG


02.08.1943 - Toulon - - - - - - - - 29.08.1943 - Toulon

U 73, unter Oberleutnant zur See Horst Deckert, lief am 02.08.1943 von Toulon aus. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. U 73 brach die Fahrt wegen eines defekten GHG ab. Nach 27 Tagen und zurückgelegten 1.575,1 sm über und 866,1 sm unter Wasser, lief U 73 am 29.08.1943 wieder in Toulon ein. Nach der Unternehmung ging das Boot in die Werft, wo Reparaturen durchgeführt und der Turm umgebaut wurden. U 73 erhielt ein 2-cm-Vierling.

Chronik 02.08.1943 – 29.08.1943:

02.08.1943 - 03.08.1943 - 04.08.1943 - 05.08.1943 - 06.08.1943 - 07.08.1943 - 08.08.1943 - 09.08.1943 - 10.08.1943 - 11.08.1943 - 12.08.1943 - 13.08.1943 - 14.08.1943 - 15.08.1943 - 16.08.1943 - 17.08.1943 - 18.08.1943 - 19.08.1943 - 20.08.1943 - 21.08.1943 - 22.08.1943 - 23.08.1943 - 24.08.1943 - 25.08.1943 - 26.08.1943 - 27.08.1943 - 28.08.1943 - 29.08.1943

14. UNTERNEHMUNG


05.10.1943 - Toulon - - - - - - - - 30.10.1943 - Toulon

U 73, unter Oberleutnant zur See Horst Deckert, lief am 05.10.1943 von Toulon aus. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer und bei Kap Khanis. Am 10.10.1943 wurde, an der algerischen Küste, ein deutscher Agent in britischer Majorsuniform abgesetzt. U 73 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 25 Tagen und zurückgelegten 1.509,1 sm über und 713,7 sm unter Wasser, lief U 73 am 30.10.1943 wieder in Toulon aus.

Fazit des Führers der U-Boote Mittelmeer:

Nach Durchführung einer geschickt gelösten Sonderaufgabe (V-Mann abgesetzt) hat der Kommandant klug und einsatzbereit gegen den Gegnerverkehr operiert, wobei er in Gegenwart zahlreich laufenden Feindverkehrs durch fehlendes Glück und teilweise durch Torpedoversager um verdiente Erfolge gebracht wurde.

Chronik 05.10.1943 – 30.10.1943:

05.10.1943 - 06.10.1943 - 07.10.1943 - 08.10.1943 - 09.10.1943 - 10.10.1943 - 11.10.1943 - 12.10.1943 - 13.10.1943 - 14.10.1943 - 15.10.1943 - 16.10.1943 - 17.10.1943 - 18.10.1943 - 19.10.1943 - 20.10.1943 - 21.10.1943 - 22.10.1943 - 23.10.1943 - 24.10.1943 - 25.10.1943 - 26.10.1943 - 27.10.1943 - 28.10.1943 - 29.10.1943 - 30.10.1943

15. UNTERNEHMUNG


04.12.1943 - Toulon - - - - - - - - 16.12.1943 - Verlust des Bootes

U 73, unter Oberleutnant zur See Horst Deckert, lief am 04.12.1943 von Toulon aus. Das Boot operierte im Mittelmeer und an der Küste Algeriens. Dabei traf es auf den Geleitzug GUS-24. U 73 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 7.176 BRT beschädigen. Dies war am. Nach 12 Tagen wurde U 73, nach Beschädigung durch amerikanische Kriegsschiffe, selbst versenkt.

Beschädigt (b.) wurde

16.12.1943 - die amerikanische JOHN S. COPLEY 7.176 BRT (b.)

Chronik 04.12.1943 – 16.12.1943:

04.12.1943 - 05.12.1943 - 06.12.1943 - 07.12.1943 - 08.12.1943 - 09.12.1943 - 10.12.1943 - 11.12.1943 - 12.12.1943 - 13.12.1943 - 14.12.1943 - 15.12.1943 - 16.12.1943

DIE VERLUSTURSACHE


Boot: U 73
Datum: 16.12.1943
Letzter Kommandant: Horst Deckert
Ort: Mittelmeer
Position: 36°07' Nord - 00°50' West
Planquadrat: CH 7665
Verlust durch: Selbstversenkung
Tote: 16
Überlebende: 34

U 73 wurde am 16.12.1943, im Mittelmeer vor Oran, nach schweren Beschädigungen durch die US-Zerstörer Zerstörern USS WOOLSEY (DD-437) und USS TRIPPE (DD-403), selbst versenkt.

Am 16.12.1943 griff U 73 den westgehenden Geleitzug GUS-24 an, torpedierte im Planquadrat CH 76 den amerikanischen Dampfer JOHN S. COPLEY mit 7.176 BRT. Der Dampfer blieb getroffen liegen, sank aber nicht und konnte eingeschleppt werden. Die Zerstörer USS NIBLACK (DD-424) und USS LUDLOW (DD-438) sowie zwei Flugboote des US-Kreuzers USS BROOKLYN (CL-40) nahmen sofort die Verfolgung auf. Danach übernahmen die Zerstörer WOOLSEY, TRIPPE und USS EDISON (DE-439) die Jagd.

Am 16.12.1943 ortete die WOOLSEY das U-Boot und griff es mit Wasserbomben an. Kurz darauf ging der Kontakt verloren. Wiederum eine Stunde später meldeten die WOOLSEY und TRIPPE einen Radar-Kontakt in etwa eineinhalb Meilen Entfernung. U 73 versuchte seinen Gegnern über Wasser zu entkommen. Nach einer kurzen Verfolgung wurde das tauchunklare Boot von den Zerstörern gestellt, und nach einem Artilleriegefecht mit Ihnen, schließlich in dunkler Nacht von der Besatzung, selbstversenkt. Die Überlebenden von U 73 wurden von der EDISON aufgenommen und nach Oran gebracht, wo sie in Kriegsgefangenschaft gingen.

DIE BESATZUNG

Am 16.12.1943 kamen ums Leben: (16 Personen) v.l.n.r.

Baum, Heinz Brüggemann, Alfred Chwoika, Josef
Flemming, Fritz Freudenthal, Heinz Glamm, Erwin
Heyer, Herbert Möller, Wilhelm Neu, Gerhard - Röpke, Werner
Ruf, Hans Scheffler, Werner Scheible, Erwin
Schmidt, Erich Stadler, Fritz Wegener, Helmut

Überlebende des 16.12.1943: (33 Personen - unvollständig) v.l.n.r.

Altmann, Hans-Joachim Bentin, Werner Blaschke, Kurt
Braune, Erich Brömmert, Kurt Deckert, Horst
Essmann, Theodor Feist, Erhard Dr. Fenkner, Max
Glück, Erich Götz, Manfred Haskamp, Clemens
Härtling, Heinz Kinkele, Klemens Kirscht, Erich
Kloos, Herbert Klose, Curt Lempke, Fritz
Losch, Walter Mehlich, Walter-Michael Morawietz, Wilhelm
Nissen, Ude Pohl, Gerhard Prehn, Otto
Pütz, Hans-Willy Rachel, Gerhard Schmidt, Günter
Schuck, Karl Stäger, Joseph Waldmann, Heinrich
Wehling, Kurt Ziegner, Heinrich Zwietasch, Willy

Vor dem 04.12.1943: (44 Personen - unvollständig) v.l.n.r.

Ahrlich, Karl-Heinz Bentzien, Heinz Bernt, Karl
Borgmann, Wilhelm Böttger, August Brömmert, Karl
Derberg, Fickeler, Heinz Fritz, Detlef
Gaedecke, Rudolf Geider, Horst Gerlach, Horst
Gluch, Richard Hartmann, Alfred Heinicke, Hans-Dieter
Herholt, Rudolf Keller, Karl-A. Kötter, Heinrich
Krajer, Fritz Krämer, Helmut Krieg, Siegfried
Kruchen, Walter Krumscheid, Kurt Kühn, Herbert
Lindemann, Heinz Lippert, Ehrenfried Matejka, Heinz
Meier, Ulrich-Wilhem Peters, Theo Porges, Walter
Rahe, Heinz Rosenbaum, Helmut Sauer, Theodor
Schaumlöffel, Hans Schmidteckert, Hans Schwertl, Simon
Selbach, Joachim Herbert Sickel, Sickel, Herbert Spieler, Helmut
Ulber, Max Verlohr, Wolfgang Weil, Karl
Weiser, Emil Wieting, Dietrich Zimmermann, Horst

Einzelverluste: (1 Personen)

Ruf, Konrad

LITERATURVERWEISE


Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942
1998 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453123458
Seite 288, 290, 291, 321, 327, 349, 351, 352, 416, 426, 445, 513, 571, 646, 748, 753, 754.

Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590
Seite 137, 140, 144, 266, 452, 539, 540.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902
Seite 49, 196.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121
Seite 33, 220.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145
Seite 158, 159, 179, 180.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 65, 66.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 51 - U 99
Eigenverlag ohne ISBN
Seite 220 – 238.

ANMERKUNGEN

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