Aktionen

U 60: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

Zeile 263: Zeile 263:
 
* '''Beschädigt wurde : ''' [[31.08.1940]] - [[Niederlande|nl]] -  '''[[Volendam]]''' - 15.434 [[BRT]].
 
* '''Beschädigt wurde : ''' [[31.08.1940]] - [[Niederlande|nl]] -  '''[[Volendam]]''' - 15.434 [[BRT]].
  
* '''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 8. Unternehmung:''' Gute, für ein kleines Boot besonders erfolgreiche Unternehmung. Die zähe und aktisch richtige Verfolgung des am 02. und 03. September bis zum Erfolg verdient Anerkennung.
+
* '''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 8. Unternehmung:''' Gute, für ein kleines Boot besonders erfolgreiche Unternehmung. Die zähe und taktisch richtige Verfolgung des am 02. und 03. September bis zum Erfolg verdient Anerkennung.
 
|-
 
|-
 
| || colspan="3" |  
 
| || colspan="3" |  

Version vom 5. September 2012, 10:55 Uhr

Testbild.jpg

DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 60"


DAS BOOT:

Typ: II C
Bauauftrag: 21.07.1937
Bauwerft: Deutsche Werke AG, Kiel
Serie: U 56 - U 63
Baunummer: 259
Kiellegung: 01.10.1938
Stapellauf: 01.06.1939
Indienststellung: 22.07.1939
Indienststellungskommandant: Oberleutnant zur See Georg Schewe
Feldpostnummer: M - 11 306

Kommandanten

22.07.193912.08.1940 Kapitänleutnant Georg Schewe
19.07.194005.11.1940 Oberleutnant zur See Adalbert Schnee
06.11.194030.09.1941 Oberleutnant zur See Georg Wallas
01.10.194100.05.1942 Oberleutnant zur See Kurt Pressel
00.05.194206.12.1942 Oberleutnant zur See Hans-Dieter Mohs
00.09.1942 - 00.12.1942 Leutnant zur See Otto Hübschen (i.V.)
07.12.194215.02.1944 Oberleutnant zur See Ludo Kregelin
16.02.194428.02.1945 Oberleutnant zur See Herbert Giesewetter

Flottillen

22.07.193900.10.1939 Ausbildungsboot 5. U-Flottille EMSMANN, Kiel
00.10.193931.12.1939 Frontboot 5. U-Flottille EMSMANN, Kiel
01.01.194018.11.1940 Frontboot 1. U-Flottille, Kiel
19.11.194000.03.1945 Schulboot 21. U-Flottille, Pillau

ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG:

23.07.1939 - 15.09.1939 Kiel Erprobungen bei der Erprobungsgruppe für U-Boote.
18.09.1939 - 30.09.1939 Kiel Torpedoschießen bei der U-Schulflottille.
01.10.1939 - 02.11.1939 Kiel Ausbildung und Werftaufenthalt.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Unternehmung:

04.11.1939 - 07:00 Uhr aus Kiel → → → → 21.11.1939 - 12:00 Uhr in Kiel

Verlegungsfahrt:

04.12.1939 - 01:00 Uhr aus Kiel → → → → 04.12.1939 - 18:24 Uhr in Wilhelmshaven

2. Unternehmung:

12.12.1939 - 13:00 Uhr aus Wilhelmshaven → → → → 18.12.1939 - 17:55 Uhr in Wilhelmshaven
19.12.1939 - 06:15 Uhr aus Wilhelmshaven → → → → 19.12.1939 - 22:34 Uhr in Kiel

3. Unternehmung:

09.01.1940 - 13:20 Uhr aus Kiel → → → → 09.01.1940 - 22:15 Uhr in Brunsbüttel
11.01.1940 - 08:00 Uhr aus Brunsbüttel → → → → 21.11.1939 - 12:00 Uhr in Kiel
  • Die Fahrt : U 60, unter Kapitänleutnant Georg Schewe, war 13 Tage auf See und legte dabei 1.504 sm zurück. Das Boot operierte in der südlichen Nordsee und vor der Ostküste von Englands. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

4. Unternehmung:

14.02.1940 - 06:45 Uhr aus Kiel → → → → 14.02.1940 - 21:28 Uhr in Helgoland
15.02.1940 - 13:30 Uhr aus Helgoland → → → → 29.02.1940 - 18:45 Uhr in Wilhelmshaven
  • Die Fahrt : U 60, unter Kptlt. Georg Schewe, war 16 Tage auf See und legte dabei 1.981 sm über und 272 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte in der Nordsee. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Verlegungsfahrt:

02.03.1940 - 05:30 Uhr aus Wilhelmshaven → → → → 03.03.1940 - 04:10 Uhr in Kiel

Verlegungsfahrt:

27.03.1940 - 20:00 Uhr aus Kiel → → → → 28.03.1940 - //:// Uhr in Wilhelmshaven

5. Unternehmung:

04.04.1940 - 08:12 Uhr aus Wilhelmshaven → → → → 14.04.1940 - 11:53 Uhr in Bergen
14.04.1940 - 17:23 Uhr aus Bergen → → → → 27.04.1940 - 02:03 Uhr in Kiel

6. Unternehmung:

18.05.1940 - 09:10 Uhr aus Kiel → → → → 19.05.1940 - 15:35 Uhr in Helgoland
20.05.1940 - 15:05 Uhr aus Helgoland → → → → 10.06.1940 - 14:30 Uhr in Helgoland
10.06.1940 - 15:55 Uhr aus Helgoland → → → → 11.06.1940 - 09:35 Uhr in Kiel
  • Der Befehlshaber der U-Boote zur 6. Unternehmung: Eine Unternehmung, der trotz Rangehens des Kommandanten der Erfolg versagt blieb.

Verlegungsfahrt:

21.06.1940 - //:// Uhr aus Kiel → → → → 23.06.1940 - //:// Uhr in Memel

Verlegungsfahrt:

19.07.1940 - //:// Uhr aus Memel → → → → 21.07.1940 - //:// Uhr in Kiel

7. Unternehmung:

30.07.1940 - 08:00 Uhr aus Kiel → → → → 03.08.1940 - 23:08 Uhr in Bergen
04.08.1940 - 22:25 Uhr aus Bergen → → → → 18.08.1940 - 10:57 Uhr in Lorient
  • Der Befehlshaber der U-Boote zur 7. Unternehmung: Gut durchgeführte zweite Unternehmung des Kommandanten. Sein Verhalten im stark luftüberwachten Gebiet zeigt, daß er die Luftgefahr nicht überschätzt.

8. Unternehmung:

21.08.1940 - 19:00 Uhr aus Lorient → → → → 06.09.1940 - 20:38 Uhr in Lorient
  • Der Befehlshaber der U-Boote zur 8. Unternehmung: Gute, für ein kleines Boot besonders erfolgreiche Unternehmung. Die zähe und taktisch richtige Verfolgung des am 02. und 03. September bis zum Erfolg verdient Anerkennung.

9. Unternehmung:

16.09.1940 - 16:00 Uhr aus Lorient → → → → 02.10.1940 - 20:30 Uhr in Bergen
05.10.1940 - 01:00 Uhr aus Helgoland → → → → 08.10.1940 - 13:02 Uhr in Kiel
  • Die Fahrt : U 60, unter Oberleutnant zur See Adalbert Schnee, war 22 Tage auf See und legte dabei 2.671 sm über und 247 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und im Pentland Firth. Am 02.10.1940 wurde das Boot nochmals für die Heimreise, in Bergen, mit Brennstoff versorgt. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. U 60 ging nach dieser Unternehmung zur 21. U-Flottille wo es als Schulboot eingesetzt wurde. Es wurde am 28.02.1945 außer Dienst gestellt und bei Kriegsende selbst versenkt.

DAS SCHICKSAL:

Datum: 05.05.1945
Letzter Kommandant: Oberleutnant zur See Herbert Giesewetter
Ort: Wilhelmshaven
Position: 53°31' N - 08°10' O
Planquadrat: AN 9815
Versenkt durch: Selbstversenkung
Tote: -
Überlebende: -

Detailangaben zum Schicksal:

U 60 wurde am 05.05.1945 in Wilhelmshaven/Raederschleuse bei der Aktion Regenbogen selbst versenkt. Das Boot wurde bereits am 28.02.1945 in Wilhelmshaven außer Dienst gestellt. Zusammen mit U 60, versenkten sich weitere 22 U-Boote in Wilhelmshaven/Raederschleuse in der IV. Einfahrt/Westkammer. Sie wurden nach dem Krieg von den Briten mit geballten Ladungen, zwischen dem 10.10.1945 und dem 25.10.1945 gesprengt. Später gehoben und verschrottet.


DIE BESATZUNG:

Vom 22.07.1939 - 05.05.1945: (32) ②

Adler, Behrens, KraftBoddenberg, KarlBrand, WilhelmFranke, TheodorGiesewetter, HerbertGlaser, HeinsHackstein, WilliHagenbücher, AlfredHanke, HeinzHartmann, KarlHoltfreder, HerbertHübschen, OttoIbelshäuser, JohannesKregelin, LudoLechtenbörger, WilliLeimkühler, WolfgangLepzy, ViktorLewitz, KonradLückert, MaxMohs, Heinz-DieterNetter, ArthurOckein, WernerPressel, KurtPutzig, Karl-Otto-JohannesRichartz, WilliRuss, AlbertSchewe, GeorgSchnee, AdalbertWallas, GeorgWittwer, MaxZink, Herbert


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 2 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 51 - U 99"


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Selbstversenkung auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 59U 60U 61

Liste aller U-Boote