Aktionen

U 365

Aus U-Boot-Archiv Wiki

U 364 ← U 365 → U 366

Typ: VII C
Bauauftrag: 20.01.1941
Bauwerft: Flensburger Schiffbaugesellschaft, Flensburg
Serie: U 351 - U 370
Baunummer: 486
Kiellegung: 21.04.1942
Stapellauf: 09.03.1943
Indienststellung: 08.06.1943
Kommandant: Heimar Wedemeyer
Feldpostnummer: M - 52 253

DIE KOMMANDANTEN

08.06.1943 - 17.11.1944 Kapitänleutnant Heimar Wedemeyer
18.11.1944 - 13.12.1944 Oberleutnant zur See Diether Todenhagen

FLOTTILLEN

08.06.1943 - 29.02.1944 Ausbildungsboot 5. U-Flottille
01.03.1944 - 08.06.1944 Frontboot 9. U-Flottille
09.06.1944 - 13.12.1944 Frontboot 13. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG

08.06.1943 - 29.02.1944 Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungs-
flottillen.

DIE UNTERNEHMUNGEN

VERLEGUNGSFAHRT
19.02.1944 - Kiel → → → → → → → → → 20.02.1944 - Marviken
21.02.1944 - Marviken → → → → → → → → → 22.02.1944 - Egersund
22.02.1944 - Egersund → → → → → → → → → 22.02.1944 - Bergen

U 365, unter Kapitänleutnant Heimar Wedemeyer, lief am 19.02.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte über Marviken (Geleitwechsel und Befehlsempfang) und Egersund (Übernachtung), nach Bergen. Am 22.02.1944 lief U 365 in Bergen ein. Dort wurde es Bereitschaftsboot der U-Boot-Gruppe Mitte.

Chronik 19.02.1944 – 22.02.1944: (Die Chronikfunktion für U 365 ist noch nicht verfügbar)

19.02.1944 - 20.02.1944 - 21.02.1944 - 22.02.1944

1. UNTERNEHMUNG
26.03.1944 - Bergen → → → → → → → → → 04.04.1944 - Bergen

U 365, unter Kapitänleutnant Heimar Wedemeyer, lief am 26.03.1944 von Bergen aus. Das Boot operierte vor der norwegischen Westküste, vor Bergen. Die Aufgabe des Bootes bestand darin feindliche U-Boote im Küstenvorfeld aufzuspüren und zu vernichten. Es konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 9 Tagen, lief U 365 am 04.04.1944 wieder in Bergen ein.

Fazit des Chefs der 11. U-Flottille:

Bei der nächsten Unternehmung wird das Boot an Hand der Erfahrungen zu Aufladezeiten tagsüber im Rahmen der U-Bootsbewegungen nach Stavanger verlegt.

Chronik 26.03.1944 – 04.04.1944:

26.03.1944 - 27.03.1944 - 28.03.1944 - 29.03.1944 - 30.03.1944 - 31.03.1944 - 01.04.1944 - 02.04.1944 - 03.04.1944 - 04.04.1944

2. UNTERNEHMUNG
08.04.1944 - Bergen → → → → → → → → → 09.04.1944 - Stavanger
09.04.1944 - Stavanger → → → → → → → → → 10.04.1944 - Stavanger
10.04.1944 - Stavanger → → → → → → → → → 11.04.1944 - Stavanger
11.04.1944 - Stavanger → → → → → → → → → 13.04.1944 - Stavanger
13.04.1944 - Stavanger → → → → → → → → → 14.04.1944 - Stavanger
14.04.1944 - Stavanger → → → → → → → → → 15.04.1944 - Stavanger
15.04.1944 - Stavanger → → → → → → → → → 16.04.1944 - Stavanger
16.04.1944 - Stavanger → → → → → → → → → 17.04.1940 - Stavanger
17.04.1944 - Stavanger → → → → → → → → → 18.04.1944 - Stavanger
18.04.1944 - Stavanger → → → → → → → → → 19.04.1944 - Stavanger
19.04.1944 - Stavanger → → → → → → → → → 20.04.1944 - Stavanger
20.04.1944 - Stavanger → → → → → → → → → 21.04.1944 - Stavanger
21.04.1944 - Stavanger → → → → → → → → → 23.04.1944 - Stavanger
24.04.1944 - Stavanger → → → → → → → → → 24.04.1944 - Bergen

U 365, unter Kapitänleutnant Heimar Wedemeyer, lief am 08.04.1944 von Bergen aus. Das Boot operierte, in mehreren kleinen Unternehmungen, vor der norwegischen Westküste, vor Bergen. Die Aufgabe des Bootes bestand darin feindliche U-Boote im Küstenvorfeld aufzuspüren und zu vernichten. U 365 konnte auf diesen Unternehmungen keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach insgesamt 16 Tagen, lief U 365 am 24.04.1944 wieder in Bergen ein.

Fazit des Kommandanten:

Die größte Erfolgsaussicht im Kampf U-Boot gegen U-Boot liegt im Schuß auf aufgetauchte U-Boote, die einen bestimmte und bekannten Ein- und Auslaufweg befahren (Torpedierung U 974 am 19.04.1944). Anders liegen die Verhältnisse bei der Aufgabe, in einem doch begrenzten Gebiet angreifende U-Boote aufzuspüren und zu vernichten. Boote unter Wasser sind mit U-Bootmitteln nicht festzustellen. Horchen eines E-Maschinenschraubengeräusches unter Wasser nicht laufen wird. Dazu kommt, daß durch Verkehr der Küste (eigener Geleitverkehr, Bewacher, U-Jagdgruppen, Fischer, Routendampfer und Motorboote, außerdem Brandung) viele Geräusche aufgenommen werden, daß die Unterscheidung eines weit entfernten Geräusches dieser Art von einem in der Nähe befindlichen, getauchten U-Boot nicht möglich ist. Die zufällige Sichtung eines Sehrohres kommt nur bei Tage in Frage, wenn man selbst über Wasser fährt. Die Möglichkeit fiel also bei der gestellten Aufgabe außer beim An- und Abmarsch nach Geleitaufnahme aus.

Es bleibt nur die Aufspürung aufgetauchter U-Boote bei Nacht. Selbst bei sorgfälltigsten Ausguck sind U-Boote nachts meistens nur in nächster Nähe auszumachen. Eine ausreichende Überwachung des zugewiesenen Gebietes durch Ausguck ist deshalb nur in hellen und ruhigen Nächten möglich, in denen Feind-Uboote das aufgetauchte Befahren einer engen Fjordeinfahrt nicht wagen werden. Ein zufälliges Aufeinandertreffen in dunkler Nacht bleibt möglich und kann bei ständiger Schußbereitschaft zu einem Zufallserfolg führen. Einsatz eigener "Fumo" ist durch Küstennähe in seiner Wirkung stark herabgesetzt. Das an Bord befindliche Gerät besitzt außerdem nur eine geringe Leistungsfähigkeit besonders gegen U-Boote mit niedriger Silhouette. Bei leistungsfähigeren Gerät Einsatz aussichtsreich. Mit Fu.M.B.-Dienst der Feind U-Boote ist nicht zu rechnen. Ob Feind-Uboot selbst ortet, konnte nicht festgestellt werden. Bei den geringen Erfolgsmöglichkeiten erscheint Ausschaltung eigener U-Jagd und Luft bedenklich. Mit zuverlässiger Überwachung eines zugewiesenen Raumes durch eigenes U-Boot kann nicht gerechnet werden. Fehlende Feindeinwirkung und Erfolglosigkeit der Unternehmung für Besatzung nachteilig. Nur durch ständige Belehrung und Erziehung muß Schlagkraft und Aufmerksamkeit erzwungen werden.

Chronik 08.04.1944 – 24.04.1944:

08.04.1944 - 09.04.1944 - 10.04.1944 - 11.04.1944 - 12.04.1944 - 13.04.1944 - 14.04.1944 - 15.04.1944 - 16.04.1944 - 17.04.1944 - 18.04.1944 - 19.04.1944 - 20.04.1944 - 21.04.1944 - 22.04.1944 - 23.04.1944 - 24.04.1944

3. UNTERNEHMUNG
01.05.1944 - Bergen → → → → → → → → → 03.05.1944 - Flekkefjord
03.05.1944 - Flekkefjord → → → → → → → → → 04.05.1944 - Leiervik
04.05.1944 - Leiervik → → → → → → → → → 05.05.1944 - Flekkefjord
05.05.1944 - Flekkefjord → → → → → → → → → 06.05.1944 - Flekkefjord
06.05.1944 - Flekkefjord → → → → → → → → → 07.05.1944 - Leiervik
07.05.1944 - Leiervik → → → → → → → → → 09.05.1944 - Flekkefjord
09.05.1944 - Flekkefjord → → → → → → → → → 11.05.1944 - Flekkefjord
11.05.1944 - Flekkefjord → → → → → → → → → 12.05.1944 - Leiervik
12.05.1944 - Leiervik → → → → → → → → → 13.05.1944 - Flekkefjord
13.05.1944 - Flekkefjord → → → → → → → → → 14.05.1944 - Leiervik
14.05.1944 - Leiervik → → → → → → → → → 15.05.1944 - Flekkefjord
15.05.1944 - Flekkefjord → → → → → → → → → 16.05.1944 - Flekkefjord
16.05.1944 - Flekkefjord → → → → → → → → → 18.05.1944 - Flekkefjord
18.05.1944 - Flekkefjord → → → → → → → → → 19.05.1944 - Flekkefjord
19.05.1944 - Flekkefjord → → → → → → → → → 20.05.1944 - Stavanger
20.05.1944 - Stavanger → → → → → → → → → 21.05.1944 - Bergen

U 365, unter Kapitänleutnant Heimar Wedemeyer, lief am 01.05.1944 von Bergen aus. Das Boot operierte, in mehreren kleinen Unternehmungen, vor der norwegischen Westküste, vor Bergen. Die Aufgabe des Bootes bestand darin feindliche U-Boote im Küstenvorfeld aufzuspüren und zu vernichten. U 365 konnte bei diesen Unternehmungen keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach insgesamt 20 Tage, lief U 365 am 21.05.1944 wieder in Bergen ein.

Fazit des Kommandanten:

Ablösung nach 3. Sonderunternehmen (Unternehmen Greif) unter eigener Küste erscheint zur Erhaltung der Schlagkraft des Bootes dringend erwünscht.

Fazit des Chefs der 11. U-Flottille:

Mit durch 2 Fahrten gleicher Aufgabe in neuen Operationsgebiet gereifter Erfahrung gut durchgeführte Sonderunternehmung. Neues Operationsgebiet erwies erfolgversprechender als Skudenesgebiet. Kein Erfolg, da kein Feind-Uboot im Gebiet.

Chronik 01.05.1944 – 21.05.1944:

01.05.1944 - 02.05.1944 - 03.05.1944 - 04.05.1944 - 05.05.1944 - 06.05.1944 - 07.05.1944 - 08.05.1944 - 09.05.1944 - 10.05.1944 - 11.05.1944 - 12.05.1944 - 13.05.1944 - 14.05.1944 - 15.05.1944 - 16.05.1944 - 17.05.1944 - 18.05.1944 - 19.05.1944 - 20.05.1944 - 21.05.1944

VERLEGUNGSFAHRT
03.06.1944 - Bergen → → → → → → → → → 04.06.1944 - Malöy
04.06.1944 - Malöy → → → → → → → → → 04.06.1944 - Alesund
04.06.1944 - Alesund → → → → → → → → → 07.06.1944 - Ramsund
07.06.1944 - Ramsund → → → → → → → → → 07.06.1944 - Bogenbucht
07.06.1944 - Bogenbucht → → → → → → → → → 07.06.1944 - Skjomenfjord

U 365, unter Kapitänleutnant Heimar Wedemeyer, lief am 03.06.1944 von Bergen aus. Das Boot verlegte über Malöy (Gegengeleit passiert), Alesund (Geleitwechsel), Ramsund (Torpedoübernahme) und der Bogenbucht (Ergänzungen), in den Skjomenfjord. Am 07.06.1944 lief U 365 in den Skjomenfjord ein.

Chronik 03.06.1944 – 07.06.1944:

03.06.1944 - 04.06.1944 - 05.06.1944 - 06.06.1944 - 07.06.1944

4. UNTERNEHMUNG
23.06.1944 - Bogenbucht → → → → → → → → → 23.06.1944 - Harstad
26.06.1944 - Harstad → → → → → → → → → 22.07.1944 - Hammerfest

U 365, unter Kapitänleutnant Heimar Wedemeyer, lief am 23.06.1944 aus der Bogenbucht aus. Am 23.06.1944 lief das Boot in Harstad ein. Dort lag es in 12 Stunden Bereitschaft. Nach dem erneuten Auslaufen operierte U 365 im Nordmeer und der Kara See. Das Boot gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Trutz. U 365 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 29 Tagen und zurückgelegten 6.510,2 sm über und 845,2 sm unter Wasser, lief U 365 am 22.07.1944 in Hammerfest ein.

Fazit des Kommandanten:

Besatzung hat sich mit den ungewohnten Witterungsverhältnissen gut abgefunden, sie wünscht sich Bewährung vor dem Feinde. Seemann Nr. 3 überstand Blinddarmentzündung ohne Operation.

Chronik 23.06.1944 – 22.07.1944:

23.06.1944 - 24.06.1944 - 25.06.1944 - 26.06.1944 - 27.06.1944 - 28.06.1944 - 29.06.1944 - 30.06.1944 - 01.07.1944 - 02.07.1944 - 03.07.1944 - 04.07.1944 - 05.07.1944 - 06.07.1944 - 07.07.1944 - 08.07.1944 - 09.07.1944 - 10.07.1944 - 11.07.1944 - 12.07.1944 - 13.07.1944 - 14.07.1944 - 15.07.1944 - 16.07.1944 - 17.07.1944 - 18.07.1944 - 19.07.1944 - 20.07.1944 - 21.07.1944 - 22.07.1944

5. UNTERNEHMUNG
05.08.1944 - Hammerfest → → → → → → → → → 25.08.1944 - Hammerfest

U 365, unter Kapitänleutnant Heimar Wedemeyer, lief am 05.08.1944 von Hammerfest aus. Das Boot operierte im Nordmeer und der Kara See. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Greif. U 365 konnte auf dieser Fahrt 1 Handelsschiff mit 7.540 BRT und 2 Minensucher mit zusammen 1.250 ts versenken. Nach 20 Tagen und zurückgelegten 3.037,7 sm über und 214,4 sm unter Wasser, lief U 365 am 25.08.1944 wieder in Hammerfest ein.

Versenkt wurden:

12.08.1944 - die sowjetischen T-118 625 ts
12.08.1944 - die sowjetische T-114 625 ts
13.08.1944 - die sowjetische MARINA RASKOVA 7.540 BRT

Fazit des Führers der U-Boote Norwegen:

Gut durchgeführte Unternehmung mit erster Feindberührung des Bootes. Die erste Schußgelegenheit wurde energisch und erfolgreich ausgenutzt.

Chronik 05.08.1944 – 25.08.1944:

05.08.1944 - 06.08.1944 - 07.08.1944 - 08.08.1944 - 09.08.1944 - 10.08.1944 - 11.08.1944 - 12.08.1944 - 13.08.1944 - 14.08.1944 - 15.08.1944 - 16.08.1944 - 17.08.1944 - 18.08.1944 - 19.08.1944 - 20.08.1944 - 21.08.1944 - 22.08.1944 - 23.08.1944 - 24.08.1944 - 25.08.1944

VERLEGUNGSFAHRT
27.08.1944 - Hammerfest → → → → → → → → → 28.08.1944 - Tromsö
28.08.1944 - Tromsö → → → → → → → → → 28.08.1944 - Harstad
28.08.1944 - Harstad → → → → → → → → → 28.08.1944 - Lödingen
28.08.1944 - Lödingen → → → → → → → → → 28.08.1944 - Narvik
28.08.1944 - Lödingen → → → → → → → → → 28.08.1944 - Narvik

U 365, unter Kapitänleutnant Heimar Wedemeyer, lief am 27.08.1944 von Hammerfest aus. Das Boot verlegte, über Tromsö (Lotse an Bord), Harstad (Proviant ergänzt) und Lödingen (Lotse von Bord) nach Narvik. Am 28.08.1944 lief U 365 in Narvik ein. Am 30.08.1944 wurde in Ramsund die Torpedos abgegeben. Vom 31.08.1944 - 01.09.1944 lag das Boot, zu Überholungsarbeiten, längsseits der KÄRNTEN. Am 04.09.1944 erfolgte im Ramsund die Torpedoübernahme sowie am 05.09.1944 in Rombakenfjord die Proviantübernahme aus der DITHMARSCHEN.

Chronik 27.08.1944 – 28.08.1944:

27.08.1944 - 28.08.1944

6. UNTERNEHMUNG
06.09.1944 - Narvik → → → → → → → → → 06.09.1944 - Lödingen
06.09.1944 - Lödingen → → → → → → → → → 06.09.1944 - Tromsö
06.09.1944 - Tromsö → → → → → → → → → 07.09.1944 - Bogenbucht
28.09.1944 - Narvik → → → → → → → → → 28.09.1944 - Lödingen
28.09.1944 - Lödingen → → → → → → → → → 28.08.1944 - Harstad
28.09.1944 - Harstad → → → → → → → → → 03.10.1944 - Harstad
03.10.1944 - Harstad → → → → → → → → → 03.10.1944 - Lödingen
03.10.1944 - Lödingen → → → → → → → → → 03.10.1944 - Bogenbucht

U 365, unter Kapitänleutnant Heimar Wedemeyer, lief am 06.09.1944 von Narvik aus. Nachdem in Lödingen ein Lotse an Bord genommen und in Tromsö von Bord gegeben wurde, kollidierte das Boot mit dem Minensucher M-361. Es wurde in die Bogenbucht geschleppt. Dort erfolgten die nötigen Reparaturen. Am 28.09.1944 lief das Boot von Narvik aus. In Lödingen kam ein Lotse an Bord und blieb bis Harstad. Anschließend operierte es im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Zorn und Grimm. U 365 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Rückmarsch führte über Harstad (Lotse an Bord), und Lödingen (Lotse von Bord), nach Narvik. Nach insgesamt 27 Tagen und zurückgelegten 957 sm über und 49,6 sm unter Wasser, lief U 365 am 03.10.1944 in die Bogenbucht ein.

Fazit des Führers der U-Boote Norwegen:

Auf unsichere Anhalte über Geleitzüge richtig operiert, jedoch keine Fühlung.

Chronik 06.09.1944 – 03.10.1944:

06.09.1944 - 07.09.1944 - 08.09.1944 - 09.09.1944 - 10.09.1944 - 11.09.1944 - 12.09.1944 - 13.09.1944 - 14.09.1944 - 15.09.1944 - 16.09.1944 - 17.09.1944 - 18.09.1944 - 19.09.1944 - 20.09.1944 - 21.09.1944 - 22.09.1944 - 23.09.1944 - 24.09.1944 - 25.09.1944 - 26.09.1944 - 27.09.1944 - 28.09.1944 - 29.09.1944 - 30.09.1944 - 01.10.1944 - 02.10.1944 - 03.10.1944

7. UNTERNEHMUNG
07.10.1944 - Narvik → → → → → → → → → 07.10.1944 - Lödingen
07.10.1944 - Lödingen → → → → → → → → → 07.10.1944 - Harstad
07.10.1944 - Harstad → → → → → → → → → 07.10.1944 - Reisafjord
08.10.1944 - Reisafjord → → → → → → → → → 08.10.1944 - Tromsö
12.10.1944 - Tromsö → → → → → → → → → 23.10.1944 - Hammerfest
24.10.1944 - Hammerfest → → → → → → → → → 11.11.1944 - Harstad
11.11.1944 - Harstad → → → → → → → → → 11.11.1944 - Lödingen
11.11.1944 - Lödingen → → → → → → → → → 11.11.1944 - Kilbotn

U 365, unter Kapitänleutnant Heimar Wedemeyer, lief am 07.10.1944 von Narvik aus. In Lödingen kam ein Lotse an Bord, und in Harstad ging er von Bord. In Harstad wurde auch die Ausrüstung für einen Wettertrupp übernommen. Anschließend ging es in den Reisafjord zur Erkundung eines Liegeplatzes. Am 08.10.1944 wurde in Tromsö 3 Torpedo abgegeben. Ein Sonderführer und 2 norwegische SS-Männer kamen an Bord. Das Boot brachte den Wettertrupp nach Spitzbergen und operierte anschließend im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Panther. U 365 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Rückmarsch führte über Harstad (Proviantaufnahme und Lotse an Bord) und Lödingen (Lotse von Bord), nach Kilbotn. Nach 35 Tagen und zurückgelegten 5.400 sm über und 573,5 sm unter Wasser, lief U 365 am 11.11.1944 in Kilbotn ein.

Fazit des Führers der U-Boote Norwegen:

Gute Unternehmung mit geringen Erfolgsaussichten.

Chronik 07.10.1944 – 11.11.1944:

07.10.1944 - 08.10.1944 - 09.10.1944 - 10.10.1944 - 11.10.1944 - 12.10.1944 - 13.10.1944 - 14.10.1944 - 15.10.1944 - 16.10.1944 - 17.10.1944 - 18.10.1944 - 19.10.1944 - 20.10.1944 - 21.10.1944 - 22.10.1944 - 23.10.1944 - 24.10.1944 - 25.10.1944 - 26.10.1944 - 27.10.1944 - 28.10.1944 - 29.10.1944 - 30.10.1944 - 31.10.1944 - 01.11.1944 - 02.11.1944 - 03.11.1944 - 04.11.1944 - 05.11.1944 - 06.11.1944 - 07.11.1944 - 08.11.1944 - 09.11.1944 - 10.11.1944 - 11.11.1944

8. UNTERNEHMUNG
22.11.1944 - Kilbotn → → → → → → → → → 13.12.1944 - Verlust des Bootes

U 365, unter Oberleutnant zur See Diether Todenhagen, lief am 21 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordmeer, westlich der Bäreninsel und der Insel Jan Mayen. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppen Stier und Panther. U 365 konnte auf dieser Fahrt 1 U-Jäger mit 105 ts versenken und 1 Zerstörer mit 1.710 ts beschädigen. Nach 20 Tagen wurde U 365 selbst, von 2 britischen Trägerflugzeugen versenkt.

Versenkt und beschädigt (b.) wurden:

05.12.1944 - die sowjetische BO-230 105 ts
11.12.1944 - die britische HMS CASSANDRA (R.62) 1.710 ts (b.)

Chronik 22.11.1944 – 13.12.1944:

22.11.1944 - 23.11.1944 - 24.11.1944 - 25.11.1944 - 26.11.1944 - 27.11.1944 - 28.11.1944 - 29.11.1944 - 30.11.1944 - 01.12.1944 - 02.12.1944 - 03.12.1944 - 04.12.1944 - 05.12.1944 - 06.12.1944 - 07.12.1944 - 08.12.1944 - 09.12.1944 - 10.12.1944 - 11.12.1944 - 12.12.1944 - 13.12.1944

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 365
Datum: 13.12.1944
Letzter Kommandant: Diether Todenhagen
Ort: Nordmeer
Position: 70°43' Nord - 08°07' Ost
Planquadrat: AB 8611
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 50
Überlebende: 0

U 365 wurde am 13.12.1944 im Nordmeer durch Wasserbomben der Swordfish Q und L der FAA Squadron 813, geflogen von W.J. Hutchinson und M.W. Henley, des britischen Geleitflugzeugträger HMS CAMPANIA (D.48) versenkt. U 365 wurde am Geleitzug RA-62 an der Wasseroberfläche entdeckt und durch Wasserbomben versenkt.

BEI DER VERSENKUNG DES BOOTES KAMEN UMS LEBEN (50)

Adelhelm, Walter Ampferl, Richard Apke, Georg
Augst, Alfred Bauerfeld, Ernst Baumgärtel, Günther
Berner, Günter Blödorn, Horst Buchsteiner, Eberhard
Eichwald, Heinz Gawlik, Johann Gerlach, Karl-Heinz
Gibat, Oskar Glaser, Wilhelm Heesch, Willi
Heinsen, Heinz-Emil Hornbach, Friedrich Huber, Albert
Klünder, Rolf Kneifel, Otto Körber, Gerhard
Krämer, Otto Krause, Ferdinand Kriens, Werner
Kuster, Wilhelm Lange, Walter Laun, Rudolf
Leberbauer, Franz Lelonek, Oskar Lenz, Jürgen
Lindner, Hans Lippmann, Horst Lott, Walter
Matschke, Rudi Mayer, Josef Meyer, Rudi
Mickau, Hans Möhrke, Heinz Paul, Johann
Renn, Arthur Röhrig, Walter Rother, Fritz
Sack, Friedrich Schneider, Karl-Heinz Schneider, Thomas
Steber, Siegfried Todenhagen, Diether Voigt, Heinz-Herwart
Wennemann, Josef Wolf, Johann-Hans

ZWISCHEN INDIENSTSTELLUNG UND LETZTEN AUSLAUFEN ZWISCHENZEITLICH AN BORD (11 - unvollständig)

Anders, Walter Bleeck, Otto Duis, Hans-Diederich
Gerth, Walter Heinrich, Günther Kark, Heinrich
Päst, Erich Rosenberger, Horst Schlatter,
Schmid, Fritz Wedemeyer, Heimar

LITERATURVERWEISE

Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590 - Seite 787.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 - Seite 243, 250.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 - Seite 115, 255.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 - Seite 306.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 177, 178.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 301 - U 374
Eigenverlag ohne ISBN - Seite 285 – 292.

ANMERKUNGEN

Hinweis: Alle blau hervorgehobenen Textabschnitte sind Verlinkungen zum besseren Verständnis. Wenn sie auf diese Textabschnitte klicken werden sie zu einer Beschreibung des Bergriffes weitergeleitet.

Anmerkungen für U-Boote - - Bitte hier Klicken

In eigener Sache und Kontaktadresse - Bitte hier Klicken

U 364 ← U 365 → U 366