U 236

	DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 236"

	DAS BOOT:
	Typ:		VII C
	Bauauftrag:		20.01.1941
	Bauwerft:		Krupp Germaniawerft, Kiel
	Baunummer:		666
	Serie:		U 233 - U 250
	Kiellegung:		23.03.1942
	Stapellauf:		24.11.1942
	Indienststellung:		09.01.1943
	Indienststellungskommandant:	Oblt.z.S.	Reimar Ziesmer
	Feldpostnummer:		M - 49 652
	Kommandanten
	09.01.1943 - 30.05.1943	Oblt.z.S.	Reimar Ziesmer
	01.06.1943 - 28.09.1943		Unbesetzt/Außer Dienst
	29.09.1943 - 29.05.1944	Lt.z.S./Oblt.z.S.	Curt Hartmann
	30.05.1944 - 04.06.1944	Oblt.z.S.	Ludo Kregelin (i.V.)
	05.06.1944 - 06.05.1945	Oblt.z.S.	Herbert Mumm
	Flottillen
	09.01.1943 - 14.05.1943	AB	5. U-Flottille, Kiel
	15.05.1943 - 28.09.1943		Außer Dienst
	29.09.1943 - 30.04.1944	AB	24. U-Flottille, Memel
	01.05.1944 - 28.02.1945	SB	5. U-Flottille, Pillau
	01.03.1945 - 06.05.1945	AB	31. U-Flottille, Hamburg

	DIE UNTERNEHMUNGEN:
	Verlegungsfahrt:
	26.01.1945 - //:// Uhr aus Pillau	→ → → →	28.01.1945 - //:// Uhr in Wesermünde
	U 236, unter Oblt.z.S. Herbert Mumm, verlegte, beim herannahmen der Roten Armee und der Räumung des Stützpunktes der 21. U-Flottille, zusammen mit der Isar, der Salzburg, der Krefeld und den Fangbooten, von Pillau nach Wesermünde.
	Verlegungsfahrt:
	21.04.1945 - //:// Uhr aus Wesermünde	→ → → →	24.04.1945 - //:// Uhr in Kiel
	U 236, unter Oblt.z.S. Herbert Mumm, verlegte zur Ausrüstung des Bootes und der anschließenden Überführung nach Norwegen, von Wesermünde nach Kiel.
	Verlegungsfahrt:
	03.05.1945 - //:// Uhr aus Kiel	→ → → →	06.05.1945 - 02:00 Uhr Boot selbst gesprengt
	U 236, unter Oblt.z.S. Herbert Mumm, sollte von Kiel aus nach Kristiansand verlegen. Das Boot erhielt am 04.05.1945 bei einem Jaboangriff erheblich Schäden und war nicht mehr Einsatzbereit. Daraufhin wurde das Boot selbst gesprengt.

	DAS SCHICKSAL:
	Datum:		06.05.1945
	Letzter Kommandant:	Oblt.z.S.	Herbert Mumm
	Ort:		Ostsee westlich von Schleimünde
	Position:		54°37' N - 10°03' O
	Planquadrat:		AO 7487
	Versenkt durch:		Selbstversenkung
	Tote:		0
	Überlebende:		-
	Detailangaben zum Schicksal:
	U 236 wurde am 06.05.1945 in der Ostsee westlich von Schleimünde selbst versenkt. Das Boot wurde bereits am 04.05.1945 etwa gegen 11:45 Uhr von Jabo-Bombern der Air Strike 9. US-Army Air Force/XXIX. T.A.C. und der RAF/2. T.A.F./Squadron 175 und 184 durch Raketen- und Bordwaffenbeschuß beschädigt. U 236 tauchte trotz der gringen Wassertiefe und legte sich auf Grund. Nach Eintritt der Dunkelheit wurde wieder aufgetaucht, um Nachrichten zu empfangen. Dabei wurde festgestellt, dass die Backbord-Außenbunker getroffen waren und ein starker Ölverlust eigetreten war. Daraufhin wurde wieder getaucht und auf Grund gelegt. Aufgrund der Lagebeurteilung entschloß sich der Kommandant Oblt.z.S. Herbert Mumm, die Besatzung an Land zu bringen und das Boot zu versenken. Diese wurden in den nächsten 24 Stunden vorbereitet. Die Anlandung der Besatzung erfolgte in der Nacht vom 05.05.1945 auf den 06.05.1945. Nach dem Ausschiffen wurde U 236 am 06.05.1945 um 02:00 Uhr an der offenen Küste westlich vonSchleimünde versenkt. Das Boot wurde bereits am 14.05.1943 in Kiel bei der Krupp Germaniawerft liegend durch Bomben der 8. US-Air Force versenkt. Es wurde am 22.05.1943 gehoben und am 25.05.1943 außer Dienst gestellt. Daraufhin wurde es bei der Krupp Germaniawerft repariert und am 29.09.1943 erneut in Dienst gestellt. Im Januar 1945 brachte U 236 Flüchtlinge von Pillau nach Kiel.

	DIE BESATZUNG:
	Vom 09.01.1943 - 06.05.1945: In Arbeit

	STATISTIK:
	-

U 235 ← U 236 → U 237

Liste aller U-Boote