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U 372: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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17.01.1942, 15.30 Uhr auslaufen aus La Spezia → 19.01.1942, 11.50 Uhr einlaufen in La Spezia wegen Kupplungschaden → 20.01.1942, 18.00 Uhr auslaufen aus La Spezia → 25.01.1942 Rückmarsch angetreten → 31.01.1942, 16.15 Uhr einlaufen in La Spezia.
 
17.01.1942, 15.30 Uhr auslaufen aus La Spezia → 19.01.1942, 11.50 Uhr einlaufen in La Spezia wegen Kupplungschaden → 20.01.1942, 18.00 Uhr auslaufen aus La Spezia → 25.01.1942 Rückmarsch angetreten → 31.01.1942, 16.15 Uhr einlaufen in La Spezia.

Version vom 4. Januar 2009, 15:45 Uhr


Allgemeine Daten
Typ: VIIC
Bauauftrag: 23.09.1939
Bauwerft: Howaldtswerke Kiel AG
Baunummer: 003
Kiellegung: 17.11.1939
Stapellauf: 08.03.1941
Indienststellung: 19.01.1941
Indienststellungskommandant: Kptlt. Heinz-Joachim Neumann
Feldpostnummer: M-41 556

Kommandanten
06.08.1935 - 29.09.1937 Kptlt. Heinz-Joachim Neumann

Flotillen
19.04.1941 - 00.07.1941 A 1. U-Flottille Kiel
00.07.1941 - 13.12.1941 F 1. U-Flottille Brest
14.12.1941 - 04.08.1942 F 29. U-Flottille La Spezia

Feindfahrten
Anzahl Feindfahrten: 7
Versenkte Schiffe: 4
Versenkte Tonnage: 26.401 BRT
Beschädigte Schiffe: 0
Beschädigte Tonnage: 0 BRT

Detailangaben der Feindfahrten
Verlegungsfahrt:

Kommandant: Kptlt. Heinz-Joachim Neumann
Operationsdauer : 17.06.1941 - 25.06.1941
Operationsgebiet: Ostsee,Nordsee

17.06.1941 auslaufen aus Kiel → 18.06.1941 einlaufen in Hoten → 22.06.1941 auslaufen aus Horten → 25.06.1941 einlaufen in Trondheim.

1. Feindfahrt:

Kommandant: Kptlt. Heinz-Joachim Neumann
Operationsdauer : 09.07.1941 - 13.08.1941
Operationsgebiet: mittlerer Nordatlantik
Operationsstrecke : 6 .723 sm
Versenkte Schiffe : 2 Schiffe mit 8.341 BRT

09.07.1941, 08.15 Uhr auslaufen aus Trondheim/Asenfjord → 05.08.1941 Versenkung der britischen Dampfer Belgravian mit 3.136 BRT und Swiftpool mit 5.205 BRT → 10.08.1941 Rückmarsch angetreten → 13.08.1941, 13.30 Uhr einlaufen in Brest.

2. Feindfahrt:

Kommandant: Kptlt. Heinz-Joachim Neumann
Operatiosdauer: 10.09.1941 - 13.10.1941
Operationsgebiet: mittlerer Nordatlantik
Operationsstrecke : 5.981 sm
Versenkte Schiffe : 1 Schiff mit 3.410 BRT

10.09.1941, 08.00 Uhr auslaufen aus Brest → 16.09.1941 Zuteilung zur U-Boot-Gruppe Brandenburg → 19.09.1941 Versenkung des britischen Dampfers Baron Pentland mit 3.410 BRT → 01.10.1941 Rückmarsch angetreten → 13.10.1941, 12.00 Uhr einlaufen in Brest.

3. Feindfahrt:

Kommandant: Kptlt. Heinz-Joachim Neumann
Operationsdauer : 13.11.1941 - 16.12.1941
Operationsgebiet: Nordatlantik, Gibraltar-Durchbruch, Mittelmeer
Operationsstrecke: 5.725 sm
Versenkte Schiffe: 0

13.11.1941, 14.00 Uhr auslaufen aus Brest → 16.11.1941 Zuteilung zur 16.11.1941 Zuteilung zur U-Boot-Gruppe Störtebecker → 18.11.1941 Zuteilung zur U-Boot-Gruppe Steuben → 09.12.1941 Gibraltar-Durchbruch → 16.12.1941, 14.15 Uhr einlaufen in La Spezia

4. Feindfahrt:

Kommandant: Kptlt. Heinz-Joachim Neumann
Operationsdauer: 17.01.1942 - 31.01.1941
Operationsgebiet: östliches Mittelmeer
Operationsstrecke : 2.443 sm
Versenkte Schiffe : 0

17.01.1942, 15.30 Uhr auslaufen aus La Spezia → 19.01.1942, 11.50 Uhr einlaufen in La Spezia wegen Kupplungschaden → 20.01.1942, 18.00 Uhr auslaufen aus La Spezia → 25.01.1942 Rückmarsch angetreten → 31.01.1942, 16.15 Uhr einlaufen in La Spezia.

5. Feindfahrt:

Kommandant: Kptlt. Heinz-Joachim Neumann
Operationsdauer: 16.03.1942 - 16.03.1942
Operationsgebiet: Mittelmeer
Operationsstrecke: -
Versenkte Schiffe: 0

16.03.1942, 16.30 Uhr auslaufen aus La Spezia → 16.03.1942 Auflaufen auf der Insel Tino. Abbruch der Unternehmung wegen Schäden → 16.03.1942, 18.30 einlaufen in La Spezia.

6. Feindfahrt:

Kommandant: Kptlt. Heinz-Joachim Neumann
Operationsdauer: 15.06.1942 - 12.07.1941
Operationsgebiet: östliches Mittelmeer, vor Port Said
Operationsstrecke: 3.746,2 sm über und 307,4 sm unter Wasser
Versenkte Schiffe: 1 Schiff mit 14.650 BRT

15.06.1942, 17.20 auslaufen aus La Spezia → 17.06.1942, 13.00 Uhr einlaufen in Messina um Schäden zu beheben und Brennstoff zu Ergänzen → 18.06.1942, 05.55 Uhr auslaufen aus Messina → 30.06.1942 Versenkung des britischen U-Boot-Mutterschiff HMS Medway (F.25) mit 14.650 BRT → 09.07.1942 Rückmarsch angetreten → 12.07.1942, 07.00 Uhr einlaufen in Salamis.

7. Feindfahrt:

Kommandant: Kptlt. Heinz-Joachim Neumann
Operationsdauer : 27.07.1942 - 04.08.1942
Operationsgebiet: Mittelmeer, Palästina-Küste, vor Jaffa
Operationsstrecke: unbekannt
Versenkte Schiffe 0

27.07.1942, 18.15 Uhr auslaufen aus Salamis → 04.08.1942 von britischen Marine-Einheiten versenkt.


Schicksal
Datum: 04.08.1942
Letzter Kommandant: Kptlt. Heinz-Joachim Neumann
Ort: Mittelmeer
Position: 32°28'N-34°37'O
Planquadrat: CP 5957
Versenkt durch: Selbstversenkung
Tote: 0
Überlebende: 46 + 1 Zivilist

Detailangaben zum Schicksal
U 372 wurde am 04.08.1942 im östlichen Mittelmeer westlich von Jaffa vor vier verfolgenden Zerstörern selbst versenkt. Am 03.08.1942 gegen 21.23 Uhr ortete die Vickers Wellington M (Fl.Sgt. Gray) der britischen Squadron 221 vom Stützpunkt Luga (Malta) südwestlich von Haifa ein wegtauchendes U-Boot und markierte die Tauchstelle mit Leuchtgranaten. Die durch das Flugzeug herbeigerufenen Zerstörer HMS Sikh (G.82) und HMS Zulu (F.18) jagten das U-Boot mit Wasserbomben bis zum Vormittag des nächsten Tages, wo gegen 12.30 die beiden Geleitzerstörer HMS Croome (L.62) und HMS Tetcott (L.99) eintrafen, um die HMS Sikh (G.82) und HMS Zulu (F.18) abzulösen, da deren Wasserbomben aufgebraucht waren. Gegen Abend sichtete die HMS Sikh (G.82) eine Ölspur und kurz darauf das aufgetauchte U 372. Kapitänleutnant Neumann wollte zuerst seinen Verfolger unter Wasser entkommen. Doch Luftknappheit, leere Batterien und kleinere Beschädigungen, unter anderem ein Riss im Treibstofftank, zwangen ihn zum Auftauchen. Ein Versuch dem Gegner über Wasser zu entkommen misslang, da das Boot von HMS Sikh gesichtet wurde. Beim Herannahen der Zerstörer befahl der Kommandant der Besatzung, das Boot zu verlassen, danach erfolgte die Selbstversenkung. Die Mannschaft wurde von den Zerstörern gerettet. U 372 hatte einen Zivilisten an Bord, der Sohn eines Emirs im Libanon war. Die Briten vermuteten in ihm einen Agenten.