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U 354

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 354"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 23.09.1939
Bauwerft: Flensburger Schiffbaugesellschaft, Flensburg
Baunummer: 473
Serie: U 351 - U 370
Kiellegung: 15.04.1940
Stapellauf: 10.01.1942
Indienststellung: 22.04.1942
Indienststellungskommandant: Kapitänleutnant Karl-Heinz Herbschleb
Feldpostnummer: M - 46 036

Kommandanten

22.04.1942 - 22.02.1944 Kapitänleutnant Karl-Heinz Herbschleb
22.02.1944 - 24.08.1944 Oberleutnant zur See Hans-Jürgen Sthamer

Flottillen

22.04.1942 - 30.09.1942 Ausbildungsboot 5. U-Flottille, Kiel
01.10.1942 - 00.10.1942 Frontboot 1. U-Flottille, Kiel
00.10.1942 - 31.05.1943 Frontboot 11. U-Flottille, Bergen

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

24.04.1942 - 03.05.1942 Flensburg Restarbeiten.
05.05.1942 -25.05.1942 Kiel Erprobungen beim UAK.
26.05.1942 - 27.05.1942 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
30.05.1942 - 04.06.1942 Pillau Einzelausbildung.
05.06.1942 - 09.06.1942 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.
10.06.1942 - 12.06.1942 Danzig Erprobungen bei der UAK.
13.06.1942 - 14.06.1942 Danzig Anstrich des Druckkörpers im Dock der Holmwerft.
16.06.1942 - 11.07.1942 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.
13.07.1942 - 02.08.1942 Danzig Schießausbildung bei der 26. U-Flottille.
03.08.1942 - 11.08.1942 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille.
17.08.1942 - 27.09.1942 Flensburg Restarbeiten in der Werft.
29.09.1942 - 05.10.1942 Kiel Einbau des Fu.M.B. bei der Deutsche Werke AG.
06.10.1942 - 09.10.1942 Kiel Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

Verlegungsfahrt:

10.10.1942 - 07:00 Uhr aus Kiel → → → → 12.10.1942 - 05:28 Uhr in Kristiansand
12.10.1942 - 07:45 Uhr aus Kristiansand → → → → 12.10.1942 - 16:00 Uhr in Egersund
13.10.1942 - 06:40 Uhr aus Egersund → → → → 13.10.1942 - 19:50 Uhr in Bergen
17.10.1944 - 13:30 Uhr aus Bergen → → → → 20.10.1942 - 10:00 Uhr in Narvik
20.10.1942 - 13:00 Uhr aus Narvik → → → → 20.10.1942 - 14:17 Uhr in Skjomenfjord

Die Fahrt : U 354, unter Kapitänleutnant Karl-Heinz Herbschleb, war insegesamt 5 Tage, 17 Stunden und 40 Minuten in See. Das Boot verlegte von Kiel über Kristiansand (Geleitwechsel), Egersund (Abgabe von Brennstoff an U 624) und Bergen (Reparatur einer Tauchzelle) in den Skjomenfjord.

1. Unternehmung:

29.10.1942 - 09:00 Uhr aus Skjomenfjord → → → → 29.10.1942 - 10:41 Uhr in Narvik
29.10.1942 - 12:05 Uhr aus Narvik → → → → 29.10.1942 - 17:05 Uhr in Harstad
30.10.1942 - 12:45 Uhr aus Harstad → → → → 29.11.1942 - 13:15 Uhr in Harstad
30.11.1942 - //:// Uhr aus Harstad → → → → 30.11.1942 - 14:00 Uhr in Narvik

Die Fahrt : U 354, unter Kapitänleutnant Karl-Heinz Herbschleb, war 30 Tage auf See und legte dabei 5.188 sm über und 111 sm unter Wasser zurück. Am 29.10.1942 wurde nochmals in Harstad Brennstoff ergänzt. Anschließend operierte das Boot im Nordmeer und bei der Insel Spitzbergen. Es konnte auf dieser Unternehmung konnte 1 Schiff mit 7.176 BRT versenken.

Versenkt wurde : 04.11.1942 - am - William Clark - 7.176 BRT.

2. Unternehmung:

20.12.1942 - 09:50 Uhr aus Narvik → → → → 20.12.1942 - 14:30 Uhr in Harstad
21.12.1942 - 08:30 Uhr aus Harstad → → → → 14.01.1943 - 12:10 Uhr in Harstad
15.01.1943 - 10:40 aus Harstad → → → → 15.01.1943 - 14:00 Uhr in Narvik

Die Fahrt : U 354, unter Kapitänleutnant Karl-Heinz Herbschleb, war 24 Tage, 11 Stunden und 40 Minuten auf See und legte dabei 3.842 sm über und 98 sm unter Wasser zurück. Am 19.12.1942 gab es in Narvik den Befehlsempfang und am 20.12.1942 wurde in Harstad Proviant aufgenommen. Anschließend operierte das Boot im Nordmeer und der Barentssee. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 2.363 BRT beschädigen.

Beschädigt wurde : 05.01.1943 - sw - Vanzetti - 2.363 BRT.

Verlegungsfahrt:

18.01.1943 - 09:40 Uhr aus Skjomenfjord → → → → 20.01.1943 - 00:35 Uhr in Trondheim

Die Fahrt : U 354, unter Kapitänleutnant Karl-Heinz Herbschleb, war 1 Tag, 14 Stunden und 55 Minuten auf See. Das Boot verlegte vom Skjomenfjord in die Werft nach Trondheim.

3. Unternehmung:

11.03.1943 - 08:30 Uhr aus Trondheim → → → → 03.04.1943 - 16:20 Uhr in Harstad
04.04.1943 - 11:00 Uhr aus Harstad → → → → 04.04.1945 - 15:30 Uhr in Narvik
04.04.1943 - 18:30 Uhr aus Narvik → → → → 04.04.1943 - 19:00 Uhr in Skjomenfjord

Die Fahrt : U 354, unter Kapitänleutnant Karl-Heinz Herbschleb, war 23 Tage, 12 Stunden und 50 Minuten auf See und legte dabei 3.519 sm über und 36 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Eisbär. Auf dem Rückmarsch wurde am 03.04.1943 in Harstad Ergänzungen durchgeführt und anschließend über Narvik in den Skjomenfjord marschiert. U 354 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Verlegungsfahrt:

28.04.1943 - 08:25 Uhr aus Skjomenfjord → → → → 28.04.1943 - 11:05 Uhr in Narvik
28.04.1943 - 12:00 Uhr aus Narvik → → → → 28.04.1943 - 17:16 Uhr in Harstad
29.04.1943 - 03:45 Uhr aus Harstad → → → → 30.04.1943 - 17:45 Uhr in Hammerfest

Die Fahrt : U 354, unter Kapitänleutnant Karl-Heinz Herbschleb, war insegesamt 1 Tage, 21 Stunden und 56 Minuten auf See. Das Boot verlegte vom Skjomenfjord nach Hammerfest.

4. Unternehmung:

09.05.1943 - 14:30 Uhr aus Hammerfest → → → → 12.06.1943 - 11:25 Uhr in Harstad
12.06.1943 - 13:05 Uhr aus Harstad → → → → 12.06.1943 - 17:05 Uhr in Narvik

Die Fahrt : U 354, unter Kapitänleutnant Karl-Heinz Herbschleb, war 34 Tage und 55 Minuten auf See und legte dabei 5.605 sm über und 37 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordmeer. Auf dem Rückmarsch wurde am 12.06.1943 in Harstad ein Lotse aufgenommen und über Lödingen (Abgabe des Lotsen) nach Narvik marschiert. U 354 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Verlegungsfahrt:

13.06.1943 - 11:00 Uhr aus Narvik → → → → 15.06.1943 - 11:10 Uhr in Trondheim

Die Fahrt : U 354, unter Kapitänleutnant Karl-Heinz Herbschleb, war 1 Tag und 10 Minuten auf See. Das Boot verlegte von Narvik in die Werft nach Trondheim.

Verlegungsfahrt:

25.07.1943 - 20:00 Uhr aus Trondheim → → → → 27.07.1943 - 19:00 Uhr in Narvik

5. Unternehmung:

04.08.1943 - 11:35 Uhr aus Skjomenfjord → → → → 04.08.1943 - 13:00 Uhr in Narvik
04.08.1943 - 15:50 Uhr aus Narvik → → → → 04.08.1943 - 21:45 Uhr in Harstad
04.08.1943 - 23:30 Uhr aus Harstad → → → → 21.09.1943 - 17:56 Uhr in Harstad
22.09.1943 - 10:45 Uhr aus Harstad → → → → 22.09.1943 - 15:50 Uhr in Narvik

Die Fahrt : U 354, unter Kapitänleutnant Karl-Heinz Herbschleb, war 48 Tage, 5 Stunden und 51 Minuten auf See und legte dabei 3.595 sm über und 46 sm unter Wasser zurück. Am 04.08.1943 wurde in Harstad nochmals Proviant und Motorenöl übernommen. Anschließend operierte das Boot im Nordmeer, auf dem Sibirischen Seeweg und der Vilkichij Straße. Das Boot gehörte zur U-Boot-Gruppe Wiking. Auf dem Rückmarsch wurde am 21.09.1943 in Harstad Proviant übernommen und anschließend nach Narvik marschiert. U 354 konnte auf dieser Fahrt 1 Schiff mit 3.771 BRT beschädigen.

Beschädigt wurde : 27.08.1943 - sj - Petrovskij - 3.771 BRT.

Der Kommandant zur 5. Unternehmung: Vom 11. August bis 14. September 1943 war in der westsibirischen See über die Hälfte dieser Zeit Nebel. Im gleichen Zeitraum kam die Sonne nur an drei Tagen durch und konnte infolge Luftspiegelung zur Standortbestimmung nicht verwendet werden.

6. Unternehmung:

22.10.1943 - 10:00 Uhr aus Narvik → → → → 22.10.1943 - 14:00 Uhr in Lödingen
22.10.1943 - //:// Uhr aus Lödingen → → → → 22.10.1943 - 17:45 Uhr in Harstad
23.10.1943 - 07:05 Uhr aus Harstad → → → → 23.10.1943 - 15:30 Uhr in Tromsö
25.10.1943 - 06:00 Uhr aus Tromsö → → → → 06.12.1943 - 11:23 Uhr in Hammerfest

Die Fahrt : U 354, unter Kapitänleutnant Karl-Heinz Herbschleb, war 44 Tage auf See und legte dabei 4.955 sm über und 34 sm unter Wasser zurück. Am 22.10.1943 wurde in Lödingen ein Lotse an Bord genommen und in Harstad wieder abgegeben. Am 23.10.1943 kamen in Harstad 2 Lotsen an Bord. Am 23.10.1943 gingen die Lotsen von Bord. Dafür kamen Meteorologen und 3 Flieger an Bord. Das Boot operierte im Nordmeer, der Insel Spitzbergen und der Bäreninsel. Es hatte noch die Aufgabe den Wettertrupp "Svartiesen"" auf der Hopen Insel abzusetzen sowie den Aufbau einer Wetterstation der Luftwaffe. U 354 gehörte zur U-Boot-Gruppe Eisenbart. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

7. Unternehmung:

07.12.1943 - 15:05 Uhr aus Hammerfest → → → → 31.12.1943 - 13:00 Uhr in Harstad
01.01.1944 - 09:20 Uhr aus Harstad → → → → 01.01.1944 - 14:00 Uhr in Narvik

Die Fahrt : U 354, unter Kapitänleutnant Karl-Heinz Herbschleb,war 24 Tage, 1 Stunden und 35 Minuten auf See und legte dabei 3.697 sm über und 29 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordmeer. U 354 beteiligte sich auf dieser Unternehmung an der Suche nach Überlebende des deutschen Schlachtschiffes Scharnhorst. Auf dem Rückmarsch wurde am 31.12.1943 in Harstad Proviant übernommen, anschließend über Lödingen nach Narvik marschiert. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Der Kommandant zur 7. Unternehmung: Die 7. Feindfahrt begann nach einer vorangegangenen sechswöchigen Feindfahrt mit 24stündiger Ergänzung in Hammerfest und war ursprünglich nicht vorgesehen. Das Boot wies bereits bei Antritt der Fahrt viele Schäden auf, die durch schwere Stürme in der Folgezeit schnell zunahm. Durch den Ausfall sämtlicher Antennen, Zuführungen usw. und weiteren Schäden innerhalb der FT-Anlage, sowie schwerer Seeschäden an Deck, wurde abgebrochen. Die fast anhaltende Finsternis, due ununterbrochene schlechte Sicht und die zahlreichen Stürme riefen eine allgemeine Erschlaffung hervor, besonders bei den Ausguckposten, die nur noch mangelhaftes Regenzeug besaßen und bereits auf der vorangegengenen Fahrt stark beansprucht worden waren. Die Haltung war jedoch jederzeit tadelsfrei.

Verlegungsfahrt:

03.01.1944 - 09:00 Uhr aus Narvik → → → → 05.01.1944 - 22:40 Uhr in Trondheim

Die Fahrt : U 354, unter Kapitänleutnant Karl-Heinz Herbschleb, war 2 Tage, 13 Stunden und 40 Minuten auf See. Das Boot verlegte von Narvik in die Werft nach Trondheim.

Verlegungsfahrt:

02.03.1944 - 14:00 Uhr aus Trondheim → → → → 05.03.1944 - 08:00 Uhr in Ramsund2t18h
05.03.1944 - 16:45 Uhr aus Ramsund → → → → 05.03.1944 - 18:55 Uhr in Narvik2h5m

Die Fahrt : U 354, unter Oberleutnant zur See Hans-Jürgen Sthamer, war 2 Tage, 20 Stunden und 5 Minuten auf See. Das Boot verlegte von Trondheim über den Ramsund, wo das Boot T-V Torpedos übernahm, nach Narvik.

8. Unternehmung:

08.03.1944 - 13:35 Uhr aus Narvik → → → → 08.03.1944 - 15:22 Uhr in Bogenbucht
08.03.1944 - 22:00 Uhr aus Bogenbucht → → → → 12.04.1944 - 10:25 Uhr in Harstad
12.04.1944 - 11:35 Uhr aus Harstad → → → → 12.04.1944 - 16:20 Uhr in Ramsund
12.04.1944 - 17:25 Uhr aus Ramsund → → → → 12.04.1944 - 19:20 Uhr in Narvik
13.04.1944 - //:// Uhr aus Narvik → → → → 13.04.1944 - //:// Uhr in Bogenbucht

Die Fahrt : U 354, unter Oberleutnant zur See Hans-Jürgen Sthamer, war 35 Tage auf See und legte dabei 3.603 sm über und 625,4 sm unter Wasser zurück. Am 08.03.1944 wurde in der Bogenbucht das Sehrohr repariert. Das Boot operierte im Nordmeer. U 354 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Hammer und Donner. Auf dem Rückmarsch wurde am 12.04.1944 in Harstad ein Lotse übernommen und in Ramsund die T-V-Torpedos abgegebe. Anschließend ging es über Narvik in die Bogenbucht. U 354 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 8. Unternehmung: Anerkannter Erfolg: Einen Zerstörer versenkt angenommen.

9. Unternehmung:

18.04.1944 - 18:30 Uhr aus Bogenbucht → → → → 03.05.1944 - 04:32 Uhr in Harstad
03.05.1944 - 07:23 Uhr aus Harstad → → → → 03.05.1944 - 11:00 Uhr in Ramsund
03.05.1944 - 13:20 Uhr aus Ramsund → → → → 03.05.1944 - 15:05 Uhr in Narvik

Die Fahrt : U 354, unter Oberleutnant zur See Hans-Jürgen Sthamer, war 14 Tage, 15 Stunden und 24 Minuten auf See und legte dabei 2.424 sm über und 158,7 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Keil. Auf dem Rückmarsch wurde am 03.05.1944 in Harstad ein Lotse übernommen und in Ramsund die T-V-Torpedos abgegeben. Anschließend marschierte das Boot nach Narvik. U 354 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Verlegungsfahrt:

06.05.1944 - 15:00 Uhr aus Narvik → → → → 10.05.1944 - 09:20 Uhr in Bergen

Die Fahrt : U 354, unter Oberleutnant zur See Hans-Jürgen Sthamer, war 3 Tage, 17 Stunden und 20 Minuten auf See. Das Boot verlegte von Narvik in die Werft nach Bergen.

Verlegungsfahrt:

24.06.1944 - 20:15 Uhr aus Bergen → → → → 25.06.1944 - 05:47 Uhr in Florö
25.06.1944 - 16:00 Uhr aus Florö → → → → 26.06.1944 - 01:06 Uhr in Alesund
26.06.1944 - 07:55 Uhr aus Alesund → → → → 28.06.1944 - 13:30 Uhr in Bogenbucht

Die Fahrt : U 354, unter Oberleutnant zur See Hans-Jürgen Sthamer, war insgesamt 2 Tage, 23 Stunden und 45 Minuten auf See. Das Boot verlegte von Bergen über Florö und Alesund in die Bogenbucht. Dort wurde die Steuerbordschraube gewechselt.

Verlegungsfahrt:

31.06.1944 - 20:28 Uhr aus Bogenbucht → → → → 31.06.1944 - 22:00 Uhr in Ramsund
31.06.1944 - 23:44 Uhr aus Ramsund → → → → 03.07.1944 - 08:40 Uhr in Tromsö

Die Fahrt : U 354, unter Oberleutnant zur See Hans-Jürgen Sthamer, war 2 Tage, 10 Stunden und 28 Minuten auf See. Das Boot verlegte von der Bogenbucht über Ramsund nach Tromsö.

10. Unternehmung:

04.07.1944 - 11:15 Uhr aus Tromsö → → → → 24.07.1944 - 22:00 Uhr in Hammerfest
25.07.1944 - 22:02 Uhr aus Hammerfest → → → → 26.07.1944 - 08:10 Uhr in Tromsö
27.07.1944 - 08:00 Uhr aus Tromsö → → → → 27.07.1944 - 16:17 Uhr in Harstad
28.07.1944 - 08:25 Uhr aus Harstad → → → → 28.07.1944 - 15:08 Uhr in Narvik

Die Fahrt : U 354, unter Oberleutnant zur See Hans-Jürgen Sthamer, war 21 Tage, 11 Stunden und 53 Minuten auf See und legte dabei 4.003 sm über und 51,6 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordmeer. Es war an der Rückführung des Wettertrupps "Svartiesen" von der Hopen Insel und dem Abbau der Wetterstation "Schatzgräber" beteiligt und sollte sich anschließen der U-Boot-GruppeTrutz anschließen. Am 24.07.1944 wartete das Boot, in Hammerfest, auf eine Geleit das es nach Tronsö brachte. Hier ging am 26.07.1944 der Wettertrupp von Bord. Am 27.07.1944 wurde in Harstad nochmals Proviant und ein Lotse aufgenommen. Anschließend ging es über Lödingen (Lotse von Bord) nach Narvik. U 354 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Der Führer der U-Boote Nordmeer zur 10. Unternehmung: Zwei gut durchgeführte Sonderunternehmungen des bewährten Kommandanten an der Eisgrenze ohne Feindberührung.

11.Unternehmung:

21.08.1944 - 18:45 Uhr aus Narvik → → → → 24.08.1944 - //:// Uhr Verlust des Bootes

Die Fahrt : U 354, unter Oberleutnant zur See Hans-Jürgen Sthamer, war 3 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordmeer und der Barentsee. Es konnte auf dieser Unternehmung zwei Kriegsschiffe mit zusammen 12.770 ts so schwer beschädigen, das beiden Einheiten als Totalverlust galten bzw. im Krieg nicht mehr eingesetzt werden konnten. U 354 wurde auf dieser Fahrt von britischen Kriegsschiffen versenkt.

Beschädigt wurden: 22.08.1944 - ka - HMCS Nabob (D.77) - 11.420 ts22.08.1944 - br - HMS Bickerton (K.466) - 1.350 ts.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 24.08.1944
Letzter Kommandant: Oberleutnant zur See Hans-Jürgen Sthamer
Ort: Barentssee
Position: 72°49' N - 30°41' O
Planquadrat: AC 5483
Versenkt durch: HMS Mermaid (U.30), HMS Peakock (U.96), HMS Loch Dunvegan (K.425), HMS Keppel (D.84)
Tote: 51
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal:

U 354 wurde am 24.08.1944 in der Barentssee nordöstlich des Nordkaps durch Wasserbomben der britischen Sloops HMS Mermaid (U.30), HMS Peakock (U.96), der britischen Fregatte HMS Loch Dunvegan (K.425) sowie dem britischen Zerstörer HMS Keppel (D.84) versenkt. Das Boot bekam am Morgen des 24.08.1944 Fühlung zum Geleitzug JW-59, wurde aber von der HMS Mermaid (U.30) mit Asdic geortet. Oblt.z.S. Hans-Jürgen Sthamer schoss zwei T-5 Zaunkönig-Torpedos, die hinter der Sloop explodierten. Inzwischen erschien die HMS Loch Dunvegan (K.425), die aber wegen des Ausfalls ihres Asdic-Gerätes in den Kampf nicht eingreifen konnte. Sthamer ließ nun mehrere Bold-Kanister ausstoßen, um die Asdic-Geräte des Gegners zu verwirren. Nach dem dritten Angriff der HMS Mermaid (U.30) begann Öl an der Wasseroberfläche aufzuschwimmen. Während die anderen Einheiten der 20. Escort Group, zu der auch die HMS Mermaid (U.30) und die HMS Loch Dunvegan (U.30) gehörten, abzogen, um wieder in die Sicherung des Geleitzuges einzuscheren, blieb die HMS Mermaid (U.30) zurück. Erst zwölf Stunden später lief auch sie zum Geleitzug zurück. Inzwischen hatte sich ein etwa zehn Kilometer großer Ölteppich gebildet.


DIE BESATZUNG:

Am 24.08.1944 kamen ums Leben: (51)

Auschner, KurtBakowski, JohannBecker, PaulBelz, GüntherBertrand, ErwinBiwersi, AlfredBölts, WernerBurkholder, AlbertCarlsburg, Karl-HeinzDignass, HelmutDörner, JakobDrossel, Hans-JoachimFischer, HeinzGrams, HerbertGreth, WernerHannig, HubertHartig, HermannHasert, ErwinHeinrich, WernerHildebrand, PaulHübner, HansKasper, ReinhardKirsch, EduardKlose, WalterKnoll, JohannKönig, KurtKoppe, GüntherKortmann, WilhelmKregeloh, ErnstKubb, ErnstMann, GerhardMarquart, JohannesMasshoff, OtmarMorzinkowski, JosefMosebach, HeinzNiemeyer, GerhardOppenkowski, HeinzPalluch, JosefRahn, Karl-HeinzReinhardt, HeinrichRoosen, MaxSacksen, JoachimScheiblich, KurtSchiemann, GünterSchlichte, HansSchwenk, BennoSiol, KurtSpalt, Heinrich-OttoSthamer, Hans-JürgenWeber, KarlWolf, Rudi

Vor dem 21.08.1944: (43)

Adamski, Amann, Armbrust, Bär, Blomerius, AlexanderBornkessel, DieterBosse, Dingel, Euler, PaulForkmann, WernerGerke, AdolfHaas, Hausmann, Herschleb, Karl-HeinzHering, WilliHoff, Friedrich-WilhelmHollbach, Horsthemke, Houdelet, Jakobsen, MariusKeller, Kern, Kühn, Lochter, Morawski, Mumm, HerbertPöser, Riske, Roth, Russ, WolfgangSackmann, Schaaf, Schmeichel, Schneider, HorstSimon, WernerStrasse, Strohbach, Uhl, Warburg, WilhelmWeller, HerbertWerschuhn, RobertWiedemann, Wodny,

Einzelverluste: (2)

Meyn, HorstRichter, Helmut


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 7 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 301 - U 375" Seite 215 - 229.


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.


U 353U 354U 355

Liste aller U-Boote