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U 233: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Version vom 22. Dezember 2010, 18:21 Uhr

U 233.jpg

DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 233"


DAS BOOT:

Typ: X B
Bauauftrag: 07.12.1940
Bauwerft: Krupp Germaniawerft, Kiel
Baunummer: 663
Serie: U 233 - U 234
Kiellegung: 15.08.1941
Stapellauf: 08.05.1943
Indienststellung: 22.09.1943
Indienststellungskommandant: Oblt.z.S. Hans Steen
Feldpostnummer: M - 54 276

Kommandanten

22.09.1943 - 05.07.1944 Oblt.z.S./Kptlt. Hans Steen

Flottillen

22.09.1943 - 31.05.1944 AB 4. U-Flottille, Stettin
01.06.1944 - 06.07.1944 FB 12. U-Flottille, Bordeaux

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

25.09.1943 - 14.10.1943 Kiel Erprobungen beim UAK
11.10.1943 - 12.10.1943 Sonderburg Abhorchen
16.10.1943 - 19.10.1943 Swinemünde Flakschule und Ausbildung
19.10.1943 - 21.10.1943 Stettin Ausräumen des Bootes bei der 4. U-Flottille
22.10.1943 - 28.10.1943 Danzig Erprobungen beim UAK
29.10.1943 - 01.11.1943 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front
01.11.1943 - 07.11.1943 Gotenhafen Reparatur an der Batterie
08.11.1943 - 16.11.1943 Hela Ausbildung bei der AGRU-Front
17.11.1943 - 20.11.1943 Hela Im Arsenal, Einbau des FAT-Stellzeugs
21.11.1943 - 05.12.1943 Hela Ausbildung bei der AGRU-Front
06.12.1943 - 18.12.1943 Pillau Taktische Übungen bei der 20. U-Flottille
19.12.1943 - 22.12.1943 Gotenhafen Erprobungen beim TEK
23.12.1943 - 12.01.1944 Gotenhafen Überholungsarbeiten
13.01.1944 - 18.01.1944 Hela 5. Vortaktische Übung bei der AGRU-Front
19.01.1944 - 29.01.1944 Libau Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille
30.01.1944 - 02.02.1944 Gotenhafen Einbau von Aphrodite
03.02.1944 - 11.02.1944 Gotenhafen Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille
14.02.1944 - 22.04.1944 Kiel Restarbeiten bei der Krupp Germaniawerft
27.04.1944 - 30.04.1944 Hela Druckölerprobung bei der AGRU-Front
02.05.1944 - 09.05.1944 Swinemünde Flakschule, 2. Ausbildung
11.05.1944 - 26.05.1944 Kiel Restarbeiten und Ausrüstung zur Feindfahrt bei der Krupp Germaniawerft


DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Feindfahrt:

27.05.1944 - 08:00 Uhr aus Kiel → → → → 29.05.1944 - 06:20 Uhr in Kristiansand
29.05.1944 - 16:30 Uhr aus Kristiansand → → → → 05.07.1944 - 19:42 Uhr Verlust des Bootes

U 233, unter Kptlt. Hans Steen, war 40 Tage auf See. Es sollte im Nordatlantik und Neufundland operieren und anschließend 66 Minen vor Halifax legen. Doch vor dem legen der Minen wurde das Boot durch zwei amerikanische Kriegsschiffe versenkt.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 05.07.1944
Letzter Kommandant: Kptlt. Hans Steen
Ort: Nordatlantik
Position: 42°16' N - 59°49' W
Planquadrat: CB 3191
Versenkt durch: USS Baker (DE-190), USS Thomas (DE-102)
Tote: 32
Überlebende: 29

Detailangaben zum Schicksal

U 233 wurde am 05.07.1944 gegen 17:00 Uhr im Nordatlantik östlich von Sable Island von einer Halifax der Squadron VC-12 durch Wasserbomben zum Auftauchen gezwungen und mit Artillerie sowie Rammen der US-Geleitzerstörer USS Baker (DE-190) und USS Thomas (DE-102) der US-Task Group 22.10 mit dem Geleitträger USS Card (CVE-11) und den weiteren Geleitzerstörern USS Bronstein (DE-189), USS Breeman (DE-104) und USS Bostwick (DE-103) versenkt.

Bricht über die Versenkung von U 233:

Am Nachmittag des 05.07.1944 stieß U 233 vor Halifax auf die beiden US-Geleitzerstörer USS Baker (DE-190) und USS Thomas (DE-102) der US-Task Group 22.10 mit dem Geleitträger USS Card (CVE-11) weiteren Geleitzerstörern USS Bronstein (DE-189), USS Breeman (DE-104) und USS Bostwick (DE-103), die aber weiter ab standen. Die beiden Zerstörer waren von einem Flugzeug der USS Card (CVE-11), das U 233 gesichtet hatte, herangeführt worden. U 233 tauchte weg, wurde aber von dem Zerstörer USS Baker (DE-190) mit Wasserbomben angegriffen. Die Explosionen der Wasserbomben lösten an Bord von U 233 einen Torpedo aus seiner Halterung, der in ein Torpedorohr rutschte und die hintere Torpedozelle flutete, was einen Wassereinbruch im Heck zur Folge hatte. Um nicht weiter abzusacken, musste U 233 auftauchen. In etwa 10000 Metern Entfernung von der USS Baker (DE-190) durchbrach der Bug des U-Bootes die Wasseroberfläche. Der Zerstörer griff sofort an und auch die USS Thomas (DE-102) feuerte aus einer Entfernung von etwa 8000 Metern mit den vorderen Geschützen. Flammen schossen aus dem Turm von U 233, aber als die beiden Zerstörer auf 6300 Meter heran waren, verzog sich der Rauch und U 233 versuchte mit hoher Fahrt den Durchbruch zu einer etwa zwei Seemeilen entfernten Nebelbank, um sich dort verbergen zu können. Inzwischen erhielten die beiden Zerstörer vom Befehlshaber der US-Task Group 22.10 auf der USS Card (CVE-11), die Order, dass die USS Thomas (DE-102) das Gefecht mit dem U-Boot durch Rammstoß beenden sollte. Die USS Thomas (DE-102) ging sofort auf Kollisionskurs und wenig später rammte der Zerstörer U 233 auf der Höhe des Turmes. Der Bug des U-Bootes hob sich weit aus dem Wasser, so dass man ihn beinahe von der Brücke des Zerstörers aus berühren konnte. Es sah aus, als wäre das Boot in zwei Teile auseinandergebrochen, denn es versank dann schnell, direkt vor der USS Thomas (DE-102). Diese erhielt einen Riß am Bug und seine vorderen Abteilungen liefen schnell voll Wasser. Dennoch blieb der Zerstörer schwimmfähig, denn die Schotten hielten dicht. Die beiden Zerstörer retteten 30 Mann der 61 Mann starken Besatzung von U 233. Kptlt. Hans Steen, der schwer verwundet war, verstarb am nächsten Tag. (Er wurde mit militärischen Ehren bestattet.)



DIE BESATZUNG:

Am 05.07.1944 kamen ums leben : (32)

Bartling, Wilhelm + Boussonville, Karl-Heinz + Brehmer, Adolf + Breukmann, Hans + Brocke, Kurt + Frenzel, Günther + Friedrich, Willi + Heinicke, Herbert + Hennes, Lambert + Henschker, Ernst + Herrmann, Benno + Hüttner, Georg + Klinck, Heinz-August-Gustav + Lorentz, Karl-Helmut + Lorenz, Ludwig + Metzinger, Peter + Dr. Möller Georg-Christian + Puderbach, Hans + Renk, Erwin + Riegltalner, Hubert + Rodenbach, Hugo + Rohleder, Karl-Hans + Rother, Walter + Rotter, Erich + Ruschau, Günther + Schellhorn, Alfred + Schenk, Heinz + Schlömer, Franz + Steen, Hans + Vosseler, Heinz + Weinert, Walter + Wilder, Ernst

Überlebende des 05.07.1944 (25):

Betzin, Albert + Brenntführer, Wilhelm + Engelmann, Ludwig + Ernst, Heinz-Hubert + Gärtner, Karl + Görbing, Werner + Hausele, Ernst + Heimberg, Theodor + Huar, Ulrich + Hubel, Heinrich + Krahl, Gerhard + Krüger, Herbert + Madeja, Günther + Meyl, Martin + Petzelberger, Christian + Reichinger, Josef + Reuter, Fritz + Rode, Helmut + Schneider, Hermann + Siepe, Meinolf + Simon, Kurt + Sommer, Walter + Spieler, Gregor + Terp, Karl + Wachowitz, Arno

(Liste der Überlebenden unvollständig)

Vor dem 27.05.1944:

In Arbeit



STATISTIK:

-


U 232U 233U 234

Liste aller U-Boote