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U 573: Unterschied zwischen den Versionen

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* '''Die Fahrt:''' U 573, unter [[Kapitänleutnant]] [[Heinrich Heinsohn]], war 48 Tage 18 Stunden und 50 Minuten auf See und legte dabei 5.970 [[sm]] über und 109 [[sm]] unter Wasser zurück. Am [[28.09.1941]] wurde in [[Farsund]] übernachtet. Anschließend operierte das Boot im [[Nordatlantik]], südöstlich [[Kap Farewell]] und südwestlich [[Neufundland]]. Es gehörte zur [[U-Boot-Gruppen|U-Boot-Gruppe]] [[Mordbrenner (U-Bootgruppe)|Mordbrenner]]. U 573 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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'''Die Fahrt:''' U 573, unter [[Kapitänleutnant]] [[Heinrich Heinsohn]], war 48 Tage 18 Stunden und 50 Minuten auf See und legte dabei 5.970 [[sm]] über und 109 [[sm]] unter Wasser zurück. Am [[28.09.1941]] wurde in [[Farsund]] übernachtet. Anschließend operierte das Boot im [[Nordatlantik]], südöstlich [[Kap Farewell]] und südwestlich [[Neufundland]]. Es gehörte zur [[U-Boot-Gruppen|U-Boot-Gruppe]] [[Mordbrenner (U-Bootgruppe)|Mordbrenner]]. U 573 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
  
* '''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 1. Unternehmung:''' Der Kommandant bewies auf seiner 1. Unternehmung, daß er klar und überlegt handelt. Wenn auch kein Erfolg beschieden war, so hat er aber wertvolle Erfahrungen gesammelt.
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'''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 1. Unternehmung:''' Der Kommandant bewies auf seiner 1. Unternehmung, daß er klar und überlegt handelt. Wenn auch kein Erfolg beschieden war, so hat er aber wertvolle Erfahrungen gesammelt.
 
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* '''Die Fahrt:''' U 573, unter [[Kapitänleutnant]] [[Heinrich Heinsohn]], war 20 Tage 2 Stunden und 15 Minuten auf See und legte dabei 3.710,2 [[sm]] über und 112,5 [[sm]] unter Wasser zurück. Am [[09.12.1941]] mußte das Boot wegen Wassereinbruch durch Rohr V und einer Ölspur, zurück nach [[St. Nazaire]]. Anschließend operierte es westlich von [[Gibraltar]], und nach dem Durchbruch durch die [[Gibraltar|Straße von Gibraltar]] am [[20.12.1941]], im [[Mittelmeer]], vor den Küste [[Ägypten|Ägyptens]] und der [[Cyrenaika]]. Die Unternehmung mußte wegen [[Wasserbombe|Waboschäden]] frühzeitig abgebrochen werden. Auf dem Rückmarsch wurden am [[27.12.1941]] in [[Messina]] Marschanweisungen sowie ein Lotse an Bord genommen. Anschließend ging es nach [[Pola]]. Es konnte 1 Schiff mit 5.289 [[BRT]] versenkt werden.
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'''Die Fahrt:''' U 573, unter [[Kapitänleutnant]] [[Heinrich Heinsohn]], war 20 Tage 2 Stunden und 15 Minuten auf See und legte dabei 3.710,2 [[sm]] über und 112,5 [[sm]] unter Wasser zurück. Am [[09.12.1941]] mußte das Boot wegen Wassereinbruch durch Rohr V und einer Ölspur, zurück nach [[St. Nazaire]]. Anschließend operierte es westlich von [[Gibraltar]], und nach dem Durchbruch durch die [[Gibraltar|Straße von Gibraltar]] am [[20.12.1941]], im [[Mittelmeer]], vor den Küste [[Ägypten|Ägyptens]] und der [[Cyrenaika]]. Die Unternehmung mußte wegen [[Wasserbombe|Waboschäden]] frühzeitig abgebrochen werden. Auf dem Rückmarsch wurden am [[27.12.1941]] in [[Messina]] Marschanweisungen sowie ein Lotse an Bord genommen. Anschließend ging es nach [[Pola]]. Es konnte 1 Schiff mit 5.289 [[BRT]] versenkt werden.
  
* '''Versenkt wurde:''' [[21.12.1941]] - [[Norwegen|nw]] - '''[[Hellen]]''' - 5.289 [[BRT]].
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'''Versenkt wurde:''' [[21.12.1941]] - nw - ''[[Hellen]]'' - 5.289 [[BRT]].
  
* '''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 2. Unternehmung:''' Gut durchgeführte Unternehmung, die auf Grund von Waboschäden frühzeitig abgebrochen werden mußte.
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* '''Die Fahrt:''' U 573, unter [[Kapitänleutnant]] [[Heinrich Heinsohn]], war 31 Tage, 19 Stunden und 25 Minuten auf See und legte dabei 4.184,5 [[sm]] über und 401,8 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im östlichen [[Mittelmeer]]. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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'''Die Fahrt:''' U 573, unter [[Kapitänleutnant]] [[Heinrich Heinsohn]], war 31 Tage, 19 Stunden und 25 Minuten auf See und legte dabei 4.184,5 [[sm]] über und 401,8 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im östlichen [[Mittelmeer]]. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
  
* '''Der Kommandant zur 3. Unternehmung:''' Während der Neumondzeit ist das Operieren vor Alexandrien möglich. Bei Tage kann man bei klarem Himmel auch über Wasser sein. Nur wenn vom Flugzeug bemerkt, werden Suchgruppen angesetzt, sodaß es kaum möglich ist, zu einem Ansatz zu kommen. An der Küste kann bei gutem Wetter und mondlosen Nachtstunden operiert werden. Flugzeuge sind aber dort zu jeder Zeit, mit Ausnahme während der Abenddämmerung, beobachtet worden. Ein Fühlungshalten bei Tage ist ziemlich ausgeschlossen, da von Flugzeugen bemerkt, man lange unter Wasser gedrückt wird, und ein Nachstoßen und Vorsetzen wegen Flugzeugen (Schaumstreifen und kurze Entfernung) meistens ohne Erfolg ist. Die Aufklärungsmeldungen der Luft sind in den seltensten Fällen zu verwenden, da sie meistens erst nach 5 - 12 Stunden eingehen, oft ohne Kurs und Fahrt, so daß praktisch nichts damit angefangen werden kann. Bei Westwinden sind an der Küste starke Stromversetzungen. Ich halte es für besser zur Programmzeit aufzutauchen, als auf Sehrohtiefe zu gehen, da man zu leicht von Flugzeugen gesehen wird. Vor Alexandrien über 150 Wasserbomben gut gehört. Vielleicht sollen vorher die Wege von U-Booten bereinigt werden. Die Horchverhältnisse sind gut und besser, als man bei sehr guter Sicht sehen kann.
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'''Der Kommandant zur 3. Unternehmung:''' Während der Neumondzeit ist das Operieren vor Alexandrien möglich. Bei Tage kann man bei klarem Himmel auch über Wasser sein. Nur wenn vom Flugzeug bemerkt, werden Suchgruppen angesetzt, sodaß es kaum möglich ist, zu einem Ansatz zu kommen. An der Küste kann bei gutem Wetter und mondlosen Nachtstunden operiert werden. Flugzeuge sind aber dort zu jeder Zeit, mit Ausnahme während der Abenddämmerung, beobachtet worden. Ein Fühlungshalten bei Tage ist ziemlich ausgeschlossen, da von Flugzeugen bemerkt, man lange unter Wasser gedrückt wird, und ein Nachstoßen und Vorsetzen wegen Flugzeugen (Schaumstreifen und kurze Entfernung) meistens ohne Erfolg ist. Die Aufklärungsmeldungen der Luft sind in den seltensten Fällen zu verwenden, da sie meistens erst nach 5 - 12 Stunden eingehen, oft ohne Kurs und Fahrt, so daß praktisch nichts damit angefangen werden kann. Bei Westwinden sind an der Küste starke Stromversetzungen. Ich halte es für besser zur Programmzeit aufzutauchen, als auf Sehrohtiefe zu gehen, da man zu leicht von Flugzeugen gesehen wird. Vor Alexandrien über 150 Wasserbomben gut gehört. Vielleicht sollen vorher die Wege von U-Booten bereinigt werden. Die Horchverhältnisse sind gut und besser, als man bei sehr guter Sicht sehen kann.
  
* '''Der [[Führer der U-Boote Italien]] zur 3. Unternehmung:''' Erste Unternehmung des Bootes im östlichen Mittelmeer. Der Kommandant muß sich noch freimachen von zu kompliziertem Denken und mit mehr Zähigkeit und Schwung seine Aufgabe anfassen und durchführen.
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'''Der [[Führer der U-Boote Italien]] zur 3. Unternehmung:''' Erste Unternehmung des Bootes im östlichen Mittelmeer. Der Kommandant muß sich noch freimachen von zu kompliziertem Denken und mit mehr Zähigkeit und Schwung seine Aufgabe anfassen und durchführen.
 
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* '''Die Fahrt:''' U 573, unter [[Kapitänleutnant]] [[Heinrich Heinsohn]], war 12 Tage, 16 Stunden und 36 Minuten auf See. Das Boot operierte im westlichen [[Mittelmeer]]. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. U 573 mußte nach schweren Fliegerbombenschäden in einem spanischen Hafen einlaufen. Das Boot wurde interniert und später an [[Spanien]] verkauft.
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'''Die Fahrt:''' U 573, unter [[Kapitänleutnant]] [[Heinrich Heinsohn]], war 12 Tage, 16 Stunden und 36 Minuten auf See. Das Boot operierte im westlichen [[Mittelmeer]]. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. U 573 mußte nach schweren Fliegerbombenschäden in einem spanischen Hafen einlaufen. Das Boot wurde interniert und später an [[Spanien]] verkauft.
 
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Version vom 29. April 2013, 17:58 Uhr

Testbild.jpg

DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 573"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 24.10.1939
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 549
Serie: U 551 - U 650
Kiellegung: 08.06.1940
Stapellauf: 17.04.1941
Indienststellung: 05.06.1941
Indienststellungskommandant: Kapitänleutnant Heinrich Heinsohn
Feldpostnummer: M - 42 508

Kommandanten

05.06.1941 - 02.05.1942 Kapitänleutnant Heinrich Heinsohn

Flottillen

05.06.1941 - 00.09.1941 Ausbildungsboot 3. U-Flottille, Kiel
00.09.1941 - 31.12.1941 Frontboot 3. U-Flottille, La Pallice
01.01.1942 - 02.05.1942 Frontboot 29. U-Flottille, La Spezia

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

06.06.1941 - 08.06.1941 Hamburg Probefahrten auf der Elbe.
10.06.1941 - 27.06.1941 Kiel Erprobungen beim UAK.
28.06.1941 - 06.07.1941 Warnemünde Torpedoschießen beim TEK.
07.07.1941 - 06.08.1941 Kiel Restarbeiten in der Werft.
07.08.1941 - 10.08.1941 Kiel Ausrüstung des Bootes.
10.08.1941 - 12.08.1941 Ostsee Marsch mit U 502, U 130 und U 374 nach Horten.
13.08.1941 - 23.08.1941 Horten Ausbildung bei der AGRU-Front.
23.08.1941 - 28.08.1941 Ostsee Marsch nach Danzig.
28.08.1941 - 02.09.1941 Danzig Überholungsarbeiten bei der Danziger Werft AG.
03.09.1941 - 17.09.1941 Danzig Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille.
20.09.1941 - 22.09.1941 Kiel Unterwasseranstrich bei den Howaldtswerken AG.
22.09.1941 - 26.09.1941 Kiel Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Unternehmung:

27.09.1941 - 06:10 Uhr aus Kiel → → → → 28.09.1941 - 20:00 Uhr in Farsund
29.09.1941 - 07:00 Uhr aus Farsund → → → → 15.11.1941 - 17:00 Uhr in St. Nazaire

Die Fahrt: U 573, unter Kapitänleutnant Heinrich Heinsohn, war 48 Tage 18 Stunden und 50 Minuten auf See und legte dabei 5.970 sm über und 109 sm unter Wasser zurück. Am 28.09.1941 wurde in Farsund übernachtet. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik, südöstlich Kap Farewell und südwestlich Neufundland. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Mordbrenner. U 573 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Der Kommandant bewies auf seiner 1. Unternehmung, daß er klar und überlegt handelt. Wenn auch kein Erfolg beschieden war, so hat er aber wertvolle Erfahrungen gesammelt.

2. Unternehmung:

07.12.1941 - 17:00 Uhr aus St. Nazaire → → → → 09.12.1941 - 18:30 Uhr in St. Nazaire
11.12.1941 - 18:30 Uhr aus St. Nazaire → → → → 27.12.1941 - 11:15 Uhr in Messina
28.12.1941 - 08:02 Uhr aus St. Nazaire → → → → 30.12.1941 - 14:35 Uhr in Pola

Die Fahrt: U 573, unter Kapitänleutnant Heinrich Heinsohn, war 20 Tage 2 Stunden und 15 Minuten auf See und legte dabei 3.710,2 sm über und 112,5 sm unter Wasser zurück. Am 09.12.1941 mußte das Boot wegen Wassereinbruch durch Rohr V und einer Ölspur, zurück nach St. Nazaire. Anschließend operierte es westlich von Gibraltar, und nach dem Durchbruch durch die Straße von Gibraltar am 20.12.1941, im Mittelmeer, vor den Küste Ägyptens und der Cyrenaika. Die Unternehmung mußte wegen Waboschäden frühzeitig abgebrochen werden. Auf dem Rückmarsch wurden am 27.12.1941 in Messina Marschanweisungen sowie ein Lotse an Bord genommen. Anschließend ging es nach Pola. Es konnte 1 Schiff mit 5.289 BRT versenkt werden.

Versenkt wurde: 21.12.1941 - nw - Hellen - 5.289 BRT.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 2. Unternehmung: Gut durchgeführte Unternehmung, die auf Grund von Waboschäden frühzeitig abgebrochen werden mußte.

3. Unternehmung:

02.02.1942 - 14:30 Uhr aus Pola → → → → 06.03.1942 - 09:55 Uhr in Pola

Die Fahrt: U 573, unter Kapitänleutnant Heinrich Heinsohn, war 31 Tage, 19 Stunden und 25 Minuten auf See und legte dabei 4.184,5 sm über und 401,8 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im östlichen Mittelmeer. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Der Kommandant zur 3. Unternehmung: Während der Neumondzeit ist das Operieren vor Alexandrien möglich. Bei Tage kann man bei klarem Himmel auch über Wasser sein. Nur wenn vom Flugzeug bemerkt, werden Suchgruppen angesetzt, sodaß es kaum möglich ist, zu einem Ansatz zu kommen. An der Küste kann bei gutem Wetter und mondlosen Nachtstunden operiert werden. Flugzeuge sind aber dort zu jeder Zeit, mit Ausnahme während der Abenddämmerung, beobachtet worden. Ein Fühlungshalten bei Tage ist ziemlich ausgeschlossen, da von Flugzeugen bemerkt, man lange unter Wasser gedrückt wird, und ein Nachstoßen und Vorsetzen wegen Flugzeugen (Schaumstreifen und kurze Entfernung) meistens ohne Erfolg ist. Die Aufklärungsmeldungen der Luft sind in den seltensten Fällen zu verwenden, da sie meistens erst nach 5 - 12 Stunden eingehen, oft ohne Kurs und Fahrt, so daß praktisch nichts damit angefangen werden kann. Bei Westwinden sind an der Küste starke Stromversetzungen. Ich halte es für besser zur Programmzeit aufzutauchen, als auf Sehrohtiefe zu gehen, da man zu leicht von Flugzeugen gesehen wird. Vor Alexandrien über 150 Wasserbomben gut gehört. Vielleicht sollen vorher die Wege von U-Booten bereinigt werden. Die Horchverhältnisse sind gut und besser, als man bei sehr guter Sicht sehen kann.

Der Führer der U-Boote Italien zur 3. Unternehmung: Erste Unternehmung des Bootes im östlichen Mittelmeer. Der Kommandant muß sich noch freimachen von zu kompliziertem Denken und mit mehr Zähigkeit und Schwung seine Aufgabe anfassen und durchführen.

4. Unternehmung:

19.04.1942 - 19:00 Uhr aus Pola → → → → 02.05.1942 - 11:36 Uhr in Cartagena

Die Fahrt: U 573, unter Kapitänleutnant Heinrich Heinsohn, war 12 Tage, 16 Stunden und 36 Minuten auf See. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. U 573 mußte nach schweren Fliegerbombenschäden in einem spanischen Hafen einlaufen. Das Boot wurde interniert und später an Spanien verkauft.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 01.05.1942
Letzter Kommandant: Kapitänleutnant Heinrich Heinsohn
Ort: Mittelmeer
Position: 37°00' N - 01°00' O
Planquadrat: CH 7364
Versenkt durch: Nach schweren Beschädigungen an die spanische Marine verkauft
Tote: 0
Überlebende: 44

Detailangaben zum Schicksal:

U 573 wurde am 01.05.1943 im Mittelmeer nordwestlich von Algier durch die Hudson M der britischen RAF Squadron 233, geflogen von Sergeant Brent, durch drei Wasserbomben schwer beschädigt. Das U-Boot konnte noch mit letzter Kraft den Hafen von Cartagena erreichen. Dort wurde die Besatzung interniert. Das Boot wurde am 02.08.1942 von der spanischen Marine für 1,5 Millionen Reichsmark gekauft und am 15.11.1947 als spanisches "G-7" in Dienst gestellt. 1960 wurde es in "S-1" umbenannt und am 02.05.1970 außer Dienst gestellt und abgewrackt.


DIE BESATZUNG:

Überlebende des 01.05.1943: (5)

Heinsohn, HeinrichPeters, HubertRacky, Ernst-AugustSchumann, KarlSchwager, Erwin

Vor dem 19.04.1943: (10)

Böhme, Heinz-ErichDietze, WilhelmFuchs, FriedrichHeinemann, KurtMeiser, AloisMeissner, JoachimMüller, GeorgOehl, JosefRonneburger, HansWilzer, Wolf-Werner


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 11 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 561 - U 599


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Liste der Überlebenden unvollständig. Nicht ermittelt.

③ Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 572U 573U 574

Liste aller U-Boote