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U 380

Aus U-Boot-Archiv Wiki

U 379 ← U 380 → U 381

Typ: VII C
Bauauftrag: 16.10.1939
Bauwerft: Howaldtswerke AG, Kiel
Serie: U 371 - U 400
Baunummer: 011
Kiellegung: 01.10.1940
Stapellauf: 05.11.1941
Indienststellung: 22.12.1941
Kommandant: Josef Röther
Feldpostnummer: M - 47 957

DIE KOMMANDANTEN

22.12.1941 - 11.11.1943 Kapitänleutnant Josef Röther
00.12.1943 - 11.03.1944 Kapitänleutnant Albrecht Brandi

FLOTTILLEN

22.12.1941 - 31.08.1942 Ausbildungsboot 1. U-Flottille
01.09.1942 - 30.11.1942 Frontboot 6. U-Flottille
01.12.1942 - 11.03.1944 Frontboot 29. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG

23.12.1941 - 29.12.1941 Kiel Fahrübungen im Hafen.
29.12.1941 - 06.02.1942 Kiel Erprobungen beim UAK.
07.02.1942 - 17.04.1942 Kiel Eis. Einzelausbildung
19.04.1942 - 06.05.1942 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.
07.05.1942 - 09.05.1942 Danzig L.I.-Ausbildung beim UAK. Eisschäden.
13.05.1942 - 14.05.1942 Danzig Untersuchung der Schäden in der Werft.
16.05.1942 - 30.05.1942 Danzig Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille.
01.06.1942 - 08.06.1942 Gotenhafen Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille.
09.06.1942 - 13.06.1942 Gotenhafen Maschinenreparaturen.
14.06.1942 - 15.06.1942 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
17.06.1942 - 30.06.1942 Swinemünde See-Einzelausbildung.
03.07.1942 - 30.07.1942 Kiel Restarbeiten bei der Kriegsmarinewerft.
31.07.1942 - 03.08.1942 Kiel Ausrüstung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG
04.08.1942 - Kiel → → → → → → → → → 06.08.1942 - Kristiansand
07.08.1942 - Kristiansand → → → → → → → → → 11.08.1942 - Trondheim
22.08.1942 - Trondheim → → → → → → → → → 07.10.1942 - St. Nazaire

U 380, unter Kapitänleutnant Josef Röther, lief am 04.08.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Brennstoffergänzung in Kristiansand, sowie Reparatur des Turmluks in Trondheim, operierte das Boot im Nordatlantik und östlich der Neufundlandbank. Es wurde am 17.09.1942, 18.09.1942 und 19.09.1942 von U 461 mit 1,7 t Trinkwasser, 14 Tage Proviant und 66 m³ Brennstoff versorgt. Das Boot gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Stier und Vorwärts. Es konnte auf dieser Fahrt 1 Schiff mit 2.994 BRT versenken. 1 U-Boot wurde versorgt. Nach 64 Tagen und zurückgelegten 7.451 sm über und 634 sm unter Wasser, lief U 380 am 07.10.1942 in St. Nazaire ein.

Versenkt wurde:

18.09.1942 - die norwegische OLAF FOSTENES 2.994 BRT

Versorgt wurde:

01.10.1942 - U 569 15 m³ Brennstoff

Stellungsnahme des Befehlshabers der U-Boote

Die erste Unternehmung des Kommandanten mit einem neuen Boot litt unter dem Ausfall des Angriffssehrohres und häufiger Maschinenschäden. Die gewonnenen Erfahrungen werden für spätere Unternehmungen von großen Nutzen sein.

Im einzelnen bemerkt:

1.) Beim Geleitzugangriff am 12.09. wäre es in der dunklen Nacht richtiger gewesen, näher heranzugehen. Ein Grund bei 3000 Metern Entfernung zu schießen, lag nicht vor. Der Kommandant muss das Bestreben haben die Wirkung seiner Schüsse möglixhat genau zu beobachten.

2.) Am 12.09. war es grundfalsch, sich zur Maschinenreparatur nach Osten, entgegengesetzt zum Geleitzug abzusetzen. Das Boot hätte mit höchstmöglicher Fahrt parallel zum Geleitzug laufen müssen.

3.) Am 22.09. wäre es erfolgversprechender gewesen, statt Artillerie- sofort Torpedoangriff zu straten.

4.) Am schnellen Geleitzug wurde trotz des Maschinenschadens zähe Fühlung gehalten.

Chronik 04.08.1942 – 07.10.1942: (Die Chronikfunktion für U 380 ist noch nicht verfügbar)

04.08.1942 - 05.08.1942 - 06.08.1942 - 07.08.1942 - 08.08.1942 - 09.08.1942 - 10.08.1942 - 11.08.1942 - 12.08.1942 - 13.08.1942 - 14.08.1942 - 15.08.1942 - 16.08.1942 - 17.08.1942 - 18.08.1942 - 19.08.1942 - 20.08.1942 - 21.08.1942 - 22.08.1942 - 23.08.1942 - 24.08.1942 - 25.08.1942 - 26.08.1942 - 27.08.1942 - 28.08.1942 - 29.08.1942 - 30.08.1942 - 31.08.1942 - 01.09.1942 - 02.09.1942 - 03.09.1942 - 04.09.1942 - 05.09.1942 - 06.09.1942 - 07.09.1942 - 08.09.1942 - 09.09.1942 - 10.09.1942 - 11.09.1942 - 12.09.1942 - 13.09.1942 - 14.09.1942 - 15.09.1942 - 16.09.1942 - 17.09.1942 - 18.09.1942 - 19.09.1942 - 20.09.1942 - 21.09.1942 - 22.09.1942 - 23.09.1942 - 24.09.1942 - 25.09.1942 - 26.09.1942 - 27.09.1942 - 28.09.1942 - 29.09.1942 - 30.09.1942 - 01.10.1942 - 02.10.1942 - 03.10.1942 - 04.10.1942 - 05.10.1942 - 06.10.1942 - 07.10.1942

2. UNTERNEHMUNG
05.11.1942 - St. Nazaire → → → → → → → → → 19.11.1942 - La Spezia

U 380, unter Kapitänleutnant Josef Röther, lief am 05.11.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte, nach dem Gibraltar-Durchbruch, am 11.11.1942, im westlichen Mittelmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Delphin und Wal. U 380 konnte auf dieser Fahrt 1 Schiff mit 11.069 BRT versenken. Nach 14 Tagen und zurückgelegten 1.845 sm über und 297 sm unter Wasser, lief U 380 am 19.11.1942 in La Spezia ein.

Versenkt wurde:

11.11.1942 - die niederländische NIEUW ZEELAND 11.069 BRT

Fazit des Kommandanten:

Für die gesamte Besatzung war der Wechsel des Seegebietes Atlantik-Mittelmeer mit außerordentlich höheren Leistungen in seemännischer und auch körperlicher Beziehung verbunden. Während im Atlantik zwischen den einzelnen Geleitzugschlachten ein gewisses Sich besinnen eintreten konnte, waren die Tage im Mittelmeer ein Auf und Ab von Alarmen und Gejagt werden. Besatzung hat die Kostprobe gut überstanden.

Chronik 05.11.1942 – 19.11.1942:

05.11.1942 - 06.11.1942 - 07.11.1942 - 08.11.1942 - 09.11.1942 - 10.11.1942 - 11.11.1942 - 12.11.1942 - 13.11.1942 - 14.11.1942 - 15.11.1942 - 16.11.1942 - 17.11.1942 - 18.11.1942 - 19.11.1942

3. UNTERNEHMUNG
28.11.1942 - La Spezia → → → → → → → → → 23.12.1942 - La Spezia

U 380, unter Kapitänleutnant Josef Röther, lief am 28.11.1942 von La Spezia aus. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 25 Tagen und zurückgelegten 2.423,5 sm über und 522,5 sm unter Wasser, lief U 380 am 23.12.1942 wieder in La Spezia ein. Nach der Fahrt wurde eine mittelgroße Überholung des Bootes in der Werft von La Spezia durchgeführt.

Fazit des Kommandanten:

Die Unternehmung wurde in den erste drei Angriffsräumen durch die feindliche Luftüberwachung bestimmt. Ein Überwasserstehen am Tage war ausgeschlossen, wenn das Boot ungesehen bleiben sollte. Nachts waren Ortungen - Bereiche Seeaufklärer - derart häufig, daß ein Aufladen der Batterien und Auffüllen der Luftflaschen kaum möglich war. Abbruch der Unternehmung war bedingt durch den Aufbrauch der Kalipatronen und dem dauernd unklaren Backbord-Diesel infolge erschöpfter Reparaturmöglichkeit.

Chronik 28.11.1942 – 23.12.1942:

28.11.1942 - 29.11.1942 - 30.11.1942 - 01.12.1942 - 02.12.1942 - 03.12.1942 - 04.12.1942 - 05.12.1942 - 06.12.1942 - 07.12.1942 - 08.12.1942 - 09.12.1942 - 10.12.1942 - 11.12.1942 - 12.12.1942 - 13.12.1942 - 14.12.1942 - 15.12.1942 - 16.12.1942 - 17.12.1942 - 18.12.1942 - 19.12.1942 - 20.12.1942 - 21.12.1942 - 22.12.1942 - 23.12.1942

4. UNTERNEHMUNG
01.02.1943 - La Spezia → → → → → → → → → 03.02.1943 - Messina
04.02.1943 - Messina → → → → → → → → → 06.02.1943 - La Spezia

U 380, unter Kapitänleutnant Josef Röther, lief am 01.02.1943 von La Spezia aus. Am 03.02.1943 lief das Boot, zu Dieselreparaturen, in Messina ein. Dort wurde U 380 bei einem Luftangriff beschädigt. Nach 6 Tagen und zurückgelegten 1.012,4 sm, lief U 380 am 06.02.1943 wieder in La Spezia ein.

Chronik 01.02.1943 – 06.02.1943:

01.02.1943 - 02.02.1943 - 03.02.1943 - 04.02.1943 - 05.02.1943 - 06.02.1943

5. UNTERNEHMUNG
10.03.1943 - La Spezia → → → → → → → → → 10.03.1943 - La Spezia
10.03.1943 - La Spezia → → → → → → → → → 05.04.1943 - La Spezia

U 380, unter Kapitänleutnant Josef Röther, lief am 10.03.1943 von La Spezia aus. Nach einem Unfall durch platzen eines Wasserstandglases am Regelbunker, mit einen stark blutenden Verletzten, lief das Boot, noch am gleichen Tag wieder in La Spezia ein und gab den Verletzten von Bord. Anschließend operierte es im westlichen Mittelmeer und vor der Küste Algeriens. U 380 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 7.178 BRT beschädigen. Nach 26 Tagen und zurückgelegten 2.184 sm über und 600 sm unter Wasser, lief U 380 am 05.04.1943 wieder in La Spezia ein.

Beschädigt wurde:

15.03.1943 - die britische OCEAN SEAMAN 7.178 BRT

Chronik 10.03.1943 – 05.04.1943:

10.03.1943 - 11.03.1943 - 12.03.1943 - 13.03.1943 - 14.03.1943 - 15.03.1943 - 16.03.1943 - 17.03.1943 - 18.03.1943 - 19.03.1943 - 20.03.1943 - 21.03.1943 - 22.03.1943 - 23.03.1943 - 24.03.1943 - 25.03.1943 - 26.03.1943 - 27.03.1943 - 28.03.1943 - 29.03.1943 - 30.03.1943 - 31.03.1943 - 01.04.1943 - 02.04.1943 - 03.04.1943 - 04.04.1943 - 05.04.1943

6. UNTERNEHMUNG
05.05.1943 - La Spezia → → → → → → → → → 05.05.1943 - 19:00 Livorno
05.05.1943 – Livorno → → → → → → → → → 06.05.1943 - Porto Nocovo
07.05.1943 - Porto Nocovo → → → → → → → → → 16.05.1943 - La Spezia

U 380, unter Kapitänleutnant Josef Röther, lief am 05.05.1943 von La Spezia aus. Nach einem Zwischenstopp in Livorno, und Munitionsaufnahme in Porto Nocovo, lief das Boot zu einem Sondereinsatz vor Tunis aus. U 380 hatte 25 t Munition geladen. Da Tunis schon geräumt war entfiel diese Aufgabe. Nun sollten deutsche Soldaten von der afrikanischen Küste mitgenommen werden. Die Munition ging außenbords. Aber wegen Verständigungsproblemen konnten nur 4 Soldaten aufgenommen werden. Es waren: der Gefreite Hans Handwerk vom Jägerregiment 7 "Hermann Göring", Gefreiter Ernst Schulz vom Nachschubregiment der Luftwaffe 113, Obergefreiter Heinrich Pehn von der 8./2. Flak-Abteilung "Hermann Göring" und der Gefreite Hans Renner von der 8./Panzergrenadierregiment 443. Nach 11 Tagen und zurückgelegten 1.647 sm über und 214 sm unter Wasser, lief U 380 am 16.05.1943 wieder in La Spezia an.

Aussage der Soldaten an Bord:

Die Anwesenheit eines deutschen Unterseebootes war nicht bekannt. An Land waren 40 - 50 Soldaten unter Führung eines Unteroffiziers, der vom Übersetzen auf das U-Boot abriet, da er der Überzeugung sei, es wäre ein englisches. Auf Zuruf von Bord haben die Soldaten das Boot klargemacht und sich nach See treiben lassen. Die Soldaten an Land hatten Anweisung auf Flugplätze bei Solima sich zu sammeln, um von dort mit Maschinen Afrika zu verlassen. Auf Bitten der Soldaten, daß die italienischen Sturmboote sie zum U-Boot übersetzen möchten, wurde ihnen das Betreten eines U-Bootes mit schussbereiter M.Pi. verweigert.

Fazit des Kommandanten:

Die Beiladung von 25 Tonnen Munition (Pak und Flak) war räumlich begrenzt. Trimmäßig hätte eine Mehrbelastung von 10 Tonnen keine Schwierigkeiten gemacht.

Fazit des Führers der U-Boote Italien:

Der Kommandant hat die Aufgabe mit Umsicht, Einsatzfreudigkeit und großem Schneid durchgeführt. Kommandant und Besatzung verdienen volle Anerkennung. Infolge der sich schnell entwickelnden Lage wurde der Zweck der Aufgabe nicht erreicht und die vorgesehene Wiederholung entfiel. Es ist bedauerlich, daß nur die Bergung von 4 Soldaten erzielt wurde. Der Rückmarsch mußte wegen vermuteter Minenverseuchung, nicht wie zuerst vorgesehen, auf den Küstenwegen westlich von Sizilien, sondern außerhalb der feindlichen Ortungsreichweiten von Malta durch die Straße von Messina erfolgen.

Chronik 05.05.1943 – 16.05.1943:

05.05.1943 - 06.05.1943 - 07.05.1943 - 08.05.1943 - 09.05.1943 - 10.05.1943 - 11.05.1943 - 12.05.1943 - 13.05.1943 - 14.05.1943 - 15.05.1943 - 16.05.1943

7. UNTERNEHMUNG
07.06.1943 - La Spezia → → → → → → → → → 07.06.1943 - La Spezia
09.06.1943 - La Spezia → → → → → → → → → 06.07.1943 - Toulon

U 380, unter Kapitänleutnant Josef Röther, lief am 07.06.1943 von La Spezia aus. Nach einem Tieftauchversuch, mit Wassereinbruch im WC, lief das Boot noch am gleichen Tag wieder in La Spezia ein. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte das Boot im westlichen Mittelmeer. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 29 Tagen und zurückgelegten 1.785 sm über und 489,5 sm unter Wasser, lief U 380 am 06.07.1943 in Toulon ein.

Fazit des Kommandanten:

Das Operieren auf den Geleitzugwegen hat keinen Erfolg gebracht. In allen 3 Angriffsräumen hatte das Boot keine einzige Sichtung von Einzeldampfern und Geleitzügen außer dem Transportgeleit weit im Norden unter der spanischen Küste.

Chronik 07.06.1943 – 06.07.1943:

07.06.1943 - 08.06.1943 - 09.06.1943 - 10.06.1943 - 11.06.1943 - 12.06.1943 - 13.06.1943 - 14.06.1943 - 15.06.1943 - 16.06.1943 - 17.06.1943 - 18.06.1943 - 19.06.1943 - 20.06.1943 - 21.06.1943 - 22.06.1943 - 23.06.1943 - 24.06.1943 - 25.06.1943 - 26.06.1943 - 27.06.1943 - 28.06.1943 - 29.06.1943 - 30.06.1943 - 01.07.1943 - 02.07.1943 - 03.07.1943 - 04.07.1943 - 05.07.1943 - 06.07.1943

8. UNTERNEHMUNG
11.08.1943 - Toulon → → → → → → → → → 07.09.1943 - Toulon

U 380, unter Kapitänleutnant Josef Röther, lief am 11.08.1943 von Toulon aus. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer und vor Palermo. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 7.191 BRT beschädigen. Nach 26 Tagen und zurückgelegten 1.840,5 sm über und 592,5 sm unter Wasser, lief U 380 am 07.09.1943 wieder in Toulon ein.

Beschädigt wurde:

23.08.1943 - die amerikanische PIERRE SOULE 7.191 BRT

Fazit des Kommandanten:

Die Durchschnittstemperatur in Wohnräumen war 30°, in den Maschinenräumen 35°. Das Fahren auf größerer Tiefe war aus Gefechtsgründen nicht möglich, da das Sehrohr bei Auf Sehrohrtiefe! durch Temperaturunterschied für 30 - 40 Minuten beschlagen und blind war.

Chronik 11.08.1943 – 07.09.1943:

11.08.1943 - 12.08.1943 - 13.08.1943 - 14.08.1943 - 15.08.1943 - 16.08.1943 - 17.08.1943 - 18.08.1943 - 19.08.1943 - 20.08.1943 - 21.08.1943 - 22.08.1943 - 23.08.1943 - 24.08.1943 - 25.08.1943 - 26.08.1943 - 27.08.1943 - 28.08.1943 - 29.08.1943 - 30.08.1943 - 31.08.1943 - 01.09.1943 - 02.09.1943 - 03.09.1943 - 04.09.1943 - 05.09.1943 - 06.09.1943 - 07.09.1943

9. UNTERNEHMUNG
30.09.1943 - Toulon → → → → → → → → → 11.10.1943 - Toulon

U 380, unter Kapitänleutnant Josef Röther, lief am 30.09.1943 von Toulon aus. Das Boot operierte in der Bucht von Salerno. U 380 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen Nach 11 Tagen und zurückgelegten 1.201 sm über und 349 sm unter Wasser, machte U 380 am 11.10.1943 wieder in Toulon fest.

Fazit des Kommandanten:

Haltung und Einsatzbereitschaft der Besatzung waren diesmal besonders gut. Die Ausrüstung mit Wanze, Aphrodite, der starken Fla-Waffe und dem T-V haben das Vertrauen der Besatzung zur Waffe ordentlich gestärkt.

Chronik 30.09.1943 – 11.10.1943:

30.09.1943 - 01.10.1943 - 02.10.1943 - 03.10.1943 - 04.10.1943 - 05.10.1943 - 06.10.1943 - 07.10.1943 - 08.10.1943 - 09.10.1943 - 10.10.1943 - 11.10.1943

10. UNTERNEHMUNG
28.10.1943 - Toulon → → → → → → → → → 28.10.1943 - Toulon
30.10.1943 - Toulon → → → → → → → → → 11.11.1943 - Toulon

U 380, unter Kapitänleutnant Josef Röther, lief am 28.10.1943 von Toulon aus. Noch am selben Tag mußte das Boot, wegen Schäden am Bodenventil, wieder nach Toulon zurück. Nach den Reparaturen und dem erneuten Auslaufen, operierte U 380 im Tyrrhenischen Meer. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 14 Tagen und zurückgelegten 1.032 sm über und 390,5 sm unter Wasser, machte U 380 am 11.11.1943 wieder in Toulon fest. Kapitänleutnant Josef Röther verließ, nach dieser Fahrt aus gesundheitlichen Gründen das Boot. Am 24.11.1943 wurde U 380 bei einem Luftangriff auf den Stützpunkt beschädigt. 1 Mann der Besatzung wurde getötet.

Fazit des Führers der U-Boote Italien:

Das Operieren im Tyrrhenischen Meer, ohne Möglichkeit einen ortenden Gegner zu erfassen, war bei der bisherigen Ortungstätigkeit des Gegners nicht vertretbar.

Chronik 28.10.1943 – 11.11.1943:

28.10.1943 - 29.10.1943 - 30.10.1943 - 31.10.1943 - 01.11.1943 - 02.11.1943 - 03.11.1943 - 04.11.1943 - 05.11.1943 - 06.11.1943 - 07.11.1943 - 08.11.1943 - 09.11.1943 - 10.11.1943 - 11.11.1943

11. UNTERNEHMUNG
20.12.1943 - Toulon → → → → → → → → → 21.01.1944 - Toulon

U 380, unter Kapitänleutnant Albrecht Brandi, lief am 20.12.1943 von Toulon aus. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer und vor der Küste Algeriens. U 380 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 32 Tagen und zurückgelegten 1.711,5 sm über und 1002,5 sm unter Wasser, lief U 380 am 21.01.1944 wieder in Toulon ein.

Fazit des Führers der U-Boote Italien:

Das Boot stand in einem dem Kommandanten vertrauten und erfolgversprechenden Angriffsraum. Trotzdem ist der Erfolg der Unternehmung geringer, als er von dem erfahrenen, besonders bewährten Kommandanten seitens der Führung erwartet werden konnte. Anerkannt werden: Torpedierung und Versenkung eines Zerstörers möglich.

Chronik 20.12.1943 – 21.01.1944:

20.12.1943 - 21.12.1943 - 22.12.1943 - 23.12.1943 - 24.12.1943 - 25.12.1943 - 26.12.1943 - 27.12.1943 - 28.12.1943 - 29.12.1943 - 30.12.1943 - 31.12.1943 - 01.01.1944 - 02.01.1944 - 03.01.1944 - 04.01.1944 - 05.01.1944 - 06.01.1944 - 07.01.1944 - 08.01.1944 - 09.01.1944 - 10.01.1944 - 11.01.1944 - 12.01.1944 - 13.01.1944 - 14.01.1944 - 15.01.1944 - 16.01.1944 - 17.01.1944 - 18.01.1944 - 19.01.1944 - 20.01.1944 - 21.01.1944

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 380
Datum: 11.03.1944
Letzter Kommandant: Albrecht Brandi
Ort: Toulon
Position: 43°07' Nord - 05°55' Ost
Planquadrat: CH 3382
Verlust durch: Bombentreffer
Tote: 1
Überlebende: -

U 380 wurde am 11.03.1944 um 12:00 Uhr in Toulon, während eines Bombenangriffes der 15. US-Air Force, am Lager Kai, durch Fliegerbomben versenkt. Das Boot wurde 1944 gehoben und abgebrochen.

ZWISCHEN INDIENSTSTELLUNG UND VERSENKUNG ZWISCHENZEITLICH AN BORD (57 - unvollständig)

Auerbach, Bickel, Walter Biegalski, Otto
Binding, Brandi, Albrecht Büttner, Erhard
David, Claus Dietrich, Heinz Ehlers, Heinz
Förster, Hans-Joachim Graumann, Kurt Gundel, Fritz
Harz, Otto Heimen, Erich Held, Karl-Heinz
Hock, Felix Jedamzik, Kaminski,
Kienzle, Ernst Knülle, Heinz Köhler,
Koloppmann, Walter Kurztusch, Bruno Lange, Karl-Heinz
Linkis, Heinrich Loeder, Herbert Lorusch, Walter
Lösken, Horst Maier, Anton Marquart, Heinz
Nicol, Georg Quester, Helmut Reichmann, Karl
Reinhold, Otto Riemer, Georg Röther, Josef
Schimpf, Anton Schnell, Hans Scholz, Werner
Schuchardt, Karl Schütze, Rudi Schwager, Walter
Sontag, Willibald Stubbe, Eduard Tammen, Renko
Vogel, Ermet Vollmer, Alois Vullgraff, Ferdinand
Wallner, Karl Weiler, Wilhelm Weis, Josef
Welters, Karl Wentz, Rolf-Werner Wex, Hans-Dieter
Wolfram, Dieter Wolter, Ludwig Zapf, Heinz

EINZELVERLUSTE (2)

Christoph, Jonny Meyer, Karl

LITERATURVERWEISE

Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590 - Seite 64, 65, 67, 68, 129, 140, 266, 271, 453, 491, 609, 610.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 - Seite 36, 195.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 - Seite 65, 230.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 - Seite 205.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 183, 184.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 301 - U 374
Eigenverlag ohne ISBN - Seite 56 – 69.
Hans J. Röll/Michael Besler Das Kleeblattboot: Mit Röther und Brandi auf Feindfahrt im Atlantik und Mittelmeer
2011 - Flechsig Verlag - ISBN- 978-3803500205 - Seite 76.

ANMERKUNGEN

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