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U 598: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Die Fahrt:''' U 598, unter [[Oberleutnant zur See]]/[[Kapitänleutnant]] [[Gottfried Holtorf]], war 69 Tage, 20 Stunden und 10 Minuten auf See und legte dabei 10.679,6 [[sm]] über und 383,3 [[sm]] unter Wasser zurück.Am [[08.07.1942]] wurde in [[Kristiansand]] nochmals Brennstoff und Wasser ergänzt. Anschließend operierte das Boot Das Boot im [[Westatlantik]], [[Karibik]], [[Große Antillen]], [[Windward Passage]]. Es wurde am [[04.08.1942]] und [[05.08.1942]] von [[U 463]] mit 66 m³ Brennstoff und 14 Tagen Proviant versorgt. Dabei kommt 1 Mann der Besatzung durch Ertrinken ums Leben. U 598 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit zusammen 9.295 [[BRT]] versenken und 1 Schiff mit 6.197 [[BRT]] beschädigen.
  
* '''Versenkt wurden:''' [[14.08.1942]] - [[Großbritannien|br]] - '''[[Michael Jebson]]''' - 2.323 [[BRT]] ● [[14.08.1942]] -  [[Großbritannien|br]] - '''[[Empire Corporal]]''' - 6.972 [[BRT]].
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'''Versenkt wurden:''' [[14.08.1942]] - br - ''[[Michael Jebson]]'' - 2.323 [[BRT]] ● [[14.08.1942]] -  br - ''[[Empire Corporal]]'' - 6.972 [[BRT]].
  
* '''Beschädigt wurde:''' [[14.08.1942]] - [[Großbritannien|br]] - '''[[Standella]]''' - 6.197 [[BRT]].
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'''Beschädigt wurde:''' [[14.08.1942]] - br - ''[[Standella]]'' - 6.197 [[BRT]].
  
* '''Der Kommandant zur 1. Unternehmung:''' Das Boot zeigte während der Unternehmung keine Mängel außer beiden Dieseln. Ab 24.07. traten Erscheinungen auf, die die Ursache für weitere Schäden wurden. Die Bereitschaft des Bootes ist dadurch wesentlich beeinträchtigt worden. Beide Diesel hatte bis zur Restarbeitszeit einwandfrei gelaufen. Mängel an Überholungsarbeiten von Seiten der Danziger-Holm-Werft sind nach meiner Ansicht die ursächlichen Gründe. Die zur Beseitigung vorgenommenen Instandsetzungsarbeiten bei Temperaturen von 40 - 45 Grad verlangten von der technischen Besatzung besonders hohe zusätzliche Arbeitsleistung, sodaß diese Männer völlig geschwächt am Ende ihrer Leistungsfähigkeit waren. Ich verließ daher das Operationsgebiet am 22. Juli.
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'''Der Kommandant zur 1. Unternehmung:''' Das Boot zeigte während der Unternehmung keine Mängel außer beiden Dieseln. Ab 24.07. traten Erscheinungen auf, die die Ursache für weitere Schäden wurden. Die Bereitschaft des Bootes ist dadurch wesentlich beeinträchtigt worden. Beide Diesel hatte bis zur Restarbeitszeit einwandfrei gelaufen. Mängel an Überholungsarbeiten von Seiten der Danziger-Holm-Werft sind nach meiner Ansicht die ursächlichen Gründe. Die zur Beseitigung vorgenommenen Instandsetzungsarbeiten bei Temperaturen von 40 - 45 Grad verlangten von der technischen Besatzung besonders hohe zusätzliche Arbeitsleistung, sodaß diese Männer völlig geschwächt am Ende ihrer Leistungsfähigkeit waren. Ich verließ daher das Operationsgebiet am 22. Juli.
  
* '''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 1. Unternehmung:''' Die erste Unternehmung des Kommandanten mit einem neuen Boot wurde durch Maschinenstörungen stark beeinträchtigt. Zur Durchführung nichts zu bemerken.
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* '''Die Fahrt:''' U 598, unter [[Kapitänleutnant]] [[Gottfried Holtorf]], war 43 Tage 23 Stunden und 35 Minuten auf See und legte dabei 5.983,2 [[sm]] über und 440,8 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im [[Nordatlantik]], nordöstlich [[Neufundland]]. Es gehörte zur [[U-Boot-Gruppen|U-Boot-Gruppe]] [[Jaguar (U-Bootgruppe)|Jaguar]]. U 598 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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'''Die Fahrt:''' U 598, unter [[Kapitänleutnant]] [[Gottfried Holtorf]], war 43 Tage 23 Stunden und 35 Minuten auf See und legte dabei 5.983,2 [[sm]] über und 440,8 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im [[Nordatlantik]], nordöstlich [[Neufundland]]. Es gehörte zur [[U-Boot-Gruppen|U-Boot-Gruppe]] [[Jaguar (U-Bootgruppe)|Jaguar]]. U 598 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
  
* '''Der Kommandant zur 2. Unternehmung:''' Die ganze Feindfahrt wurde durch eine außergewöhnliche Schlechtwetterperiode beeinflußt. Eine Feindberührung konnte aus diesem Grund nicht erreicht werden. Die Brückenwachen waren besonderen Beanspruchungen ausgesetzt und hatten in mehreren Fällen Verletzungen durch überkommende Brecher davongetragen. Die Haltung der Besatzung war trotzdem insgesamt gut.
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'''Der Kommandant zur 2. Unternehmung:''' Die ganze Feindfahrt wurde durch eine außergewöhnliche Schlechtwetterperiode beeinflußt. Eine Feindberührung konnte aus diesem Grund nicht erreicht werden. Die Brückenwachen waren besonderen Beanspruchungen ausgesetzt und hatten in mehreren Fällen Verletzungen durch überkommende Brecher davongetragen. Die Haltung der Besatzung war trotzdem insgesamt gut.
 
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* '''Die Fahrt:''' U 598, unter [[Kapitänleutnant]] [[Gottfried Holtorf]], war 68 Tage, 2 Stunden und 10 Minuten auf See und legte dabei 10.027,1 [[sm]] über und 989 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im [[Nordatlantik]], östlich [[Neufundland]]. Es wurde am [[11.04.1943]] von [[U 462]] mit 84,5 m³ Brennstoff, Ersatzteilen und 21 Tagen Proviant versorgt. U 598 gehörte zu den [[U-Boot-Gruppen]] [[Stürmer (U-Bootgruppe)|Stürmer]], [[Seeteufel (U-Bootgruppe)|Seeteufel]] und [[Meise (U-Bootgruppe)|Meise]]. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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'''Die Fahrt:''' U 598, unter [[Kapitänleutnant]] [[Gottfried Holtorf]], war 68 Tage, 2 Stunden und 10 Minuten auf See und legte dabei 10.027,1 [[sm]] über und 989 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im [[Nordatlantik]], östlich [[Neufundland]]. Es wurde am [[11.04.1943]] von [[U 462]] mit 84,5 m³ Brennstoff, Ersatzteilen und 21 Tagen Proviant versorgt. U 598 gehörte zu den [[U-Boot-Gruppen]] [[Stürmer (U-Bootgruppe)|Stürmer]], [[Seeteufel (U-Bootgruppe)|Seeteufel]] und [[Meise (U-Bootgruppe)|Meise]]. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
  
* '''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 3. Unternehmung:''' Es wurde an 4 Geleitzugoperationen teilgenommen. Der Kommandant hat wenig Glück aber auch wenig Geschick dabei entwickelt. Die Unternehmung ist wenig befriedigend.
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'''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 3. Unternehmung:''' Es wurde an 4 Geleitzugoperationen teilgenommen. Der Kommandant hat wenig Glück aber auch wenig Geschick dabei entwickelt. Die Unternehmung ist wenig befriedigend.
 
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* '''Die Fahrt:''' U 598, unter [[Kapitänleutnant]] [[Gottfried Holtorf]], war 37 Tage auf See. Das Boot operierte im [[Westatlantik]], im [[Südatlantik]], vor [[Brasilien]], vor [[Natal]]. Es wurde am [[10.07.1943]] von [[U 478]] versorgt. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 598 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von zwei amerikanischen Flugzeugen versenkt.
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'''Die Fahrt:''' U 598, unter [[Kapitänleutnant]] [[Gottfried Holtorf]], war 37 Tage auf See. Das Boot operierte im [[Westatlantik]], im [[Südatlantik]], vor [[Brasilien]], vor [[Natal]]. Es wurde am [[10.07.1943]] von [[U 478]] versorgt. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 598 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von zwei amerikanischen Flugzeugen versenkt.
 
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Version vom 29. April 2013, 14:43 Uhr

Testbild.jpg

DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 598"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 16.01.1940
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 098
Serie: U 551 - U 650
Kiellegung: 11.01.1941
Stapellauf: 02.10.1941
Indienststellung: 27.11.1941
Indienststellungskommandant: Oberleutnant zur See Gottfried Holtorf
Feldpostnummer: M - 43 201

Kommandanten

27.11.1941 - 23.07.1943 Kapitänleutnant Gottfried Holtorf

Flottillen

27.11.1941 - 30.06.1942 Ausbildungsboot 8. U-Flottille, Königsberg/Danzig
01.07.1942 - 23.07.1943 Frontboot 6. U-Flottille, St. Nazaire

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

27.11.1941 - 06.07.1942 Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungsflottillen.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Unternehmung:

07.07.1942 - 07:00 Uhr aus Kiel → → → → 08.07.1942 - 14:30 Uhr in Kristiansand1t7h30m
09.07.1942 - 06:00 Uhr aus Kristiansand → → → → 13.09.1942 - 18:40 Uhr in St. Nazaire68t12h40

Die Fahrt: U 598, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant Gottfried Holtorf, war 69 Tage, 20 Stunden und 10 Minuten auf See und legte dabei 10.679,6 sm über und 383,3 sm unter Wasser zurück.Am 08.07.1942 wurde in Kristiansand nochmals Brennstoff und Wasser ergänzt. Anschließend operierte das Boot Das Boot im Westatlantik, Karibik, Große Antillen, Windward Passage. Es wurde am 04.08.1942 und 05.08.1942 von U 463 mit 66 m³ Brennstoff und 14 Tagen Proviant versorgt. Dabei kommt 1 Mann der Besatzung durch Ertrinken ums Leben. U 598 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit zusammen 9.295 BRT versenken und 1 Schiff mit 6.197 BRT beschädigen.

Versenkt wurden: 14.08.1942 - br - Michael Jebson - 2.323 BRT14.08.1942 - br - Empire Corporal - 6.972 BRT.

Beschädigt wurde: 14.08.1942 - br - Standella - 6.197 BRT.

Der Kommandant zur 1. Unternehmung: Das Boot zeigte während der Unternehmung keine Mängel außer beiden Dieseln. Ab 24.07. traten Erscheinungen auf, die die Ursache für weitere Schäden wurden. Die Bereitschaft des Bootes ist dadurch wesentlich beeinträchtigt worden. Beide Diesel hatte bis zur Restarbeitszeit einwandfrei gelaufen. Mängel an Überholungsarbeiten von Seiten der Danziger-Holm-Werft sind nach meiner Ansicht die ursächlichen Gründe. Die zur Beseitigung vorgenommenen Instandsetzungsarbeiten bei Temperaturen von 40 - 45 Grad verlangten von der technischen Besatzung besonders hohe zusätzliche Arbeitsleistung, sodaß diese Männer völlig geschwächt am Ende ihrer Leistungsfähigkeit waren. Ich verließ daher das Operationsgebiet am 22. Juli.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Die erste Unternehmung des Kommandanten mit einem neuen Boot wurde durch Maschinenstörungen stark beeinträchtigt. Zur Durchführung nichts zu bemerken.

2. Unternehmung:

26.12.1942 - 15:25 Uhr aus St. Nazaire → → → → 08.02.1943 - 15:00 Uhr in St. Nazaire

Die Fahrt: U 598, unter Kapitänleutnant Gottfried Holtorf, war 43 Tage 23 Stunden und 35 Minuten auf See und legte dabei 5.983,2 sm über und 440,8 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik, nordöstlich Neufundland. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Jaguar. U 598 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Der Kommandant zur 2. Unternehmung: Die ganze Feindfahrt wurde durch eine außergewöhnliche Schlechtwetterperiode beeinflußt. Eine Feindberührung konnte aus diesem Grund nicht erreicht werden. Die Brückenwachen waren besonderen Beanspruchungen ausgesetzt und hatten in mehreren Fällen Verletzungen durch überkommende Brecher davongetragen. Die Haltung der Besatzung war trotzdem insgesamt gut.

3. Unternehmung:

06.03.1943 - 13:50 Uhr aus St. Nazaire → → → → 13.05.1943 - 16:00 Uhr in St. Nazaire

Die Fahrt: U 598, unter Kapitänleutnant Gottfried Holtorf, war 68 Tage, 2 Stunden und 10 Minuten auf See und legte dabei 10.027,1 sm über und 989 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik, östlich Neufundland. Es wurde am 11.04.1943 von U 462 mit 84,5 m³ Brennstoff, Ersatzteilen und 21 Tagen Proviant versorgt. U 598 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Stürmer, Seeteufel und Meise. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 3. Unternehmung: Es wurde an 4 Geleitzugoperationen teilgenommen. Der Kommandant hat wenig Glück aber auch wenig Geschick dabei entwickelt. Die Unternehmung ist wenig befriedigend.

4. Unternehmung:

26.06.1943 - 10:15 Uhr aus St. Nazaire → → → → 23.07.1943 - Verlust des Bootes

Die Fahrt: U 598, unter Kapitänleutnant Gottfried Holtorf, war 37 Tage auf See. Das Boot operierte im Westatlantik, im Südatlantik, vor Brasilien, vor Natal. Es wurde am 10.07.1943 von U 478 versorgt. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 598 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von zwei amerikanischen Flugzeugen versenkt.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 23.07.1943
Letzter Kommandant: Kapitänleutnant Gottfried Holtorf
Ort: Südatlantik
Position: 04°05' S - 33°23' W
Planquadrat: FC 8414
Versenkt durch: Liberator der US-Navy Squadron VB-107
Tote: 43
Überlebende: 2

Detailangaben zum Schicksal:

U 598 wurde am 23.07.1943 im Südatlantik vor Natal durch Wasserbomben von zwei Consolidated B-24 Liberator der US-Navy Squadron VB-107, geflogen von G.E. Waugh und W.R. Ford, versenkt. Wobei die Maschine von G.E. Waugh durch die Explosionen der eigenen Wasserbomben abstürtzte.


DIE BESATZUNG:

Am 23.07.1943 kamen ums Leben: (43)

Barth, WernerBender, EberhardBeyer, HansBeyer, HeinzBöhnke, Max-AlbertBreit, HansBuchau, Helmut-ArturCastor, RobertDlubak, WilhelmDreier, LudwigDuibmann, JosefEhmke, HorstExner, WalterFehmann, HansFricke, WalterGrieger, EberhardGustke, GüntherHanke, GünterHauke, JosefHeynen, KurtHochstetter, RolfHoier, HerbertHoltorf, GottfriedIllig, HansJagdmann, FredJasching, HorstKaczerwoski, ErnstKalckert, LeoKeil, GerhardKrings, AlbertLanzinger, KarlLau, GünterLindorfer, FranzSchulz, BernhardSchulz, HeinzSchulz, WilliSchütrumpf, PeterSparmann, HerbertSpecht, KurtWaldhütter, ErnstWill, HeinzWirz, ChristianZimmermann, Bernhard

Überlebende des 23.07.1943: (2)

Luschin, HeinrichMaschenschalk, Josef

Vor dem 26.06.1943: (8)

Bremen, Hanskurt vonBurmeister, WilhemGödtel, JakobGrieske, Keerl, HansLuschin, HeinrichMachenschalk, JosefSchildknecht, Moritz

Einzelverluste (1)

Bredereck, Willi-Hermann-Karl


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 11 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 561 - U 599


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 597U 598U 599

Liste aller U-Boote