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U 355: Unterschied zwischen den Versionen

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U 355, unter Kapitänleutnant [[Günter La Baume]], lief am 16.06.1942 von Narvik aus. Das Boot operierte im Nordmeer, und östlich der Insel Jan Mayen. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe [[Eisteufel (U-Bootgruppe)|EISTEUFEL]]. U 355 konnte auf dieser Fahrt 1 Schiff mit 5.082 BRT versenken. Nach 26 Tagen und zurückgelegten 5.567 sm über und 118,3 sm unter Wasser, lief U 355 am 12.07.1942 wieder in Narvik ein.
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U 355, unter Kapitänleutnant [[Günter La Baume]], lief am 16.06.1942 von Narvik aus. Das Boot operierte im Nordmeer, und östlich der Insel Jan Mayen. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe [[Eisteufel (U-Bootgruppe)|Eisteufel]]. U 355 konnte auf dieser Fahrt 1 Schiff mit 5.082 BRT versenken. Nach 26 Tagen und zurückgelegten 5.567 sm über und 118,3 sm unter Wasser, lief U 355 am 12.07.1942 wieder in Narvik ein.
  
 
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U 355, unter Kapitänleutnant [[Günter La Baume]], lief am 25.07.1942 von Narvik aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe [[Nebelkönig (U-Bootgruppe)|NEBELKÖNIG]]. U 355 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 30 Tagen und zurückgelegten 6.124 sm über und 114,4 sm unter Wasser, lief U 355 am 24.08.1942 wieder in Narvik ein.
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U 355, unter Kapitänleutnant [[Günter La Baume]], lief am 25.07.1942 von Narvik aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe [[Nebelkönig (U-Bootgruppe)|Nebelkönig]]. U 355 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 30 Tagen und zurückgelegten 6.124 sm über und 114,4 sm unter Wasser, lief U 355 am 24.08.1942 wieder in Narvik ein.
  
 
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U 355, unter Kapitänleutnant [[Günter La Baume]], lief am 17.03.1943 von Narvik aus. Nach Proviantaufnahme in Harstad, operierte das Boot im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe [[Eisbär (Nordmeer)|Eisbär]]. U 355 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 31 Tagen und zurückgelegten 4.780 sm über und 146 sm unter Wasser, lief U 355 am 17.04.1943 in Hammerfest ein.
  
 
'''Chronik 17.03.1943 – 17.04.1943:'''
 
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U 355, unter Kapitänleutnant [[Günter La Baume]], lief am 02.10.1943 von Hammerfest aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Außerdem brachte es den  Wettertrupps "Kreuzritter" auf der Insel Spitzbergen und Erkundete die Insel. U 355 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe [[Monsun (Nordmeer)|MONSUN]]. Schiffe konnte auf dieser Fahrt nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 23 Tagen und zurückgelegten 2.528 sm, machte U 355 am 25.10.1943 wieder in Hammerfest ein.
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U 355, unter Kapitänleutnant [[Günter La Baume]], lief am 02.10.1943 von Hammerfest aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Außerdem brachte es den  Wettertrupps "Kreuzritter" auf der Insel Spitzbergen und Erkundete die Insel. U 355 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe [[Monsun (Nordmeer)|Monsun]]. Schiffe konnte auf dieser Fahrt nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 23 Tagen und zurückgelegten 2.528 sm, machte U 355 am 25.10.1943 wieder in Hammerfest ein.
  
 
'''Fazit des Führers der U-Boote Nordmeer:'''  
 
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U 355, unter Kapitänleutnant [[Günter La Baume]], lief am 25.03.1944 von Narvik aus. Das Boot operierte im Nordmeer und der Barentssee. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe [[Blitz (U-Bootgruppe)|BLITZ]]. U 355 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Das Boot verschwand nach 9 Tagen spurlos.
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U 355, unter Kapitänleutnant [[Günter La Baume]], lief am 25.03.1944 von Narvik aus. Das Boot operierte im Nordmeer und der Barentssee. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe [[Blitz (U-Bootgruppe)|Blitz]]. U 355 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Das Boot verschwand nach 9 Tagen spurlos.
  
 
'''Chronik 25.03.1944 – 01.04.1944:'''
 
'''Chronik 25.03.1944 – 01.04.1944:'''
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U 355 ist seit dem 01.04.1944 in der Barentssee aus unbekannter Ursache verschollen. Das Boot sendete sein letztes Funksignal am 01.04.1944 aus 73°03' Nord - 13°10' Ost, während der Operation auf dem Geleitzug [[JW-58]]. Als danach keine weitere Meldung des Bootes mehr einging, wurde es mit Wirkung vom 04.04.1944 für vermisst erklärt. Es gibt keine näheren Anhaltspunkte über den Verlust von U 355.
 
U 355 ist seit dem 01.04.1944 in der Barentssee aus unbekannter Ursache verschollen. Das Boot sendete sein letztes Funksignal am 01.04.1944 aus 73°03' Nord - 13°10' Ost, während der Operation auf dem Geleitzug [[JW-58]]. Als danach keine weitere Meldung des Bootes mehr einging, wurde es mit Wirkung vom 04.04.1944 für vermisst erklärt. Es gibt keine näheren Anhaltspunkte über den Verlust von U 355.
  
Das U 355 am 01.04.1944 im Barentssee südwestlich der Bäreninsel am Geleitzug [[JW-58]] durch [[Rakete|Raketenbomben]] der ''[[Grumman TBF Avenger]]'' H der [[FAA]] Squadron 846 des britischen Geleitflugzeugträgers ''[[Tracker (D.24)|TRACKER (D.24)]]'' beschädigt worden und danach durch den heraneilenden britischen Zerstörer ''[[Beagle (H.30)|BEAGLE (H.30)]]'' mit [[Wasserbombe|Wasserbomben]] versenkt worden sei, entspricht nicht mehr den heutigen Tatsachen. Dieser Angriff galt [[U 673]], das mit leichten Schäden entkommen konnte.
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Das U 355 am 01.04.1944 im Barentssee südwestlich der Bäreninsel am Geleitzug [[JW-58]] durch [[Rakete|Raketenbomben]] der ''[[Grumman TBF Avenger]]'' H der [[FAA]] Squadron 846 des britischen Geleitflugzeugträgers ''[[HMS Tracker (D.24)|HMS TRACKER (D.24)]]'' beschädigt worden und danach durch den heraneilenden britischen Zerstörer ''[[HMS Beagle (H.30)|HMS BEAGLE (H.30)]]'' mit [[Wasserbombe|Wasserbomben]] versenkt worden sei, entspricht nicht mehr den heutigen Tatsachen. Dieser Angriff galt [[U 673]], das mit leichten Schäden entkommen konnte.
 
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(1*) Bild von U 355 ist vorhanden. Kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben, und teilweise ist auch das zu sehende Boot fraglich. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Boot. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Kontakt Adresse siehe unten.
 
 
(2*) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.
 
 
(3*) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest <u>zeitweise</u>, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.
 
 
<span style="color:red;">HINWEIS:</span> Alle <span style="color:blue;">BLAU</span>  hervorgehobenen Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen zur besseren Erklärung. <span style="color:green;">GRÜN</span>  hervorgehobene Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen die noch nicht bearbeitet sind, aber in Zukunft noch bearbeitet werden. Ein Klick auf diese Stellen wird sie zu der entspechenden Erklärung führen.
 
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Version vom 24. Januar 2020, 10:54 Uhr

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DAS BOOT


Typ: VII C
Bauauftrag: 26.10.1939
Bauwerft: Flensburger Schiffbaugesellschaft, Flensburg
Baunummer: 474
Serie: U 351 - U 370
Kiellegung: 04.05.1940
Stapellauf: 05.07.1941
Indienststellung: 29.10.1941
Kommandant: Günter La Baume
Feldpostnummer: M - 34 321

DIE KOMMANDANTEN


29.10.1941 - 01.04.1944 Kapitänleutnant Günter La Baume

FLOTTILLEN


29.10.1941 - 30.06.1942 Ausbildungsboot 5. U-Flottille
01.07.1942 - 01.04.1944 Frontboot 14. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG


30.10.1941 - 02.11.1941 Flensburg Ausbildung und Fahrtübungen.

03.11.1941 - 22.11.1941 Kiel Erprobungen beim UAK.

24.11.1941 - 27.11.1941 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.

28.11.1941 - 07.12.1941 Danzig Erprobungen bei der UAK.

08.12.1941 - 14.12.1941 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.

15.12.1941 - 22.12.1941 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.

23.12.1941 - 06.01.1942 Danzig Zur Ruhe im Holmbecken festgemacht.

07.01.1942 - 21.01.1942 Memel Schießausbildung bei der 24. U-Flottille.

22.01.1942 - 25.01.1942 Danzig Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille.

27.01.1942 - 16.04.1942 Königsberg Restarbeiten in der F. Schichau Werft GmbH.

18.04.1942 - 23.04.1942 Pillau Schießausbildung bei der 24. U-Flottille.

24.04.1942 - 13.05.1942 Danzig Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille.

13.05.1942 - 24.05.1942 Flensburg Restarbeiten in der Werft.

25.05.1942 - 30.05.1942 Kiel Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

VERLEGUNGSFAHRT


01.06.1942 - Kiel - - - - - - - - 02.06.1942 - Kristiansand

03.06.1942 - Kristiansand - - - - - - - - 06.06.1942 - Narvik

U 355, unter Kapitänleutnant Günter La Baume, lief am 01.06.1942 von Kiel aus. Das Boot verlegte, über Kristiansand (Ergänzungen), nach Narvik. Am 06.06.1942 lief U 355 in Narvik ein. Dort lag das Boot, vom 07.06.1942 - 09.06.1942, in Bereitschaft.

Chronik 01.06.1942 – 06.06.1942: (Die Chronikfunktion ist für U 355 noch nicht verfügbar)

01.06.1942 - 02.06.1942 - 03.06.1942 - 04.06.1942 - 05.06.1942 - 06.06.1942

1. UNTERNEHMUNG


16.06.1942 - Narvik - - - - - - - - 12.07.1942 - Narvik

U 355, unter Kapitänleutnant Günter La Baume, lief am 16.06.1942 von Narvik aus. Das Boot operierte im Nordmeer, und östlich der Insel Jan Mayen. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Eisteufel. U 355 konnte auf dieser Fahrt 1 Schiff mit 5.082 BRT versenken. Nach 26 Tagen und zurückgelegten 5.567 sm über und 118,3 sm unter Wasser, lief U 355 am 12.07.1942 wieder in Narvik ein.

Versenkt wurde:

07.07.1942 - die britische HATLEBURY 5.082 BRT

Fazit des Admirals Nordmeer:

Torpedoverbrauch bei Versenkung "Hartlebury" etwas großzügig. Nach zwei Treffern, die ein 5.000-BRT-Schiff ziemlich sicher versenken, wurde innerhalb von 10 Minuten danach noch 2 weitere Torpedotreffer erzielt. Gut durchgeführte erste Unternehmung des Bootes.

Chronik 16.06.1942 – 12.07.1942:

16.06.1942 - 17.06.1942 - 18.06.1942 - 19.06.1942 - 20.06.1942 - 21.06.1942 - 22.06.1942 - 23.06.1942 - 24.06.1942 - 25.06.1942 - 26.06.1942 - 27.06.1942 - 28.06.1942 - 29.06.1942 - 30.06.1942 - 01.07.1942 - 02.07.1942 - 03.07.1942 - 04.07.1942 - 05.07.1942 - 06.07.1942 - 07.07.1942 - 08.07.1942 - 09.07.1942 - 10.07.1942 - 11.07.1942 - 12.07.1942

2. UNTERNEHMUNG


25.07.1942 - Narvik - - - - - - - - 24.08.1942 - Narvik

U 355, unter Kapitänleutnant Günter La Baume, lief am 25.07.1942 von Narvik aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Nebelkönig. U 355 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 30 Tagen und zurückgelegten 6.124 sm über und 114,4 sm unter Wasser, lief U 355 am 24.08.1942 wieder in Narvik ein.

Fazit des Kommandanten:

Die Unternehmung stand vollkommen im Zeichen des Nebels, der letzten Endes auch die nur ein einziges Mal vorhandene Möglichkeit, zum Erfolg zu kommen, vereitelte.

Chronik 25.07.1942 – 24.08.1942:

25.07.1942 - 26.07.1942 - 27.07.1942 - 28.07.1942 - 29.07.1942 - 30.07.1942 - 31.07.1942 - 01.08.1942 - 02.08.1942 - 03.08.1942 - 04.08.1942 - 05.08.1942 - 06.08.1942 - 07.08.1942 - 08.08.1942 - 09.08.1942 - 10.08.1942 - 11.08.1942 - 12.08.1942 - 13.08.1942 - 14.08.1942 - 15.08.1942 - 16.08.1942 - 17.08.1942 - 18.08.1942 - 19.08.1942 - 20.08.1942 - 21.08.1942 - 22.08.1942 - 23.08.1942 - 24.08.1942

VERLEGUNGSFAHRT


26.08.1942 - Narvik - - - - - - - - 29.08.1942 - Bergen

U 355, unter Kapitänleutnant Günter La Baume, lief am 26.08.1942 von Narvik aus. Das Boot verlegte in die Werft nach Bergen. Am 29.08.1942 lief U 355 in Bergen ein.

Chronik 26.08.1942 – 29.08.1942:

26.08.1942 - 27.08.1942 - 28.08.1942 - 29.08.1942

VERLEGUNGSFAHRT


06.10.1942 - Bergen - - - - - - - - 09.10.1942 - Trondheim

U 355, unter Kapitänleutnant Günter La Baume, lief am 06.10.1942 von Bergen aus. Das Boot verlegte nach Trondheim. Am 09.10.1942 lief U 355 in Trondheim ein. Dort erfolgte ein Torpedo-Seegangschießen vor Grip.

Chronik 06.10.1942 – 09.10.1942:

06.10.1942 - 07.10.1942 - 08.10.1942 - 09.10.1942

VERLEGUNGSFAHRT


11.11.1942 - Trondheim - - - - - - - - 13.11.1942 - Bergen

U 355, unter Kapitänleutnant Günter La Baume, lief am 11.11.1942 von Trondheim aus. Das Boot verlegte nach Bergen. Am 13.11.1942 lief U 355 in Bergen ein. Dort erfolgte ein Torpedo-Seegangschießen vor Marstein. Anschließend ging das Boot, vom 08.12.1942 - 18.01.1943, zu Überholungsarbeiten in die Werft.

Chronik 11.11.1942 – 13.11.1942:

11.11.1942 - 12.11.1942 - 13.11.1942

VERLEGUNGSFAHRT


26.01.1943 - Bergen - - - - - - - - 29.01.1943 - Narvik

U 355, unter Kapitänleutnant Günter La Baume, lief am 26.01.1943 von Bergen aus. Das Boot verlegte, nach Überholungsarbeiten, nach Narvik. Am 29.01.1943 lief U 355 in Bergen ein.

Chronik 26.01.1943 – 29.01.1943:

26.12.1942 - 27.12.1942 - 28.12.1942 - 29.12.1942

3. UNTERNEHMUNG


02.02.1943 - Narvik - - - - - - - - 06.03.1943 - Narvik

U 355, unter Kapitänleutnant Günter La Baume, lief am 02.02.1943 von Narvik aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 32 Tagen und zurückgelegten 6.145 sm über und 224,5 sm unter Wasser, lief U 355 am 06.03.1943 wieder in Bergen ein.

Fazit des Kommandanten:

Die beim Gegner festgestellte Dete-Ortung über Wasser macht Herankommen zum Nachtangriff fast zur Unmöglichkeit. Es wäre erwünscht, für die Boote eine technische Einrichtung zu schaffen, um die feindliche Ortung erfolgreich zu stören.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Die Atlantikerfahrungen zeigen: Der Gegner kann nur bekämpfen, was er sieht. Das Funkmeß-Gerät zeigt bei einer Entfernung unter etwa 1000 m nicht mehr an. Stören feindlicher Fu.M.B.-Ortung durch eigene Ausstrahlung erscheint unzweckmäßig und ist technisch vorläufig nicht durchführbar.

Chronik 02.02.1943 – 06.03.1943:

02.02.1943 - 03.02.1943 - 04.02.1943 - 05.02.1943 - 06.02.1943 - 07.02.1943 - 08.02.1943 - 09.02.1943 - 10.02.1943 - 11.02.1943 - 12.02.1943 - 13.02.1943 - 14.02.1943 - 15.02.1943 - 16.02.1943 - 17.02.1943 - 18.02.1943 - 19.02.1943 - 20.02.1943 - 21.02.1943 - 22.02.1943 - 23.02.1943 - 24.02.1943 - 25.02.1943 - 26.02.1943 - 27.02.1943 - 28.02.1943 - 01.03.1943 - 02.03.1943 - 03.03.1943 - 04.03.1943 - 05.03.1943 - 06.03.1943

4. UNTERNEHMUNG


17.03.1943 - Narvik - - - - - - - - 17.03.1943 - Harstad

18.03.1943 - Harstad - - - - - - - - 17.04.1943 - Hammerfest

U 355, unter Kapitänleutnant Günter La Baume, lief am 17.03.1943 von Narvik aus. Nach Proviantaufnahme in Harstad, operierte das Boot im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Eisbär. U 355 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 31 Tagen und zurückgelegten 4.780 sm über und 146 sm unter Wasser, lief U 355 am 17.04.1943 in Hammerfest ein.

Chronik 17.03.1943 – 17.04.1943:

17.03.1943 - 18.03.1943 - 19.03.1943 - 20.03.1943 - 21.03.1943 - 22.03.1943 - 23.03.1943 - 24.03.1943 - 25.03.1943 - 26.03.1943 - 27.03.1943 - 28.03.1943 - 29.03.1943 - 30.03.1943 - 31.03.1943 - 01.04.1943 - 02.04.1943 - 03.04.1943 - 04.04.1943 - 05.04.1943 - 06.04.1943 - 07.04.1943 - 08.04.1943 - 09.04.1943 - 10.04.1943 - 11.04.1943 - 12.04.1943 - 13.04.1943 - 14.04.1943 - 15.04.1943 - 16.04.1943 - 17.04.1943

VERLEGUNGSFAHRT


27.04.1943 - Hammerfest - - - - - - - - 29.04.1943 - Trondheim

U 355, unter Kapitänleutnant Günter La Baume, lief am 27.04.1943 von Hammerfest aus. Das Boot verlegte in die Werft nach Trondheim. Am 29.04.1943 lief U 355 in Trondheim ein.

Chronik 27.04.1943 – 29.04.1943:

27.04.1943 - 28.04.1943 - 29.04.1943

5. UNTERNEHMUNG


06.07.1943 - Trondheim - - - - - - - - 12.07.1943 - Narvik

13.07.1943 - Narvik - - - - - - - - 05.08.1943 - Harstad

05.08.1943 - Harstad - - - - - - - - 05.08.1943 - Lödingen

05.08.1943 - Lödingen - - - - - - - - 05.08.1943 - Narvik

U 355, unter Kapitänleutnant Günter La Baume, lief am 06.07.1943 von Trondheim aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Am 13.07.1943 wurde in Narvik Brennstoff ergänzt und die Unternehmung fortgesetzt. U 355 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Rückmarsch führte über Harstad (Lotse an Bord), und Lödingen (Lotse von Bord), nach Narvik. Nach 30 Tagen und zurückgelegten 5.365 sm über und 89,4 sm unter Wasser, lief U 355 am 05.08.1943 in Narvik ein.

Fazit des Führers der U-Boote Nordmeer:

Die gestellte Aufgabe ist mit Geschick und taktischem Verständnis durchgeführt worden.

Chronik 06.07.1943 – 05.08.1943:

06.07.1943 - 07.07.1943 - 08.07.1943 - 09.07.1943 - 10.07.1943 - 11.07.1943 - 12.07.1943 - 13.07.1943 - 14.07.1943 - 15.07.1943 - 16.07.1943 - 17.07.1943 - 18.07.1943 - 19.07.1943 - 20.07.1943 - 21.07.1943 - 22.07.1943 - 23.07.1943 - 24.07.1943 - 25.07.1943 - 26.07.1943 - 27.07.1943 - 28.07.1943 - 29.07.1943 - 30.07.1943 - 31.07.1943 - 01.08.1943 - 02.08.1943 - 03.08.1943 - 04.08.1943 - 05.08.1943

6. UNTERNEHMUNG


16.08.1943 - Narvik - - - - - - - - 16.08.1943 - Harstad

16.08.1943 - Harstad - - - - - - - - 05.09.1943 - Hammerfest

U 355, unter Kapitänleutnant Günter La Baume, lief am 16.08.1943 von Narvik aus. Nach der Proviantübernahme in Harstad, operierte das Boot im Nordmeer, bei Spitzbergen und der Bäreninsel operiert. U 355 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 20 Tagen und zurückgelegten 3.880 sm über und 58 sm unter Wasser, lief U 355 am 05.09.1943 in Hammerfest ein.

Chronik 16.08.1943 – 05.09.1943:

16.08.1943 - 17.08.1943 - 18.08.1943 - 19.08.1943 - 20.08.1943 - 21.08.1943 - 22.08.1943 - 23.08.1943 - 24.08.1943 - 25.08.1943 - 26.08.1943 - 27.08.1943 - 28.08.1943 - 29.08.1943 - 30.08.1943 - 31.08.1943 - 01.09.1943 - 02.09.1943 - 03.09.1943 - 04.09.1943 - 05.09.1943

7. UNTERNEHMUNG


06.09.1943 - Hammerfest - - - - - - - - 09.09.1943 - Hammerfest

U 355, unter Kapitänleutnant Günter La Baume, lief am 06.09.1943 von Hammerfest aus. Das Boot stellte die Wetterstation "Dietrich" (WFL-27) auf der Bäreninsel auf. Nach 4 Tagen und zurückgelegten 493 sm, lief U 355 am 09.09.1943 wieder in Hammerfest ein.

Chronik 06.09.1943 – 09.09.1943:

06.09.1943 - 07.09.1943 - 08.09.1943 - 09.09.1943

8. UNTERNEHMUNG


02.10.1943 - Hammerfest - - - - - - - - 25.10.1943 - Hammerfest

U 355, unter Kapitänleutnant Günter La Baume, lief am 02.10.1943 von Hammerfest aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Außerdem brachte es den Wettertrupps "Kreuzritter" auf der Insel Spitzbergen und Erkundete die Insel. U 355 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Monsun. Schiffe konnte auf dieser Fahrt nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 23 Tagen und zurückgelegten 2.528 sm, machte U 355 am 25.10.1943 wieder in Hammerfest ein.

Fazit des Führers der U-Boote Nordmeer:

Ausschiffung und Erkundung wurde mit guter Überlegung und besonderem navigatorischem Geschick durchgeführt. Gute Berichterstattung. Boot mußte vom 20.09. - 02.10. auf das verspätet eintreffende Wetterschiff warten.

Chronik 02.10.1943 – 25.10.1943:

02.10.1943 - 03.10.1943 - 04.10.1943 - 05.10.1943 - 06.10.1943 - 07.10.1943 - 08.10.1943 - 09.10.1943 - 10.10.1943 - 11.10.1943 - 12.10.1943 - 13.10.1943 - 14.10.1943 - 15.10.1943 - 16.10.1943 - 17.10.1943 - 18.10.1943 - 19.10.1943 - 20.10.1943 - 21.10.1943 - 22.10.1943 - 23.10.1943 - 24.10.1943 - 25.10.1943

VERLEGUNGSFAHRT


27.10.1943 - Hammerfest - - - - - - - - 27.10.1943 - Tromsö

27.10.1943 - Tromsö - - - - - - - - 28.10.1943 - Harstad

28.10.1943 - Harstad - - - - - - - - 28.10.1943 - Lödingen

28.10.1943 - Lödingen - - - - - - - - 28.10.1943 - Narvik

U 355, unter Kapitänleutnant Günter La Baume, lief am 27.10.1943 von Hammerfest aus. Das Boot verlegte, über Tromsö (Lotse an Bord), Harstad (Proviant übernommen), und Lödingen (Lotse von Bord), nach Narvik. Am 28.10.1943 lief U 355 in Narvik ein.

Chronik 27.10.1943 – 28.10.1943:

27.10.1943 - 28.10.1943

VERLEGUNGSFAHRT


31.10.1943 - Narvik - - - - - - - - 02.11.1943 - Trondheim

04.11.1943 - Trondheim - - - - - - - - 05.11.1943 - Alesund

06.11.1943 - Alesund - - - - - - - - 07.11.1943 - Bergen

U 355, unter Kapitänleutnant Günter La Baume, lief am 31.10.1943 von Narvik aus. Das Boot verlegte, über Trondheim (im Bunker festgemacht), und Alesund (Geleitwechsel), in die Werft nach Bergen. Am 07.11.1943 lief U 355 in Bergen ein. Dort erfolgte, vom 18.11.1943 bis zum 21.03.1944, der Einbau einer Schnorchelanlage.

Chronik 31.10.1943 – 07.11.1943:

31.10.1943 - 01.11.1943 - 02.11.1943 - 03.11.1943 - 04.11.1943 - 05.11.1943 - 06.11.1943 - 07.11.1943

VERLEGUNGSFAHRT


20.03.1944 - Bergen - - - - - - - - 23.03.1944 - Narvik

U 355, unter Kapitänleutnant Günter La Baume, lief am 20.03.1944 von Bergen aus. Das Boot verlegte nach Narvik. Am 23.03.1944 lief U 355 in Bergen ein.

Chronik 20.03.1944 – 23.03.1944:

20.03.1944 - 21.03.1944 - 22.03.1944 - 23.03.1944

9. UNTERNEHMUNG


25.03.1944 - Narvik - - - - - - - - 01.04.1944 - Boot verschollen

U 355, unter Kapitänleutnant Günter La Baume, lief am 25.03.1944 von Narvik aus. Das Boot operierte im Nordmeer und der Barentssee. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Blitz. U 355 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Das Boot verschwand nach 9 Tagen spurlos.

Chronik 25.03.1944 – 01.04.1944:

25.03.1944 - 26.03.1944 - 27.03.1944 - 28.03.1944 - 29.03.1944 - 30.03.1944 - 31.03.1944 - 01.04.1944

DIE VERLUSTURSACHE


Boot: U 355
Datum: 01.04.1944
Letzter Kommandant: Günter La Baume
Ort: Barentssee
Position: (73°00' Nord - 10°00' Ost)
Planquadrat: (AB 5664)
Verlust durch: Unbekannt
Tote: 52
Überlebende: 0

U 355 ist seit dem 01.04.1944 in der Barentssee aus unbekannter Ursache verschollen. Das Boot sendete sein letztes Funksignal am 01.04.1944 aus 73°03' Nord - 13°10' Ost, während der Operation auf dem Geleitzug JW-58. Als danach keine weitere Meldung des Bootes mehr einging, wurde es mit Wirkung vom 04.04.1944 für vermisst erklärt. Es gibt keine näheren Anhaltspunkte über den Verlust von U 355.

Das U 355 am 01.04.1944 im Barentssee südwestlich der Bäreninsel am Geleitzug JW-58 durch Raketenbomben der Grumman TBF Avenger H der FAA Squadron 846 des britischen Geleitflugzeugträgers HMS TRACKER (D.24) beschädigt worden und danach durch den heraneilenden britischen Zerstörer HMS BEAGLE (H.30) mit Wasserbomben versenkt worden sei, entspricht nicht mehr den heutigen Tatsachen. Dieser Angriff galt U 673, das mit leichten Schäden entkommen konnte.

DIE BESATZUNG

Seit 01.04.1944 verschollen: (52 Personen)

Altenkirch, Willi Bandau, Bernhard Beck, Heinrich
La Baume, Günter Belle, Karl Bierkamp, Emil
Bock, Kurt Bresk, Franz Brüggemann, Wilhelm
Danneberg, Helmut Engelke, Gerhard Feist, Arno
Firlus, Gerhard Fischer, Artur Franck, Herbert
Hackbusch, Gerhard Hartig, Richard Heinemann, Ernst
Heinemann, Wilhelm Hofmann, Albert Kahlke, Bruno
Karau, Helmut Klemmstein, Alfred Kolbe, Karl
Koll, Josef Letmade, Heinrich Mertens, Lambert
Meyer, Heinrich Mundt, Heinz Nelke, Paul
Oelke, Willi Peine, Joachim Pieper, Richard
Rass, Willy Reinke, Karl Riedlmeier, Anton
Riedmüller, Fritz Ringsdorf, Friedrich-Ernst Sabisch, Josef
Salvamoser, Johannes Schreier, Rudolf Schwebs, Herbert
Seebe, Karl Sonntag, Fritz Spott, Herbert
Szymanski, Wolfgang Teutsch, Herbert Vogel, Siegfried
Vogt, Walter Watzka, Johann Werner, Heinz
Wolf, Herbert

Vor dem 25.03.1944: (18 Personen - unvollständig) v.l.n.r.

Dreblow, Kurt Fritsch, Heinz Funke, Erwin
Heidelberg, Josef Imholz, Detlev Iversen, Jürgen
Jungreuthmeier, Heinz Kreienbrink, Gerhard Laemmel,
Leupold, Günter Müller, Theo Oetreicher, Hermann
Quandt, Franz Reisinger, Karl Rufer, Gerhard
Schmidt, Karl Tausendfreund, Ernst Zurhausen, Guido

LITERATURVERWEISE


Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942
1998 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453123458
Seite 741, 747.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902
Seite 24.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121
Seite 59, 255.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145
Seite 213.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 175.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 301 - U 374
Eigenverlag ohne ISBN
Seite 230 – 242.

ANMERKUNGEN

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