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U 69

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DAS BOOT (1)

Typ: VII C
Bauauftrag: 30.05.1938
Bauwerft: Krupp Germaniawerft, Kiel
Serie: U 69 - U 72
Baunummer: 604
Kiellegung: 11.11.1939
Stapellauf: 19.09.1940
Indienststellung: 02.11.1940
Kommandant: Jost Metzler
Feldpostnummer: M - 25 172

DIE KOMMANDANTEN (2)

02.11.1940 – 28.08.1941 Kapitänleutnant Jost Metzler
24.08.1941 – 28.08.1941 Oberleutnant zur See Hans-Jürgen Auffermann
28.08.1941 – 31.03.1942 Kapitänleutnant Wilhelm Zahn
31.03.1942 - 17.02.1943 Kapitänleutnant Ulrich Gräf

FLOTTILLEN

02.11.1940 – 31.01.1941 Ausbildungsboot 7. U-Flottille
01.02.1941 – 17.02.1943 Frontboot 7. U-Flottille

ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG

03.11.1940 - 15.11.1940 Kiel Erprobungen beim UAK.
17.11.1940 - 21.11.1940 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.
22.11.1940 - 02.12.1940 Danzig Erprobungen beim UAK.
02.12.1940 - 04.12.1940 Danzig Werftaufenhalt.
05.12.1940 Ostsee Bei Netzversuchen bei der U-Bootabwehrschule, beschädigt.
06.12.1940 Ostsee Von PASSAT von Gotenhafen nach Danzig geschleppt.
07.12.1940 - 16.12.1940 Memel Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille.
17.12.1940 - 28.12.1940 Kiel Reparatur des Sehrohrs bei den Deutschen Werken AG.
00.12.1940 - 11.01.1941 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille.
13.01.1941 - 15.01.1941 Kiel Reparatur des Sehrohrs bei den Deutschen Werken AG.
16.01.1941 - 20.01.1941 Memel Zur Verfügung der 24. U-Flottille.
21.01.1941 - 07.02.1941 Kiel Restarbeiten und Ausrüstung zur 1. Unternehmung bei den Deutschen Werken AG.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG:

10.02.1941 - Kiel - - - - - - - - 10.02.1941 - Brunsbüttel
11.02.1941 - Brunsbüttel - - - - - - - - 11.02.1941 - Helgoland
13.02.1941 - Helgoland - - - - - - - - 01.03.1941 - Lorient

U 69, unter Kapitänleutnant Jost Metzler, lief am 10.02.1941 von Kiel aus. Nach dem Marsch durch den Kaiser-Wilhelm-Kanal, lief das Boot am 10.02.1941 in Brunsbüttel ein und am 11.02.1941 wurde wegen starken Nebels in Helgoland festgemacht. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik und westlich von Irland. Es konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 18.681 BRT versenken. Dies waren am 17.02.1941 die britische SIAMESE PRINCE mit 8.456 BRT, am 19.02.1941 die britische EMPIRE BLANDA mit 5.693 BRT und am 23.02.1941 die britische MARSLEW mit 4.542 BRT (3). Nach zurückgelegten 3.600 sm über und 124 sm unter Wasser, lief U 69 am 01.03.1941 in Lorient ein.

Fazit des B.d.U.: Sehr gute erste Unternehmung des neuen Kommandanten, der durch offenbaren T-Versager um noch weit größeren Erfolg gebracht ist. Die Frage der auch auf anderen Booten vorgekommenen T-versager wird gesondert verfolgt.

Zeitstrahl: 10.02.1941 - 11.02.1941 - 12.02.1941 - 13.02.1941 - 14.02.1941 - 15.02.1941 - 16.02.1941 - 17.02.1941 - 18.02.1941 - 19.02.1941 - 20.02.1941 - 21.02.1941 - 22.02.1941 - 23.02.1941 - 24.02.1941 - 25.02.1941 - 26.02.1941 - 27.02.1941 - 28.02.1941 - 01.03.1941

2. UNTERNEHMUNG:

18.03.1941 - Lorient - - - - - - - - 11.04.1941 - Lorient

U 69, unter Kapitänleutnant Jost Metzler, lief am 18.03.1941 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich von Irland und südlich von Island. Dabei traf es auf den Geleitzug OB-302. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff versenken und 1 Schiff beschädigen. Versenkt wurde am 30.03.1941 die britische COULTARN mit 3.759 BRT. Beschädigt wurde am 01.04.1941 die britische THIRLBY mit 4.887 BRT. Nach zurückgelegten 4.327 sm über und 182 sm unter Wasser, lief U 69 am 11.04.1941 wieder in Lorient ein.

Fazit des B.d.U.: Der Kommandant hat auf dieser Unternehmung wenig Glück gehabt; äußere Umstände haben oft gegen ihn gestanden. Die Unternehmung hat ihm aber viele Erfahrungen vermitteln können, die ihm in ähnlichen Lagen in Zukunft einen größeren Erfolg eintragen werden.

Zeitstrahl: 18.03.1941 - 19.03.1941 - 20.03.1941 - 21.03.1941 - 22.03.1941 - 23.03.1941 - 24.03.1941 - 25.03.1941 - 26.03.1941 - 27.03.1941 - 28.03.1941 - 29.03.1941 - 30.03.1941 - 31.03.1941 - 01.04.1941 - 02.04.1941 - 03.04.1941 - 04.04.1941 - 05.04.1941 - 06.04.1941 - 07.04.1941 - 08.04.1941 - 09.04.1941 - 10.04.1941 - 11.04.1941

3. UNTERNEHMUNG:

05.05.1941 - Lorient - - - - - - - - 08.07.1941 - St. Nazaire

U 69, unter Kapitänleutnant Jost Metzler, lief am 05.05.1941 von Lorient aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik und bei den Kanarischen Inseln. Außerdem legte es am 27.05.1941 vier Minen vor Takoradi und am 29.05.1941 acht Minen vor Lagos. Anschließend operierte es bei den Kapverdischen Inseln. Dabei traf es auf den Geleitzug SL-78 traf. U 69 wurde am 19.05.1941 von deutschen Versorger EGERLAND mit Brennstoff und Proviant versorgt. Das Boot selbst gab an die "EGERLAND" Geheimausrüstung für das Unternehmen Rheinübung ab. Auf dem Rückmarsch wurde U 69 in Las Palmas von deutschen Versorger CORRIENTES mit Brennstoff und Proviant versorgt. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 7 Schiffe mit zusammen 33.868 BRT versenken. Dies waren am 21.05.1941 die amerikanische ROBIN MOOR mit 4.999 BRT, am 22.05.1941 die britische TEWKESBURY mit 4.601 BRT, am 31.05.1941 die britische SANGARA mit 5.445 BRT, am 04.06.1941 folgte die britische ROBERT HUGHES mit 2.879 BRT. Am 27.06.1941 traf es die britische RIVER LUGA mit 5.423 BRT und die britische EMPIRE ABILITY mit 7.603 BRT. Zu guter letzt folgte am 03.07.1941 die britische ROBERT L. HOLT mit 2.918 BRT. Nach zurückgelegten 11.749 sm über und 118 sm unter Wasser, lief U 69 am 08.07.1943 in St. Nazaire ein.

Fazit des B.d.U.: Sehr gut durchgeführte Unternehmung. Die Durchführung der Minenaufgabe und der Feuerüberfall auf den Hilfskreuzer stellen ausgezeichnete Leistungen dar, auf die der Kommandant und seine Besatzung stolz sein können. Der Erfolg der Minenaufgabe ist sehr bald durch Sperrung beider Häfen offensichtlich geworden. Die Versenkung des Dampfers Robin Moor entsprach nicht den erteilten Befehlen.

Zeitstrahl: 05.05.1941 - 06.05.1941 - 07.05.1941 - 08.05.1941 - 09.05.1941 - 10.05.1941 - 11.05.1941 - 12.05.1941 - 13.05.1941 - 14.05.1941 - 15.05.1941 - 16.05.1941 - 17.05.1941 - 18.05.1941 - 19.05.1941 - 20.05.1941 - 21.05.1941 - 22.05.1941 - 23.05.1941 - 24.05.1941 - 25.05.1941 - 26.05.1941 - 27.05.1941 - 28.05.1941 - 29.05.1941 - 30.05.1941 - 31.05.1941 - 01.06.1941 - 02.06.1941 - 03.06.1941 - 04.06.1941 - 05.06.1941 - 06.06.1941 - 07.06.1941 - 08.06.1941 - 09.06.1941 - 10.06.1941 - 11.06.1941 - 12.06.1941 - 13.06.1941 - 14.06.1941 - 15.06.1941 - 16.06.1941 - 17.06.1941 - 18.06.1941 - 19.06.1941 - 20.06.1941 - 21.06.1941 - 22.06.1941 - 23.06.1941 - 24.06.1941 - 25.06.1941 - 26.06.1941 - 27.06.1941 - 28.06.1941 - 29.06.1941 - 30.06.1941 - 01.07.1941 - 02.07.1941 - 03.07.1941 - 04.07.1941 - 05.07.1941 - 06.07.1941 - 07.07.1941 - 08.07.1941

4. UNTERNEHMUNG:

21.08.1941 - St. Nazaire - - - - - - - - 27.08.1941 - St. Nazaire

U 69, unter Kapitänleutnant Jost Metzler, lief am 21.08.1941 von St. Nazaire aus. In der Biscaya erkrankte der Kommandant (Nieren), die Unternehmung wurde vorzeitig abgebrochen. Nach zurückgelegten zirka 1.350 sm über und 30 sm unter Wasser, lief U 69 wieder in St. Nazaire ein.

Zeitstrahl: 21.08.1941 - 22.08.1941 - 23.08.1941 - 24.08.1941 - 25.08.1941 - 26.08.1941 - 27.08.1941

5. UNTERNEHMUNG:

01.09.1941 - St. Nazaire - - - - - - - - 01.10.1941 - St. Nazaire

U 69, unter Kapitänleutnant Wilhelm Zahn, lief am 01.09.1941 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich der Hebriden und südöstlich von Kap Farewell. Dabei traf es auf den Geleitzug SC-44. U 69 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Seewolf und Brandeburg. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach zurückgelegten zirka 5.300 sm über und 177 sm unter Wasser, lief U 69 am 01.10.1941 wieder in St. Nazaire ein.

Fazit des B.d.U.: Abgesehen von schlechten Sichtverhältnissen während der Unternehmung ist der fehlende Erfolg aber auch auf das Verhalten des Kommandanten zurückzuführen. Am 20.09. wurde vor dem Zerstörer zu lange getaucht. Dadurch fiel ein aussichtsreicher Angriff auf den Geleitzug aus.

Zeitstrahl: 01.09.1941 - 02.09.1941 - 03.09.1941 - 04.09.1941 - 05.09.1941 - 06.09.1941 - 07.09.1941 - 08.09.1941 - 09.09.1941 - 10.09.1941 - 11.09.1941 - 12.09.1941 - 13.09.1941 - 14.09.1941 - 15.09.1941 - 16.09.1941 - 17.09.1941 - 18.09.1941 - 19.09.1941 - 20.09.1941 - 21.09.1941 - 22.09.1941 - 23.09.1941 - 24.09.1941 - 25.09.1941 - 26.09.1941 - 27.09.1941 - 28.09.1941 - 29.09.1941 - 30.09.1941 - 01.10.1941

6. UNTERNEHMUNG:

30.10.1941 - St. Nazaire - - - - - - - - 08.12.1941 - St. Nazaire

U 69, unter Kapitänleutnant Wilhelm Zahn, lief am 30.10.1941 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich von Spanien und vor Gibraltar. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Störtebecker, Gödecke und Letzte Ritter. U 69 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach zurückgelegten zirka 5.500 sm über und 137 sm unter Wasser, lief U 69 wieder in St. Nazaire ein.

Fazit des B.d.U.: Die Unternehmung wurde durch das zum größten Teil herrschende schlechte Wetter beeinträchtigt. Die einzige Erfolgsmöglichkeit (26.11) wurde nicht genutzt. Durch das lange Nachladen aller 4 Torpedos unter Wasser ging die Fühlung verloren.

Zeitstrahl: 30.10.1941 - 31.10.1941 - 01.11.1941 - 02.11.1941 - 03.11.1941 - 04.11.1941 - 05.11.1941 - 06.11.1941 - 07.11.1941 - 08.11.1941 - 09.11.1941 - 10.11.1941 - 11.11.1941 - 12.11.1941 - 13.11.1941 - 14.11.1941 - 15.11.1941 - 16.11.1941 - 17.11.1941 - 18.11.1941 - 19.11.1941 - 20.11.1941 - 21.11.1941 - 22.11.1941 - 23.11.1941 - 24.11.1941 - 25.11.1941 - 26.11.1941 - 27.11.1941 - 28.11.1941 - 29.11.1941 - 30.11.1941 - 01.12.1941 - 02.12.1941 - 03.12.1941 - 04.12.1941 - 05.12.1941 - 06.12.1941 - 07.12.1941 - 08.12.1941

7. UNTERNEHMUNG:

18.01.1942 - St. Nazaire - - - - - - - - 26.01.1942 - St. Nazaire

U 69, unter Kapitänleutnant Wilhelm Zahn, lief am 18.01.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, mußte die Fahrt jedoch wegen einer starken Ölspur und Ruderschäden abbrechen. Am 26.01.1942 lief U 69 wieder in St. Nazaire ein. Das Boot ging vom 26.01.1942 - 31.01.1942 zur Beseitigung der Schäden in die Werft.

Zeitstrahl: 18.01.1942 - 19.01.1942 - 20.01.1942 - 21.01.1942 - 22.01.1942 - 23.01.1942 - 24.01.1942 - 25.01.1942 - 26.01.1942

8. UNTERNEHMUNG:

31.01.1942 - St. Nazaire - - - - - - - - 17.03.1942 - St. Nazaire

U 69, unter Kapitänleutnant Wilhelm Zahn, lief am 31.01.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Westatlantik und vor Neufundland. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Am 17.03.1942 lief U 69 wieder in St. Nazaire ein.

Fazit des B.d.U.: Der Kommandant hat auf dieser 3. Unternehmung mit U 69 wieder keinen Erfolg gahabt, trotzdem sich Gelegenheiten boten. Dies ist nicht allein auf Pech zurückzuführen. Es fehlt dem Kommandanten beom Operieren, wie auch Angriff an Geschick und Initiative. Der Kommandant ist abgelöst worden, um an anderer Stelle nutzbringender verwand zu werden.

Zeitstrahl: 31.01.1942 - 01.02.1942 - 02.02.1942 - 03.02.1942 - 04.02.1942 - 05.02.1942 - 06.02.1942 - 07.02.1942 - 08.02.1942 - 09.02.1942 - 10.02.1942 - 11.02.1942 - 12.02.1942 - 13.02.1942 - 14.02.1942 - 15.02.1942 - 16.02.1942 - 17.02.1942 - 18.02.1942 - 19.02.1942 - 20.02.1942 - 21.02.1942 - 22.02.1942 - 23.02.1942 - 24.02.1942 - 25.02.1942 - 26.02.1942 - 27.02.1942 - 28.02.1942 - 01.03.1942 - 02.03.1942 - 03.03.1942 - 04.03.1942 - 05.03.1942 - 06.03.1942 - 07.03.1942 - 08.03.1942 - 09.03.1942 - 10.03.1942 - 11.03.1942 - 12.03.1942 - 13.03.1942 - 14.03.1942 - 15.03.1942 - 16.03.1942 - 17.03.1942

9. UNTERNEHMUNG:

12.04.1942 - St. Nazaire - - - - - - - - 25.06.1942 - St. Nazaire

U 69, unter Oberleutnant zur See Ulrich Gräf, lief am 12.04.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Westatlantik und der Karibik. Es wurde am 29.04.1942 von U 459 mit 32 m³ Brennstoff und 14 Tagen Proviant versorgt. U 69 konnte auf dieser Unternehmung 4 Schiffe mit zusammen 11.976 BRT versenken. Dies waren am 01.05.1942 die britische JAMES E. NEWSOM mit 617 BRT, am 12.05.1942 die norwegische LISE mit 6.826 BRT, am 13.05.1942 die amerikanische NORLANTIC mit 2.606 BRT, sowie am 21.05.1942 die kanadische TORONDOC mit 1.927 BRT. Nach zurückgelegten 10.696 sm über und 404 sm unter Wasser, lief U 69 am 25.06.1942 wieder in St. Nazaire ein.

Fazit des B.d.U.: Gut durchgeführte, erste Unternehmung des Kommandanten. Die vor Martinique bewiesene Zähigkeit während der langen Tauchfahrt wird hervorgehoben.

Zeitstrahl: 12.04.1942 - 13.04.1942 - 14.04.1942 - 15.04.1942 - 16.04.1942 - 17.04.1942 - 18.04.1942 - 19.04.1942 - 20.04.1942 - 21.04.1942 - 22.04.1942 - 23.04.1942 - 24.04.1942 - 25.04.1942 - 26.04.1942 - 27.04.1942 - 28.04.1942 - 29.04.1942 - 30.04.1942 - 01.05.1942 - 02.05.1942 - 03.05.1942 - 04.05.1942 - 05.05.1942 - 06.05.1942 - 07.05.1942 - 08.05.1942 - 09.05.1942 - 10.05.1942 - 11.05.1942 - 12.05.1942 - 13.05.1942 - 14.05.1942 - 15.05.1942 - 16.05.1942 - 17.05.1942 - 18.05.1942 - 19.05.1942 - 20.05.1942 - 21.05.1942 - 22.05.1942 - 23.05.1942 - 24.05.1942 - 25.05.1942 - 26.05.1942 - 27.05.1942 - 28.05.1942 - 29.05.1942 - 30.05.1942 - 31.05.1942 - 01.06.1942 - 02.06.1942 - 03.06.1942 - 04.06.1942 - 05.06.1942 - 06.06.1942 - 07.06.1942 - 08.06.1942 - 09.06.1942 - 10.06.1942 - 11.06.1942 - 12.06.1942 - 13.06.1942 - 14.06.1942 - 15.06.1942 - 16.06.1942 - 17.06.1942 - 18.06.1942 - 19.06.1942 - 20.06.1942 - 21.06.1942 - 22.06.1942 - 23.06.1942 - 24.06.1942 - 25.06.1942

10. UNTERNEHMUNG:

15.08.1942 - St. Nazaire - - - - - - - - 05.11.1942 - Lorient

U 69, unter Oberleutnant zur See Ulrich Gräf, lief am 15.08.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Westatlantik, legte am 10.09.1942 zwölf Minen östlich von Virginia Beach und operierte anschließend vor Nova Scotia. Dabei traf es auf den Geleitzug NL-9. U 69 wurde am 25.10.1942 von U 463 mit 12 m³ Brennstoff, 350 l Schmieröl und 10 Tagen Proviant versorgt. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 4.597 BRT versenken. Dies waren am 09.10.1942 die kanadische CAROLUS mit 2.375 BRT und am 14.10.1942 die britische CARIBOU mit 2.222 BRT. Nach zurückgelegten zirka 9.837 sm über und 1.036 sm unter Wasser, lief U 69 am 05.11.1942 in Lorient ein.

Fazit des B.d.U.: Gut und überlegt durchgeführte Minenaufgabe. Der Kommandant hat sich immer bemüht zum Erfolg zu kommen, trotz Feindluft.

Zeitstrahl: 15.08.1942 - 16.08.1942 - 17.08.1942 - 18.08.1942 - 19.08.1942 - 20.08.1942 - 21.08.1942 - 22.08.1942 - 23.08.1942 - 24.08.1942 - 25.08.1942 - 26.08.1942 - 27.08.1942 - 28.08.1942 - 29.08.1942 - 30.08.1942 - 31.08.1942 - 01.09.1942 - 02.09.1942 - 03.09.1942 - 04.09.1942 - 05.09.1942 - 06.09.1942 - 07.09.1942 - 08.09.1942 - 09.09.1942 - 10.09.1942 - 11.09.1942 - 12.09.1942 - 13.09.1942 - 14.09.1942 - 15.09.1942 - 16.09.1942 - 17.09.1942 - 18.09.1942 - 19.09.1942 - 20.09.1942 - 21.09.1942 - 22.09.1942 - 23.09.1942 - 24.09.1942 - 25.09.1942 - 26.09.1942 - 27.09.1942 - 28.09.1942 - 29.09.1942 - 30.09.1942 - 01.10.1942 - 02.10.1942 - 03.10.1942 - 04.10.1942 - 05.10.1942 - 06.10.1942 - 07.10.1942 - 08.10.1942 - 09.10.1942 - 10.10.1942 - 11.10.1942 - 12.10.1942 - 13.10.1942 - 14.10.1942 - 15.10.1942 - 16.10.1942 - 17.10.1942 - 18.10.1942 - 19.10.1942 - 20.10.1942 - 21.10.1942 - 22.10.1942 - 23.10.1942 - 24.10.1942 - 25.10.1942 - 26.10.1942 - 27.10.1942 - 28.10.1942 - 29.10.1942 - 30.10.1942 - 31.10.1942 - 01.11.1942 - 02.11.1942 - 03.11.1942 - 04.11.1942 - 05.11.1942

11. UNTERNEHMUNG:

02.01.1943 - Lorient - - - - - - - - 17.02.1943 - Verlust des Bootes

U 69, unter Oberleutnant zur See Ulrich Gräf, lief am 02.01.1943 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, südöstlich von Grönland und nordöstlich von Neufundland. Dabei traf es auf den Geleitzug ONS-165. U 69 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Falke und Haudegen. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 69 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von einem britischen Kriegsschiff versenkt.

Zeitstrahl: 02.01.1943 - 03.01.1943 - 04.01.1943 - 05.01.1943 - 06.01.1943 - 07.01.1943 - 08.01.1943 - 09.01.1943 - 10.01.1943 - 11.01.1943 - 12.01.1943 - 13.01.1943 - 14.01.1943 - 15.01.1943 - 16.01.1943 - 17.01.1943 - 18.01.1943 - 19.01.1943 - 20.01.1943 - 21.01.1943 - 22.01.1943 - 23.01.1943 - 24.01.1943 - 25.01.1943 - 26.01.1943 - 27.01.1943 - 28.01.1943 - 29.01.1943 - 30.01.1943 - 31.01.1943 - 01.02.1943 - 02.02.1943 - 03.02.1943 - 04.02.1943 - 05.02.1943 - 06.02.1943 - 07.02.1943 - 08.02.1943 - 09.02.1943 - 10.02.1943 - 11.02.1943 - 12.02.1943 - 13.02.1943 - 14.02.1943 - 15.02.1943 - 16.02.1943 - 17.02.1943

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 69
Datum: 17.02.1943
Letzter Kommandant: Ulrich Gräf
Ort: Nordatlantik
Position: 50°36' Nord - 41°07' West
Planquadrat: BC 3243
Verslust durch: FAME
Tote: 46
Überlebende: 0

U 69 wurde am 17.02.1943, im Nordatlantik östlich von Neufundland, durch Wasserbomben und Rammstoß des britischen Zerstörers FAME versenkt. Das Boot befand sich gerade am Geleitzug ONS-165. Es wurde durch Huff-Duff eingepeilt und anschließend versenkt.

Das U 69 am 17.02.1943, im Nordatlantik, auf Position 50°50' N - 40°50' W vom britischen Zerstörer VISCOUNT versenkt wurden sein, entspricht nicht mehr den heutigen Tatsachen, dieser Angriff galt U 201, das dabei versenkt wurde.

DIE BESATZUNG

Am 17.02.1943 kamen ums Leben: (46 Personen)

Albinger, Ludwig - Augustin, Otto - Bartel, Willi - Bauer, Karl - Beutler, Albert - Daniel, Paul - Deussen, Hans - Ehrlich, Michael-Franz - Eipert, Heinrich - Enoch, Jakob - Funke, Björn-Julius - Geissler, Heinrich - Gräf, Ulrich - Haas, Karl-Theodor - Habermann, Georg - Hagemann, Johannes - Hausberger, Josef - Hebestreit, Willy - Jannoff, Willi - Janssen, Wilhelm - Kalb, Kurt - Kleinschmidt, Ferdinand - Köhler, Karl - Langhof, Alfons - Lindau, Rudolf - Lotter, Erich - Mahncke, Erich - Mayerhofer, Franz - Mosmann, Andreas - Müller, Heinrich - Müller, Werner - Raabe, Alfred - Sachse, Fritz - Schäfer, Joseph - Schieder, Martin - Schneider, Herbert - Schweickert, Ewald - Sinn, Karl-Otto - Strutzenberger, Heinrich - Umbeck, Joachim - Walther, Werner - Wegmann, August - Weidemann, August - Westhoff, Gerhard - Westphal, Werner - Wimmer, Josef

Vor dem 02.01.1943: (21 Personen) (4)

Auffermann, Hans-Jürgen - Bade, Hans-Botho - Bader, Horst - Bahr, Rudolf - Becker, Karl - Feltes, Franz - Gärtner, Gerhard - Herold, Karl - Heydemann, Günther - Heyn, Rudolf - Klug, Werner - Kramer, Wilhelm - Marienefeld, - Meske, Gerhard - Metzler, Jost - Mischke, Heinz - Müller, Heinz-Eberhard - Nechutys, Claus - Rohweder, Hellmut - Scheller, Jürgen - Zahn, Wilhelm

EMPFOHLENE LITERATUR

Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - S.

Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Der U-Boot-Bau auf deutschen Werften 1935 - 1945" - S.

Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste September 1939 - Mai 1945" - S.

Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge September 1939 - Mai 1945" - S.

Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 51 - U 99" - Seite 188 - 203.

Metzler - "U 69, Die lachende Kuh".

ANMERKUNGEN

(1) Bilder von U 69 sind vorhanden. Können jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Jegliche Bilder von U-Booten die sie entbehren können, nehmen wir gerne entgegen. Danke ! E-Mail: aang@mdcc-fun.de

(2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

(3) In anderen Publikationen wie Busch/Röll oder bei Ritschel werden verschiedene versenkte Schiffe genannt. So bei Busch/Röll die SVEIN JARL mit 1.908 BRT und bei Ritschel die CAPE NELSON mit 3.807 BRT.

(4) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

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