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U 662: Unterschied zwischen den Versionen

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U 662, unter Korvettenkapitän [[Wolfgang Hermann]], lief am 22.09.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Brennstoffergänzung in Kristiansand, Geleitwechel in Stavanger, sowie Reparatur der Kupplung in Bergen, operierte das Boot im Nordatlantik. Es wurde am 23.10.1942 von [[U 463]] mit 55 m³ Brennstoff versorgt. U 662 gehörte zu den U-Boot-Gruppen [[Panther (U-Bootgruppe)|Panther]], [[Leopard (U-Bootgruppe)|Leoprad]], [[Südwärts (U-Bootgruppe)|Südwärts]] und [[Delphin (U-Bootgruppe)|Delphin]]. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 57 Tagen und zurückgelegten zirka 6.800 sm, lief U 662 am 18.11.1942 in Lorient ein.
  
 
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U 662, unter Korvettenkapitän [[Wolfgang Hermann]], lief am 19.12.1942 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, nordöstlich Neufundland. Es wurde am 10.01.1943 von [[U 117]] mit 50 m³ Brennstoff, und am 30.01.1943 von [[U 117]] mit 8 m³ Brennstoff, versorgt. U 662 gehörte zu den U-Boot-Gruppen [[Spitz (U-Bootgruppe)|Spitz]] und [[Jaguar (U-Bootgruppe)|Jaguar]]. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 5.598 BRT versenken. 1 U-Boot wurde versorgt. Nach 50 Tagen und zurückgelegten 6.588,5 sm, lief U 662 am 07.02.1943 in St. Nazaire ein.
  
 
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U 662, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant [[Heinz-Eberhard Müller]], lief am 23.03.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, in der westlichen Biscaya und südlich Grönland. Es wurde am 20.04.1943 von [[U 487]] mit 45 m³ Brennstoff, 2 m³ Schmieröl und 45 Tagen Proviant und am 09.05.1943 von [[U 461]] mit 12 m³ Brennstoff und 10 Tagen Proviant versorgt. U 662 gehörte zu den U-Boot-Gruppen [[Adler (U-Bootgruppe)|Adler]], [[Meise (U-Bootgruppe)|Meise]], [[Specht (U-Bootgruppe)|Specht]] und [[Fink (U-Bootgruppe)|Fink]]. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit zusammen 13.011 BRT versenken und 1 Schiff mit 7.174 BRT beschädigen. Nach 57 Tagen und zurückgelegten zirka 9.500 sm, lief U 662 am 19.05.1943 wieder in St. Nazaire ein.
  
 
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(1*) Bild von U 662 ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben, und manchmal ist auch das zu sehende Boot fraglich. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Boot. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Kontakt Adresse siehe unten.
 
 
(2*) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.
 
 
(3*) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest <u>zeitweise</u>, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.
 
 
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Version vom 26. Januar 2020, 20:13 Uhr

U 661 - - U 662 - - U 663 - - - - Die U-Boote - - Deutsche U-Boote - - Die einzelnen U-Boote - - Hauptseite

DAS BOOT


Typ: VII C
Bauauftrag: 09.10.1939
Bauwerft: Howaldtswerke AG, Hamburg
Baunummer: 811
Serie: U 651 - U 686
Kiellegung: 07.05.1941
Stapellauf: 22.01.1942
Indienststellung: 09.04.1942
Kommandant: Wolfgang Hermann
Feldpostnummer: M - 43 109

DIE KOMMANDANTEN


09.04.1942 - 14.02.1943 Korvettenkapitän Wolfgang Hermann
15.02.1943 - 09.03.1943 - Unbesetzt
10.03.1943 - 21.07.1943 Kapitänleutnant Heinz-Eberhard Müller

FLOTTILLEN


09.04.1942 - 30.09.1942 Ausbildungsboot 5. U-Flottille
01.10.1942 - 21.07.1943 Frontboot 7. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG


10.04.1942 - 28.04.1942 Hamburg Ausbildung und Probefahrten.

30.04.1942 - 19.05.1942 Kiel Erprobungen beim UAK.

20.05.1942 - 26.05.1942 Flensburg Fahrübungen.

28.05.1942 - 30.05.1942 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.

31.05.1942 - 08.06.1942 Danzig Erprobungen beim UAK.

08.06.1942 - 11.06.1942 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.

12.06.1942 - 16.06.1942 Danzig Erprobungen beim UAK.

17.06.1942 - 13.07.1942 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.

14.07.1942 - 03.08.1942 Danzig Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille.

04.08.1942 - 12.08.1942 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille.

18.08.1942 - 15.09.1942 Hamburg Restarbeiten bei den Howaldtswerken AG.

17.09.1942 - 29.09.1942 Kiel Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG


22.09.1942 - Kiel - - - - - - - - 24.09.1942 - Kristiansand

25.09.1942 - Kristiansand - - - - - - - - 25.09.1942 - Stavanger

26.09.1942 - Stavanger - - - - - - - - 26.09.1942 - Bergen

27.09.1942 - Kristiansand - - - - - - - - 18.11.1942 - Lorient

U 662, unter Korvettenkapitän Wolfgang Hermann, lief am 22.09.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Brennstoffergänzung in Kristiansand, Geleitwechel in Stavanger, sowie Reparatur der Kupplung in Bergen, operierte das Boot im Nordatlantik. Es wurde am 23.10.1942 von U 463 mit 55 m³ Brennstoff versorgt. U 662 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Panther, Leoprad, Südwärts und Delphin. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 57 Tagen und zurückgelegten zirka 6.800 sm, lief U 662 am 18.11.1942 in Lorient ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Die Durchführung der Unternehmung wurde durch schlechte Wetter- und Sichtverhältnisse, wie auch durch Reparaturen beeinträchtigt. Der Kommandant hat aber den Reparaturen zu großen Wert beigemessen und sich dadurch selbst in seiner Operationsfreiheit eingeschränkt.

Chronik 22.09.1942 – 18.11.1942: (die Chronikfunktion für U 662 ist noch nicht verfügbar)

22.09.1942 - 23.09.1942 - 24.09.1942 - 25.09.1942 - 26.09.1942 - 27.09.1942 - 28.09.1942 - 29.09.1942 - 30.09.1942 - 01.10.1942 - 02.10.1942 - 03.10.1942 - 04.10.1942 - 05.10.1942 - 06.10.1942 - 07.10.1942 - 08.10.1942 - 09.10.1942 - 10.10.1942 - 11.10.1942 - 12.10.1942 - 13.10.1942 - 14.10.1942 - 15.10.1942 - 16.10.1942 - 17.10.1942 - 18.10.1942 - 19.10.1942 - 20.10.1942 - 21.10.1942 - 22.10.1942 - 23.10.1942 - 24.10.1942 - 25.10.1942 - 26.10.1942 - 27.10.1942 - 28.10.1942 - 29.10.1942 - 30.10.1942 - 31.10.1942 - 01.11.1942 - 02.11.1942 - 03.11.1942 - 04.11.1942 - 05.11.1942 - 06.11.1942 - 07.11.1942 - 08.11.1942 - 09.11.1942 - 10.11.1942 - 11.11.1942 - 12.11.1942 - 13.11.1942 - 14.11.1942 - 15.11.1942 - 16.11.1942 - 17.11.1942 - 18.11.1942

2. UNTERNEHMUNG


19.12.1942 - Lorient - - - - - - - - 07.02.1943 - St. Nazaire

U 662, unter Korvettenkapitän Wolfgang Hermann, lief am 19.12.1942 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, nordöstlich Neufundland. Es wurde am 10.01.1943 von U 117 mit 50 m³ Brennstoff, und am 30.01.1943 von U 117 mit 8 m³ Brennstoff, versorgt. U 662 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Spitz und Jaguar. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 5.598 BRT versenken. 1 U-Boot wurde versorgt. Nach 50 Tagen und zurückgelegten 6.588,5 sm, lief U 662 am 07.02.1943 in St. Nazaire ein.

Versorgt wurde:

05.01.1943 - U 664 30 m³ Brennstoff

Versenkt wurde:

29.12.1942 - die britische VILLE DE ROUEN 5.598 BRT

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Der Kommandant hat mit wenig Geschick und Glück operiert. Zum 29.12.: Die angenommenen Erfolge sind nicht eindeutig klar aus der Berichterstattung zu erkennen. Es hätte mit mehr Zähigkeit durch näheres Herangehen bei und nach dem Angriff ein klarer Erfolg angestrebt werden müssen. Durch dieses Versäumnis wurde der Kommandant in der Folge zu völlig falschem Verhalten veranlasst, sodaß er in aussichtsreicher Position keine Fühlung und keine Erfolgsmöglichkeiten mehr erhielt. Unternehmung wurde beeinträchtigt durch mangelndes Sehvermögen des Kommandanten, infolge dessen er das Kommando abgeben mußte.

Chronik 19.12.1942 – 07.02.1943:

19.12.1942 - 20.12.1942 - 21.12.1942 - 22.12.1942 - 23.12.1942 - 24.12.1942 - 25.12.1942 - 26.12.1942 - 27.12.1942 - 28.12.1942 - 29.12.1942 - 30.12.1942 - 31.12.1942 - 01.01.1943 - 02.01.1943 - 03.01.1943 - 04.01.1943 - 05.01.1943 - 06.01.1943 - 07.01.1943 - 08.01.1943 - 09.01.1943 - 10.01.1943 - 11.01.1943 - 12.01.1943 - 13.01.1943 - 14.01.1943 - 15.01.1943 - 16.01.1943 - 17.01.1943 - 18.01.1943 - 19.01.1943 - 20.01.1943 - 21.01.1943 - 22.01.1943 - 23.01.1943 - 24.01.1943 - 25.01.1943 - 26.01.1943 - 27.01.1943 - 28.01.1943 - 29.01.1943 - 30.01.1943 - 31.01.1943 - 01.02.1943 - 02.02.1943 - 03.02.1943 - 04.02.1943 - 05.02.1943 - 06.02.1943 - 07.02.1943

3. UNTERNEHMUNG


23.03.1943 - St. Nazaire - - - - - - - - 19.05.1943 - St. Nazaire

U 662, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant Heinz-Eberhard Müller, lief am 23.03.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, in der westlichen Biscaya und südlich Grönland. Es wurde am 20.04.1943 von U 487 mit 45 m³ Brennstoff, 2 m³ Schmieröl und 45 Tagen Proviant und am 09.05.1943 von U 461 mit 12 m³ Brennstoff und 10 Tagen Proviant versorgt. U 662 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Adler, Meise, Specht und Fink. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit zusammen 13.011 BRT versenken und 1 Schiff mit 7.174 BRT beschädigen. Nach 57 Tagen und zurückgelegten zirka 9.500 sm, lief U 662 am 19.05.1943 wieder in St. Nazaire ein.

Versenkt und beschädigt (b.) wurden:

29.03.1943 - die britische EMPIRE WHALE 6.159 BRT
29.03.1943 - die britische UMARIA 6.852 BRT
29.03.1943 - die britische OCEAN VICEROY 7.174 BRT (b.)

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Der Kommandant hat an drei Geleitzugoperationen teilgenommen und mit Zähigkeit und Glück operiert.

Chronik 23.03.1943 – 19.05.1943:

23.03.1943 - 24.03.1943 - 25.03.1943 - 26.03.1943 - 27.03.1943 - 28.03.1943 - 29.03.1943 - 30.03.1943 - 31.03.1943 - 01.04.1943 - 02.04.1943 - 03.04.1943 - 04.04.1943 - 05.04.1943 - 06.04.1943 - 07.04.1943 - 08.04.1943 - 09.04.1943 - 10.04.1943 - 11.04.1943 - 12.04.1943 - 13.04.1943 - 14.04.1943 - 15.04.1943 - 16.04.1943 - 17.04.1943 - 18.04.1943 - 19.04.1943 - 20.04.1943 - 21.04.1943 - 22.04.1943 - 23.04.1943 - 24.04.1943 - 25.04.1943 - 26.04.1943 - 27.04.1943 - 28.04.1943 - 29.04.1943 - 30.04.1943 - 01.05.1943 - 02.05.1943 - 03.05.1943 - 04.05.1943 - 05.05.1943 - 06.05.1943 - 07.05.1943 - 08.05.1943 - 09.05.1943 - 10.05.1943 - 11.05.1943 - 12.05.1943 - 13.05.1943 - 14.05.1943 - 15.05.1943 - 16.05.1943 - 17.05.1943 - 18.05.1943 - 19.05.1943

4. UNTERNEHMUNG


26.06.1943 - St. Nazaire - - - - - - - - 21.07.1943 - Verlust des Bootes

U 662, unter Kapitänleutnant Heinz-Eberhard Müller, lief am 26.06.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, südwestlich der Azorischen Inseln und östlich der Karibik. Es wurde am 09.07.1943 von U 487 versorgt. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädiget werden. Nach 25 Tagen wurde U 662 selbst, von einem amerikanischen Flugzeug versenkt.

Chronik 26.06.1943 – 21.07.1943:

26.06.1943 - 27.06.1943 - 28.06.1943 - 29.06.1943 - 30.06.1943 - 01.07.1943 - 02.07.1943 - 03.07.1943 - 04.07.1943 - 05.07.1943 - 06.07.1943 - 07.07.1943 - 08.07.1943 - 09.07.1943 - 10.07.1943 - 11.07.1943 - 12.07.1943 - 13.07.1943 - 14.07.1943 - 15.07.1943 - 16.07.1943 - 17.07.1943 - 18.07.1943 - 19.07.1943 - 20.07.1943 - 21.07.1943

DIE VERLUSTURSACHE


Boot: U 662
Datum: 21.07.1943
Letzter Kommandant: Heinz-Eberhard Müller
Ort: Südatlantik
Position: 03°56' Nord - 48°46' West
Planquadrat: EB 8439
Verlust durch: Consolidated PBY Catalina
Tote: 44
Überlebende: 3

U 662 wurde am 21.07.1943 im Südatlantik vor der Mündung des Amazonas durch MG-Feuer und Wasserbomben der Catalina P-4 der US-Navy Squadron VP-94 versenkt. Das Boot operierte unmittelbar nördlich der Amazonas-Mündung auf den Geleitzug TF-2. Bei einem Angriff auf das Geleit wurde das Boot von einer, in Surinam stationierten, B-24 der US-Air Force angegriffen. Es konnte aber entkommen. Am 20.07.1943 griff eine Douglas B-18 Bolo der US-Air Force, etwa 300 Kilometer südwestlich Cayenne, U 662 ebenfalls erfolglos an. Kapitänleutnant Heinz-Eberhard Müller gab nicht auf und folgte dem Geleitzug weiterhin.

Daraufhin wurde das Boot erneut von Consolidated PBY Catalina´s des in Amapa (Brasilien) stationierten Squadron VP-94 der US-Navy angegriffen. Eines der Flugzeuge, das von Lt. Stan Auslander geflogen wurde, lieferte sich mit U 662 ein stundenlanges Feuergefecht. Versenkt wurde das Boot erst am 21.07.1943 von der Catalina P-4 des Lt. (jg) R.H. Howland. Nach dem Untergang des Bootes geriet der Kommandant mit zwei weiteren Überlebenden nach 17 tägigem Treiben auf einem Rettungsfloß in Gefangenschaft. Das Patrouillenboot PC 494 nahm die Überlebenden an Bord. Im Februar 1944 wurde der Kommandant Kapitänleutnant Heinz-Eberhard Müller wegen seines Gesundheitszustandes ausgetauscht und lag bis Juni 1944 im Lazarett in Glücksburg.

DIE BESATZUNG

Am 21.07.1943 kamen ums Leben: (44 Personen)

Bacher, Josef Blumenthal, Karl Burger, Hans
Bollenhoff, Wilhelm Dorweiler, Paul Flasche, Paul
Förster, Erwin Gessler, Rudolf Gross, Henry-Philipp
Heid, Gerhard Heil, Ludwig Heller, Walter
Husung, Helmut Janssen, Karl Käller, Albert
Klöpfel, Kurt-Rudi Dr. Koinzer, Eberhard Kokoschka, Willi
Kopka, Alfred-Paul Krey, Friedrich Kuhr, Gerd-Willi
Lasogga, Karl Lisse, Alfons Lojewski, Otto
Lübke, Willy Mohrherr, Cyprian Möller, Hermann
Oberst, Walter Obiera, Herbert Oelschläger, Gerhard
Oelsner, Christoph Pickenbrock, Otto Reuland, Johann
Schicke, Otto Schremer, Alfred Schröder, Herbert
Seysen, Wolfgang Steinert, Herbert Stephan, Herbert
Strahler, Gerhard Weiler, Willy Willumeit, Franz
Wrigge, Heinrich Zelter, Erich

Überlebende des 21.07.1943: (3 Personen)

Grauf, Hermann Marx, Ferdinand Müller, Heinz-Eberhard

Vor dem 26.06.1943: (6 Personen - unvollständig)

Bernheiden, Georg Dobbs, Günter Fintzsch, Gerhard
Hermann, Wolfgang Waiser, Rudi Wendler, Kurt

LITERATURVERWEISE


Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590
Seite 176, 177, 222, 334, 355, 442, 477.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902
Seite 98, 164.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121
Seite 73, 235.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145
Seite 119.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 283.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 661 - U 849
Eigenverlag ohne ISBN
Seite 3 – 10.

ANMERKUNGEN

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