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U 61

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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U-Boot U 61
Typ: II C
Bauauftrag: 21.07.1937
Bauwerft: Deutsche Werke AG, Kiel
Serie: U 56 - U 63
Baunummer: 260
Kiellegung: 01.10.1938
Stapellauf: 15.06.1939
Indienststellung: 12.08.1939
Kommandant: Jürgen Oesten
Feldpostnummer: M - 05 425

Kommandanten

12.08.1939 - 28.07.1940 Oberleutnant zur See Jürgen Oesten
28.07.1940 - 05.11.1940 Kapitänleutnant Wolf-Harro Stiebler
05.11.1940 - 04.05.1941 Kapitänleutnant Willy Mattke
05.05.1941 - 15.01.1942 Oberleutnant zur See Hans Lange
16.01.1942 - 09.11.1942 Oberleutnant zur See Horst Geider
10.11.1942 - 23.09.1943 Oberleutnant zur See Wolfgang Ley
24.09.1943 - 01.12.1944 Oberleutnant zur See Rudolf Schultze
02.12.1944 - 00.03.1945 Leutnant zur See Werner Zapf

Flottillen

12.08.1939 - 31.10.1939 Ausbildungsboot U-Flottille EMSMANN Kiel - Klick hier → Ausbildung U 61
01.11.1939 - 31.12.1939 Frontboot U-Flottille EMSMANN Kiel
01.01.1940 - 14.11.1940 Frontboot 1. U-Flottille Kiel
15.11.1940 - 00.03.1945 Schulboot 21. U-Flottille Pillau

Unternehmungen

1. Unternehmung
24.10.1939 - Kiel → → → → → → 14.11.1939 - Kiel
U 61, unter Oberleutnant zur See Jürgen Oesten, lief am 24.10.1939 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, operierte das Boot in der Nordsee. Es sollte auf Geleitzüge vor der norwegischen Küste operieren. Nach 21 Tagen, und dem Marsch zurück durch die Ostsee, lief U 61 am 14.11.1939 wieder in Kiel ein.
U 61 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
28.11.1939 - Kiel → → → → → → 03.12.1939 - Wilhelmshaven
U 61, unter Oberleutnant zur See Jürgen Oesten, lief am 28.11.1939 von Kiel aus. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal, operierte das Boot in der Nordsee und legte 9 Minen vor Newcastle. Nach 5 Tagen, lief U 61 am 03.12.1939 in Wilhelmshaven ein.
U 61 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 4.434 BRT beschädigen.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung
3. Unternehmung
07.12.1939 - Wilhelmshaven → → → → → → 16.12.1939 - Wilhelmshaven
17.12.1939 - Wilhelmshaven → → → → → → 18.12.1939 - Kiel
U 61, unter Oberleutnant zur See Jürgen Oesten, lief am 07.12.1939 von Wilhelmshaven aus. Das Boot operierte in der Nordsee. Das legen von Minen, vor dem Firth of Forth, konnte nicht durchgeführt werden da die Bewachung des vorgesehenen Gebiets zu stark war. Der Rückmarsch führte über Wilhelmshaven und den Kaiser Wilhelm Kanal, nach Kiel. Nach 11 Tagen, lief U 61 am 18.12.1939 in Kiel ein.
U 61 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 3. Unternehmung
4. Unternehmung
15.01.1940 - Kiel → → → → → → 15.01.1940 - Brunsbüttel
16.01.1940 - Brunsbüttel → → → → → → 30.01.1940 - Wilhelmshaven
U 61, unter Oberleutnant zur See Jürgen Oesten, lief am 15.01.1940 von Kiel aus. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal und der Geleitaufnahme in Brunsbüttel, operierte das Boot in der Nordsee und vor der Ostküste von England. Nach 15 Tagen und zurückgelegten zirka 1.900 sm über und 36 sm unter Wasser, lief U 61 am 30.01.1940 in Wilhelmshaven ein.
U 61 konnte auf dieser Unternehmung Unternehmung 1 Schiff mit 2.434 BRT versenken.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 4. Unternehmung
5. Unternehmung
12.02.1940 - Wilhelmshaven → → → → → → 12.02.1940 - Helgoland
13.02.1940 - Helgoland → → → → → → 27.02.1940 - Wilhelmshaven
U 61, unter Oberleutnant zur See Jürgen Oesten, lief am 12.02.1940 von Wilhelmshaven aus. Nach der Abgabe des Eisschutz in Helgoland, operierte das Boot in der Nordsee. Dabei sollte es auch der von britischen Kriegsschiffen aufgebrachten, NORDMARK zur Hilfe eilen. Nach 15 Tagen und zurückgelegten zirka 1.800 sm über und 190 sm unter Wasser, lief U 61 am 27.02.1940 wieder in Wilhelmshaven ein.
U 61 konnte auf dieser Unternehmung Unternehmung 2 Schiffe mit 5.703 BRT versenken.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
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Verlegungsfahrt
29.02.1940 - Wilhelmshaven → → → → → → 01.03.1940 - Kiel
U 61, unter Oberleutnant zur See Jürgen Oesten, lief am 29.02.1940 von Wilhelmshaven aus. Das Boot verlegte, durch den Kaiser Wilhelm Kanal, zur Überholung, zu den Deutschen Werke AG nach Kiel. Am 01.03.1940 lief U 61 in Kiel ein.
6. Unternehmung
11.04.1940 - Kiel → → → → → → 11.04.1940 - Brunsbüttel
12.04.1940 - Brunsbüttel → → → → → → 20.04.1940 - Bergen
23.04.1940 - Bergen → → → → → → 05.05.1940 - Wilhelmshaven
06.05.1940 - Wilhelmshaven → → → → → → 07.05.1940 - Kiel
U 61, unter Oberleutnant zur See Jürgen Oesten, lief am 11.04.1940 von Kiel aus. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal und der Geleitaufnahme in Brunsbüttel, operierte das Boot, während des Unternehmen Weserübung, in der Nordsee, im Nordmeer und bei den Shetland Inseln. Am 23.04.1940 wurde in Bergen Brennstoff und Proviant ergänzt, und die Fahrt fortgesetzt. Der Rückmarsch führte über Wilhelmshaven (Minengefahr) und dem Kaiser Wilhelm Kanal, nach Kiel. Nach 26 Tagen und zurückgelegten zirka 2.600 sm über und 296 sm unter Wasser, lief U 61 am 07.05.1940 in Kiel ein.
U 61 konnte auf dieser Unternehmung Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 6. Unternehmung
7. Unternehmung
06.06.1940 - Kiel → → → → → → 06.06.1940 - Brunsbüttel
06.06.1940 - Brunsbüttel → → → → → → 06.06.1940 - Helgoland
08.06.1940 - Helgoland → → → → → → 01.07.1940 - Bergen
U 61, unter Oberleutnant zur See Jürgen Oesten, lief am 06.06.1940 von Kiel aus. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal, Geleitaufnahme in Brunsbüttel sowie der Reparatur der Kreiselanlage in Helgoland, operierte das Boot im Nordatlantik und bei den Hebriden. Nach 25 Tagen und zurückgelegten 2.875 sm über und 195 sm unter Wasser, lief U 61 am 01.07.1940 in Bergen ein.
U 61 konnte auf dieser Unternehmung Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 7. Unternehmung
8. Unternehmung
06.07.1940 - Bergen → → → → → → 22.07.1940 - Bergen
22.07.1940 - Bergen → → → → → → 25.07.1940 - Helgoland
25.07.1940 - Helgoland → → → → → → 25.07.1940 - Brunsbüttel
25.07.1940 - Brunsbüttel → → → → → → 25.07.1940 - Kiel
U 61, unter Oberleutnant zur See Jürgen Oesten, lief am 06.07.1940 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, dem North Minch und dem Nordkanal. Der Rückmarsch führte über Bergen (Brennstoffergänzung), Helgoland (Geleitaufnahme), Brunsbüttel und dem Kaiser Wilhelm Kanal, nach Kiel. Nach 21 Tagen und zurückgelegten 2.507 sm über und 272 sm unter Wasser, lief U 61 am 25.07.1940 in Kiel ein.
U 61 konnte auf dieser Unternehmung Unternehmung 2 Schiffe mit 11.531 BRT versenken.
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9. Unternehmung
29.08.1940 - Kiel → → → → → → 01.09.1940 - Bergen
02.09.1940 - Bergen → → → → → → 15.09.1940 - Lorient
U 61, unter Kapitänleutnant Wolf-Harro Stiebler, lief am 29.08.1940 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoff-, Wasser- und Proviantergänzung in Bergen, operierte das Boot im Nordatlantik, bei den Hebriden und im Nordkanal. Nach 17 Tagen und zurückgelegten 2.725 sm über und 160 sm unter Wasser, lief U 61 am 15.09.1940 in Lorient ein.
U 61 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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10. Unternehmung
24.09.1940 - Lorient → → → → → → 06.10.1940 - Bergen
07.10.1940 - Bergen → → → → → → 10.10.1940 - Brunsbüttel
10.10.1940 - Brunsbüttel → → → → → → 10.10.1940 - Kiel
U 61, unter Kapitänleutnant Wolf-Harro Stiebler, lief am 24.09.1940 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, dem North Minch und der Nordsee. Der Rückmarsch führte das Boot über Bergen (Brennstoff- und Wasserergänzung), Brunsbüttel und dem Kaiser Wilhelm Kanal, nach Kiel. Nach 16 Tagen und zurückgelegten 2.484 sm unter und 148 sm über Wasser, lief U 61 am 10.10.1940 in Kiel ein.
U 61 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
11.11.1940 - Kiel → → → → → → 12.11.1940 - Pillau
U 61, unter Kapitänleutnant Willy Mattke, lief am 11.11.1940 von Kiel aus. Das Boot verlegte, zur 21. U-Flottille nach Pillau. Am 12.11.1940 lief U 61 in Pillau ein. Dort diente das Boot als Schulboot.

Verlustursache

Boot: U 61
Datum: 05.05.1945
Letzter Kommandant: Werner Zapf
Ort: Wilhelmshaven
Position: 53°31' Nord - 08°10' Ost
Planquadrat: AN 9815
Verlust durch: Selbstversenkung
Tote: 0
Überlebende: -
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U 61 wurde am 05.05.1945 in Wilhelmshaven/Raederschleuse bei der Aktion Regenbogen selbst versenkt. Das Boot wurde bereits am 27.03.1945 in Wilhelmshaven außer Dienst gestellt. Zusammen mit U 61 versenkten sich weitere 22 U-Boote in Wilhelmshaven/Raederschleuse in der IV. Einfahrt/Westkammer. Sie wurden nach dem Krieg von den Briten mit geballten Ladungen, zwischen dem 10.10.1945 und dem 25.10.1945 gesprengt. Später gehoben und verschrottet.
U 61 konnte auf 10 Unternehmungen 5 Schiffe mit 19.668 BRT versenken und 1 Schiff mit 4.434 BRT beschädigen.

Literaturverweise

Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 76, 138, 145, 156, 173, 221, 235, 262. → Amazon
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 22, 27, 190. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 358, 368. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 57. → Amazon
Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 34. → Amazon
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 51 - U 99" - Eigenverlag - S. 99 - 109. → Amazon

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