U 286

	DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 286"

	DAS BOOT:
	Typ:		VII C
	Bauauftrag:		05.06.1941
	Bauwerft:		Bremer Vulkan Werft, Vegesack
	Baunummer:		051
	Serie:		U 251 - U 291
	Kiellegung:		03.08.1942
	Stapellauf:		21.04.1943
	Indienststellung:		05.06.1943
	Indienststellungskommandant:	Oblt.z.S.(Kr.O)	Willi Dietrich
	Feldpostnummer:		M - 10 850
	Kommandanten
	05.06.1943 - 29.04.1945	Oblt.z.S.(Kr.O.)	Willi Dietrich
	Flottillen
	05.06.1943 - 31.07.1944	AB	8. U-Flottille, Danzig
	01.08.1944 - 04.11.1944	FB	11. U-Flottille, Bergen
	05.11.1944 - 28.02.1945	FB	13. U-Flottille, Trondheim
	01.03.1945 - 29.04.1945	FB	11. U-Flottille, Bergen

	ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG:
	05.06.1943 – 31.07.1944		Ausbildung und Erprobungen beim UAK, TEK und der AGRU-Front.

	DIE UNTERNEHMUNGEN:
	Verlegungsfahrt:
	10.06.1944 - 10:00 Uhr aus Kiel	→ → → →	12.06.1944 - 08:04 Uhr in Kristiansand
	13.06.1944 - 04:30 Uhr aus Kristiansand	→ → → →	13.06.1944 - 10:30 Uhr in Flekkefjord
	U 286, unter Oblt.z.S.(Kr.O.) Willi Dietrich, verlegte von Kiel nach Kristiansand, und nach Brennstoffergänzung, von dort in den Flekkefjord. Dort trat es als Bereitschaftsboot zur Gruppe Mitte.
	1. Feindfahrt:
	05.07.1944 - 21:00 Uhr aus Flekkefjord	→ → → →	18.07.1944 - 17:07 Uhr in Marviken
	U 286, unter Oblt.z.S.(Kr.O.) Willi Dietrich, war 13 Tage auf See und legte dabei 262 sm über und 155 sm unter Wasser zurück. In seinem Operationsgebiet, der Nordsee, konnte es keine Schiffe versenken oder beschädigen.
	Verlegungsfahrt:
	25.07.1944 - 05:00 Uhr aus Marviken	→ → → →	26.07.1944 - 03:30 Uhr in Bergen
	U 286, unter Oblt.z.S.(Kr.O.) Willi Dietrich, verlegte von Marviken in die Werft nach Bergen. Dort wurde das Boot überholt und Schäden beseitigt.
	Verlegungsfahrt:
	07.08.1944 - 13:30 Uhr aus Bergen	→ → → →	07.08.1944 - 20:05 Uhr in Stavanger
	08.08.1944 - 04:20 Uhr aus Stavanger	→ → → →	09.08.1944 - //:// Uhr in Kristiansand
	09.08.1944 - 19:45 Uhr aus Kristiansand	→ → → →	10.08.1944 - //:// Uhr in Horten
	14.08.1944 - 14:00 Uhr aus Horten	→ → → →	15.08.1944 - 05:36 Uhr in Marviken
	15.08.1944 - 21:10 Uhr aus Marviken	→ → → →	16.08.1944 - 16:30 Uhr in Bergen
	U 286, unter Oblt.z.S.(Kr.O.) Willi Dietrich, verlegte nach dem Werftaufenthalt von Bergen nach Horten und wieder zurück. Das Boot sollte orsprünglich zum austausch der Torpedos nach Kiel laufen.
	Verlegungsfahrt:
	27.09.1944 - 12:15 Uhr aus Bergen	→ → → →	28.09.1944 - 01:25 Uhr in Stavanger
	07.10.1944 - 04:20 Uhr aus Stavanger	→ → → →	08.10.1944 - 07:11 Uhr in Kristiansand
	U 286, unter Oblt.z.S.(Kr.O.) Willi Dietrich, verlegte von Bergen über Stavanger nach Kristiansand. Dort wurde das Boot der 13. U-Flottille unterstellt.
	Verlegungsfahrt:
	08.11.1944 - 16:35 Uhr aus Kristiansand	→ → → →	09.11.1944 - 01:00 Uhr in Flekkefjord
	09.11.1944 - 16:00 Uhr aus Flekkefjord	→ → → →	10.11.1944 - 03:30 Uhr in Stavanger
	10.11.1945 - 15:52 Uhr aus Bergen	→ → → →	11.11.1944 - 05:00 Uhr in Bergen
	11.11.1944 - 15:52 Uhr aus Bergen	→ → → →	12.11.1944 - 11:15 Uhr in Alesund
	12.11.1944 - 14:25 Uhr aus Alesund	→ → → →	13.11.1945 - 04:05 Uhr in Trondheim
	U 286, unter Oblt.z.S.(Kr.O.) Willi Dietrich, verlegte von Kristiansand über mehrere Stationen, in die Werft nach Trondheim.
	2. Feindfahrt:
	18.11.1944 - 19:45 Uhr aus Trondheim	→ → → →	20.11.1944 - 07:30 Uhr in Skjomenfjord
	16.11.1944 - 12:30 Uhr aus Skjomenfjord	→ → → →	26.11.1944 - 15:00 Uhr in Narvik
	26.11.1944 - 19:30 Uhr aus Narvik	→ → → →	07.01.1945 - 00:05 Uhr in Harstad
	U 286, unter Oblt.z.S.(Kr.O.) Willi Dietrich, war 50 Tage auf See und legte dabei 2.508 sm über und 846 sm unter Wasser zurück. In seinem Operationsgebiet, dem Nordmeer, bei der Bäreninsel und dem Kola Fjord, konnte es keine Schiffe versenken oder beschädigen. Das Boot gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Stier. Der Führer der U-Boote Norwegen zur 2. Feindfahrt: Erste Nordmeer-Unternehmung. Durschnittlich. Keine Schußgelegenheit, obwohl richtig operiert. An Geleitzügen wegen mangelder Anhalte keine Fühlung.
	3. Feindfahrt:
	14.01.1944 - //:// Uhr aus Harstad	→ → → →	24.02.1945 - //:// Uhr in Harstad
	U 286, unter Oblt.z.S.(Kr.O.) Willi Dietrich, war 41 Tage auf See. In seinem Operationsgebiet, dem Nordmeer, bei der Bäreninsel und dem Kola Fjord, konnte es 1 Kriegsschiff mit 1.190 ts versenken. Das Boot gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Rasmus.
	16.01.1945 - 19:30 Uhr	sj - Dejatelnyj	1.190 ts versenkt.
	4. Feindfahrt:
	18.04.1945 - //:// Uhr aus Harstad	→ → → →	19.04.1945 - //:// Uhr in Hammerfest
	19.04.1945 - //:// Uhr aus Hammerfest	→ → → →	29.04.1945 - //:// Uhr Verlust des Bootes
	U 286, unter Oblt.z.S.(Kr.O.) Willi Dietrich, war 11 Tage auf See. In seinem Operationsgebiet, dem Nordmeer, westlich der Bäreninsel und dem Kola Fjord, konnte es 1 Kriegsschiff mit 1.150 ts versenken. Das Boot gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Faust. U 286 wurde auf dieser Fahrt von britischen Kriegsschiffen versenkt.
	29.04.1945 - //:// Uhr	HMS Goodall (K.479)	1.150 ts versenkt.

	DAS SCHICKSAL:
	Datum:		29.04.1945
	Letzter Kommandant:	Oblt.z.S.(Kr.O.)	Willi Dietrich
	Ort:		Barentssee
	Position:		69°29' N - 33°37' O
	Planquadrat:		AC 8855
	Versenkt durch:		HMS Loch Insh (K.433), HMS Loch Shin (K.421), HMS Anguilla (K.500), HMS Cotton (K.510)
	Tote:		51
	Überlebende:		0
	Detailangaben zum Schicksal:
	U 286 wurde am 29.04.1945 in der Barentssee, Kola Bucht durch Wasserbomben der britischen Fregatten HMS Loch Insh (K.433), HMS Loch Shin (K.421)]], HMS Anguilla (K.500) und HMS Cotton (K.510) versenkt. Die britischen Fregatten gehörten zu der 19. Escort Group, die den auslaufenden Geleitzug RA-66 begleiteten. Bereits am 17.03.1944, in der Ausbildung, versank U 286 östlich von Rügen nach einer Kollision mit U 1013. Es gab 26 Überlebende. Das Boot wurde gehoben, repariert und erneut in Dienst gestellt.

	DIE BESATZUNG:
	Am 29.04.1945 kamen ums leben: (49) Bartsch, Kurt + Behlitz, Paul + Bethge, Hans-Günter + Böke, Werner + Dietrich, Willi + Dupont, Anton + Dürrbaum, Martin + Eichler, Herbert + Frey, Friedrich + Garske, Friedrich + Geber, Edmund + Gesche, Willi + Günther, Karl-Heinz + Hahn, Hans + Hecht, Gerhard + Hemken, Ulrich + Kärgelein, Rudolf + Koch, Karl-Heinz + Kuhlmann, Fritz + Leitz, Kurt + Maruschke, Heinz + Meise, Josef + Nieswand, Hans + Noack, Herbert + Ochs, Wilhelm + Pappe, Heinrich + Peterson, Johannes + Petri, Willi + Platzek, Walter + Pötzsch, Rudolf + Rappholz, Günter + Reinhold, Stefan + Rettberg, Helmut + Rockholz, Fritz + Roock, Reinhold + Schäfer, Walter + Scheid, Heinrich + Schlicht, Engelbert + Schonlau, Josef + Schrader, Hermann + Schütz, Hans + Senghas, Helmut + Sperlich, Werner + Stansch, Gerhard + Swaczyna, Isidor + Wende, Günter + Werner, Paul + Westermeier, Wilhelm + Zehnpfund, Günter (unvollständig) Vor dem 18.04.1945: In Arbeit. Einzelverluste: (1) + Liedtke,

	STATISTIK:
	-

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